Hallo zusammen,
am Samstag habe ich mit meinem Duo den Jungferngig bestritten.
Mein Duo, das ist eine Schangtöse und ich an der Gitarre.
Es gab einen runden Geburtstag eines Vaters einer Ihrer Freundinnen.
Sie hatte das ganze Organisiert, wir wollten uns am Bahnhof treffen, und dann gemeinsam weiterfahren.
Ich also eine neue Hose und ein gebügeltes Hemd angezogen, die Klampfe auf den Rücken geschnallt, den Oma-Chopper mit meinem Amp und der Tasche mit dem Kleinkram (incl. einem Kabel für Ihr Mikro) geschnappt und ab in die Bahn. Da hab ich mich dann beinahe mit drei besoffenen Vollpfosten prügeln müssen, weil ich höflich gefragt habe, ob sie Ihre Musik nicht ausmachen könnten...
Naja, das wirkt ausgleichend auf den Adrenalinhaushalt.
Die Sängerin kommt, und sagt, daß sie üble Halsschmerzen hat.
Machen wirs, oder machen wirs nicht?
die letzte Probe am Mittwoch war ziemlich kacke, überhaupt hat die letzte Woche geschlaucht, und so richtig Bock hab ich eigentlich nicht.
Ich hab ja schon viel auf der Bühne gestanden, in meinem Leben, aber das fühlt sich irgendwie anders an. Da steckt HErzblut drin. Und ich hab schon mal plötzlich auf der Bühne kalte und steife Finger gekriegt.
Das ist in einem Duo-Setting das allerletzte, was passieren darf...
Sie meint, naja, wird schon gehen, also ziehen wirs durch.
Angekommen am Ort des Geschehens steht dort eine DJ_Anlage mit ganz anständiger Beschallung. Ich zur Sängerin "Samma, hattest Du nicht gesagt, wir müßten alles selbst mitbringen?" Sie: "Jau, das hatte ich vergessen." Memo an selbst: Selber fragen.
Jut. Bei Aufbauen fragt der DJ, ob wir nicht seine Anlage nutzen wollen, mit seinem Funk SM58. Die Sängerin ist begeistert. Für mich ist kein Kanal an der Anlage mehr frei, zumindest nicht mit einem XLR_Kabel, von denen ich eins in Reserve hatte. Memo an selbst: Mehr Kabel mitnehmen. Und Adapter.
Ich also nur über den Amp. Naja, besser als beide. Und laut genug ist er ja.
Erstes Stück. Shy Boy. Flockige, groovige Nummer.
Intro so haarscharf an der Havarie vorbei gebracht, der Rest eiert ein kleines Bißchen, aber die Substanz ist OK. Hier und da mal daneben gepackt, aber immer gut repariert. wird schon gehen.
Sound viel zu mumpfig, beherzt Mitten und Höhen rein und den Contour-Schalter aktiviert. Passt.
Zweite Nummer. Ein Christina Aguilera-Stück. Sie muß anfangen, ich geb Ihr den Ton. Sie legt los... d'Oh.
Ich hab das einen Halbton zu Hoch angegeben. F**k, Du spielst dabei immer auch offene Akkorde. Schaun mer mal.Ist zum Glück nicht so schwer, das Stück. Bleib in Time, und mach das beste draus.
Ist noch mal gut gegangen...
Von da an hat es dann Spaß gemacht.
Das Stück, was wir am Mittwoch ums verrecken nicht spielen konnten ist so gut, wie nie zuvor.
Manche Stücke laufen wie von selbst. Bei Anderen spielen wir uns fast um Kopf und Kragen.
Am Ende gibt es Komplimente und es fragen drei/vier Leute nach Kontaktdaten, für konkrete Veranstaltungen. Jaja. Mal gucken, ob wer anruft. Jedenfalls, Memo an selbst: Visitenkarten machen. Am besten mit Demo.
Ein Mädchen fragt: "sag mal, habt Ihr denn auch Fehler gemacht? Also die Ihr so bemerkt habt?"
Sachen gepackt, Bier getrunken, nach Hause gefahren. Gegessen, noch eine ausgiebige Runde spazierengegangen mit Wegbier, zum runterkommen. Um zwei im Bett.
Fazit: Das hat Spaß gemacht.
Das Projekt fängt langsam an zu laufen. Das tut gut.
Jetzt geht es drum, Repertoire aufzubauen, um mehr spielen zu können. Kneipen, Clubs, offene Bühnen, mal sehen, was so geht.
Ich hab das OK, auch mal Solostücke zu spielen, was ich mir nach dem Gig auch zutraue, bisher war ich da unsicher.
Und meine Sängerin ist überhaupt die Beste.
