Fender Schnäppchen - wer kann helfen?

A

Anonymous

Guest
Hallo!

Als ich am Sa. in die morgendliche Zeitung schaute und den Kleinanzeigenmarkt durchforstete, stieß ich auf ein Inserat in dem eine alter Fender Röhrenverstärker angeboten wurde.
Ich schnappte mir das Telefon, rief dort an und bekam die freudige Mitteilung, dass der Amp noch da sei, aber schon viele Leute angerufen hätten.
Also, nichts wie Kaffee ausgetrunken, rein ins Auto und 25 km weit gefahren.

Als ich unterwegs war, fiel mir ein, dass ich gar nicht fragte, ob ne Gitarre zum ausprobieren des Verstärkers vor Ort sei?

Dort angekommen begutachtete ich den Verstärker. Es war ein Fender 75 in gutem Zustand. Der Preis mit 200.- Euro war auch nicht übertrieben.

Natürlich wollte ich ihn ausprobieren und fragte ob es denn nicht ne Gitarre zur Hand hätte. Da zauberte er aus ner Schlangenledertasche eine alte Fender Stratocaster und mein Herz fing an schneller zu schlagen.

Ich lies mir aber nichts anmerken, stöpselte ein und bagann zu spielen. Ich war begeistert vom Klang des Verstärkers und der Bespielbarkeit und Ausstrahlung der Strat.

Nach ein bisschen Klimpern fragte ich, ob die Gitarre denn auch verkauft werden sollte. Er meinte, dass es ein ErbstĂĽck sei und sein Sohnemann wĂĽrde lieber Klavier als Gitarre spielen, aber fĂĽr alles komplett wĂĽrde er noch 500.- Euro wollen.

Ohne zu handeln schlug ich ein.

Jetzt kommen mir allerdings Zweifel, ob ich hier nem Fake aufgesessen bin... Ich kann die Seriennummer nicht identifizieren.

Es scheint ne Yngwie Malmsteen Signature zu sein und die Fender Schrift wiurde mal mit ne schwarzen Stift nachgeschrieben (zumindest die ersten 2 Buchstaben).

Die Seriennummer lautet s/n CY00019065 und darĂĽber steht
craftet in usa (usa wurde wieder mit nem Stift geschrieben).

Handelt es sich hier evtl. um eine Squier, bei der man spassesweise das Logo in Fender gebastelt hat? Unter dem Fender Schriftzug steht nämlich nochmal By Fender.

Hier noch ein paar Bilder der Gitarre - wer kann helfen und mich aufklären?







Danke + Gruss,
eltopo
 
Moin,

ErbstĂĽck? Ich kenne Yngwies Signatur nicht auswendig, aber
ich meine, die sieht anders aus, das kannst du bei www.fender.com aber einfach vergleichen.
Ausserdem hätte das Yngwie Model ein gescallopetes Griffbrett, was deine Strat nicht hat, und einen Messingsattel. (Ich glaube auch, dass die DiMarzio Pickups beim Yngwie Modell extra beschriftet sind...)
Das "usa" auf der RĂĽckseite der Kopfplatte sieht auch recht heftig nach
"malen nach Zahlen" aus...




GrĂĽĂźe,

Andreas

0107112841v1_axl.jpg

0107112841_xl.jpg
 
Das hier was faul ist, ist mir nun auch klar. Nur kann mir jemand sagen, was ich denn nun fĂĽr ein Instrument in der Hand habe?

Ich betone es aber nochmal, die Bespielbarkeit und der Sound sind ein Traum.

Die Unterschrift auf andi-o abgebildeten Strat hat mit der YM Signature meiner auch nicht viel gemeinsam...

Hmmm..., wars nun doch kein Schnäppchen? :roll:
 
Das ist alles mögliche, nur keine Fender. Großer Headstock und versenkter Zugang zum Trussrod, das hat's nie gegeben. Das Logo sieht ein bißchen nach einem modifizierten Squier - Schriftzug aus, was das darunter stehende "by Fender" noch unterstützt. Das "C" in der Seriennummer spricht für was Koreanisches...
 
