Digitech Trio Band Creator für Recording nutzen...?

Ungläubig

Power-User
19 Nov 2021
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Hallo Leute heute,
ich such schon lange eine Möglichkeit, mein improvisiertes Gitarrengedudel, was öfter mal neue Ideen wie Riffs und Solo-Passagen hervorbringt, mit Drums und sogar Bass passend automatisch dazu zu unterstützen, und bei Gefallen mit einem Schalterdruck aufzuzeichnen, zur späteren Verwendung in der DAW...
Liebäugle daher mit dem Digitech Band-Creator+.
Ist das das Richtige?

Oder doch was ganz Anderes?
Ich habe hier noch einen älteren Line6 JM4-Looper, aber eigentlich hat der nur am Anfang etwas Spaß gemacht, denn die Styles und Rhythmen sind statisch vorgegeben und passten irgendwie nie so ganz zu meinen Ideen, die ich ja praktisch im Moment selber entwickeln wollte...

Habt ihr Ideen, was meinem Anliegen näher kommt, oder habt den Band-Creator selber und Erfahrungen?
Würde mich über einen regen Austausch freuen...! :)
 
Ich hatte den kleinen Trio mal zum Üben... Ist erstaunlich, was alles geht, aber am Ende ist es dann halt doch keine "Begleitband im Stompboxformat", sondern ein Bodentreter, der nicht immer das tut, was man von ihm möchte. Ich hab ihn dann relativ rasch verkauft. Gerade fürs schnelle Recording kommt man sogar mit GarageBand o.ä. schneller und flexibler ans Ziel.

Auf der anderen Seite sind die Teile gebraucht relativ günstig zu haben - man ja einfach mal probieren.
 
Ist erstaunlich, was alles geht, aber am Ende ist es dann halt doch keine "Begleitband im Stompboxformat", sondern ein Bodentreter, der nicht immer das tut, was man von ihm möchte. Ich hab ihn dann relativ rasch verkauft. Gerade fürs schnelle Recording kommt man sogar mit GarageBand o.ä. schneller und flexibler ans Ziel.
Kannst du das etwas genauer beschreiben?
Auch habe ich nen PC, keinen Mac wg. GarageBand

P.S.: Bei einer herkömmlichen DAW fehlt mir immer die Inspiration durch einen Drummer...
 
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Bei einer herkömmlichen DAW fehlt mir immer die Inspiration durch einen Drummer...
Genau das ist ja der Punkt. Die Drumsounds und Beats sind wenig variabel, nichts was man mit einem Drumcomputer nicht auch (besser) hinbekäme. Erstaunlicher ist da eher schon der Bass, der sich an den gespielten Akkorden orientiert. Ich fand es ganz witzig zum Üben, aber nicht mehr. Die Inspiration der anderen, die Ideen der anderen beim Jammen, das fehlt hier (wenig überraschend) komplett.

PS: ich hatte den normalen Ur-Trio, möglicherweise ist der Trio+ besser und variabler. Aber gerade inspirationstechnisch wird der Unterschied endendwollend sein.
 
@Sharry, 'Band in a Box' ist das auch zusätzlich eine vollwertige DAW, sodass ich zum Komponieren, Mischen, Mastern da nicht mehr raus muss?
Wie siehts mit der Bedienung aus, intuitiv und selbsterklärend?
Ich schaue mir das mal näher an, falls es da ne Demo gibt...
 
Ja, und ein dickes Online-Handbuch! :D

Das Problem ist, nochmal erklärt, ich improvisiere viel zuhause über mein Mooer GE300 und KH's und dabei kommen mir immer wieder gute Ideen (Riffs, Solopassagen), die bis jetzt oft nich nachhaltig abgespeichert werden, sondern nur kurz in meinem Kopf und etwas länger in meinen Fingern bleiben, wenn ich nicht Nachdenken muss und mich treiben lasse...
Das finde ich sehr schade, weil so geht ja einiges verloren.
Aus meinen früheren Banderfahrungen habe ich gelernt, falls Probe allgemein ausfiel, aber der Drummer und ich uns im Proberaum trafen, wir trotzdem eine sehr erquickende Session hatten, weil er und ich konnten losgelöst frei spielen so laut wir mochten und Improvisieren.
Dabei kamen oft gute Ideen für neue Stücke, Songs heraus.

