Als Gitarrist Energie sparen!

Ich hätte ja gern geschrieben: ... das Geld aus dem Portemonaise zieht.
Aber ich weiß nicht, wie das Fremdwort für Geldbörse buchstabiert wird.

wie kann man was rausziehen, wo eh nichts mehr drin ist??? Aber genau darum geht's dennen da oben ja, seit einige ganz schlaue vor ein paar Wochen gesagt haben: "Der Klimawandel ist nicht mehr zu stoppen" sind die Politiker in Deutschland wie verrĂĽckt, aber nur um wieder mal etwas zu finden, das der kleine Mann (und Frau) wieder Zahlen darf. Warum kapieren wir es nicht und hauen endlich auf den Tisch??? Wie war es zur Zeit als im Osten wieder die Montagsdemos begannen, die Presse schrieb: "Sind die Ossis undankbar??", darauf habe ich immer gesagt, Nein schlau und die Wessis FEIGE!!!!!

GruĂź, Rainer
 
wisst ihr eigentlich wieviel strom diese diskussion gekostet hat? :))
und das ohne greenpeacestrom!!!
 
Teleman44":3nquwwlu schrieb:
... Wie war es zur Zeit als im Osten wieder die Montagsdemos begannen, die Presse schrieb: "Sind die Ossis undankbar??", darauf habe ich immer gesagt, Nein schlau und die Wessis FEIGE!!!!! ...

Nein Rainer, es geht den meisten trotz allem immer noch zu gut als dass sie sich dazu bequemen wollten!
 
Teleman44":22a51onq schrieb:
seit einige ganz schlaue vor ein paar Wochen gesagt haben: "Der Klimawandel ist nicht mehr zu stoppen"

Das sagen ein paar mehr schlaue schon seit etlichen Jahren, nur war dieser Winter warm genug, damit sowohl Volk als auch Politiker das Thema mal als ernstzunehmend erachteten.

Teleman44":22a51onq schrieb:
Warum kapieren wir es nicht und hauen endlich auf den Tisch??? Wie war es zur Zeit als im Osten wieder die Montagsdemos begannen, die Presse schrieb: "Sind die Ossis undankbar??", darauf habe ich immer gesagt, Nein schlau und die Wessis FEIGE!!!!!

Was willst Du machen? Für ein geregeltes Klima demonstrieren? Natürlich muss jeder zur Kasse gebeten werden, auch der kleine Mann, denn in der Vergangenheit hat sich - nicht nur in Deutschland - immer wieder gezeigt, dass sich - ein paar Idealisten ausgenommen - die Menschen nur über den Griff ins Portemonnaie erziehen lassen. Wir haben's schon hinter uns, die vielzitierten Amis erleben es gerade: jetzt, wo die Spritpreise steigen, sind auch auf einmal sparsame Autos angesagt. Vorher war's scheißegal, was die Karre schluckt und an Dreck wieder rausrotzt. Auf einmal erscheint der RageRover mit 4-Liter-Maschine doch nicht mehr das ideale Stadtgefährt zum Brötchenholen zu sein, schau mal einer an...
 
Banger":3q7w6tka schrieb:
Auf einmal erscheint der RageRover mit 4-Liter-Maschine doch nicht mehr das ideale Stadtgefährt zum Brötchenholen zu sein, schau mal einer an...

Wobei, abgesehen von den Ballungsräumen, die Fahrt zum Brötchenholen schon mnal 120 km sein können.

Meine beiden Amis in der Band finden Deutschland auch deswegen Klasse, weil hier alles so schön nah ist. Klar, ist ja auch nur ein Viertel von Texas oder so...
 
[quatschmodusan] ich find einwürfe, welcher art total super! ich schreibe mit greenpeacestrom und hat da schonmal jemand drüber nachgedacht: erderwärmung spart heizkosten! :cool: [quatschmodusaus]

aber wie kommt es, dass ein thema das es schon seit 20 jahren gibt, jetzt auf einmal dermassen, besonders von unseren politikern, aufgerissen wird? will man da nicht letztendlich wieder von anderen themen ablenken?

lg

alex
 
mad cruiser":22r3z0d1 schrieb:
Banger":22r3z0d1 schrieb:
Auf einmal erscheint der RageRover mit 4-Liter-Maschine doch nicht mehr das ideale Stadtgefährt zum Brötchenholen zu sein, schau mal einer an...

