Drängler, Raser, Rechtsüberholer.... und die änderungen

A

Anonymous

Guest
Hi...

wie die meisten von euch bestimmt mitbekommen haben wird drängeln ab 1. Mai höher bestraft als vorher und ab 2007 sind sogar Busgelder bis 3000 € imGespräch.

Solche Gesetze machen doch nur leute die nie Autofahren oder? Ich fahr gut 750 km in der woche. 2/3 davon auf der Autobahn.
Ich stehe dazu... ich fahr manchmal dicht auf und überhole häufig rechts. Nein... korrigiere... ich fahre rechts vorbei, weil da ist deutlich mehr platz als Links.
Ich finde wenn man Raser, Drängler und Co härter Bestraft, sollten die Verursacher für dieses Verhalten mindestens genauso hart bestraft werden. Besonders trödler und notorische linksfahrer sollten bestraft werden.

Es kann vorkommen, das ich bei Tempo 120, 2-3 km auf der rechten Seiten an einer Autoschlange vorbeifahre... warum? Weil rechts frei ist und sich kein schwein um das Rechtsfahrgebot kümmert, und links mit Tempo 100 in einer endlosen schlange vor sich hintuckert.

Sorry mich nervt es, wenn ein Smart mit max Tempo 135 von rechts nach links wechselt, weil in 2 km entfernung ein LKW zu sehen ist... da wird dann stur 5 min links gefahren bis man dann vorbei ist. Ja Hallo? Wie wäre es mal mit "Ich bleibe rechts bis ich kurz vor dem LKW bin und gehe dann links?"

In solchen fällen mache ich das dann. Rechts fahren, rechts vorbeifahren und kurz vor dem hinderniss wieder links...

Wie seht ihr das?

Nette Anektode:

Als ich vor 2 Wochen nach kölen gefahren bin, habe ich echt überall überholt. Mitte, rechts, links, wo eben frei war. Anbei war immer ein Mitsubishi... der hat das auch so gehandhabt. Auch vielfahrer...

ach ja... ich habe nen 8 Jahre alten 75 PS starken Astra... Rasen ist damit nicht... und drängeln traue ich mich auch nicht... wenn der andere nach rechts geht und gas gibt fährt er mir nämlich weg.
 
hi dunkelelf,

ganz klares JEIN! ich verstehe deine haltung, gerade wenn man viel auf der strasse unterwegs nerven die ganzen penner schon, die einem immer die spur blockieren. aber da hab ich einen nicht ganz ernstgemeinten tipp: kauf dir einfach nen alten käfer, dann bist du immer rechts und es fährt sich viel entspannter ;-) wie gesagt, nicht ganz ernstgemeint, aber als ich dieses auto gefahren bin, war dies die entspannendste zeit auf der autobahn überhaupt ever. man konnte eh nicht rasen oder gross überholen und daher hat man es einfach genossen so dahinzuschleichen.

das was mich an deiner haltung stört ist der sicherheitsaspekt. es ist wirklich sausgefährlich so autozufahren mit rechts überholen usw. und du gefährdest (leider) nicht nur dich sondern eben auch andere.

ich bin ja aus karlsruhe und da gabs vor paar jahren den prozess mit turbo-rolf, einem mercedes-testfahrer der auf der A5 hier ne frau mit nem baby so erschreckt hat, durch sein auffahren, das die in die leitplanke gerauscht ist und beide tot waren. dem turbo-rolf ist natürlich nix passiert, der hats noch nichtmal gemerkt, ist weiter und hats auch nicht für nötig befunden sich hinterher bei der polizei zu stellen.

sowas regt einen dann auf. daher, lieber ne coole cd rein, zurücklehnen und das ganze ein bisschen lockerer angehen. du lebst länger, regst dich nicht andauernd auf und soviel früher biste mit rasen und drängeln auch nicht am ziel.

ich verstehe den gesetzgeber da absolut, weil einfach zuviel passiert.

gruss und nix für ungut, wir sind ja hier um unsere meinungen und standpunkte auszutauschen.

gruss

alex
 
DunkelElf":2ral8uyd schrieb:
Es kann vorkommen, das ich bei Tempo 120, 2-3 km auf der rechten Seiten an einer Autoschlange vorbeifahre... warum? Weil rechts frei ist und sich kein schwein um das Rechtsfahrgebot kümmert, und links mit Tempo 100 in einer endlosen schlange vor sich hintuckert.

