Fame Röhrenamps - Top oder Flop?

hab im Moment die dickste Version bei mir im Keller stehen - muss aber direkt sagen, dass ich sonst kaum erfahrung mit röhrenverstärkern hab.

Cleansound: der gefällt mir nur dann gut, wenn ich die Lautsärke von CH 1 fast ganz zu hab und dafür dann das Mastervolume voll aufdrehe... Dazu Bässe+ Mitten auf Mittelstellung, Höhen voll rein, voila der Sound ist Hammer, schön schneidende Höhen a la Buddy Guy.

Wenn ich hingegen die CH-Lautsärke voll aufdrehe und entsprechend am Master runterregle, ist mir das ganze zu weich.

Crunch: ist ok, aber nur auf CH 1 mit Humbuckern realisierbar

Zerre: Ch2, alles in allem ziemlich rund und gut proportioniert - allerdings nicht die Metalzerre ĂĽbelster Art, mehr son good ol' Rock sound vergangener Tage (obwohl, et kommt ja wieder...)
Hier fehlt mir manchmal der Druck in den Bässen.

Den Preis ist das Teil allemal wert. In einer G&B war auch maln Test drin.....
 
Henry Vestine":12hhek5u schrieb:
Cleansound: der gefällt mir nur dann gut, wenn ich die Lautsärke von CH 1 fast ganz zu hab und dafür dann das Mastervolume voll aufdrehe... Dazu Bässe+ Mitten auf Mittelstellung, Höhen voll rein, voila der Sound ist Hammer, schön schneidende Höhen a la Buddy Guy.

Wenn ich hingegen die CH-Lautsärke voll aufdrehe und entsprechend am Master runterregle, ist mir das ganze zu weich.

Crunch: ist ok, aber nur auf CH 1 mit Humbuckern realisierbar

Zerre: Ch2, alles in allem ziemlich rund und gut proportioniert - allerdings nicht die Metalzerre ĂĽbelster Art, mehr son good ol' Rock sound vergangener Tage (obwohl, et kommt ja wieder...)
Hier fehlt mir manchmal der Druck in den Bässen.
Hi Vestine,
ich habe den amp nur im neuen Katalog gesehen - ich denke Preis Leistung ist ne faire Sache. WĂĽrde den auch gerne mal antesten...
Zwei Sachen, die mir zu Deinen Bemerkungen einfallen (es handelt sich hierbei um MEINE Erfahrungen mit VOLLRĂ–HREN-Amps):
1. Der Clean Sound klingt bei meinen amps (die haben meistens kein Mastervolume) immer erst richtig gut, wenn man das (einzige Master)-Volume richtig aufdreht - also der Röhrenendstufe etwas mehr zumutet. Gibt es da eine Funktion, den Master auszuschalten? Als nur noch einen Regler zu haben? Das halte ich für den besten Kompromiss. Andere Abhilfe ist Master ganz aufreissen und mit dem Gain-Regler "versuchen" die Lautstärke anzupassen - funzt leider ned bei allen amps.
2. Das Fehlen der Bässe und unteren Mitten habe ich bisher meistens so in den Griff bekommen:
Die erste Röhre (V1) in einem Amp sollte man etwas mehr zumuten, dann steigt die Basswiedergabe deutlich. D.h. dreh den Gainregler mehr auf und die Basswiedergabe steigt. Wenn es zu viel Gain wird, dann ersetzte die V1 durch einen Typ mit weniger Gain, z.B. durch 5751 (70%) oder einer 12at7 (60% im Vergleich zu einer 12ax7/ECC83 mit 100%). Das sind keine großen Kosten und es lohnt sich ungemein für den Sound.
Ich kann natürlich nicht beschwören, dass das für alle amps gilt, aber ich hatte bisher durchweg diese Erfahrungen...

Das Problem was bei mir bei "Umschaltamps" leider immer auftaucht, ist der Eiertanz zwischen den richtigen Lautstärken von clean und verzerrt.
Dreht man im clean-Kanal den Master hoch, klingt der gut, ist dann aber entweder im Verhältnis zu verzerrt zu laut oder Deine Band meint, dass Du lautstärkemäßig einen Dachschaden hast... :-(

Würde mich interessieren, was Du letztendlich von dem Amp hälst. Gut oder naja?

greetz
univalve
 
Hi Univalve!

univalve":wu85dxrk schrieb:
1. Der Clean Sound klingt bei meinen amps (die haben meistens kein Mastervolume) immer erst richtig gut, wenn man das (einzige Master)-Volume richtig aufdreht - also der Röhrenendstufe etwas mehr zumutet. Gibt es da eine Funktion, den Master auszuschalten? Als nur noch einen Regler zu haben? Das halte ich für den besten Kompromiss. Andere Abhilfe ist Master ganz aufreissen und mit dem Gain-Regler "versuchen" die Lautstärke anzupassen - funzt leider ned bei allen amps.

Nein gibt es leider nicht. Dein beschriebener Kompromiss klappt bei dem Fame aber ganz gut - so bin ich sehr zufrieden.

2. Das Fehlen der Bässe und unteren Mitten habe ich bisher meistens so in den Griff bekommen:
Die erste Röhre (V1) in einem Amp sollte man etwas mehr zumuten, dann steigt die Basswiedergabe deutlich. D.h. dreh den Gainregler mehr auf und die Basswiedergabe steigt. Wenn es zu viel Gain wird, dann ersetzte die V1 durch einen Typ mit weniger Gain, z.B. durch 5751 (70%) oder einer 12at7 (60% im Vergleich zu einer 12ax7/ECC83 mit 100%). Das sind keine großen Kosten und es lohnt sich ungemein für den Sound.
Ich kann natürlich nicht beschwören, dass das für alle amps gilt, aber ich hatte bisher durchweg diese Erfahrungen...

Leider ist es nicht mein Amp, sonst würde ich das sicherlich ausprobieren. Danke für den Tip, das merke ich mir. In ein paar Tagen hab ich Geburtstag und da werde ich mir wahrscheinlich ein Röhrentop gönnen.

Das Problem was bei mir bei "Umschaltamps" leider immer auftaucht, ist der Eiertanz zwischen den richtigen Lautstärken von clean und verzerrt.
Dreht man im clean-Kanal den Master hoch, klingt der gut, ist dann aber entweder im Verhältnis zu verzerrt zu laut oder Deine Band meint, dass Du lautstärkemäßig einen Dachschaden hast... :-(

Ich gebe dir recht, hier ist das auch nicht allzuleicht.... Entweder klingt der eine Kanal gut oder der andere... So ein MultiFX ist da doch sehr komfortabel!

Würde mich interessieren, was Du letztendlich von dem Amp hälst. Gut oder naja?

besonders in Anbetracht des Preises denke ich schon, dass man hier was ordentliches vorgesetzt bekommt, wenn es denn unbedingt ein Röhrenamp sein soll. Clean find ich klasse, Verzerrung etwas zu zahm, aber das ist ja Geschmackssache. Ordentlicher Rock ist sicherlich drin.
Hall ist auch dabei, in der Combo-Version sogar Celestions, also dieses Modell würde ich jedem ambitionierten Gitarrenheld empfehlen. Ich meine, die hätten sogar n DI-Ausgang fürs Pult - nicht schlecht!
 

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