Erfahrungsbericht: Musik-Schmidt, Ffm - Garantie ...

reiterw":1yruzhxg schrieb:
Das erste was mich verwunderte war die Tatsache das ich Neuware erstehen wollte und mir nicht klar ist warum man Originalverpackte Ware vorher auf Funktion prüft, in diesem Fall natürlich vorteilhaft für mich da ich kein defektes Gerät erhielt aber dennoch "unüblich" bis verdächtig gelinde gesagt.

Hallo reiterw,

keine Ahnung, wieso das bei Dir geprüft wurde. In der Gitarrenabteilung ist es aber oft so, dass weniger gängige Teile nur einmal da sind und sich daher in der Ausstellung befinden. Wenn Du so ein Teil dann kaufen willst, wird es aus dem Rack geschraubt oder aus der Glasvitrine geholt und mit etwas Glück bekommst Du dann noch eine OVP aus dem Lager dazu. Das war bei mir mit einer Carvin Endstufe (keine Verpackung) und einem Womanizer (mit OVP aus dem Lager) so. Im Shop stand beides auf "1 Stück sofort lieferbar", anschließend einige Tage auf "ausverkauft", bevor wieder "1 Stück ..." da stand. Naja, ich hatte dann auch irgendwann genug von dem Laden, auch weil ich mich mit dem Service nicht gut aufgehoben gefühlt habe und kaufe jetzt bei Thomann. Bisher ohne Probleme.
Ich wollte es zwar nochmal probieren, aber nachdem ich keine Antwort auf die Frage nach dieser Service-Offensive bekomme und wieder Deinen Beitrag hier lese, bin ich geheilt.

GrĂĽĂźe
Sven
 
Hallo liebe Leser(innen),

als GF von Musik-Schmidt möchte ich gerne zur Kritik Stellung nehmen: Erst einmal finde ich das Forum nach wie vor klasse, da man doch so einiges aus anderen Sichtweisen erfährt. Immerhin hat die letzte Kritik in diesem Forum uns dazu bewegt, das vielleicht beste Service-Paket der Branche bei Musik-Schmidt zu installieren:

1.) 33 Tage "Money Back" (natĂĽrlich auch im Laden, wie die AGB es beschreiben)
2.) 66 Tage Umtauschrecht
3.) 1 Jahr "Play Along Garantie" (Ersatzgerät bei Defekten)
4.) 14 Tage "Best-Preis-Garantie"
5.) keine Versandkosten (ab 25 Euro Bestellwert)
6.) 0% Finanzierung auf alles

Das alles will gelebt werden, umdenken etc. ....bei 50 Mitarbeitern keine ganz leichte Aufgabe. Aber es macht uns auch Freude, besser zu werden...

Herr Cotulelli ist unser neuester Mitarbeiter in der Versandabteilung. Ich entschuldige mich in aller Form, dass er hier und da noch nicht ganz den angestrebten Qualitätsstandard erreicht hat, den wir uns vornehmen. Hier fehlt naturgemäss Erfahrung und Routine. Dennoch denke ich auch, dass "learning-by-doing" wichtig ist. Ich bedaure sehr, dass die Mail erst (streichen wir mal den Sonntag) drei Tage später gelesen wurde; ein FREEWAY Ticket ist Ihnen aber bestimmt zugegangen. Zudem werden Rücküberweisungen bei uns mit hoher Priorität behandelt und sind i.d.R. innerhalb weniger Tage abgeschlossen. JEDER unserer Lieferungen liegt ein ausführliches Begleitschreiben bei, wo man seine Rechte "einfordern" kann. Ebenso werden in jeder unserer Rechnungen persönliche Ansprechpartner mit Rufnummern genannt. Diese Ansprechpartner sind auch mit Mailadresse, Telefon und Bild auf unserer Homepage einsehbar. Ebenso meine Person als GF und Empfänger von Kritik und Verbesserungsvorschlägen.

Damit zeigen wir "Gesicht" und auch Ihr Fall macht deutlich, dass wir uns der Diskussion stellen und mit den Mitarbeitern in Lehr- und Informationsgesprächen eine Optimierung anstreben. Vor diesem Hintergrund finde ich Kritik gut!

