E-gitarre Line in auf der bühne - Erfahrungswerte?

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Anonymous

Guest
Hallihallo,
Es befinden sich ja so einige line in-Spieler in diesem Forum, Auge, Pfälzer, little feat, teilweise Mad Cruiser, W°°(alter)... Mir geht es auch nicht darum, ob man so einen guten Sound aus der PA bekommt. Vielmehr geht es mir um eure Erfahrungswerte in punkto Bühnensound. Habt ihr Sustainprobleme durch das fehlende Feedback? Hört ihr euch gut? Auch dann, wenn andere Saitenknechte mit Amps anrücken? etc., etc... Ich bin momentan am Liebäugeln mit dem Sansamp PSA, aber bin noch sehr am abwägen. Bislang hatte ich offene 1x12-Combos als bestes Gesamtpaket aus Kompaktheit und Bühnensound gesehen.
 
nighthawkz":2iufst8y schrieb:
Vielmehr geht es mir um eure Erfahrungswerte in punkto Bühnensound. Habt ihr Sustainprobleme durch das fehlende Feedback? Hört ihr euch gut?
Ich persönlich habe jahrelang mit Speakersimulationen in die PA gespielt. Das war dann Kram, der nicht nach Feedback verlangte, wie z.B. eine Elvisshow u.ä. Mit einer halbwegs brauchbaren Monitoranlage geht das problemlos, wenn alle Mitspieler Disziplin üben.

Mittlerweile bin ich mit Band wieder zu einem einsamen 12" in offenem Gehäuse zurückgekehrt, den ich entsprechend platziere, meist seitlich. Ein bißchen Krach muß sein, spricht Roberto...

Bei der Zusammenarbeit mit dem DJ spiele ich momentan in dessen Mixer, damit er mich in seine Scenes integrieren kann. Da muß ich noch ein wenig experimentieren.
 
Pfaelzer":266s2vsn schrieb:
Ääähm,

ich wüsste nicht, dass ich jemals behauptet habe, nur Line-Out zu spielen...
Bei Verwendung des PSA benutze ich 2 Tech21 PE60, bei Verwendung des Carvin Quads eine TT Rex 2x12 nebst Endstufe. Ansonsten benutze ich auch gerne jeden Amp mit brauchbarem Cleansound, der herumsteht.

p

Davon war ich blind ausgegangen...

Noch Erfahrungswerte?
 
Hi,


meiner bescheidenen Meinung nach kann man das durchaus machen. Die Qualität hängt natürlich auch entscheidend vom verwendeten Monitoring/PA ab, aber das ist ja auch letztlich immer so.

Wichtig ist jedoch, dass man seine Grundsound auch dem Line-In Szenario anpasst. Über den Amp-Speaker Grundsounds einzustellen und dann Line-In zu gehen, ist suboptimal. Dann geht es aber auch mit dem Sound über PA/Monitor. Das "Feeling" bleibt für mich jedoch ein anderes, als wenn ein Amp hinter mir "Wind macht".

Letztens hatte ich bei Walters Auftritt auf einer Hausmesse die Möglichkeit, mikrofonierten Amp mit Line-In Sound des AXE-FX zu vergleichen. Quasi A/B-Möglichkeit.

Es ist natürlich, wie oben genannt , immer eine Sache vieler Umstände, aber ich glaube, man kann relativ objektiv sagen, dass der mikrofonierte Amp tendenziell immer druckvoller rüberkommt, als ein Line-In Signal im Vergleich. Wobei man in Walters speziellen Szenario tatsächlich den Line-In Sound vorziehen sollte, da er sich im Gesamtsound wohl besser einfügt.

Hätte ich jedoch die Wahl, so würde ich immer Mikrofonierung vorziehen, wenn aus praktikablen Gründen nichts für Line-In sprechen sollte.
 
Marcello":2562yf5y schrieb:
Letztens hatte ich bei Walters Auftritt auf einer Hausmesse die Möglichkeit, mikrofonierten Amp mit Line-In Sound des AXE-FX zu vergleichen. Quasi A/B-Möglichkeit.