Hi!
In dem Fall gilt eine Autoschlange ja als stockender Verkehr, dh, rechts vorbeifahren ist ja noch erlaubt. Wo allerdings die Grenze liegt weiß ich selber nicht.
Im Allgemeinen finde ich Drängler abscheulich. Es gibt einfach einige Menschen, die sich wohler fühlen, etwas langsamer zu fahren, aber trotzdem nicht hinter den LKWs hinterhertuckern wollen. Es liegt bestimmt nicht in der Absicht eines Smart, dich auszubremsen, wenn er relativ frühzeitig nach links rüberzieht.
Es gibt Drängler, die mich schon so bedrängt haben von hinten, obwohl die Situation nicht anders ging, als dass ich nun den Brummi überholen konnte - auch mit 120, da mein Corsa an einer Steigung nicht mehr leistet. Ich fühle mich auch nicht gerade wohl dabei, aber ändern kann ich es nicht, und so geht es vielen.
Also, lieber Elf, solltest du vielleicht auch mal die andere Seite betrachten, nicht jeder ist fähig, mit hohen Geschwindigkeiten umzugehen, hat aber genau so ein Recht, die Autobahn auszunutzen...
Gruß,
Felix
 
DunkelElf":ebgi12at schrieb:
Wie seht ihr das?

Ich halte Verkehrsteilnehmer wie Dich für das Allerletzte.
Ohne irgendeine Art von Rücksichtnahme und Verantwortungsbewußtsein.

OK. Das wird am Alter liegen. Früher bin ich auch gefahren wie eine gesengte Sau. Allerdings waren damals noch nicht so viele unterwegs.
 
DunkelElf":2wihfq74 schrieb:
Ich stehe dazu... ich fahr manchmal dicht auf und überhole häufig rechts. Nein... korrigiere... ich fahre rechts vorbei, weil da ist deutlich mehr platz als Links.

Es kann vorkommen, das ich bei Tempo 120, 2-3 km auf der rechten Seiten an einer Autoschlange vorbeifahre... warum? Weil rechts frei ist und sich kein schwein um das Rechtsfahrgebot kümmert, und links mit Tempo 100 in einer endlosen schlange vor sich hintuckert.

Rechtfertige Dein Fehlverhalten nicht hier sondern ggfls. vor dem Kadi. Oder übst Du schon?

DunkelElf":2wihfq74 schrieb:
Ich finde wenn man Raser, Drängler und Co härter Bestraft, sollten die Verursacher für dieses Verhalten mindestens genauso hart bestraft werden. Besonders trödler und notorische linksfahrer sollten bestraft werden.

Jawoll, und notorische Falschschreiber sollten auch gleich mal richtig was auf die Glocke bekommen.
 
Honeyweed verstehts, alf zum Teil, Mad Cruiser hat gar nix verstanden.
Sorry Mad... ich glaube es ist 2 Jahre her, das ich das letzte mal auf der Bahn Lichthupe gab. Und Rasen ist mit meinem Astra echt nicht drin.
Was das Verantwortungbewusstsein und Rücksichtnahme angeht... die verlange ich aber auch von anderen. Ist rechts frei, bin ich der erste der Rechts fährt. Hat ein langsamfahrender keine möglichkeit nach rechts zu gehen (LKW Kollonne etc) bin ich der letzte der drängelt.

Aber:

3 Spurige Autobahn. Linke Spur: VW Bus Tempo 110, mittlere spur auf ca. 1 km kein auto, rechte Spur auf ca. 2 km kein Auto... Ja! Ich bin dann ganz nach rechts und an dem VW vorbei... wenn sie mich erwischt hätten wäre ich wahrscheinlich den FS Los. Wofür? Keine gefährdung weit und breit.