Wobei, abgesehen von den Ballungsräumen, die Fahrt zum Brötchenholen schon mnal 120 km sein können.

Deshalb schrieb ich ja auch vom Stadtgefährt. Selbiges erfreut sich im hinsichtlich des ÖPNV sehr gut versorgten Düsseldorf immer noch äußerst hoher Beliebtheit, durchschnittlich mit 1 (in Worten: einem) Menschen beladen. Solche Leute gehören neben denen, die die Einrichtung von "Umweltzonen" in Großstädten als Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit anprangern, feierlich im Rhein versenkt.
Ich wĂĽnschte mir, dass das [[Innenstadtmaut#London|Londoner Beispiel]] auch hier konsequent eingesetzt wĂĽrde.
 
Banger":bxvl5ip7 schrieb:
Solche Leute gehören neben denen, die die Einrichtung von "Umweltzonen" in Großstädten als Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit anprangern, feierlich im Rhein versenkt.

...und wenn du dir einen neuen Tuareg gekauft hast, bist du in jeder "Umweltzone" ein gern gesehner Gast. Denn: wer sich mit groĂźer MĂĽnze einkauft, kann so schlecht nicht sein. ;-)
 
Hi,

ich denke das jeder noch so kleine Beitrag für die Umwelt ein guter Beitrag ist. Das bezieht sich nicht nur auf das Energiesparen, sondern auch auf einfach auf die Straße schmeißen von Bonbonpapier oder die Autofahrt zum Kippenautomat weil 5 Minuten fussweg zu lang sind und es ja ein wenig regnet. Kleinvieh macht auch Mist. Manche mögen jetzt vielleicht sagen, dass man es auch übertreiben kann. Ich denke wir haben bereits die letzten 150 Jahre genug übertrieben. Ein Problem wird es allerdings sein, dass in die Köpfe der Menschen zu bringen. Gerade in den z.Z. aufstrebenden Ländern wie z.B. China.

Edit: Achja, hab ich ganz vergessen. Danke für dieses Thema. Wenn dadurch einige Leute anfangen über die Problematik nachzudenken, verantwortungsbewußter zu handeln und in Ihrem Gesamtverhalten gegenüber der Umwelt etwas ändern, hat sich das Thema schon gelohnt.
 
honeyweed":1kylp3uw schrieb:
[quatschmodusan] ich find einwürfe, welcher art total super! ich schreibe mit greenpeacestrom und hat da schonmal jemand drüber nachgedacht: erderwärmung spart heizkosten! :cool: [quatschmodusaus]

aber wie kommt es, dass ein thema das es schon seit 20 jahren gibt, jetzt auf einmal dermassen, besonders von unseren politikern, aufgerissen wird? will man da nicht letztendlich wieder von anderen themen ablenken?

lg

alex

Ich habe eher den Eindruck, dass die Menschen dort hin geschoben werden, wo man sie haben will. Die Light-Zeit hat niemanden schlank gemacht. Die Katalysatoren haben Autos nicht sauberer gemacht und die LED-Lampe spart keinen Strom.... Bzw. der Motor vor dem Kat braucht 13 Liter und der Rechner unter der LED braucht 300W!
Das ist ja das Dilemma: Keiner will, dass etwas ernsthaft weniger gebraucht, weniger konsumiert wird. Im Gegenteil! Die Wirtschaft soll mit der neuen Technik wachsen. Mehr Strom, mehr Sprit, mehr Autos, mehr Lampen...
aber mit ganz kuscheligen Filtern und prima grĂĽnen WohlfĂĽhlzonen.

Aber ganz so pessimistisch will ich auch nicht sein. Vieles ist tatsächlich sauberer geworden in den letzten 30 Jahren.
 
