7 Band EQ-Treter wo im Signalweg (Gitarre)

A

Anonymous

Guest
Tach auch!

Ich experimentiere gerade mit einem 7 Band EQ-Treter rum.
Wo habt ihr den EQ im Signalweg? Bis jetzt gefällt mir am Anfang,
direkt nach Stimmgerät am besten, hab es aber noch nicht mit allen
meinen Tretern (meist Zerrern) probiert.

Dann habe ich zum Einschleifweg meines Valvekings folgendes in einem
Forum gefunden:

"Jumper cable in the Effects loop activates the Loop Buffer giving you a bit
more clarity and level. Works great if you are not using any pedals in the
chain already."

Würde es da nicht auch Sinn machen, den EQ in den Effektweg zu hängen?

Da ich krank zuhause rumsitze und den Amp nicht hier habe, kann ich das
gerade leider nicht ausprobieren. Was meint ihr?
 
madler69":29v04z7c schrieb:
Wo habt ihr den EQ im Signalweg?


Nirgends ...

wenn tät ich mich fragen wofür der denn gut sein soll. Brauchst du verschiedene Färbungen im Sound und mit Zerr oder mit ohne (ääääh "Cleansound" bitte googeln). Vor oder nach mem Zerrer macht ja schon nen gewaltigen Unterschied. Radikal eingestellt würd ich ihn auch nicht nach nem Hall haben wollen ...

Gute Besserung!!!!

r
 
In der Theorie macht der EQ möglichst weit am Ende aller Klangverbieger Sinn.

Also tatsächlich im Loop. Aber dann FX-Level voll aufgedreht. (seriell also)
 
madler69":hhaex91g schrieb:
Würde es da nicht auch Sinn machen, den EQ in den Effektweg zu hängen?

Da ich krank zuhause rumsitze und den Amp nicht hier habe, kann ich das
gerade leider nicht ausprobieren. Was meint ihr?

Kommt drauf an.
Mit einem EQ vor dem Amp beeinflußt Du, welche Frequenzbereiche wie stark in die Kompression oder in die Verzerrung gefahren werden,
mit einem EQ nach der Zerrstufe, also im Einschleifweg beeinflußt du den Klang nach der Verzerrung.

Damit rumzuspielen ist durchaus interessant und macht am meisten Spaß im zwei EQ's.

Viele Grüße,
woody
 
die Boogies haben doch einen Grafik EQ, ich weiß jedoch nicht wann der in den Sound eingreift vor oder nach der Vorstufe :?:
Also scheinbar wird es praktiziert.
 
Das 'Gitarre aus Telefon'-Ding hat ein Freund von mir lange gemacht, dazu hing sein EQ wie auch beim Madler am Anfang der Signalkette.
Allerdings hat er aus Batteriespargründen mittlerweile einen passiven Bandpass von mir spendiert bekommen (kann man natürlich nicht so genau einstellen, aber er hat sowieso immer nur eine einzige Einstellung).
 
Apollo":38u7bcb9 schrieb:
die Boogies haben doch einen Grafik EQ,

Ja das ist korrekt, ich habe leider keine Ahnung wie man das erkennt aber ich habe den Schaltplan. Der EQ funzt tadellos man kann ihn auch als Booster verwenden



VG Garry
 
Ich habe schon beides probiert:

Vor dem Amp, am besten am Anfang der Signalkette kann man sehr effektiv den Gitarrenklang verbiegen (z.B. Hamburger in Richtung Singelkeule) im Einschleifweg kann man dem Verstärker ein bisschen auf die Sprünge helfen. damit klang sogar mein 2205 ertragbar.
Neuerdings stellt sich die Frage nicht mehr, weil keiner meiner Amps einen Effektweg hat ...
 
Pfaelzer":3b7cvj0o schrieb:
Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe:

Wenn Du einen EQ vor die Zerrer/den Amp hängst, kann er als Booster dienen, Pegelschwankungen zwischen Gitarren frequenzselektiv beheben (im Klartext: Die Strat klingt dann nicht mehr zu dünn oder die Paula zu dick) oder extreme Soundverbiegungen ("Gitarre aus Telefon") erzeugen.

Im Einschleifweg entspricht die Aufgabe des EQs imho eher dem eines Pult-EQs, d.h. etwas subtilere Frequenzgeschichten.

p

So, wie der Pfälzer sehe ich das auch. Es kommt also darauf an, ob Du weißt, was Du willst.
Wenn Du Dir darüber (noch) nicht im Klaren sein bist, experimentiere weiter herum.

Mir persönlich wäre die Booster-Variante am liebsten, sprich das Einschleifen vor der Vorstufe. Dadurch erhält man eine zusätzliche Soundvariante und obendrein einen Lautstärkensprung, der als Sololautstärke dienen kann. Je nach der Einstellung kann das auch vom Clean in die leichte Zerre führen.
Ob das dann noch für den eigentlichen Zerrkanal nützt, muss man ausprobieren; denn eine ohnehin schon durch viel Gain angereicherte Vorstufe im Eingangssignal nochmals zu übersteuern, kann sich auf einen Zerrkanal kontraproduktiv auswirken. Muss man ausprobieren, weil unterschiedliche Amps unterschiedlich darauf reagieren.
 
Schon mal danke an Alle für die Anregungen!

Was ich eigentlich möchte, ist den Amp-Zerrkanal noch ein bischen feintunen.
Boosten und Gitarrensignal anpassen ist nicht das, was ich brauche.