Tomcat":1al5rmzo schrieb:
Das ist alles mögliche, nur keine Fender. Großer Headstock und versenkter Zugang zum Trussrod, das hat's nie gegeben. Das Logo sieht ein bißchen nach einem modifizierten Squier - Schriftzug aus, was das darunter stehende "by Fender" noch unterstützt. Das "C" in der Seriennummer spricht für was Koreanisches...

huhu, die gitarre ist schon identifiziert!? muss ja deswegen keine schlechte gitarre sein und wenn du sagst, die spielt und tönt gut ist ja nur die frage, ob du zuviel bezahlt hast. und ob der verkäufer so sachkundig war und von der "fälschung" wusste und somit in betrugsabsicht gehandelt hat. das ist aber wohl eher schwer zu beweisen. ausserdem kenne ich nicht die gängige marktpreise für den amp.

solltest du allerdings der meinung sein, jetzt zuviel bezahlt zu haben, dann würde ich den mann einfach mal anrufen und ihm sachlich und ruhig die sache darstellen um gemeinsam zu überlegen, wie man sich da einigt. ich habe nicht mit dem typ gesprochen, daher lässt es sich schlecht feststellen ob der einfach keine ahnung hatte, oder ob er dich über den tisch ziehen wollte. wirst du an seiner reaktion aber relativ schnell merken, wenn du das wort "preisnachlass" fallen lässt :)

und im notfall könnte man dann immer noch argumentieren, dass das genaugenommen eben umgangsprachlich "etikettenschwindel" und somit betrug ist.

so was ähnliches ist mir auch schonmal passiert. ich habe ein instrument gekauft, von dem ich keine ahnung hatte (querflöte als überraschung für die freundin) und im nachhinein hat sich rausgestellt, dass das ding eben arg überholungsbedürftig gewesen wäre. ich habe den verkäufer dann angesprochen, dass ich gerne den kauf rückgängig machen würde, woraufhin der ziemlich ungehalten wurde. ich bin dann zur polizei und habe denen das ganze erklärt. sie meinten dann, das wäre eine angelegenheit die ich zivilrechtlich, also über einen anwalt klären müsste. aber man hat dann vorgeschlagen vom revier aus da anzurufen und den mann mal zu fragen :) tja, so ein anruf von einer polizeidienststellen kann wunder wirken und ich habe dann ohne weiteres die kohle zurückbekommen.

aber normalerweise rede ich einfach mit den leuten und dann findet man immer eine lösung, vorausgesetzt man hat es eben nicht mit einem halunken zu tun.

good luck, alex
 
Ich danke euch für die schnelle Aufklärung, auch wenns ziemlich ernüchternd war. :cry:

Ich werde den guten Herrn einfach mal kontaktieren und ihm die Sachlage erläutern.

Ich denke nicht, dass er in Betrugsabsicht gehandelt hat, da er wirklich null Ahnung von Gitarren und Verstärkern hatte.

Der Fender 75 ist aber meiner Meinung nach trotzdem ein Schnäppchen und somit tut die ganze Sache doch nicht so weh. :roll:
 
Hi,

die Fake-Fender ist real 100 EUR wert. Mit sehr viel gutem Willen, nicht mehr.
Die Yngwy Strats sind generell immer scalloped und haben die fetten Jumbo-BĂĽnde und nen Messingsattel.
Sind auch immer USA oder Japan made, nie China. (...und wenn doch mal aus China, steht garantiert USA druff)

Das heiĂźt aber alles generell nicht, daĂź die Strat deswegen MĂĽll sein muĂź.
Hauptsache sie gefällt Dir spielt gut und klingt.
Nimm es also sportlich! Und im ĂĽbrigen...

...was gibt´s schöneres im Leben, als vom Dealer genäht zu werden?

Viel GruĂź

Sven
 
Eigentlich, nüchtern betrachtet, ist das mal wieder ein schönes Beispiel dafür, dass heute scheinbar kaum noch jemand bereit ist, die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und für eigene Fehler einzustehen.

Nimms mir nicht übel, ist nicht bös gemeint, nur meine ganz persönliche Sichtweise der Sache:

Der Verkäufer hat dir offensichtlich mit keinem Wort die Echtheit der Gitarre zugesichert. Im Gegenteil, er hatte wohl 0 Ahnung.

Er hat einen Preis verlangt. Das ist sein gutes Recht. Du hattest das Recht, nein zu sagen. Du hast aber ja gesagt. Du hattest offensichtlich auch keine Ahnung, was du da kaufst. Also: Im Zweifel, wenn dir Echtheit so viel bedeutet, Finger weg.

Jetzt meinst du plötzlich, du wärest übers Ohr gehauen worden und willst deine Verantwortung für dein Handeln an den Verkäufer abschieben, einen Preisnachlass haben usw.

Fühlst du dich wohl dabei? Ich für meinen Teil hätte mich für meine eigene Blödheit in den Ar.....gebissen, für die Zukunft gelernt, aber ich hätte den Verkäufer aus dem Spiel gelassen.

Im übrigen: Sie klingt traumhaft, spielt sich großartig....wo ist das Problem?? Ist sie jetzt plötzlich weniger toll, nur weil sie kein Original ist?

Du bringst deinen Hund ja auch nicht ins Tierheim, nur weil sich irgendwann herausstellt, dass er doch nicht 100% reinrassig ist, wie angenommen.

Oder doch?