Banger":2wd2mgoa schrieb:
Teleman44":2wd2mgoa schrieb:
seit einige ganz schlaue vor ein paar Wochen gesagt haben: "Der Klimawandel ist nicht mehr zu stoppen"

Das sagen ein paar mehr schlaue schon seit etlichen Jahren, nur war dieser Winter warm genug, damit sowohl Volk als auch Politiker das Thema mal als ernstzunehmend erachteten.
In der ZEIT ist seit sicher 2 Monaten fast jeder Leitartikel über die Klimaveränderung und des damit notwendigerweise einhergehenden Verhaltenswandels der Menschen geschrieben worden.
Ich bin auch der Meinung, dass ohne drastische Verhaltensweisen sich nichts ändern wird. Aber das wird uns an vielen Stellen im täglichen Leben betreffen...
Und eins habe ich auch begriffen: Ich habe zwar noch mein erstes Auto, aber ich bin mir fast sicher, dass es auch mein letztes sein wird.
(BTW: Caresharing halte ich fĂĽr eine sinnvolle Alternative - in Karlsruhe klappt das ziemlich gut, bzw. einige Kollegen von mir hatten sehr gute Erfahrungen damit.)

greetz
univalve
 
auge":2o9buhkm schrieb:
W°°":2o9buhkm schrieb:
........Die Katalysatoren haben Autos nicht sauberer gemacht ........
das stimmt schlicht und einfach nicht.

Sätze in Teilen zu zitieren ist rethorisches Foulspiel. Dort stand:
W°°":2o9buhkm schrieb:
Die Katalysatoren haben Autos nicht sauberer gemacht und die LED-Lampe spart keinen Strom.... Bzw. der Motor vor dem Kat braucht 13 Liter und der Rechner unter der LED braucht 300W!
Es ging in diesem Satz, und das war gar nicht schwer zu verstehen, um die Quantität.
auge":2o9buhkm schrieb:
der 3 wege kat hat benzinautos wesentlich sauberer gemacht.
gleichzeitig wurde es mit einfĂĽhrung des 3 wege kats notwendig, auch bei kleineren autos die benzineinspritzung einzufĂĽhren ewas eine nachhaltige verbrauchsreduktion nach sich zog.

Nach der Ölkrise '72 kamen urplötzlich sparsame Motoren auf den Markt.
Polo, Golf, Derby, Fiesta, R4 u.v.m. brauchten 6l und weniger - vor 30 Jahren! Mein Passat Diesel brauchte Anfang der 80er 5Liter/100Km. Seit dem wurden Motoren stärker und Autos schwerer.
Sicher sind Motoren effizienter geworden. Aber verbrauchen sie weniger Reccoucen? Nein.
Sie haben mehr Kraft und verbrauchen in Liter/Km mehr!.
Wirtschaft und Politik sehen nicht vor, dass etwas weniger konsumiert wird. Versuch mal, Deinen Onlinevertrag zu reduzieren. Du kannst die doppelte Ăśbertragungsrate zum gĂĽnstigen Preis, aber niemals die halbe Bitrate zum halben Preis haben. In der Summe muss mehr verbraucht werden. Das ist das Prinzip.

Ich sehe natürlich auch, dass unsere direkte Umwelt sauberer geworden ist. Als wir Kinder waren, herrschten z.T. schlimme Zustände und wir waren die Opfer! Es wurde rigoros in die Gegend geblasen, wo man gerade stand. Dass das so nicht geht, hätte mit der Erfindung der Kanalisation klar sein können, aber man hat sich noch knapp 100 Jahre den Zivilisationsmüll vor die Füße gekackt.

Jetzt wird viel gefiltert. Das soll auch so sein! In meiner Familie beschäftigt man sich auch mit großen chemischen Katalysatoren, die Abgase verringern. Das ist heldenhaft und gut.
Im bisherigen System fressen die erzielten Marktsteigerungen die ökologischen Gewinne aber immer wieder auf.
Es hilft nicht am Wirkungsgrad zu drehen um mit der Ersparnis die Stückzahl zu erhöhen.
Das Ergebnis muss kleiner werden.
Genau das unterscheidet Ă–konomie von Ă–kologie.
 
noch was:
es sind ja ANGEBLICH die Motoren die die Umwelt am meisten belasten, was ist dann mit den ganzen Rennen, Autocross, Motocross u.s.w., da sagt keiner was....... und wir deutsche Fliegen ja soooo gerne in Urlaub, was ist mit den Abgasen vom Kerosin???? der ADAC hat ein Schreiben rausgebracht, in dem es heist, das das ganze Vieh in Europa durch Metangas ausstoß genauso zum Treibhausefekt beiträgt wie alle autos in Europa und nun????? keine Milchprodukte mehr kaufen??? den lieben Viechern nen Kat in den allerwertesten stecken???? von alledem Redet keiner, nur von den Fahrzeugen der lieben Bürger........
 