Eines liegt mir aber auch am Herzen: Wissen Sie, was schade ist? Macht man mal was nicht gut oder einen Fehler oder (wie hier) man stellt neue Mitarbeiter ein, die naturgemäss nicht sofort gut organisiert sind, wird gleich in einem Forum schlecht geschrieben und mitgeteilt, dass man den Laden nie wieder aufsucht. Das ist o.k. und jedermanns Recht ...nur: Wir sind Menschen und machen Fehler. Wir können lernen und tun das auch gerne. NUR...man sollte vielleicht (und das ist nicht zynisch oder böse gemeint) auch mal etwas ruhiger reagieren, denn als Drittbesucher liest sich in einem Forum immer alles so dramatisch! Ich könnte es auch kürzer sagen: Man hat auch Verantwortung für das, was man schreibt...

So - musste mir das mal von der Seele schreiben ....jetzt geht's wieder an die Arbeit, wie wir für unsere Kunden noch besser werden können ....weil von Ihnen und Euch leben wir.

Danke fĂĽr Ihre Aufmerksamkeit!

Liebe GrĂĽĂźe

Olaf
 
Musik-Schmidt":1u4d5ed3 schrieb:
Macht man mal was nicht gut oder einen Fehler ...

Hi Olaf,

Ich weiĂź nicht, wie es anderen geht, bei mir ist es so:

Ich lese solche kritischen Stellungnahmen natĂĽrlich auch.
Ich kann auch den Unmut der Kritiker nachvollziehen, die ihre mehr oder weniger sauer erarbeiteten Mäuse hingeblättert haben, sich dann aber enttäuscht sehen.

Gleichwohl bin ich bei dergleichen immer ein wenig mißtrauisch. Mir scheint, es die Erwartungshaltung ist in die Mode gekommen, dass das eigene Bedürfnis bei geringstem eigenem Engagement und finaziellem Aufwand optimal bedient werden muss. Wenn sich da mal etwas aus irgendwelchen Gründen verzögert, wird kritisiert. Auch hier ist wie bei der Bestellung per Internet wenig Engagement vonnöten.
Gleichzeitig loben kaum mal wirklich zufriedene Kunden.

Wie hoch ist also die Aussagekraft eines solchen Statementes?

Also stellt solche Kritik für mich keine verläßliche Grundlage für die grundsätzliche Entscheidung dar, dass ich in diesem oder jenem Laden nichts kaufe.
Anders sieht es dagegen aus, wenn sich der Geschäftsführer einer kritisierten Firma mit der Kritik auseinandersetzt und sogar öffentlich darauf antwortet.

Ich begrĂĽĂźe Dein gezeigtes Engagement, sachlich und kundenorientiert zu handeln, wie es in Deiner Antwort deutlich wird.
 
Ich bin zwar kein Kunde bei Musik-Schmidt aber ich habe einen guten Kumpel der in Frankfurt Schlagzeug studiert und die Schlagzeugabteilung könnte man als sein zweites Wohnzimmer bezeichnen ... Kein Plan wieviel Kohle er dort schon gelassen hat aber im gefällt es seit über einem Jahr ganz gut.

Mein Respekt geht an die Geschäftsleitung von MS!
Diese Stellungnahmen sind nicht selbstverständlich, lesen sich glaubhaft/nachvollziehbar und machen zumindest mir Mut mal wieder etwas bei einem großen Store zu kaufen.

Ich wurde nämlich vor vielen Jahren bei dem hier so hoch gelobten Rock Shop sehr enttäuscht. Da spart man sich mit seinen 15 Jahren monatelang den Arsch ab, geht arbeiten, verzichtet auf alles andere und wird einfach nicht ernst genommen wenn man 2000€ für einen Amp ausgeben will. Am Ende war das letzte Angebot für einen TSL100 + 1960A 2400€ - in Pforzheim habe ich ihn neu für 1999€ bekommen. 4 Jahre später wollte ich mir zum Abi eine schöne Gitarre kaufen, zwischen 4k und 5k Euro durfte sie kosten. Interessant waren Modelle von Gibson und PRS und was bekommt man vom Verkäufer zu hören? "Kauf dir ne Fender American Standard, da bekommst du mehr fürs Geld." ... Ich bin daraufhin sofort aus dem Laden, habe einen Termin bei Siggi Braun ausgemacht, geordert und war fertig mit den großen Läden.

