little-feat":2qpp0wmd schrieb:
Es kommt darauf an, was du mit der Gitarre anfangen willst.
So isses.
Ich hab ne Stagg Akustik und bin eigentlich sehr zufrieden mit ihr. Am Anfang war sie tadellos, mittlerweile habe ich sie 6 oder 7 Jahre und sie hat eben einen kleinen Riss am Schallloch, der sich aber zum Glück nicht ausweiten kann und der Abstand zwischen Bund und Saiten ist nicht mehr so ideal. Zugegebenermaßen hat die Gitarre auch schon viel mitgemacht, nachts kalt draußen, davor am (nicht im) Lagerfeuer, Straßenmusiktour durch andere Länder, n Penner aus Grenoble hätt schier drübergereiert nachdem er "knockin on heaven's door" mit den Akkorden zu "all along the watchtower" auf ihr gespielt hat... (Jou, klang komisch, der gute Mann war aber auch voller wie Robin auf meiner ersten Aachen-Session ;-) ).
Klanglich ist sie aber immernoch absolut geil! Fast jeder, der sie spielt sagt "wow, ist aber auch ne geile Gitarre, was ist'n das" und schaut auf den Kopf und liest Stagg :lol:.
Der Tonabnehmer, der in ihr verbaut ist, ist übrigens auch absolut brauchbar.
Ich kannte mal n Schlagzeuger, der spielt auch schon über 30 Jahren mit seinen Drums (will sagen der hat Erfahrung), der schleppte mal ein Beggen von Stack an. Äh, n Becken von Stagg, sorum.
Er meinte er hätte das Ding im Laden direkt mit den Paiste / Zyldijan Dingern verglichen und das Stagg klang einfach besser. Klar, die Frage ist halt ob das Stagg nach zwei Jahren ne Ecke verloren hat. Dafür hat man dann aber n Bruchteil von den Markenprodukten bezahlt.
Die Moral von der Geschicht? Weißt du genau, was du für die Ewigkeit willst, dann wohl doch lieber kein Stagg.
Willst du was ordentliches, mit dem du ne Weile Freude hast, auch wenn es nach ein paar Jahren nicht mehr ganz perfekt ist, KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN!!!
Wie gesagt, ich bin mit einer Akustik-Klampfe immernoch sehr zufrieden. Damals hat sie übrigens 550 Mark gekostet.
Grüße, Julian