Es ist natürlich, wie oben genannt , immer eine Sache vieler Umstände, aber ich glaube, man kann relativ objektiv sagen, dass der mikrofonierte Amp tendenziell immer druckvoller rüberkommt, als ein Line-In Signal im Vergleich. Wobei man in Walters speziellen Szenario tatsächlich den Line-In Sound vorziehen sollte, da er sich im Gesamtsound wohl besser einfügt.

Hätte ich jedoch die Wahl, so würde ich immer Mikrofonierung vorziehen, wenn aus praktikablen Gründen nichts für Line-In sprechen sollte.

Ich sehe es genau so. Wenn es darum gehen soll, die Gitarre in das Gesamtergebnis möglichst homogen ein zu fügen, ist der gute Modeler für das Hörergebnis der Zuhörer und die Arbeit der Mixer der einfachen Gitarrenanlage überlegen.
Für den Gitarristen bekommt die Arbeit damit jedoch viele Unbekannte und Variablen, so dass eine sehr (!!!) viel intensivere Auseinandersetzung mit Boxen, Frequenzen und Presets notwendig wird, um sich auf der Bühne wohl zu fühlen.
Bei der EXE habe ich in der Tat Feedbackprobleme. Ein mal, weil mir die Rauschunterdrückung oft den Ton Abwürgt, aber auch darum, weil die Exe nicht so übersteuert, wie ich es vom PCL gewohnt bin. Sie braucht sehr viel mehr Gain. Mehr Gain, mehr Rauschunterdrückung - mehr Unterdrückung - mehr dead end. Aber Fullrange spielen macht auch so noch genug faxen - es sei denn, du kommt mit dem eigenen Monitor, auf den du alles eingestellt hast. So weit bin ich aber noch nicht.
Die einfachsten Wohlfühl- Ergebnisse erziele ich mit einer übergroßen offenen 1X12 Box und ich überlege gerade, wie ich das Eine mit dem Anderen verbinde, oder ob ich es überhaupt verbinden will.... :roll:

Ich tendiere im Moment dazu, mit der EXE aufzunehmen und mit der Gitarrenanlage laut zu spielen.
 
W°°":6i47vzno schrieb:
Ich sehe es genau so. Wenn es darum gehen soll, die Gitarre in das Gesamtergebnis möglichst homogen ein zu fügen, ist der gute Modeler für das Hörergebnis der Zuhörer und die Arbeit der Mixer der einfachen Gitarrenanlage überlegen.

Hi,

ich wollte nochmal klar stellen, dass das ein Punkt ist, den ich nicht unbedingt so sehen würde!

In meinen Augen gibt es auf beiden Seiten keine rein technische "Überlegenheit"! Eine Brummschleife im Line-In ist z.B. oftmals einfach gelöst, indem man abmikrofoniert. Umgekehrt passenden Beipspiele gibt es natürlich auch zu Hauf.

Rein klanglich, sowohl auf der Bühne, als auch auf der PA für den Hörer, ziehe ich den mikrofonierten Amp in 90% der Fälle vor. Das betrifft aber auch meine ganz persönlichen bisherigen Erfahrungen.
 
Unser Tontech zieht seit Jahren mein Line-Signal zu sich auf´s Pult. Momentan mit dem Axe-FX Ultra. Meine Abhöre auf der Bühne ist meistens ein Amp von mir (www.blueamps.de). Parallel dazu hab ich aber immer InEar drin und lass auch manchmal eine Bühnenverstärkung weg.

Meine Philosophie: Wenn man alle Sounds zuhause auf neutralen Monitoren (Studio) tweakt, sollte man den Sound mit einem linearen Amp auf der Bühne reproduzieren.
 
Hallo!

Das kommt mal wieder auf das gesamte Paket an, wie wohl man sich mit D.I. mit vollständigem Verzicht eines ganz eigenen Monitors fühlt.