Die deutsche Automobilindustrie interessiert sich nicht im geringsten fĂĽr die Umwelt! Alles, ALLES!, was bisher im Sinne der Umwelt getan wurde, ist allein auf politischen Druck geschehen (und erwies sich interessanterweise im Nachhinein als Verkaufsschlager).

Hier mal ein netter Artikel über das aktuelle Gehampel der deutschen Autoindustrie, die gerade wieder alle Zukunftsmärkte verpennt.

http://www.duh.de/pressemitteilung.html ... ckPid%5D=6

Deren Absatzschwierigkeiten kommen ja nicht von ungefähr. Gut , wer zukünftig nur in USA verkaufen will, der kann so weiter machen. Ansonsten hinken unser "deutschen Automobilbauer" hinter der Konkurrenz deutlich hinterher. Wohlgemerkt, selbstgewähltes Schicksal!
 
Marcello":2an5u8os schrieb:
Die deutsche Automobilindustrie interessiert sich nicht im geringsten fĂĽr die Umwelt! Alles, ALLES!, was bisher im Sinne der Umwelt getan wurde, ist allein auf politischen Druck geschehen (und erwies sich interessanterweise im Nachhinein als Verkaufsschlager).

Nää, Duce. Erpresserischer Konsumzwang. Wegelagerei. Mein alter Diesel brauchte 1996 bei Wärme keine 5 Liter. Die Regierung war aber mit meinem Konsumverhalten nicht einverstanden und machte aus einem sehr ökonomischen Fahrzeug einen "Stinker", der fortan 2000 Mark Strafsteuer kosten sollte. Ich kaufte mir darum einen Benziner, der 8 Liter hoch raffinierten Sprit brauchte. Weil ich aber konsumiert hatte war der Ablass ok und ich bezahlte nur noch 180 Mark Steuer für das ökologische Wunderwerk der Neuzeit. Im Moment fahre ich wieder ein Auto aus den 80ern. Es ist mit seinen 5,2 Litern Verbrauch völlig inakzeptabel, weil ich schon so lange kein Auto mehr verbraucht habe. Ich rechne in Kürze mit einer untragbaren Steuer, oder einem Fahrverbot in Innenstädten.
Wenn unsere Politiker wissen, wie sie ohne den 500er Benz in den Plenarsaal kommen, wird sich wieder alles ändern. Das dauert aber noch etwas und alles ist relativ.
 
Hallo!
W°°":29z3ci5l schrieb:
W°°":29z3ci5l schrieb:
Die Katalysatoren haben Autos nicht sauberer gemacht und die LED-Lampe spart keinen Strom.... Bzw. der Motor vor dem Kat braucht 13 Liter und der Rechner unter der LED braucht 300W!
Es ging in diesem Satz, und das war gar nicht schwer zu verstehen, um die Quantität.
[...]

Hmmm... Danke, dass du das klargestellt hast, ich fand den Satz nämlich schon ein wenig missverständlich formuliert und musste ihn mehrmals lesen, bs ich verstand, was du wirklich meintest. Unter den Rest des Postings würde ich bedenkelos meine Unterschrift setzen.

Teleman44":29z3ci5l schrieb:
es sind ja ANGEBLICH die Motoren die die Umwelt am meisten belasten, was ist dann mit den ganzen Rennen, Autocross, Motocross u.s.w., da sagt keiner was.......
Oh, du kennst offenbar meine Mutter nicht (und ich trete da durchaus in Ihre Fusstapfen) ;-)
Das Problem an der Sache ist wohl, dass man sich da als Politiker extrem unbeliebt bei machen kann, schliesslich hat der "Sport" ja eine gewisse Narrenfreiheit (ich denke da z.B. an Langlauf in deutschen Innenstädten mit extra herangekarrtem Schnee :roll:). Blöderweise steckt da auch immer noch eine ganze Menge Geld hinter...