Und jetzt möchte ich bitte noch erklärt haben, warum es gefährlicher ist rechts zu überholen als links...

STVO §5":3n7zyjux schrieb:
Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt.

Das schließt schon mal alle "ich fahr mit 110 km/h an dem LKW vorbei" ein... oder?

@Mad...

die Gesengte Sau habe ich hinter mir. 15:00 Uhr mit 160 km/h mit meinem GSI durch die Innenstadt... NEIN!!! Das mache ich nie wieder... DAS (!) war : Rücksichtslos, Gefährlich, Unverantwortlich und was weiß ich noch nicht alles... aber wie gesagt... das alter (und das Auto) habe ich hinter mir...

@frank...

keine Rechtfertigung. Meinungsaustausch. Und wegen rechtschreibung: Mein Zeigerfinger ist Putt... deswegen ist es heute noch schlimmer als sonst... :oops:
 
mad cruiser":2c9y185z schrieb:
Ich halte Verkehrsteilnehmer wie Dich für das Allerletzte.
Ohne irgendeine Art von Rücksichtnahme und Verantwortungsbewußtsein.

Da schließe ich mich an. Ich glaube DunkelElf, Du hast nix verstanden.

Gruß Elmar

PS. ich hoffe, Du verstehst mehr vom Gitarrespielen als von Verkehrssicherheit
 
Lass mich raten Elmar... fährst 15000 km im Jahr mit dem auto und bist selten auf der Autobahn?
 
DunkelElf":3dsahqqs schrieb:
Lass mich raten Elmar... fährst 15000 km im Jahr mit dem auto und bist selten auf der Autobahn?

Ja, das könnte man so sagen. Es sind nur so ca. 1000 km, die ich im Jahr fahre und das mit einem Fahrzeug, was auf 25 km/h begrenzt ist. :lol:

Was soll das, holst Du jetzt wieder den Großvater mit Hut und Zigarre heraus (leider bin ich noch kein Großvater, meine Töchter lassen mich warten).
Nee, ich gehöre zu der Truppe, die Dir den Führerschein abnehmen, wenn Du so fährst, wie Du gerne möchtest. Und dann sag ich: schad nix.

Ob die anderen richtig fahren oder nicht tut nix zur Sache. Du kannst bei einem zu kurzen Abstand nicht schnell genug reagieren und gefährdest den Opa mit Hut und Zigarre.

Aber das werden viele wohl erst einsehen, wenns zu spät ist. Schade, da hilft dann wohl auch kein Bußgeld über 2000 EUR.

Cu Elmar
 
Mmmh,

also ich kann Dunkelelf verstehen und zum anderen auch nicht. Ich habe mir momentan angewohnt im Mittel 140 bis 160 zu fahren (auf der Autobahn natürlich). Wenn eine Geschwindigkeit vorgegeben ist, so fließe ich mit dem Verkehr. NRW ist so dicht befahren, dass das strikte Halten an die vorgeschriebene Geschwindigkeit mitunter Stockungen und/oder Staus verursacht. Mit dem ganzen Schilderwald in Deutschland ist dem nicht beizukommen. Stauforschung basiert auf der Chaostheorie und wenn 3 Km vor dir ein LKW 10min lang überholt kann es an deiner Stelle zum Rückstau kommen. Das einzige was bei mir richtig Bammel auslöst, sind nasse Straßen und da halte ich mich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit, weil Aquaplaning einfach saugefährlich ist.

Zum Rechtsüberholen. Das halte ich persönlich für eines der gefährlichsten Manöver überhaupt und das tun aus meiner Sicht nur absolute Hirnis. Da bevorzuge ich doch lieber gemäßigtes Auffahren um anzudeuten, dass man überholen will.