Erst mal finde ich es musikalisch toll, die gesamte Band aus einem Monitor zu hören. Das macht mir das Spielen tatsächlich leichter, weil ich mich mehr als Teil des Ganzen fühle. Der Verzicht auf Amps führt dazu, dass sich alle besser hören und das ist ein echter Gewinn. Man kann sogar alles in allem leiser spielen.

Was dabei verloren geht, ist die Interaktion zwischen Gitarre und Lautsprecher mittels bewegter Luft. Es ist halt so, als würde man in Zimmerlautstärke spielen. Lange, singende Töne oder gar richtig fettes Feedback sind dann ein Problem. Slash, Ted Nugent oder Carlos Santana über D.I. kann ich mir schwer vorstellen. Das muss jeder für sich mal probieren.

Ich habe vor Jahren mit einem anderen Gitarristen, der einen Amp spielte, in einer Band gespielt. Das fühlte sich komisch an - aber eher für ihn. Er war derjenige, der stets "vor" der Band stand. Für seine Soli war das toll, da ging ich mit meiner D.I.-Lösung unter. Aber er war schwer zu integrieren.

Bei Session (zu guter Letzt) kannst du D.I.-Lösungen meiner Meinung nach vergessen. Aber das ist eh eine Welt für sich, die mit Musik nicht immer viel zu tun hat.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster":o3moekg1 schrieb:
Man kann sogar alles in allem leiser spielen.
...
Es ist halt so, als würde man in Zimmerlautstärke spielen.

Ich habe ja zuletzt den ersten Gig mit meinem (fast) akustischen Trio (also drei Gitarren....) gespielt.
An der E-Gitarre hatte ich zwar den Koch dabei, den aber fast nur als Monitor und daher mehr oder weniger auf Zimmerlautstärke....

Was bei den Aufnahmen aus dem Pult rauskam, war auch Wohnzimmersound...keine Power, kein Druck irgendwie mickrig...

Vielleicht liegt es aber daran, dass ich doch eher der Rocker bin...denn meine erste Reaktion auf Deinen obigen Satz war: wer will das schon....ich jedenfalls möchte irgendwie Druck haben...(damit meine ich keinen LÄRM a la Dream Theater oder so was)...
Das wirkt ich auch gnadenlos auf mein Feeling aus. Ohne ein Mindestmaß an Schall spiele ich auch auf Wohnzimmerniveau......
 
Hi,

ich bin neu hier und habe auch schon die ein oder andere Erfahrung mit "line-in" gemacht.

Da ich mit einem orthopädischen Handicap leben muss ist es mir leider vergönnt, bei Auftritten einen schmatzenden Vor-/Endstufen-Röhrensound erleben zu dürfen. Schleppen is nich. Daher bin ich immer wieder dabei, mein "Handtaschensetup" zu verfeinern.

Mit einem großen Gospelchor treten wir 1-2 mal im Monat auf, die Bandbesetzung besteht aus Keyboard, E-Drum (!!) und E-Bass. Wir spielen contemporary Black Gospel, das reicht von Ballade bis Funkrock.

Mit meiner Standard-Strat (Dimarzio Area 58/58/61) gehe ich über einen HK Tubeman MKII und eine Palmer PDI-09 direkt in die PA bzw. einen guten 12/2er Monitor. Davor sind ein paar Soundveredler Lehle Sunday Driver, BB Preamp, Rodenberg GAS 828, EHX Chorus, ... Ich muss sagen, mit dem (neuen) Lehle Sunday Driver an erster Stelle bekommt das Signal nochmal einen gehörigen Schub Dynamik, vorher war es etwas dünn und kraftlos.

Mit dem Monitorsound fühle ich mich jetzt richtig gut beim Spielen, nicht viel anders als mit meinem Blues Junior. Ich denke, den Bandkollegen und dem Mischer gefällt es auch. Er bekommt ein sauberes Signal. Und keine Übersprechungen mehr über das Abnahmemikro. Aber: er muss es auch drauf haben. Wir hatten schon mal einen zur Aushilfe, der konnte die Gitarre und das Keyboard im Gesamtmix nicht sauber auftrennen, so dass die Gitarre etwas unterging. Da nutzen dann die besten Einstellungen nichts. Klar vermittelt ein echter Amp zunächst ein anderes, "innigeres" Spielgefühl. Für mich ist das aber leider keine Option.