In den letzten Monaten war ich wieder öfter im Rock Shop und es hat sich dort viel verändert. Man fühlt sich wieder wohl und verstanden. Bully, Ralf und Freddy sind meine persönlichen Favoriten. V.a. Bully hat mich vor knapp 10 Jahren bei meiner ersten Gitarre perfekt beraten!



Jetzt habe ich mehr geschrieben als ich eigentlich wollte ... naja.
Nochmal ganz kurz zu den Beiträgen der Geschäftsleitung:
"Man hat auch Verantwortung fĂĽr das, was man schreibt... "
^ Dito!

Man muss bei einem großen Laden auch einfach damit rechnen, dass man mal einen Neuling erwischt. In diesem Fall lässt man sich freundlich aber selbstsicher den Chef geben und 99% aller Probleme sind in kurzer Zeit behoben.
 
Ich habe auch schon einiges bei Musik-Schmidt gekauft, da ich zur Zeit (oder schon seit 3,5 Jahren) in Frankfurt arbeite und ab und an die Möglichkeit hatte, vorbeizufahren.

Ich hatte bisher nur eine Beanstandung, die war aber mit Herstellergarantie und das lief problemlos. Dadurch kann ich also zu Sachen Support nichts sagen.
Die meisten Sachen die ich gekauft habe, hatte ich vorher schon irgendwie mal getestet oder mich ausreichend informiert, sodaĂź ich meist nur dort war um das Ganze dann zu kaufen. (auch aus ZeitgrĂĽnden da dies meist in meinen Pausen geschah)

Ich hatte aber auch in anderen Läden ähnliche Erfahrungen gemacht wie der Threadersteller.
Ein relativ kleiner Laden in Mannheim mit damals 3 Mitarbeitern, bei dem ich frĂĽher oft vorbeiging, weil er auf meinem Weg lag.
Beratung war oft kläglich, man hatte den Eindruck: "..ohje, wieder ein Kunde der was von mir will und sich nicht so auskennt."

Also sowas trifft nicht nur auf große Läden zu.
Ist halt nur wahrscheinlicher bei einem Geschäft mit 10 und mehr MA auch mal einen "Neuling" oder einen wie man bei uns sagt "Stoffel" zu erwischen.

Ich würde auch lieber öfter in ein Musikgeschäft gehen und mal testen und probieren. Haut aber zeitlich oder auch vom Sprit her meist nicht hin.

Deswegen bestell ich bequemerweise online (auch bei MS) und hoffe das alles gut ist.

Mein letzter Kauf war eine Gitarre - mal sehn ob ich
die 1 Jahr "Play Along Garantie" benötige und ob ich in einem Jahr noch in der Nähe bin, um sie einstellen zu lassen falls nötig. (Ist im Kauf mit drin gewesen der Service)

GrĂĽĂźe
 
Cryin' Eagle":3tvf7hn5 schrieb:
I

In den letzten Monaten war ich wieder öfter im Rock Shop und es hat sich dort viel verändert. Man fühlt sich wieder wohl und verstanden. Bully, Ralf und Freddy sind meine persönlichen Favoriten. V.a. Bully hat mich vor knapp 10 Jahren bei meiner ersten Gitarre perfekt beraten!

meine rede! ich kenn die jungs auch alle gut und finde, die machen einen guten job! ansonsten würde denen ihr chef, der rudi metzler auch ganz schnell auf die bude steigen. die gitarrenabteilung ist dort wirklich sehr gut aufgestellt, so sie ja auch das herz des ladens bildet. aber die anderen abteilungen sind auch ok, als klassischer blechbläser würd ich da allerdings nicht hingehen. aber heisst ja auch ROCK-shop :)

lg

alex
 
Raccoon":21volijk schrieb:
.........
Mein letzter Kauf war eine Gitarre - mal sehn ob ich
die 1 Jahr "Play Along Garantie" benötige und ob ich in einem Jahr noch in der Nähe bin, um sie einstellen zu lassen falls nötig. (Ist im Kauf mit drin gewesen der Service)

Dann gehe auf gar keinen Fall an einem Samstag da hin.
Ich bin da mal an einem Samstag (wann soll eine Berufsttätiger das sonst tun, wenn er nicht gerade Urlaub hat) nach rund 70km Fahrt richtig schön abgewiesen worden.
Ich solle an einem Werktag vorbeikommen oder die Gitarre da lassen und am kommenden Samstag wieder abholen. Aber jetzt gleich ..... auf gar keinen Fall.