Das kann man auch logisch erklären. In 99,9% der Köpfe, egal ob die nun links oder recht fahren, herrscht die nachvollziehbare Meinung, dass, wenn man auf die linke Spur wechselt, man die Gechwindigkeit des nachfolgenden Verkehrs einschätzen muss, da dieser in der Regel schneller fährt. Beim Wechsel auf die rechte Spur besteht diese Kontrollabsicht nicht unbedingt. Man checkt aus Gewohnheit lediglich ob man einen Überholvorgang abgeschlossen hat und ob man nicht jemanden übersieht beim Spurwechsel. Das man allerdings von jemandem rechts überholt wird, damit rechnet man bei regulärer Verkehrsfluktuation nicht. Rechtsüberholen birgt somit gutes Potenzial für spektakuläre Auffahrunfälle, wenn der Linksfahrer für den Rechtsüberholer dann völlig unvermittelt die Spur wechselt, in der Annahme er kann aufgrund der Verkehrssituation gefahrlos wechseln.
 
Hi...

danke für den Zuspruch Marcello...

was das auffahren und die reflexe betrifft... es heißt immer man kann nicht schnell genug reagieren. Sorry leute... aber kein auto bleibt Abrubt auf der stelle stehen. Acuh das Auto vor mir hat einen Bremsweg... und dicht auffahren heißt für mich ca. 1-2 Autolängen platz. Bei 140 mache ich keine Stoßstangen fahrt.

Wegn dem rechtsüberholen... hmmm... man checkt ob frei ist, und dann zieht man nach rechts... ok... lass ich gelten...
 
Wie?! Das lässt du gelten...geht´s noch? Wenn mich jemand rechts überholt, so dass ich mich bei einem geplanten Wechsel erschrecke, so ist ihm nur zu wünschen, dass er einen anderen Bestimmungsort hat wie ich...... :?

Um das klar zustellen! Wo ich dir zustimme, ist die Nervigkeit des Verkehrs. Gerade in NRW. Trödler finde ich auch völlig unenspannt. Reißverschlußverfahren checkt keine Sau. LKW Elefanten-Rennen weil die keine Bremse haben, etc. pp. Ansonsten: Drängeln, Abkürzen und sonstiges verkehrswidriges Verhalten bei solchen Geschwindigkeiten ist zu gefährlich.

Ich bin mit Sicherheit nicht frei von Fehlern und ich weiß auch, dass es Leute gibt, die mein Fahrverhalten als aggressiv bezeichnen würden. Wie gesagt, ich versuche in dem allgemeinen Chaos einfach ein Mischung zu finden, die ich erträglich finde ohne mich und andere zu gefährden
 
Ihr lieben,
vor knapp drei Jahren habe ich substanzbedingt (die Möhre fiel fast auseinander) mein Auto in die Schrottpresse gegeben und im Einklang mit der guten ÖPNV-Versorgung im Großraum Düsseldorf beschlossen, mir kein neues zu kaufen bzw. notwendige Fahrten per Carsharing zu erledigen.
Ich bin also zu einem ausgesprochenen Wenigfahrer geworden und beobachte den Straßenverkehr mehr als ich aktiv dran teilnehme.

Ich halte meine Beurteilung der Situation für objektiver als die eines Vielfahrers.

Wenn jemand Straßenverkehrssituationen mit dem Argument untermauert, er sie X Kilometer im Jahr unterwegs, ist das für mich eher ein Gegenargument, denn: der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wiederholte Handlungen schleifen sich ein, sowohl positive als auch negative.
Ob ich meinem Bürokollegen einmal auf die Fresse haue oder 100x, macht die Sache nicht besser. Nur beim 100. Mal bin ich überzeugt, dass ich das richtige tue, weil es schon 99x problemlos geklappt hat - ist jedem klar, worum es mir geht?

Ob ich nun mit dem Auto meiner Freundin oder per Carsharing in der Kampfarena Rheinland-Ruhrgebiet unterwegs bin, oder das Geschehen von der U-Bahn aus beobachte - in erster Linie fällt mir eins auf: die Leute sind zum Kotzen egoistisch.

Ob notorischer Schleicher oder rasender Drängler, beide Typen entwickeln hinter dem Steuer einen Egoismus, der seinesgleichen sucht. Gnadenlos wird bedrängt, ausgebremst, willkürlich die Fahrspur gewechselt (Blinker setzen ist ja nur was für Klemmschwule) und und und - ein Potpourri der schlechten Manieren.