Der Vorteil meiner "tragbaren" Lösung: die Sounds lassen sich gut zuhause tweaken, kleinere EQ-Veränderungen sind bei hören Lautstärken und geänderten räumlichen Bedingungen immer erforderlich.

Bisher dachte ich, Modeler kommen nicht in Frage. Aber ich habe vor kurzem durch Zufall einen echt guten Gitarristen entdeckt, der freizügig sein Gearsetup erklärt. Er spielt alles über einen Line 6 POD X3 LIVE direkt in die PA, nur für den Bühnensound hat er manchmal einen AC30. Seine CDs hat er mit dem POD eingespielt. Und das beste ist, er stellt seine Library-Dateien auf seiner Homepage zum Downloaden bereit.

Falls jemand Interesse hat, hier der Link:
http://www.lincolnbrewster.com

Mein persönliches Fazit:
1. der persönliche Wohlfühlsound am "Arbeitsplatz" ist auch mit line-in umsetzbar - aber...
2. die Signalqualität über die PA hängt neben den verwendeten Komponenten auch immer sehr stark vom FOH-Mann ab. Wenn er schlecht ist kann er auch einen schmatzenden Dumble-Sound verschlimmbessern und das Signal untergehen lassen.

Soweit mal
Grüße
Hasso
 
2. die Signalqualität über die PA hängt neben den verwendeten Komponenten auch immer sehr stark vom FOH-Mann ab. Wenn er schlecht ist kann er auch einen schmatzenden Dumble-Sound verschlimmbessern und das Signal untergehen lassen.

Was für gut mikrofonierte Röhrenamps auch gelten kann. Ob da nun ein Line oder Mikrosignal in den Orkus gemsicht wird, ist egal.
Gruß
Ugorr
 
riliho":2ao0995t schrieb:
Hi,

Bisher dachte ich, Modeler kommen nicht in Frage. Aber ich habe vor kurzem durch Zufall einen echt guten Gitarristen entdeckt, der freizügig sein Gearsetup erklärt. Er spielt alles über einen Line 6 POD X3 LIVE direkt in die PA, nur für den Bühnensound hat er manchmal einen AC30. Seine CDs hat er mit dem POD eingespielt. Und das beste ist, er stellt seine Library-Dateien auf seiner Homepage zum Downloaden bereit.

Falls jemand Interesse hat, hier der Link:
http://www.lincolnbrewster.com

Moin!

...Lincoln Brewster.. das ist doch dieser Typ mit Disneyclub-Optik...

Der ist vor kurzem im Fractal Audio Forum thematisiert gewesen

http://www.fractalaudio.com/forum/viewt ... =11&t=9397

Grüße Thomas
 
Diesen Thread hab ich bisher übersehen weil ich im Urlaub war.

Beim W°° hat sich das Problem wohl erledigt weil er sein AFX verkauft.

Nun.
Ich spiele in der Stammband über das reguläre recht gute Monitorsystem. Ich teile den Monitorweg mit dem Sänger und darf die Gitarre recht prominent fahren am System.
Für mich sind die Probleme die ich vorher (Powerball mit 4x12 und Sovereign 100) hatte wesentlich weniger geworden. Der Sound den ich an die PA liefere ist zu 100% stabil und gleich.
Vorher hatte ich zwar oft einen geilen Bühnensound aber wenn ich dann mit dem Wireless nach unten gegangen bin war ich enttäuscht. Lags am Mikrophonieren oder an dem Kompromiss den jeder Soundtechniker eingehen muss um den direkten Ampsound + die PA zu vereinbaren? Ich weiss es nicht.
Mein Bühnensound ist nun etwas differenzierter und analytischer, nicht so "geil" aber Feedbacks (sofern ich das brauche) funktionieren fast wie vorher.
Wie bereits 1000mal erwähnt habe ich nun ein wesentlich besseres Gefühl für die Gitarre in der Band als vorher. Auch was Sounds angeht.
Bei anderen Gigs, Worshipband etc. verwende ich als Bühnenmonitor meistens meinen dB der ausgezeichnet wiedergibt wie es auch auf der PA klingt. Den kann ich dann ja sowieso so laut machen wie ich will ohne an der PA was zu verändern.
Als weiterer Punkt kommt hinzu, dass ich auch auf der Bühne die Gitarre aus der PA (FOH) wahrnehmen kann was mir Gänsehaut verursacht wenn ich weiss, dass es schön drückt.