Wenn ich die Software über Thomann Pro Version (Basis-Paket) 129,- € bestelle, ist ja die Rückgabe ausgeschlossen, da Software?

Ich brauche eigentlich nur einen variablen, virtuellen Drummer und adhoc Aufzeichnung BPM genau!, meiner im Moment gefundenen Licks.

Vielleicht gibt es ja noch eine einfachere günstigere Möglichkeit, auf die ich nur nicht gekommen bin?

Achso, ich spiele E-Gitarre im Hard und Heavy Blues-Rockbereich, da scheinen mir die Auswahl der Real-Drums in BAB ziemlich unterrepräsentiert?
 
Ja, den Music Maker kenn ich noch von früher, aber soweit ich weiß, hatte der keine direkte Aufnahmemöglichkeit für die Gitarre?

Ich überleg mir gerade, ich habe ja zwei leistungsfähige Looper, einmal den eingebauten in dem Mooer GE300 und dann den lange nicht mehr benutzten Line6 JM4. Ob ich da was tricksen kann im Zusammenspiel.
Ich bräuchte jedenfalls qualitativ gute Drum-Loops (woher?), die ich mir in eine Endlosschleife lade und dann bei Bedarf meine dazu gespielte Gitarre per Tastendruck aufnehme...
Das dann in meine Cakewalk DAW importieren zur weiteren Bearbeitung, hmmm.

Werde morgen mal einen Experimentier-Tag einlegen...
 
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Boah, ich habe heute den JM4 Looper mit dem Mooer verheiratet. ;)
Dabei habe ich mit den versch. Einschleifwegen und Routing der Geräte experimentiert und das alles über KH's...

Bei einer Verkabelung hatte ich auf einmal volle Lautstärke und Rückkopplung auf dem Kopfhörer! :eek::oops:
Konnte den KH gerade noch abreißen, weils weh tat!
Der nicht billige Kopfhörer hats wohl überstanden...

Die klanglich besten Ergebnisse erziele ich aber jetzt, wenn ich den JM4 in den Aux-Eingang des Mooer stöpsele und für die Gitarre synchron den Looper des Mooer benutze.
So werde ich es erstmal machen, mal sehen, ob mich das auf Dauer zufrieden stellt...

Gruss, U.

P.S.: Danke erstmal für euren Input!
 
Der Drummer in Logic Pro X macht so etwas sehr schön intuitiv.

Bis ca. 4 Minuten anschauen, dann wird der Schieberegler erklärt und das ist halt echt klasse!


Ob der Drummer in Garage Band auch dabei ist weiß ich nicht.

Ob es für Windows eine DAW oder ein Plugin mit einer ähnlich einfacheren Bedienung gibt weiß ich nicht.

Gruß Martin
 
@martin genial!
Ja, wenn es sowas auch für Windows gäbe, würde ich es wohl kaufen...

Ich habe meine Geräte jetzt so verkabelt, da der Line6 JM4 nur Mono 44 Khz 16-Bit verarbeitet (Im- und Export).
Gitarre in Mooer GE300 > Mono Line-Out (links) > in JM4 Aux-Input, Stereo Line-Out des JM4 > in Aux-Input des Mooer.
Kopfhörer am Mooer.
Zum Üben und Drums Abhören klingt alles so, wie es soll in ewiger Schleife, aber um die Gitarre ins JM4 aufzunehmen, klingts währenddessen leicht phasig, was dann aber beim Abhören der Aufnahme zum Glück nicht der Fall ist.
Das ist wohl so, weil ich während der Aufnahme gleichzeitig das Signal der Gitarre vom Mooer und des JM4 höre.
Damit kann ich erstmal weitermachen, da ich nur zur Aufnahme das Handycap habe, aber die Aufnahme selbst korrekt ausgeführt wird und normal klingt.
Macht auf jeden Fall wieder sehr viel Spaß, mit sowas wie einem 'Drummer' zu Gniedeln... :D

Ich bin für weitere Vorschläge offen...!
Grüsse U.
 