Dabei gibt es doch drei ganz einfache Grundsätze, die jeder von uns in der Fahrschule gelernt haben sollte:
  1. vorrausschauend fahren
  2. den anderen Verkehrsteilnehmern deutlich machen, wenn man Fahrspurwechsel o.ä. vorhat - das heißt u.a., den Blinker nicht erst beim Abbiegen zu setzen, sondern vorher - manch einer will das anscheinend nicht begreifen oder fühlt sich mit seiner sexuellen Orientierung nicht dafür zuständig, s.o.
  3. angepasst fahren und Abstand halten

Wenn man sein Ego einfach mal überwindet und sich der "Gemeinschaft der Fahrenden" ein- anstatt überordnet - denn de facto ist man im Straßenverkehr kein alleinverantwortliches Individuum mehr - kommt man in der Regel sehr entspannt an's Ziel; meist ohne wirklichen Zeitverlust gegenüber den adrenalingesättigten Rasern und dennoch schneller als der Opa, der hyperdefensiv auf der linken Spur zum langatmigen Sterbevorgang ansetzt.

Es scheint auch wichtig zu sein, darauf hinzuweisen, dass die Straßenverkehrsordnung keine Selbstjustizklausel beinhaltet; d.h.: als Autofahrer habe ich weder das Recht, meine Mitmenschen linksfahrend auf die Einhaltung eines Tempolimits aufmerksam zu machen, noch kurzerhand zwecks schnellerem Vorankommen rechts zu überholen.

Und um den Rundumschlag zu vollenden: die Herren mit viel PS und wenig Schwanzlänge mögen sich bitte ein für alle Mal hinter die Ohren schreiben, dass auf der Straße nicht das vielpropagierte Recht des stärkeren gilt und dass sich der Porsche gegenüber dem Fiat Panda eben nicht am "Ende der Nahrungskette" (Zitat Atze Schröder) befindet.
Selbst im erzkonservativen Autofahrernazimagazin "ADAC Motorwelt" schreibt uns' Walter Röhrl, der in seinem Leben mehr PS unterm Arsch hatte als sonst wer von uns hier anwesenden, in seinen nicht zu verachtenden Tips, dass man keinen seelischen Schaden erleidet, wenn man gegebenfalls einfach mal den Fuß vom Gas nimmt und unangenehme Situationen einfach mal mit Souveränität anstatt mit dicken Halsschlagadern meistert.

So, noch als Schlusswort: Charles Darwin wurde von den Nazis mit Vergnügen falsch übersetzt; "only the fittest will survive" heißt nicht "nur der stärkste wird überleben", sondern "der am besten angepasste..." - das gilt auch für den Straßenverkehr.

Amen.
 
ja... klar... sage ich doch... ich lasse es gelten, dass es aus diesem Grund gefährlicher ist... mir halt fremd, weil ich immer den Verkehrsfluss im Auge habe, und immer schulterblick mache und immer darauf achte was hinter,neber und vor mir passiert...
Ich gehöre tatsächlich zu der seltenen Spezies, die ALLE 3 Spiegel nutzen und das häufig...

Edit:

Banger war schneller... Volle Zustimmung... Aber:

Das mit X-1000 km meinte ich nicht im sinne von "Ich bin der bessere Fahrer weil..." sondern eher im Sinne von "Ich bin genervter als du, weil ich das Tagtäglich erleben muss"

Und was die Schwanzverlängerten PS -Freaks betrifft... 75 PS !!!! Yeah.. ich fall raus...

Und was das drängeln betrifft... nun wenn du viel autobahn fahren würdest, dann wüsstest du, das du ständig am bremsen wärst, wenn du den vorgeschriebenen sicherheitsabstand einhalten würdest, weil sich dann immer einer in den abstand reinschiebt und du gezwungen bist langsam zu machen und dann kontinuierlich nach hinten geschoben wirst.