Ein netter Mitarbeiter hatte dann aber doch ein Einsehen und hat mir die Gitarre eingestellt. Das Ganze war in 5 Minuten erledigt. Also kĂĽrzer, als die ganze Diskussion am Anfang!

Naja, alles wird gut ... ;-)
 
soo.. verstehe nicht ganz warum die leute da ihren job nicht richtig lieben. natĂĽrlich kann man sich immer was besseres wĂĽnschen, trotzdem weiĂź ich nich wie man das nich lieben kann. man hat mit gitarren zu tun, den ganzen tag, man lernt immer wieder neue gitarristen und gitarren kennen etc naĂĽrlih geht das irgendwann nach ner zeit weg, diese euphorie, aber is doch unendlich viel besser als im aldi als kassierer oder im bĂĽro zu sitzen

ich habe den eindruck, dass es da um interne probleme zwischen mitarbeitern (am kunden) und gf geht. das wurde hier noch nich erwähnt, aber grade bei einem großen betrieb ist dieser aspekt wichtiger als man denkt. der chef will natürlich motivierte mitarbeiter haben damit der laden läuft. das wichtigste um motivierte mitarbeietr zu haben (und wenn man sich keine sorgen um umsatzprobleme machen muss, sollte man es wegen der zufriedenheit des kunden tun), ist doch das binden an den laden. es ist einfach das wichtigste dass die mitarbeiter, jeder einzelne, ein persönliches interesse haben dass der kunde zufrieden ist.
ein guter verkäufer ist jemand, bei dem man sich wohl fühlt. das kann man nicht (immer) erreichen durch eindringliche Gespräche oder druck. damit ein laden in zukunft läuft, sollte man ja versuchen dafür zu sorgen dass jeder kunde wiedekommt. allein das zu schaffen ist das ziel.
ein guter verkäufer ist also jemand, der sich auf einen persönlich einstellt.

es ist nicht unbedingt eine kunst einem neuen kunden etwas zu verkaufen, aber es ist eine kunst es zu schaffen, dass er nach dem ersten kauf auch beim zweiten mal wiederkommt

ja, und nicht nur dei personen die hier schreiben haben eine verantwortung. die GF hat einfach die verantwortung dafĂĽt dass ihre mitarbeiter ihre verantwortung erkennen. sie hat die verantwortung die mitarbeiter zu erinnern was wichtig ist
 
Moin,
ein guter Verkäufer verkauft, berät, macht Umsatz und das langfristig. Ob das Äpfel, Birnen, Gitarren oder Panzer sind ist bei einem guten Verkäufer erstmal egal.
Man kann auch diesen Job nicht lieben, wenn es einem nicht liegt, Verkäufer zu sein. Egal wie sehr man Äpfel, Birnen, GItarren oder Panzer liebt. Ganz im Gegenteil, ein Verkäufer der nicht sehr emotional mit seinem Produkt verbunden ist, kann neutraler beraten, da seine Vorlieben keinerlei Einfluss haben. (z.Bsp. das alte Gibson LP vs Fender Strat Thema).

Gitarrenverkäufer die selbst Gitarren lieben, das ist eher so: Du als ewig spitzer Hetero arbeitest als Rezeptionist im Puff, vermittelst zwar die hübschen Frauen, mußt aber zusehen wie andere "deine Babys" rannehmen. Ok, ein wilder Vergleich ;-) , stimmt aber irgendwie.
Das ist auch der Grund, warum ich nicht mehr im Puff als Rezeptionist arbeite, sondern mir was gesucht habe, bei dem mir das Produkt letztendlich schnurz ist. :lol:

Bei Musik Schmidt geht es wie in jedem anderen GEschäft letztendlich auch darum, DInge zu verkaufen. Meine Erfahrungen mit dem Laden sind gut, aber ich hab auch nur wenige. Übrigens fand ich die Kritik, und wie darauf reagiert wurde, sehr konstruktiv. Das ist etwas das es nicht immer gibt.