Ich bin wohl, wenn ich die Diskussionen hier so lese, eher Musikant als Gitarrist. Für mich ist es geil, wenn ich weiss, dass unten was gutes ankommt und mich mich einigermassen wohlfühle.

ibanizer":3pxznuei schrieb:
...Lincoln Brewster.. das ist doch dieser Typ mit Disneyclub-Optik...

Der ist vor kurzem im Fractal Audio Forum thematisiert gewesen

http://www.fractalaudio.com/forum/viewt ... =11&t=9397

Grüße Thomas

Wir spielen einiges von ihm. Ist ein sehr genialer Gitarrist und Songwriter. Hab hier sogar mal einen Ausschnitt gepostet.
 
Yep...ist genau der Typ wie im fractal-thread...

Ich habe mir mal die Workshop-DVD von ihm aus Übersee schicken lassen. Kam nach wenigen Tagen an und ist wirklich gut. Solche DVDs sind immer Geschmackssache, aber er macht einen natürlichen Eindruck und kommt nicht so arrogant rüber wie manch andere. Und da ich seine Spielweise mag, seine Strat und Sounds sowieso, habe ich mir die Scheibe gegönnt...;-)
 
@ auge: hörst Du auf Deinem Wedge die PA-Summe, einen AUX-Weg oder gehts Du mit Deinem Line-Out direkt in den Monitor? Ich bin da noch am experimentieren. Mein Monitor hat zwei 2 Inputs, einen speise ich direkt mit dem Line-Out, in den anderen lasse ich mir einen Monitormix geben. Meistens Schlagzeug (wegen der Hihat) und Keyboard. So kann ich meinen Gitarrenanteil selber bestimmen und höre mich besser raus. Chor, Solosänger und Bass bekomme ich live mit. So bleibt der Monitorsound etwas sauberer.
 
riliho":3lzlomtu schrieb:
@ auge: hörst Du auf Deinem Wedge die PA-Summe, einen AUX-Weg oder gehts Du mit Deinem Line-Out direkt in den Monitor? Ich bin da noch am experimentieren. Mein Monitor hat zwei 2 Inputs, einen speise ich direkt mit dem Line-Out, in den anderen lasse ich mir einen Monitormix geben. Meistens Schlagzeug (wegen der Hihat) und Keyboard. So kann ich meinen Gitarrenanteil selber bestimmen und höre mich besser raus. Chor, Solosänger und Bass bekomme ich live mit. So bleibt der Monitorsound etwas sauberer.

Dann hast du auf deinem Mix vom Monitorpult hoffentlich nicht deine Gitarre drauf? Fährst du ein Stereo-Setup?
 
riliho":1lfbr1a6 schrieb:
@ auge: hörst Du auf Deinem Wedge die PA-Summe, einen AUX-Weg oder gehts Du mit Deinem Line-Out direkt in den Monitor? Ich bin da noch am experimentieren. Mein Monitor hat zwei 2 Inputs, einen speise ich direkt mit dem Line-Out, in den anderen lasse ich mir einen Monitormix geben. Meistens Schlagzeug (wegen der Hihat) und Keyboard. So kann ich meinen Gitarrenanteil selber bestimmen und höre mich besser raus. Chor, Solosänger und Bass bekomme ich live mit. So bleibt der Monitorsound etwas sauberer.