Das Rasen kein Zeitgewinn bringt ist klar. Ich halte es da gerne wie Marcello 130-140.. die lasse ich mir dann aber eben auch nicht von linksfahrenden 100 km trödlern nehmen...
 
DunkelElf":vfonfzu9 schrieb:
was das auffahren und die reflexe betrifft... es heißt immer man kann nicht schnell genug reagieren. Sorry leute... aber kein auto bleibt Abrubt auf der stelle stehen. Acuh das Auto vor mir hat einen Bremsweg... und dicht auffahren heißt für mich ca. 1-2 Autolängen platz. Bei 140 mache ich keine Stoßstangen fahrt.

Es kann aber so sein, dass ein vor dir fahrendes Auto in der Kurve auf einen Unfall auffährt, den beide nicht haben kommen sehen, dann siehts schlecht aus.
Übrigens ist für den vorgegebenen Abstand der Bremsweg des vor dir fahrenden Autos mit eingerechnet.
Abstand ist einfach sicher, da kann mir keiner was erzählen. Was nützt es im Endeffekt, 15 Minuten schneller da zu sein?
Nu ja...
 
DunkelElf":3pge4jc5 schrieb:
Sorry leute... aber kein auto bleibt Abrubt auf der stelle stehen. Acuh das Auto vor mir hat einen Bremsweg... und dicht auffahren heißt für mich ca. 1-2 Autolängen platz.

Mein lieber Scholli, Physik ist nicht Dein Thema, oder?
140 km/h entspricht 38,9 m/s; bei 1-2 Autolängen Abstand gehen wir mal von 10m aus, das entspräche gerade mal einer Viertelsekunde Zeit, die Du im Extremfall (also Vollstop des Autos vor Dir) hättest.
Auch in einem realitischeren Fall, heißt einer Vollbremsung, eines Reifenplatzers oder was auch immer passieren kann, musst Du noch Deinen eigenen Bremsweg sowie die Reaktionszeit einrechnen.
1-2 Autolängen sind sowohl für Dich als auch Deinen Vordermann entschieden zu wenig.
 
Alf":ltn5nok0 schrieb:
Abstand ist einfach sicher, da kann mir keiner was erzählen. Was nützt es im Endeffekt, 15 Minuten schneller da zu sein?
Nu ja...

Ich gebe dir völlig recht! Ich fahre nicht mehr so gerne Auto. Ich mag es auch nicht gestresst zu sein. Und Bangers Worte in Gottes Ohr, aber bei einem "notorischen Spät-aus- dem- Haus-geher" und dem entsprechenden Arbeitgeber sind 15 min. viel und dann ist für mich eine Fahrt durch NRWs Verkehr purer Streß. Und das schlimme ist, dass sich dieses Verhalten und diese Eindrücke eine Zeit lang auch dann an den Tag legte, wenn keine Not dazu bestand.

Ja, bin Hobby-Psychologe! ;-) Der Gemütszustand prägt unterbewußt jegliches Verhalten. Scheiße das!
 
DunkelElf":vvq9a3oy schrieb:
Hi...

danke für den Zuspruch Marcello...

was das auffahren und die reflexe betrifft... es heißt immer man kann nicht schnell genug reagieren. Sorry leute... aber kein auto bleibt Abrubt auf der stelle stehen. Acuh das Auto vor mir hat einen Bremsweg... und dicht auffahren heißt für mich ca. 1-2 Autolängen platz. Bei 140 mache ich keine Stoßstangen fahrt.

Hi Dunkelelf, schau mal hier
http://2cu.at/anhalteweg/

Gruß E.
 
Hi Ihr,

ich fahre leider viel zu viel Auto. Früher hat mir das Spaß gemacht, heute auch noch. Für Dich, Dunkel: mind. 50'000 Km im Jahr, "privat" ,will sagen, es ist nicht mein Job. Ich erlebe auch manchmal die Situation, dass ich im Auto stehen würde/könnte, wenn ich nicht angeschnallt wäre. Und ich fahre gerne schnell (so ich kann). Durch meine Familie meistens mit unserem Van, der dank seiner Größe schon manchen freiwillig hat rechts fahren lassen. Leider habe ich lernen müssen, dass neben mir unzählige Idioten unterwegs sind, für die ich immer mitdenken muß. Wenn ich im Hinblick darauf so fahren würde, wie ich gerne fahren würde, wäre ich und/oder andere seit Jahren tot. Alles klar?
 