In diesem Sinne, schönes WE noch!
Ciao
Monkey
 
Nicht nur die Qualitäten als Verkäufer ist entscheidend.
Man kannst ein noch so perfekter Verkäufer sein,aber wenn dir an einem Samstag morgens die Freundin Feuer unterm Ar**h macht,weil du mal wieder an einem Samstag arbeitest und keine Zeit für sie hast o.Ä. und dann dir,wie sollte es sonst an einem Samstag sein,die Leute den Laden einlaufen,dann muss man die Nerven bewahren können.

3 Tage vor Weihnachten erwartet man ja auch nicht um 19.45 gut gelaunte Verkäufer;-)

Es ist halt immer eine Frage nach dauerhaftem Verhalten des Verkäufers.
 
Vergageiert fĂĽhle ich mich, oder auf gut Deutsch gesagt: richtig verarscht!

Vor 3 Wochen hatte ich bei Musik-Schmidt einen Line6 Guitarport gekauft.Testen vorort war nicht möglich, aber ist ja kein Problem: 33 Tage Rückgaberecht (steht ganz klar bei dem Produkt auf der Internetseite) und die Möglichkeit Guitarport-Online zuhause einen Monat lang kostenlos zu probieren, sind ein Wort. Weil ich doch etwas mehr erwartet hatte von dem roten Ding, habe ich es gestern zurückgebracht und wollte meine € 169,-- zurück......................................... Pustekuchen .................

Laut Verkäufer (Achim) und Abteilungsleiter (Florian Jenisch) handelt es sich hierbei um Software und die ist von Rückgabe ausgeschlossen. Nach viel hin und her war Herr Jenisch bereit mir, aus Kulanzgründen, einen Gustschein zu geben.

Software? Der Guitarport läuft auf Schmidts Seite unter "Multieffekte"

Jetzt habe ich einen Gutschein und keine Lust mehr den Laden zu betreten. Was meint ihr? Soll ich mal mit meinem Anwalt reden?
 
Moin,
wenn ich mir dir HP dieses Produktes anschaue, dann sehe ich erstens Hardware und Software, und zweitens steht auf der Seite eindeutig "33-Tage Geld zurĂĽck Garantie"
Versuch mal die Seite zu speichern (oder Bildschirmausdruck) und red nochmal mit dem Geschäftsführer. Oder deinem Anwalt.
MuĂźtest du die SW bei Line6 registrieren oder nicht?

Ciao
Monkey
 
Hi,

Musik Schmidt hat hier in der Tat "kulant" gehandelt!

Der Tonport ist im Prinzip ein "Dongle". Eine Art Hardwarelizenz. Also eine an eine Software gebundene Hardware..

Der Toneport ist im Prinzip ein reines Softwareprodukt, da die Hardware ja nicht separat zu erwerben ist.

Mit Softwareprodukten stehe ich auch auf dem Kriegsfuss! Sie wird wie ein Produkt vermarktet, man erwirbt aber nie ein Produkt sondern eine Lizenz! Hier greift dann das Lizenzrecht und das auch noch eingeschränkt! Man erhält lediglich ein eingeschränktes Recht eine bestimmte Software zu einem bestimmten Zeitpunkt zu nutzen, aber keinerlei Recht über die Software in irgendeiner Form zu "verfügen". Je nachdem, welche Lizenzbestimmungen der Hersteller wählt, kann man eine Lizenz nicht weiter veräussern oder an Dritte verkaufen. Ebenso nimmt der Hersteller im Regelfall die einmal vergebene Lizenz nicht mehr zurück, auch wenn der Lizenznehmer die Lizenz nicht in geeigneter Weise nutzen kann.
Das bedeutet für einen Endkunden immer die Arschkarte und ist kaum begreifbar, weil es für uns in der Nutzung sich eigentlich nicht von sonstigen Artikeln unterscheidet. Den vergammelten Käse kann ich auch im Supermarkt zurück geben. Völlig klar für alle Parteien! Bei Software wird davon ausgegangen, dass der Kunde vergammelten Käse erwerben wollte!