Wenn ich den Mesa-Schaltplan richtig deute, sitzt der EQ dort hinter der Vorstufe.
Ich werde das mal im Effektweg probieren und wenn das nicht taugt, weiter rumtesten.

Dann habe ich natürlich noch das Problem, das der EQ auf beide Kanäle wirkt.

Mhh, mal schauen, wenn ich das am lebenden Objekt ausprobieren kann.
Donnerstag ist Probe ...
 
madler69":3du7c5mn schrieb:
Schon mal danke an Alle für die Anregungen!

Was ich eigentlich möchte, ist den Amp-Zerrkanal noch ein bischen feintunen.
Boosten und Gitarrensignal anpassen ist nicht das, was ich brauche.

Wenn ich den Mesa-Schaltplan richtig deute, sitzt der EQ dort hinter der Vorstufe.
Ich werde das mal im Effektweg probieren und wenn das nicht taugt, weiter rumtesten.

Dann habe ich natürlich noch das Problem, das der EQ auf beide Kanäle wirkt.

Mhh, mal schauen, wenn ich das am lebenden Objekt ausprobieren kann.
Donnerstag ist Probe ...

Ich habe den EQ im Einschleifweg um das Signal "unten herum" noch etwas anzupassen. Funzt prima.
 
madler69":25cg21ir schrieb:
Dann habe ich natürlich noch das Problem, das der EQ auf beide Kanäle wirkt.

Kann man den Effektweg nicht fußschaltbar machen? Oder wie beim Mesa Mark IV den Effektweg so schaltbar machen, dass er nur auf einem Kanal andauernd anliegt?
 
frank":3vq3mz02 schrieb:
madler69":3vq3mz02 schrieb:
Dann habe ich natürlich noch das Problem, das der EQ auf beide Kanäle wirkt.

Sag mal, wie funktioniert das Kanal umschalten bei deinem Amp? Ganz normaler Fußschalter, mit Kontakt öffnen und schließen? Oder schon eine digitale Geschichte?

Soweit ich weiß bist du ja auch auf dem DIY-Gebiet tätig. Wenn es also ersteres wäre, dann einfach den Schalter im Fußschalter gegen einen 3PDT tauschen und noch einen Loop darüber schalten, in dem dann der EQ hängt.
Dazu eventuell noch ein Kippschalter mit dem man wählen kann bei welchem Kanal der Loop aktiv ist, und noch einen zweiten der den Loop für beide Kanäle aktiviert.
In meinem Kopf zeichnen sich schon wieder Schaltpläne :lol:
Ich helfe auch gerne beim Entwerfen und Planen!
 
madler69":1j0j9hds schrieb:
Schon mal danke an Alle für die Anregungen!

Was ich eigentlich möchte, ist den Amp-Zerrkanal noch ein bischen feintunen.

Ich hatte so etwas eine Zeit lang im PCL. Habe mich fast wund gehört....
Hiiier noch was, oder daaa noch was?!?

Als ich irgendwann bemerkte, dass ich so subtil unterwegs war, dass der EQ versehentlich aus war, ohne dass ich es mir direkt aufgefallen war, habe ich den Mist wieder raus geschmissen.

Um die Krankenzeit zu überbrücken, oder sich vor dem Üben zu drücken ist es aber astrein... ;-)
 
Hallo!

Tja, das war dann ja auch eine Fehlbedienung: Subtiles Feintuning ist eben ein Irrweg.

Gruß

e.
 
atomiclove":1vk2n9wq schrieb:
Sag mal, wie funktioniert das Kanal umschalten bei deinem Amp? Ganz normaler Fußschalter, mit Kontakt öffnen und schließen? Oder schon eine digitale Geschichte?

Soweit ich weiß bist du ja auch auf dem DIY-Gebiet tätig. Wenn es also ersteres wäre, dann einfach den Schalter im Fußschalter gegen einen 3PDT tauschen und noch einen Loop darüber schalten, in dem dann der EQ hängt.
Dazu eventuell noch ein Kippschalter mit dem man wählen kann bei welchem Kanal der Loop aktiv ist, und noch einen zweiten der den Loop für beide Kanäle aktiviert.
In meinem Kopf zeichnen sich schon wieder Schaltpläne :lol:
Ich helfe auch gerne beim Entwerfen und Planen!

Hai!

Ist ein ganz normaler Schalter, nix digital oder midi oder so.
Über einen selbstgestrickten Schalter mit ein, zwei Loops habe ich auch
schon nachgedacht. Wenn ich genau weiss, was ich will, komme ich gerne
auf dein nettes Angebot zurück. Das meiste Kopfzerbrechen macht mir
momentan das geeignete Gehäuse. Wenn schon, dann soll es ein richtiges
One-For-All-Teil werden, am besten noch mit Stronversorgung für 3-5
weitere Treter. Mal schauen, was mir noch so in den Sinn kommt ... ;-)
 
Also ein Fußschalter müsste rein, ein 3PDT. Nach meiner Lösung noch einen 1PDT-Kippschalter zur Kanalzuweisung für den Loop und einen 2PDT-Kippschalter um den Loop vom Fußschalter zu nehmen und dauerhaft einzuschalten.
Ein BB-Gehäuse reicht da normalerweise, vorrausgesetzt du willst nicht zuviele DC-Buchsen dranhaben. Ansonsten wäre ein JJ- oder sogar ein DD-Gehäuse passend, da bekommst du mehr Anschlüsse unter.
Dann steht noch die Platz-Frage auf dem Pedalboard aus.
 

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