DunkelElf":1fecyrsl schrieb:
Und was das drängeln betrifft... nun wenn du viel autobahn fahren würdest, dann wüsstest du, das du ständig am bremsen wärst, wenn du den vorgeschriebenen sicherheitsabstand einhalten würdest, weil sich dann immer einer in den abstand reinschiebt und du gezwungen bist langsam zu machen und dann kontinuierlich nach hinten geschoben wirst.

Nein, definitiv nein. Ich wage, die Behauptung aufzustellen, dass es in 90% der Fälle schlicht und einfach genügen würde, nach vorne zu schauen und rechtzeitig den Fuß vom Gas zu nehmen. Ebensowenig habe ich dabei die Erfahrung machen müssen, immer weiter nach hinten geschoben zu werden; das halte ich für ein vorgeschobenes Argument.

@Marcello: es scheint manchmal kontraproduktiv zu sein, wenn man auf freier Strecke auf einmal auf Tempo 100 herunterbefohlen wird - macht aber durchaus Sinn. Sofern sich alle dran halten (naiver Idealfall) wird sowohl eine rein potentielle Staugefahr dadurch entschärft als auch die Gefahr, nach 5km vermeintlich freier Strecke mit idiotischer Tempobeschränkung mit 160km/h auf ein Stauende aufzufahren und diesen günstigstenfalls nur zu verlängern.
Leider ist man in Deutschland der überflüssigen Maßregulierungen so überdrüssig, dass man die sinnvollen nicht wahrhaben will.
 
Banger":2olgffhh schrieb:
(naiver Idealfall)

Der Stau weiter vorn existiert ja bereits, egal ob ich da 100 oder 160 fahre. Ja, klar im Zweifel ist der Anhalteweg kürzer. Aber vor uneinsichtigen Gefahrenstellen wird ja immer gewarnt.

Problem:
Wenn man vorher 20 mal reguliert und gestresst wird, möglicherweise so, dass der tiefere Sinn nicht dahinter klar wird. Und das kommt in deutschen Vekehrsanlagen ja nicht selten vor. Wer schert sich denn dann noch um das sinnvolle Stauwarnschild. Mittlerweile installliert man ja so Blinketeile an Gefahrenstellen, die heftig Theater machen. Die wirken wenigstens!

Bei uns an der Bahn jetzt auch. Wohl zuviele Auffahrunfälle. Und ich glaube übrigens nicht, dass da immer nur ausgesprochene Raser oder Trödler drin verwickelt sind.
 
Marcello":bc8j9423 schrieb:
Banger":bc8j9423 schrieb:
(naiver Idealfall)
Jap. Aber mal ehrlich und gnadenlos geurteilt: gibt Dir das unangepasste Verhalten der anderen Autofahrer das Recht, ebenso unangepasst zu agieren? Diese Einstellung potenziert sich auf andere Autofahrer, was dem chaotischen System "Stau" noch das irrationale System "Mensch am Steuer" hinzufügt :)
 
Oh je, hätte ich diesen Thread doch besser nicht durchgelesen.

Grüße nur mal schlicht, aber lieb, Jörch und noch ein paar Jungs, die
Statements abgaben.
15 Minuten eher am Ziel zu sein, ist vielleicht heute eine tolle
Sache. Mir ist es scheissegal. Fahre eh zu Gigs etc. mehr
als frühzeitig los.
Nach 15 Minuten nicht mehr unter den Lebenden zu sein....
erscheint mir nicht so wahnsinnig erstrebenswert...(im Panda oder so)....
nur weil Unfähigen gestattet wird, ein Fahrzeug zu führen.

Mad und Co.: Kommt Gelassenheit eigentlich nur mit dem Alter?
 

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