Denk noch mal drĂĽber nach......wie gesagt, meine ganz ureigene Sichtweise der Sache.

Tom
 
little-feat":papk14t8 schrieb:
Der Verkäufer hat dir offensichtlich mit keinem Wort die Echtheit der Gitarre zugesichert. Im Gegenteil, er hatte wohl 0 Ahnung.

Jetzt meinst du plötzlich, du wärest übers Ohr gehauen worden und willst deine Verantwortung für dein Handeln an den Verkäufer abschieben, einen Preisnachlass haben usw.

Fühlst du dich wohl dabei? Ich für meinen Teil hätte mich für meine eigene Blödheit in den Ar.....gebissen, für die Zukunft gelernt, aber ich hätte den Verkäufer aus dem Spiel gelassen.


Tom

Moment Tom...., ich habe nie behauptet, dass mich der VK absichtlich übers Ohr gehauen hat und ich die Verantwortung an den Verkäufer abschieben will.

Trotzdem ist es doch legitim und mein gutes Recht diesen nochmal anzurufen und ihm die Sachlage zu präsentieren.
Wenn er mir einen Rabatt zugesteht, wenn nicht naja...

Er hatte aber Unrecht mit dem ErbstĂĽck vom Onkel, etc... Diese Aussage macht mich dann aber wieder ein bisschen stutzig.

Das ich jetzt ne Squier aus Korea in der Hand hab ist natürlich ganz was anderes wie ne Fender aus den USA, aber spielen lässt sie sich gut und das soll hier im Vordergrund stehen.

Natürlich ärger ich mich über die voreilige Entscheidung das Instrument zu kaufen und meine, dass ich da mehr als blauäugig gehandelt habe.
Dachte, dass ich mich schon ein bisschen in der Materie auskenne...
 
eltopo":tcr4syob schrieb:
Natürlich ärger ich mich über die voreilige Entscheidung das Instrument zu kaufen und meine, dass ich da mehr als blauäugig gehandelt habe.
Dachte, dass ich mich schon ein bisschen in der Materie auskenne...

Blauäugig? Doch wohl eher blind. ;-) Der Schriftzug per Hand (und das auch noch schlecht!) nachgezogen, bzw. modifiziert, Fender by Fender, Strat statt Stratocaster...da ist wohl das GAS mit dir durchgegangen. Wenn der Verkäufer wirklich keine Ahnung hatte - und das Gegenteil wird schwer zu beweisen sein - hast du kaum eine Chance, dein zuviel gezahltes Geld zurückzubekommen. Wenn dir die Klampfe aber gefällt, so, wie du es ja sagst, sieh es als Lehrgeld und erfreue dich weiter an dem Teil.
 
Hi eltopo,
hättest Du den den Verkäufter auch kontaktiert und ihm 5000 Euro nachträglich vermacht, nach dem Dir hier alle bestätigt hätten, dass es eine 1966er mit großem Headstock ist oder die gesucht Ingrid Mistvieh Signature aus der gesuchten Preproduction Series???
Du hast Dir doch eigentlich schon ins Fäustchen gelacht und gedacht, da hast Du nen Dummen gefunden, der keine Ahnung hat....Tja.... wo bleibt da die Moral????
 
naja. da bist einfach auf was reingefallen.
bin schon gespannt wie der VK da reagieren wird.
wäre es ein händler würde es jetzt anders aussehen aber so...?
rechtlich wohl keine handhabe.
aber ein gutes instrument in deinen händen. auch was wert.
wie der tom (grummelgrantel :lol: ) schon schrieb.
verantwortung muss man auch selber tragen können.
so isses.

:lol: :lol: :lol: ich hätte noch eine geerbte nik huber aus den 50ern abzugeben....mit FR und EMGs..... :lol: :lol:


wer den schaden hat....buch unter lehrgeld und freu dich an der gitarre oder mach einen neuen ebayaccount und.....na da sag i jetzt nix mehr....
 
Ich sehe es auch etwas nĂĽchtern!

Wobei man sagen könnte: "Es ist Etikettenschwindel begangene worden!"

Wenn der VK dem K in der Annahme es handelt sich um ein Instrument aus USA und nicht China/Taiwan. Nun gibt es bei Gitarren keine Preisbindung, insofern kann man nur versuchen, den VK tatsächlichen über das , wenn auch sehr plumb, gefälschte Label zu bekommen. Den Betrug nachzuweisen, wird schwer, aber wenn man es über eine Anwalt gehen lässt, sollte zumindest der Preis korrigiert werden.

Was ein Händler nicht darf ein Privatmann ja auch nicht. Auch wenn beide Seiten offensichtlich Laien sind, so ist doch klar, dass der Wert der Gitarre durch die Falschannahme zu hoch bemessen ist. Wäre das Herkunftsland klar gewesen, wäre es nie zur Zahlung von 500 Euro gekommen.