Da hilft nur frei lizensierte Software zu nutzen. Die Händler vertreiben lediglich die Lizenzen , können aber an der üblichen Softwarelizenzierung nichts drehen. Insofern ist die Handlungsweise von Schmmidtsens extrem kundenorientiert!

Das muss man so sehen, weil Yahps Ă„rger hier objektiv den Falschen trifft. Die Idee mit dem Anwalt wĂĽrde ich vergessen. Ich bin mir auch sicher, dass Yahp den Bedingungen per Klick zugestimmt hat...bei Versiegelung ist mit der Ă–ffnung des Siegel den Lizenzbedingungen entsprochen worden. Siehe MS Software!


P.S: Ich habe gerade noch einen Wiki-Artikel gefunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/EULA

Offenbar sind die EULA teilweise ungültig. Insofern könnte es in der Tat sein, dass der Kunde sich bei auf Datenträgern erworbenen Softwareprodukten in der Tat auf die AGB nach BGB berufen .

Nach bundesdeutschem Recht wäre ein Großteil der Klauseln dieser Vereinbarungen darüberhinaus zumindest für Privatkunden auch deshalb nicht bindend, weil sie als AGB den Endnutzer einseitig und ungewöhnlich einschränken

Obwohl diese Verträge auf Laien oft sehr „offiziell“ wirken, haben sie in Europa meist keine Gültigkeit: Der Kaufvertrag ist die Grundlage für den Eigentumserwerb am Datenträger, so dass der Erwerber bereits über ein Nutzungsrecht (aus Eigentum) verfügt; zu diesem Zeitpunkt ist das EULA für den Kunden jedoch noch nicht einsehbar. Gesetzliche Regelungen, wie z. B. das Urheberrecht gelten auch ohne Erwähnung in einem EULA, darüber hinausgehende Klauseln sind ungültig.

Das finde ich nämlich auch!

Offenbar ist es nur anders, wenn Software nicht auf Datenträgern erworben wird...insofern kann es in der Tat "amüsant" werden, einen Anwalt einzuschalten.


Wobei noch erwähnen muss das Rüchgaberecht von 33 Tagen eine reine Kulanzleistung des Händlers ist. Die rechtlich zugesicherten 14 Tage gelten ausschließlich bei Online-Bestellungen/Versandhandel. Wer im Laden kauft, sollte sich vorher erkundigen, ob er etwas bei Nichtgefallen zurück geben kann. Ein Recht darauf hat er nicht!
 
Marcello":3co2sa3q schrieb:
Wobei noch erwähnen muss das Rüchgaberecht von 33 Tagen eine reine Kulanzleistung des Händlers ist. Die rechtlich zugesicherten 14 Tage gelten ausschließlich bei Online-Bestellungen/Versandhandel. Wer im Laden kauft, sollte sich vorher erkundigen, ob er etwas bei Nichtgefallen zurück geben kann. Ein Recht darauf hat er nicht!

Grundsätzlich richtig, wenn ein Händler aber 33 Tage Rückgaberecht auf im Laden gekaufte Waren einräumt, dann wird das auch Bestandteil des Vertrages (in Form der AGB´s).

Dann ist es eben keine Kulanz mehr. Die 14 Tage bei Versandgeschäften sind gesetzlich vorgeschrieben, und daran muss sich jeder Händler halten. Gesteht er darüber hinaus dem Kunden Rückgaberechte zu, ist das natürlich genauso bindend.
 
Also, ich habe bisher immer gute Erfahrungen mit Musik Schmidt gemacht. Natürlich gibt es Verkäufer, die mir etwas unsympatisch sind (vor allem diejenigen, die ständig auf irgendwelchen Gitarren rumdudeln ;-) , aber die gibt's auch in anderen großen Stores), also suche ich mir diejenigen raus, die fachkundig und sympatisch sind. Davon gibt es auch welche in dem Laden. Ich werde aber zu antesten nie mehr am Feierabend oder Samstags dort hingehen, da ist mir zu viel los...
 
wary":3g64o2vm schrieb:
Marcello":3g64o2vm schrieb:
Wobei noch erwähnen muss das Rüchgaberecht von 33 Tagen eine reine Kulanzleistung des Händlers ist. Die rechtlich zugesicherten 14 Tage gelten ausschließlich bei Online-Bestellungen/Versandhandel. Wer im Laden kauft, sollte sich vorher erkundigen, ob er etwas bei Nichtgefallen zurück geben kann. Ein Recht darauf hat er nicht!