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Für Android oder IOS

Für Mac
 
Sorry, dass ich deine Wünsche nicht erfüllte. Ich dachte du könntest auch über den Rand des Teller schauen wollen.
Verstehe ich nicht, welcher Teller?
Ist es jetzt hip auf Android Handy zu Komponieren, oder wie bekomme ich das in die DAW auf meinem Laptop?
Ganz zu schweigen was die Gitarre anbelangt...
 
Bei TRIO-Interesse - ich hab eins, das ich nicht benutze
(komm damit nit klar… :()

IMG_2589.jpg
 
@Keef Dann wird es wohl für mich auch nichts sein, auch weil ich schon öfter ähnliche Erfahrungen wie von @powerslave oben beschrieben gelesen habe.

Sobald es kompliziert wird, hemmt das meine Kreativität beim Gitarre spielen...

Für KI muss man wohl gewaltig in die Tasche greifen:
- Mac anschaffen
- Logic "
und 'veräppelte' Kenntnisse draufschaffen mit Folgeinvestitionen...:D
 
Bei mir liegt's daran, dass es zuviel Knöppe sind - da bin ich zu schlicht gestrickt.

Wenn ich les, was du da alles machst:
"Ich habe meine Geräte jetzt so verkabelt, da der Line6 JM4 nur Mono 44 Khz 16-Bit verarbeitet (Im- und Export).
Gitarre in Mooer GE300 > Mono Line-Out (links) > in JM4 Aux-Input, Stereo Line-Out des JM4 > in Aux-Input des Mooer.
Kopfhörer am Mooer.…"

das is mir schon "too mauch monkey-buisiness"
 
Ha, ha, ja ich stoße schon jetzt an meine Grenzen...:rolleyes:🙃

Dabei wollte ich doch nur einigermaßen qualitativ meine Gitte aufnehmen für neue Stücke...
 
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Meine Erfahrung mit dem Logic-Drummer:
Wenn ich nichts konkretes Vorhabe lasse ich den Drummer daddeln, schiebe ein bisschen den Regler hin-und-her wegen Lautstärke, Komplexität usw. und vergnüge mich dann an der Gitarre dazu. Das macht Spaß und geht intuitiv von der Hand.

Schwieriger wird es wenn ich schon vorher ein Riff oder einen Groove auf der Gitarre ausgedacht habe. Es gibt da zwar einen Button beim Drummer wo ich ihm sagen kann er soll meine Gitarre als Vorbild nehmen. In der Theorie sollte er dann die Bassdrum und die Snare so setzen das es schön groovt zusammen mit der Gitarre.

In der Praxis funktioniert das aber für mich nicht zufriedenstellend. Ich bin dann zu lange unzufrieden und versuche irgendwie den Drummer dazu zu bekommen nach meiner Vorstellung zu spielen. Am Ende wird das dann aber doch nichts und in der Zwischenzeit habe ich meine Ideen für die Gitarre und den Song auch schon wieder vergessen...

Deswegen verzichte ich inzwischen auf richtig ausgearbeitete Drums und spiele per Hand auf der Tastatur Bassdrum und Snare ein (so wie ich den Groove fühle oder von einem Drummer wünschen würde). Da drüber lege ich einfach eine Viertel- oder Achtel-Hihat und lasse es dabei (bzw. ich nehme mir dann vor die Drums irgendwann auszuarbeiten, was aber nie passiert...).