Teleman44":29z3ci5l schrieb:
und wir deutsche Fliegen ja soooo gerne in Urlaub, was ist mit den Abgasen vom Kerosin????
Och, das war aber durchaus ein Thema in den Medien: http://www.bildblog.de/?p=2119

Teleman44":29z3ci5l schrieb:
der ADAC hat ein Schreiben rausgebracht, in dem es heist, das das ganze Vieh in Europa durch Metangas ausstoß genauso zum Treibhausefekt beiträgt wie alle autos in Europa und nun?????
Das ist richtig und auch schon seit langem bekannt. Die rektalen Ausdünstungen von Wiederkäuern (und das beschränkt sich nicht nur auf die europäischen) sowie der Anbau von Nassreis (und das ist der allermeiste) erzeugen leider jede Menge CH4, und das ist ähnlich "böse" wie CO2

Teleman44":29z3ci5l schrieb:
von alledem Redet keiner, nur von den Fahrzeugen der lieben BĂĽrger........
Falsch und richtig zugleich. All deine aufgeführten Beispiele sind in den Geowissenschaften schon lange ein Thema: die Story vom Methan war z.B. spätestens 2002 so etabliert, dass sie ihren Weg in die Lehrbücher gefunden hatte (kann da auch durchaus schon länger drinstehen, aber meine Ausgabe vom "Bliefert" ist eben von '02).

Leider ist die Umwelt ein ungeliebtes Thema, weil sie zumeist Geld kostet oder Verzicht bedeutet und so scheint es, dass es immer erst "5vor12" werden muss, biss die Herren Politiker sich trauen, die unangenehme Wahrheit zu verkĂĽnden. Bis das ganze dann im Bewusstsein der BĂĽrger angekommen ist dauert's auch noch mal eine Weile.

Dazu kommt dann noch die Angst vor der Macht der Wirtschaft. Da wird geredet, mit Ausreden herumgefuchtelt und faule Kompromisse eingegangen, dass es mir schon wieder bis zum Hals steht :evil:
 
Marcello":3glv46fp schrieb:
Hier mal ein netter Artikel über das aktuelle Gehampel der deutschen Autoindustrie, die gerade wieder alle Zukunftsmärkte verpennt.

http://www.duh.de/pressemitteilung.html ... ckPid%5D=6

Naja, dieser Artikel ist sehr reißerisch geschrieben, leider kennt man die DUH so. Hier wird gern mal mit tollen Parolen die öffentliche Meinung manipuliert. Hinter den Kulissen stehen auch hier Lobbyisten, die mit Umweltprojekten viel (Förder-)Geld verdienen. Das ist, was ich weiter oben schon geschrieben hatte: dieses ganze Umwelt-Theater hat viele Mitspieler (von denen die meisten monitäre Interessen verfolgen).

Beispiel: BMW baut einen 3l Motor in den 5er, der weniger Kraftstoff braucht als der - an der Umweltfront so hoch gelobte - Hybrid Lexus GS450h.

[...] diese Werte sind für einen herkömmlichen 3,0-Liter-Sechszylinderbenziner schlicht überragend. Sogar der Hybrid-Lexus GS 450h verbraucht mit durchschnittlich 7,9 Litern (186 g/km) mehr, ganz zu schweigen von den direkten Konkurrenten: Ein Mercedes E350 braucht 10,2 Liter, ein Audi A6 3.2 FSI 9,6 Liter und der Lexus GS 300 9,8 Liter.
QUELLE

Solche Dinge jedoch wird keine DUH öffentlich anerkennen.

Oder: wieder andere Interessengruppen fordern über eu weite gesetzliche Richtlinien von der Autoindustrie immer stabilere und bessere Systeme zur Insassensicherung. Das (z.b. auch die vielen elektronischen Regelsysteme) kostet im Fahrzeug aber Gewicht. Dieses muss beschleunigt, transportiert und abgebremst werden, was dann wiederum mit höherem Energieaufwand verbunden ist. Und dann kommen die gleich Umweltschützer und fordern niedrigere Verbräuche.

Deutsche Fahrzeughersteller werden nach Belieben von der Tagespresse geschlachtet, entweder wegen des einen oder anderen Themas.