Bei der Stammband hab ich natürlich alles auf dem Monitor. Wenn ich meinen eigenen verwende ist es so wie eine Gitarrenbox mit nur meinem Signal drauf. Und daneeben eine Monitorbox mit dem Monitorweg (Da ist manchmal auch nocht etwas Gitarre dabei).
 
@ Gitarrenschlumpf: Sprichst Du die mögliche Phasenauslöschung an?

Nein, Gitarre nur einmal. Entweder vom Pult oder direkt aus meinem OUT. Bin mir halt nur nicht sicher, was besser ist. Ist es nicht egal? Wenn ich die Gitarre direkt einspeise kann ich meinen Anteil selbst regeln, ansonsten muss ich mit dem Mann am Pult dauernd korrespondieren. Den Vorteil sehe ich vor allem dann, wenn der Soundcheck mangels Zeitfenster mager ausfällt, während des Konzerts nachgeregelt werden muss und es mit voller Chorbesetzung und tobender Menge ;-)) dann nochmal eine Spur anderes wird.

Da wir meistens in Kirchen auftreten ist das mit Monitorsound und "ich höre mich nicht" immer eine heikle Angelegenheit und große Herausforderung für alle.

Ich fahre nur Mono. Wir vertreten in der Band die Auffassung, dass es live kaum eine Rolle spielt. Daher kommen auch Keyboard und Drums nur mono.
 
Hallo!

Anfangs hatte ich auch Bedenken, dass ich mich nicht gut genug hören würde. Mein Setup sah dann so aus, dass meine D.I. das Signal splittete. Ein Teil ging in die P.A. und ich hatte auf dem üblichen Monitor den vollständigen Monitormix. Aus der D.I. abgezweigt ging mein Signal durch ein Volumenpedal in meinen kleinen Monitor, der nur mich anstrahlte. Meine Idee war, per Pedal auf diesen Monitor eben nur Gitarre zu geben. Da ich bei den ersten zwei Gigs via D.I. meinen reinen Gitarrenmonitor per Pedal immer vollständig ausgeblendet hatte, habe ich das aber aufgegeben.

Dabei darf man ja nicht vergessen, dass kein Amp mehr auf der Bühne tönt. Also werden auch die Mitmusiker beim Soundcheck nach Gitarre auf dem Monitor fragen. Sollte das wider Erwarten nicht der Fall sein, läuft was bemerkenswert falsch!


Gruß

erniecaster
 
@ erniecaster
"...Aus der D.I. abgezweigt ging mein Signal durch ein Volumenpedal in meinen kleinen Monitor, der nur mich anstrahlte.."

Wie bist Du denn in Dein Volumenpedal, symmetrisch oder unsymmetrisch? XLR auf Monoklinke? Und dann wieder symmetriert in den Monitor? Oder habe ich was falsch verstanden? Vermutlich über den THRU, geht bei mir nicht, weil ich ja die Palmer PDI-09 einsetze und für beide Wege die Speakersim brauche.

Meine Bandkollegen wollen immer was von der Gitarre auf ihrem Monitor haben, gerade auch der Keyboarder. Daher kommt auf deren Auxweg immer was drauf. Da ich meine Gitarrenanteil selbst bestimmen will kommt für mich derzeit auch nur die gesplittete DI in Frage. Mit einem Y-Kabel einmal in die PA und in die Wedge.
 
Hallo!

Aus der D.I. ging es symmetrisch in XLR-Format in die P.A. und unsymmetrisch in Mono-6,3mm-Klinke durch ein handelsübliches Gitarren-Volume-Pedal in meinen Monitor.

Ich spiele nämlich auch nur mono.

Gruß

erniecaster
 
Beim AFX hab ich ja, da ich ich send/return nicht nutze. OP1 und OP2 die ich mit Drehreglern an der Front schnell ändern kann. Daher entfällt das ganze Problem mit der Lautstärkeregelung des Activemonitors.
Mir gings aber bald wie dem Ernie. Drum spiele ich meistens übers reguläre Monitorsystem.
 

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