EZDrummer 2 habe ich auch, da kann man auch auf der Tastatur Bassdrum und Snare einspielen und das Programm schaut dann in seiner Library ob etwas in der Art dabei ist. Funktioniert bei mir aber nicht so richtig gut (vielleicht weil meine Library zu klein ist). Ich lande jedenfalls meistens wieder bei meiner eigenen Bassdrum und Snare.
 
Hallo Martin,
vielen Dank für deine Ausführungen!

Tröstlich zu lesen, dass es bei dem Thema doch nicht ganz so einfach ist, und nichts über einen echten Drummer geht, außer einen vielleicht noch besseren Drummer...
Das erinnert mich an die teilweise hilflosen Versuche der Keyboarder damals, mit aufwendiger Sample-Technik und Klavier-Akkorden einen Gitarristen nachzuahmen. :D

Nichtsdestotrotz halte ich solche Techniken für wichtig für all die Menschen und Musiker-/ innen, die kreativ sein und Spaß haben wollen, und nicht eine Band mit Proberaum zur Verfügung haben, aus welchen Gründen auch immer.

Ich komme mit meiner Übergangslösung nun ganz gut zurecht.
Zusammenspiel Line6 JM4-Looper und Looper des Mooer GE300 Modellers, die beide über eine Im- und Exportfunktion im Wave-Format verfügen, sodass ich die fertigen Loops in meine DAW in getrennte Spuren hoffentlich Taktgenau importieren kann.

Wenn ich endlich mal was Vorzeigbares fertig habe, lasse ich es hören... ;)

Gruss U.
 
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Klingt vielversprechend...!
Damit könnte ich sogar meine alten Kompositionen aufhübschen, vorausgesetzt, die einzelnen Spuren sind noch lesbar?
CD's haben ja eine Halbwertszeit und ob das alte Cakewalk- Format noch erkannt wird, ist auch fraglich... (hatte die Projekt-Files damals auf selbst Gebrannten archiviert)

Auf jeden Fall finde ich das spannend und holt mich hoffentlich aus meinem Tief wieder hoch...

P.S.: Was hält länger, CD's oder Festplatten?
Habe glaube ich noch nie eine FP weggeworfen..., hmmm
 
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Was ist der größte Unterschied zwischen Toontrack Superior Drummer und EZDrummer 3 von selber Fa. außer dem Preis, und brauche ich das für meine persönliche Kompositionsmethode?
Ich brauche schnell aus wählbare gute Vorschläge der Software für meine fertigen Gitarrenspuren...
Der Feinschliff der Drumspur, wenn überhaupt kann ja hinterher erfolgen...

Siehe hierzu diesen Thread https://www.guitarworld.de/forum/threads/dringend-renovierungsbeduerftig.53476/post-443351

Über hilfreiche Antworten wäre ich sehr dankbar, da ich in meiner 'beschränkten' Kompetenz im Gitarrenbereich ja auch immer selbstlos geholfen und beraten habe... ;) :)

Grüsse, U.
 
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Der größte Unterschied zwischen SD und EZD ist die größere Sample Bibliothek vom SD. Der Download vom SD beträgt immerhin schlappe 320 GB. Es gibt halt zusätzlich noch jede Menge Ambient und Surround Mics.
Brauchen tut man das eigentlich nicht.
Von der Software Seite gesehen hat EZD 3 viel vom SD abbekommen.
Würde mir vollkommen reichen.
Wichtiger sind meiner Ansicht nach die Midi Packs die es da so gibt.
Wenn man da ne gewisse Bibliothek von hat, ist's mit'm Songwriting natürlich einfacher und schneller.
Ich such mir da eigentlich nur noch passende Grooves aus und setzt hier da mal einen Beckenschlag um Kicks zu betonen, oder setzt hier da mal ein Fill ein.
 

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