Ich muss mal suchen, ob ich den Artikel noch finde, der aufzeigt, wie die Rußpartikelfilter in Dieselfahrzeugen eigentlich den Dieselverbrauch erhöhen und wie hoch der technische Aufwand seitens der Motorenbauer ist, der betrieben werden muss, um diesen Mehrverbrauch zu beherrschen. LOL!

GruĂź,
Sven
 
Der Graf":xkifp8s6 schrieb:
... erzeugen leider jede Menge CH4, und das ist ähnlich "böse" wie CO2 ...

Wobei CH4, sprich Methan ist allerdings eine ganze Ecke aggressiver ist als CO2.

Es gibt ja längst Lösungen für die Verringerung tierischer (vorrangig
Nutztiere wie Schafe und Rinder) AusdĂĽnstungen, die aber zum einen
den Tieren weniger gefallen wird (reine Stallhaltung) und zweitens
leider von der Bundesregierung nicht ausreichend unterstĂĽtzt wird (Biogaskraftwerke) ...

Die ganze Diskussion um den Klimawandel, die Ursachen, die
möglichen Gegenmaßnahmen zur Schadensbegrenzung verfolge ich
ja schon seit ein paar Jahren. Das Thema ist, auch wenn uns die
Boulevardpresse das glauben machen mag, kein so ĂĽberraschend neues
Thema. Zudem finde ich, die Energie, die nun bei all der Hysterie
verbraucht wird, könnte man gemeinschaftlich sicherlich zielgerichtet
besser nutzen. Ich bin ja kein Schwarzmaler.
Aber mit den amtierenden Regierungen läßt sich ja so schon kein Plastikpokal gewinnen.
Es ist echt ein schlechter Witz!
 
Teleman44":3127b5g5 schrieb:
es sind ja ANGEBLICH die Motoren die die Umwelt am meisten belasten, was ist dann mit den ganzen Rennen, Autocross, Motocross u.s.w., da sagt keiner was.......

Auch dort gibt es mittlerweile ein Umdenken; demnächst sind auch in der Formel 1 Katalysatoren sowie ein bestimmter Anteil "Bio-Kraftstoff" im Reglement vorgesehen. Des weiteren gibt es meines Wissens nach seit einigen Jahren eine Aktion der FIA, dass pro F1-Rennen eine gewisse Quadratmeterzahl an Waldfläche neu bepflanzt wird - die Quelle müsste ich aber erstmal rausfinden. Wie es in den anderen Motorsportserien verhält, weiß ich nicht - bei den Motorrädern habe ich am Wochenende noch mitbekommen, dass dort eine Spritersparnis seit diesem Jahr durch eine begrenzte Tankgröße (Boxenstop mit Nachtanken is' nicht) erzwungen wird.
Ich bin aber der Meinung, dass es sich mit der Energieverschwendung im Sport ählich verhält wie mit Tropenhölzern im Instrumentenbau - im Vergleich zum Verbrauch bzw. zur Verschwendung im Alltagsgeschäft ist der Anteil sehr gering.
Natürlich ist es vollkommener Mumpitz, die Düsseldorfer Altstadt mit Kunstschnee zu bedecken, damit dort ein Langlauf-Weltcup stattfinden kann. Dabei muss man sich aber auch vor Augen halten, dass dieser Schnee aus der Skihalle Neuss kommt, also aus einer öffentlichen Amusementeinrichtung eines Typs, der zur Zeit überall aus dem Boden sprießt und täglich Unmengen an Energie verbrät, damit Mensch sich im Schnee tollen kann - und eben diese Neusser Skihalle macht die Veranstaltung in Düsseldorf überhaupt erst möglich. Es bring in meinen Augen nichts, nur die populären Beispiele anzuprangern, sondern man muss seinen Blick schon über das Gesamtbild schweifen lassen.

Teleman44":3127b5g5 schrieb:
und wir deutsche Fliegen ja soooo gerne in Urlaub, was ist mit den Abgasen vom Kerosin????