Grundsätzlich richtig, wenn ein Händler aber 33 Tage Rückgaberecht auf im Laden gekaufte Waren einräumt, dann wird das auch Bestandteil des Vertrages (in Form der AGB´s).

Dann ist es eben keine Kulanz mehr. Die 14 Tage bei Versandgeschäften sind gesetzlich vorgeschrieben, und daran muss sich jeder Händler halten. Gesteht er darüber hinaus dem Kunden Rückgaberechte zu, ist das natürlich genauso bindend.


Graundsätzlich richtig, aber:

7.) Widerruf:
Verbraucher sind gemäß Gesetz (Fernabsatz) berechtigt, ihre auf den Abschluss eines Vertrages, der zwischen uns und dem Verbraucher unter ausschließlicher Verwendung von Fernkommunikationsmitteln abgeschlossen wird, gerichtete Willenserklärung innerhalb von zwei Wochen zu widerrufen.

Der folgende Paragraph 8 mit der Verlängerung der des Widerrufrechts bezieht sich auf die Bedingungen des Paragraphen 7. Somit bleibt ein Widerruf bei vor Ort erworbenen Artikeln eine Kulanzleistung. ;-)
 
So, ich muss mich jetzt doch wieder mal einklinken:

Die Sache liegt bei meinem Anwalt der sich z.Zt. grade schlau (oder noch schlauer?) macht. Normalerweise bin ich kein Freund von dieser vorgehensweise, aber ich habe keine Lust zu betteln bei Schmidts, ob die nicht doch mein Geld zurĂĽckgeben.

Nochmal die Facts: Ich hatte das Teil nicht im Internet bestellt, sondern im Laden gekauft. Der Verkäufer (Achim) versicherte mir, das ich das Teil zurückgeben konnte und bei der Produktbeschreibung steht eindeutig "33 Tage Geld-Zurück-Garantie".

Desweiteren fragte mich der Achim, als ich zum umtauschen kam, ob ich "mein Geld zurück haben wollte, oder was anders aussuchen möchte" Nach ungefähr einer Stunde GAS-geschwängertem aber ergebnislosem Gucken, suchen und testen, wollte ich dann doch lieber mein Geld zurück. Da kam dann die Aussage "Sorry geht nicht, Chef sagt ist Software"

Komischerweise läuft das Ding bei denen aber unter der Rubrik "Gitarren Multieffekte" und nicht unter Software...........

Wir kriegen das hin!

Ich wĂĽnsche euch allen Happy Weihnachten mit vielen bunten, wohlklingenden Geschenken :-D
 
Marcello":2ih9ffof schrieb:
Der folgende Paragraph 8 mit der Verlängerung der des Widerrufrechts bezieht sich auf die Bedingungen des Paragraphen 7. Somit bleibt ein Widerruf bei vor Ort erworbenen Artikeln eine Kulanzleistung. ;-)

ich muss gestehen, das ich mir nicht die Mühe gemacht hatte, die AGB´s von MS zu studieren.

Ich habe mich dabei auf die Aussage hier im Forum bezogen

Musik-Schmidt":2ih9ffof schrieb:
1.) 33 Tage "Money Back" (natĂĽrlich auch im Laden, wie die AGB es beschreiben)

oder sollte da eine Spitzfindigkeit stattgefunden haben? Money Back gibt es natĂĽrlich auch im Laden, aber nur fĂĽr Online bestellte Artikel :clap:

oder sind AGB´s die Online einsehbar sind vielleicht exklusiv für Online-Verträge? Das wäre gerade wohl die naheliegende Lösung.

nen schönen Gruß,
Matthias
 
wary":10nl78kt schrieb:
..der sind AGB´s die Online einsehbar sind vielleicht exklusiv für Online-Verträge? Das wäre gerade wohl die naheliegende Lösung.

nen schönen Gruß,
Matthias

Hi,

Schmidtsens wären schön doof, wenn sie tatsächlich unterscheiden würden. Das Problem hier liegt einfach bei den Softwareherstellern. Sie schränken, mit offensichtlich ungültigen Klauseln, die Rechte der Verbraucher ein. Ja, Schmidt mag das Gerät in der falschen Rubrik beworben haben, es handelt sich aber um Software. Ich kenne die EULA von Line 6 nicht. Es handelt sich um eine US Amerikanischen Hersteller. Die habe üblicherweise eine EULA, die sich mit amrikanischen Recht deckt, aber eben nicht mit europäischem. Wenn kümmert´s ? Wo kein Kläger, da kein Richter! Zudem vertreiben auch deutsche Hersteller Software mit eben jener EULA. Wieso auch nicht? Es schränkt den Kunde ja wunderbar ein.