Ende der Selbstbeweihräucherung,
Viele Grüße,
Woody
am Samstag habe ich mit meinem Duo den Jungferngig bestritten.
Mein Duo, das ist eine Schangtöse und ich an der Gitarre.
Es gab einen runden Geburtstag eines Vaters einer Ihrer Freundinnen.
Sie hatte das ganze Organisiert, wir wollten uns am Bahnhof treffen, und dann gemeinsam weiterfahren.
Ich also eine neue Hose und ein gebügeltes Hemd angezogen, die Klampfe auf den Rücken geschnallt, den Oma-Chopper mit meinem Amp und der Tasche mit dem Kleinkram (incl. einem Kabel für Ihr Mikro) geschnappt und ab in die Bahn. Da hab ich mich dann beinahe mit drei besoffenen Vollpfosten prügeln müssen, weil ich höflich gefragt habe, ob sie Ihre Musik nicht ausmachen könnten...
Naja, das wirkt ausgleichend auf den Adrenalinhaushalt.
Die Sängerin kommt, und sagt, daß sie üble Halsschmerzen hat.
Machen wirs, oder machen wirs nicht?
die letzte Probe am Mittwoch war ziemlich kacke, überhaupt hat die letzte Woche geschlaucht, und so richtig Bock hab ich eigentlich nicht.
Ich hab ja schon viel auf der Bühne gestanden, in meinem Leben, aber das fühlt sich irgendwie anders an. Da steckt HErzblut drin. Und ich hab schon mal plötzlich auf der Bühne kalte und steife Finger gekriegt.
Das ist in einem Duo-Setting das allerletzte, was passieren darf...
Sie meint, naja, wird schon gehen, also ziehen wirs durch.
Angekommen am Ort des Geschehens steht dort eine DJ_Anlage mit ganz anständiger Beschallung. Ich zur Sängerin "Samma, hattest Du nicht gesagt, wir müßten alles selbst mitbringen?" Sie: "Jau, das hatte ich vergessen." Memo an selbst: Selber fragen.
Jut. Bei Aufbauen fragt der DJ, ob wir nicht seine Anlage nutzen wollen, mit seinem Funk SM58. Die Sängerin ist begeistert. Für mich ist kein Kanal an der Anlage mehr frei, zumindest nicht mit einem XLR_Kabel, von denen ich eins in Reserve hatte. Memo an selbst: Mehr Kabel mitnehmen. Und Adapter.
Ich also nur über den Amp. Naja, besser als beide. Und laut genug ist er ja.
Erstes Stück. Shy Boy. Flockige, groovige Nummer.
Intro so haarscharf an der Havarie vorbei gebracht, der Rest eiert ein kleines Bißchen, aber die Substanz ist OK. Hier und da mal daneben gepackt, aber immer gut repariert. wird schon gehen.
Sound viel zu mumpfig, beherzt Mitten und Höhen rein und den Contour-Schalter aktiviert. Passt.
Zweite Nummer. Ein Christina Aguilera-Stück. Sie muß anfangen, ich geb Ihr den Ton. Sie legt los... d'Oh.
Ich hab das einen Halbton zu Hoch angegeben. F**k, Du spielst dabei immer auch offene Akkorde. Schaun mer mal.Ist zum Glück nicht so schwer, das Stück. Bleib in Time, und mach das beste draus.
Ist noch mal gut gegangen...
Von da an hat es dann Spaß gemacht.
Das Stück, was wir am Mittwoch ums verrecken nicht spielen konnten ist so gut, wie nie zuvor.
Manche Stücke laufen wie von selbst. Bei Anderen spielen wir uns fast um Kopf und Kragen.
Am Ende gibt es Komplimente und es fragen drei/vier Leute nach Kontaktdaten, für konkrete Veranstaltungen. Jaja. Mal gucken, ob wer anruft. Jedenfalls, Memo an selbst: Visitenkarten machen. Am besten mit Demo.
Ein Mädchen fragt: "sag mal, habt Ihr denn auch Fehler gemacht? Also die Ihr so bemerkt habt?"
Sachen gepackt, Bier getrunken, nach Hause gefahren. Gegessen, noch eine ausgiebige Runde spazierengegangen mit Wegbier, zum runterkommen. Um zwei im Bett.
Fazit: Das hat Spaß gemacht.
Das Projekt fängt langsam an zu laufen. Das tut gut.
Jetzt geht es drum, Repertoire aufzubauen, um mehr spielen zu können. Kneipen, Clubs, offene Bühnen, mal sehen, was so geht.
Ich hab das OK, auch mal Solostücke zu spielen, was ich mir nach dem Gig auch zutraue, bisher war ich da unsicher.
Und meine Sängerin ist überhaupt die Beste.
Ende der Selbstbeweihräucherung,
Viele Grüße,
Woody