Uh, Rainer, da scheinst Du was verpasst zu haben, das ist schon länger ein Reizthema. Gestern Abend sah ich übrigens noch eine Polit-Diskussionsrune auf Phoenix, wo ein Politiker zu Recht die Frage stellte, wie es denn angehen könne, dass ein Flug mit einer Billigfluglinie billiger sein könne als die Taxifahrt zum Flughafen. Man kann seit einiger Zeit in den Medien verfolgen, wie sich die Lobby der Fluggesellschaften dagegen aufbäumt, dass die Steuervergünstigung von Kerosin fällt - und das Volk, das alles billig haben will, zieht kräftig mit am Strang. Leserbrief in einer der letzten Ausgaben der ADAC-Motorwelt: "Wir lassen uns nicht alles vermiesen! Wir fliegen im Sommer wieder in die Türkei! So! Ha!".

Teleman44":3127b5g5 schrieb:
der ADAC hat ein Schreiben rausgebracht, in dem es heist, das das ganze Vieh in Europa durch Metangas ausstoß genauso zum Treibhausefekt beiträgt wie alle autos in Europa und nun????? keine Milchprodukte mehr kaufen??? den lieben Viechern nen Kat in den allerwertesten stecken???? von alledem Redet keiner, nur von den Fahrzeugen der lieben Bürger........

Der ADAC (wo ich, obwohl ich seit drei Jahren kein Auto mehr besitze, immer noch Mitglied bin, weil ich immer den Kündigungstermin verpenne und somit regelmäßig das Heftchen für Propaganda und Inkontinenzartikelwerbung erhalte ;-)) bringt gerne mal Argumente an den Start, die zwischen "lustig" und "einseitig beleuchtet" variieren. Woran liegt es denn wohl, dass die Kühe die Welt warmfurzen? An den Kühen? Oder vielleicht eher daran, dass der liebe Bürger nicht auf seinen täglichen Fleischgenuss verzichten mag und somit die Massentierhaltung fördert?

Der ADAC jümmelt auch gegen Verkehrseinschränkungen in Innenstädten herum, dass nur soundsoviel Prozent der Gesamtbelastung durch zivile PKW verursacht werden und man doch bitte erst mal die anderen... - und da liegt der Kern des Problems: es sollen immer zuerst die anderen.
Wieder Zitat eines ADAC-Leserbriefs: "Warum sollen wir dummen Deutschen immer den Vorreiter machen, während in Amerika (Asien, wo auch immer) weiterhin..." - die Antwort ist ebenso simpel wie die Frage: "weil einer den Anfang machen muss". Der schwarze Peter lässt sich nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag umherschieben, und noch hege ich die wage Hoffnung, dass die Länder, die einigermaßen rechtzeitig den Schalter umgelegt bekommen, eines Tages mit einem "Ätsch!" auf "die anderen" zeigen können.
 
Sven":22osiwh0 schrieb:
Naja, dieser Artikel ist sehr reißerisch geschrieben, leider kennt man die DUH so. Hier wird gern mal mit tollen Parolen die öffentliche Meinung manipuliert. Hinter den Kulissen stehen auch hier Lobbyisten, die mit Umweltprojekten viel (Förder-)Geld verdienen. Das ist, was ich weiter oben schon geschrieben hatte: dieses ganze Umwelt-Theater hat viele Mitspieler (von denen die meisten monitäre Interessen verfolgen).

Das mag sein!

Fakt ist aber, dass die Automobilindustrie sich selbst zu diesem Abkommen verpflichtet hat. Es wurden Zeiträume eingerichtet, in denen die Industrie die Senkung des Energieverbrauches für realistisch hielt. Sie haben diese Ziel jedoch weit verfehlt. Die 3L Autos halte ich wiederum für Augenwischerei! Es geht nicht um einzelne Beispiel, denn die hat so ziemlich jeder Hersteller im Programm, sondern um den Schadstoffausstoß der gesamten Flotte im Schnitt. Und da hat sich eigentlich nichts getan.

Vielleicht ist diese Quelle seriöser:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/165905.html

Wir haben´s in der Schublade....und die anderen verkaufen es bereits! :roll:
 
Die Energiediskussion hat viele Facetten, hier mal eine: Offener Brief des BMW Betriebsrates an Frau KĂĽnast

kuenast.jpg
 

Beliebte Themen

ZurĂĽck
Oben Unten