Ich persönlich wünsch dem Yahp da viel Erfolg. Er hat schon Recht. Das sollte man aus Prinzip durchboxen, wobei ich den Schmidt hier nicht als Hauptschuldigen sehe. Es ist vermutlich Unwissenheit. Die Hersteller erzählen dem Händler/Vertrieb irgendwelchen Bullshit, den sie angeblich durchzusetzen haben. Der Verkäufer kann dann nur feststellen, dass der Kunde möglicherweise doch Recht hatte. Dann greift die Salvatorische Klausel und er hat dann mit dem Hersteller Driss, der ihm erklärt, dass er Software nicht mehr zurück nimmt. Es gibt sogar Hersteller, die untersagen einem dem Weiterverkauf erworbener Softwarelizenzen an Dritte ! Das ist der Knaller!
 
Hallo Jaap,

wir von Musik-Schmidt haben mit groĂźem Interesse die hier gefĂĽhrte
Diskussion bemerkt und wollen selbstverständlich gerne dazu Stellung nehmen!
Grundsätzlich sind Softwareprodukte die einer Registrierung benötigen von der Rückgabe ausdrücklich ausgeschlossen. Um aber "schlechte Stimmung" zu vermeiden haben wir angeboten einen Gutschein mit entsprechendem Gegenwert auszustellen, was meiner Erinnerung nach von Ihnen auch so angenommen wurde.
Da Sie aber, wie man deutlich lesen kann, mit der getroffenen Regelung mehr als unzufrieden sind, erklären wir uns bereit den vollen Kaufpreis zurück zu erstatten!
Bitte einfach in den nächsten Tagen (nach den Feiertagen?) mit mir Kontakt aufnehmen, damit wir den Vorgang abwickeln können.
Wir würden uns freuen, Sie auch in Zukunft zu unseren Kunden zählen zu dürfen!
Abschließend wünschen wir noch schöne Feiertage und einen guten Rutsch in's neue Jahr!

Mit musikalischen GrĂĽĂźen

Florian Jenisch / MUSIK-SCHMIDT
 
@MS:

Hochachtung! Es ist schön zu sehen das es Musikhäuser gibt die sich tatsächlich noch was aus ihrem Ruf machen. Mein nächster einkauf: Bei Ihnen nicht beim "T"... versprochen!
 
Auch von mir ein "Hochachtung!"
Ich werde in der nächsten woche bei ihnen reinschneien!
Nicht wegen einer reklamation sondern wegen dem interesse an ihren musikalischen produkten.
Es ist sehr lobenswert dass hier sich um den Ruf gekĂĽmmert wird!
 
Hallo alle beisammen..

Nunja ich bin drauf und dran mir bei Musik-Schmidt etwas aus der schlagzeugabteilung zu bestellen, da der Musicstore Köln dieses Pedal nichtmehr auf Lager hat.. jedoch haben mich die in diesem Forum geposteten Beiträge ziemlich verunsichert...
Was meint ihr? :?
 
As´ Kla":10hlhuz0 schrieb:
haben mich die in diesem Forum geposteten Beiträge ziemlich verunsichert...

Und warum? Fehler und Missverständnisse gibt es doch überall. Auch in meinem vorher genannten Fall. Aber die Schmidts reagieren doch grossartig und kulant, wenn jemand eine (berechtigte) Reklamation hat. Auch das kann man in diesem Fred ganz klar erkennen.

Du kannst da ruhig bestellen, Preise sind top, das Sortiment auch und wie gesagt, wenn was schief geht wirds geregelt. So wie es sein sollte.

Viel Spass beim bestellen :p
 

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