Die besten Strats für ca. 500€

Fleisch&Kartoffeln":3eoztwdf schrieb:
Woher stammt diese Weisheit?? Wer hat sie geprüft und kann es belegen?

Das hat mit Weisheit nix zu tun. Wenn man sich seit...ach ich sag mal lieber nicht seit wievielen Jahren......in der Szene rumtreibt
und Land und Leute kennt, dann setzt man keine Behauptungen mehr in die Welt, die nicht stimmen.

Sowohl Fender Corona/USA als auch Ensenada/Mexico sind keine Gitarrenbauer, sondern reine Montagebetriebe.

Das ist überhaupt nicht abfällig gemeint sondern halt modernste , kostensparende Fertigungstechnologie. Da ist nix mit Mythos.
Bodies und Hälse werden nicht selbst hergestellt, sondern kommen fertig vom Zulieferer, teilweise lackiert, teilweise werden sie bei Fender lackiert.

Was für USA, den Export, oder für die Mexico-Produktion bestimmt ist, also Qualität von 1A bis so lala, wird nicht am Produktionsende estgelegt, sondern bereits beim Einkauf der Rohware, die in verschiedenen Qualitätsstufen geordert wird, (z. B. die "extra dünnen Rosewood-Griffbretter").

Bei Holz ist bekanntlich eine derartige Klassifizierung besonders einfach....man wird ja nicht im Ernst glauben, daß bei der Masse, die Fender jeden Tag ausstößt, nur Hölzer mit Restfeuchte im einstelligen Prozentbereich verarbeitet werden, oder?

Tatsache ist, daß für den US-Markt ausschließlich Rohware der ersten Güteklasse verarbeitet wird. Für den Export gilt diese Regel nicht. Auch was am Ende bei der Qualitätsprüfung durchfällt, nachgebessert werden muß usw. wird NICHT im eigenen Land verkauft (die berühmten Lacknasen, schlecht verschliffene Bünde, unsauber gekerbte Sättel und was man hier noch so alles vorgesetzt bekommt).

Ich bin übrigens kein Fender-Hasser, im Gegenteil. Wenn die Strategie funktioniert (und sie funktioniert ja) ist es doch OK.

Der Dumme ist nicht Fender (oder Gibson und all die anderen), sondern der Konsument, der alles frißt, was man ihm vorsetzt und dann noch begeistert verkündet, wie gut es ihm schmeckt.

Nur ein Jahr Konsum-Diät und wir hätten hier auch 1. Wahl im Laden stehen, aber so.....?

Belegen kann dies übrigens jeder Fender-Stützpunkthändler, der regelmäßig selbst in USA vor Ort einkauft, man muß allerdings schon mit einem der Herren befreundet sein, um diese Infos zu bekommen.....

Grüße

Max
 
Landslide":1hi9sdua schrieb:
...Was für USA, den Export, oder für die Mexico-Produktion bestimmt ist, also Qualität von 1A bis so lala, wird nicht am Produktionsende estgelegt, sondern bereits beim Einkauf der Rohware, die in verschiedenen Qualitätsstufen geordert wird, (z. B. die "extra dünnen Rosewood-Griffbretter")...

Moin Max, da warst Du jetzt aber wieder etwas zerstreut, oder? Was hat bitte das "extra dünne" Rosewoodgriffbrett mit Holzqualität zu tun? Die Dicke des Rosewoodgriffbrettes ist abhängig vom Herstellungsverfahren des Halses und ist zunächst mal modellabhängig (oder sollte ich Glück gehabt und die einzige US RI mit Slabboard Griffbrett in Deutschland bekommen haben?). Vieljährige Erfahrung hin oder her :shock: .

Ohne auf Deine weiteren Ausführungen groß eingehen zu wollen: Holzqualität z.B. ist zunächst einmal abhängig vom Angebot und trifft alle Hersteller und alle Produkte gleichermaßen (ich beziehe mich ausdrücklich immer auf ein identisches Produkt, dass gleichermaßen hüben wie drüben verkauft wird). Wenn Du argumentieren würdest, dass durch den hohen Output der Montagebetriebe die Qualitätsstreuung grösser ist, könnte ich dem folgen, denn das ist eine Tatsache. Ob Fender oder welcher Hersteller auch immer, verschiedene Chargen des gleichen Instrumentes auf gleichen Fertigungslinien mit unterschiedlicher Grundqualität bewusst produziert, glaube ich nicht, logistisch ein kostenintensiver Mehraufwand. Denkbar ist höchstens, dass die Herstellungscharge eines Tages ("die Holzqualität war heute nicht so gut") für den Export reserviert wird. Also aus dem laufenden Prozess heraus. Ob das dann so funktioniert, ist wohl abhängig vom einkaufenden Händler, letztendlich bestimmt auch hier der Preis den Handel. Jedenfalls pauschal zu sagen, Europa bekommt nur "B"-Ware ab ist schlicht falsch. Am Rande: So arbeitet jeder Produktionsbetrieb.

Gruß, Martin
 

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