Spätestens über die Gewährleistung bekommst du ihn, aber ich vermute sowieso , dass es keinen Kaufvertrag gibt....du hast also alle Möglichkeiten! Viel Spaß! ;-)
 
eltopo":11gnbhrp schrieb:
... Ich war begeistert vom Klang des Verstärkers und der Bespielbarkeit und Ausstrahlung der Strat...
Also:
du warst begeistert, dann ist doch alles bestens. Offensichtlich war der Klang dir das Geld wert.
Solltest du allerdings der Meinung gewesen sein, für das Geld eine wesentlich wertvollere Gitarre einem Dummen abgeschwatzt zu haben, dann war/ist derjenige mit den betrügerischen Absichten nicht der Verkäufer, sondern dann bist du das.

Dein Beitrag liest sich in Klartext so: "ich wollte jemanden ĂĽbervorteilen und bin bei meinem Betrugsversuch reingefallen."
 
Reling":37s4w5ih schrieb:
Dein Beitrag liest sich in Klartext so: "ich wollte jemanden ĂĽbervorteilen und bin bei meinem Betrugsversuch reingefallen."


Stimmt doch nicht!

Wenn mir jemand etwas Wertvolles für weniger als den üblichen Marktpreis überlässt, so ist das völlig legitim, es sei denn, durch Täschung seitens des Käufers ist es zur "Wertminderung" gekommen. Z.B:" Kauft ihnen sowieso keiner ab, den Mist. Seien sie froh, dass das weg kommt!"

Ich glaube nicht, dass das hier der Fall ist. Vielmehr verhält es sich eher umgekehrt.

Und ihr macht hier nicht auf "Recht" , sondern hebt den Moral-Finger!
 
leute, jetzt mal die kirche im dorf lassen. es kann weder dem eltopo noch dem verkäufer irgendeine betrügerische absicht unterstellt werden. ich würde sagen, auf beiden seiten hält sich fachkenntnis in grenzen, ansonsten hätte man gleich gesehen, dass das label nicht ganz stimmig ist.

aber in der ersten begeisterung um das gute handling und den tollen sound in verbindung mit einem netten amp kann man sich mal hinreissen lassen. ob der preis jetzt sooo wahnsinnig über dem realen preis liegt sei mal dahingestellt. wie schon im vorigen posting erwähnt kenne ich nicht den marktpreis für den amp und kann daher nicht sagen, ob eltopo im paket zuviel bezahlt hat.

aber wie auch schon geschrieben, ist es doch überhaupt kein problem den käufer mal anzurufen - ganz ruhig von mensch zu mensch und ihm die sachlage zu erklären. wenn er ein anständiger ist, wird er schon von selber ein einvernehmliche lösung anstreben, so würde ich es auf jeden fall machen, wenn man mich mit sowas konfrontiert. ja und wenn er nein sagt und von der ganzen sache nix wissen will?

dann geht man seiner wege und freut sich über die tolle gitarre und den tollen amp für den man unter umständen 50€ zuviel gezahlt, so what?

aber jetzt bitte hier nicht gleich allen was schlechtes unterstellen und die guitarworld-inquisition zur arbeit rufen :)

lg, alex
 
Ach! Sorry! Verstehe ich jetzt erst! Beides zusammen für 500! Nee, da lohnt´s kaum , aktiv zu werden...Hätteste vielleicht noch 50 Euro rausgeholt. Das musste jetzt aber wirklich unter "Lehrgeld" verbuchen.



Wobei mir jetzt aufgeht: Amp 250 und Gitarre 250 Euro! Ja, klar. Hättste auch im Laden neu bekommen. Wollteste aber nicht!

Echt! Seit Ebay und China sind die Leute drauf und machen die Welle hier! :shrug:
 
Mein Gott, was bricht denn hier fĂĽr ne Diskussion los?

Ich denke doch nicht im Leben daran hier nen Anwalt oder weiĂź Gott was einzuschalten.

Honeyweed hat es auf den Punkt gebracht.
Was steht gegen ein Gespräch mit dem Verkäufer um ihm den Sachverhalt zu erklären?

Klar hab ich hier Lehrgeld bezahlt, aber wer hat das schon nicht in seinem Leben...?

Freut man sich heutzutage nicht, wenn man am Flohmarkt ein vermeintliches Schnäppchen gemacht hat und im Zeitalter von ebay sowas wirklich selten passiert?

Deswegen lass ich mir nicht unterstellen, dass wenn es eine wertvolle Fender gewesen wäre, hier als Abzocker zu gelten!

Das die Geschichte solche Wellen schlägt hätte ich nicht gedacht, huihuihui...
 
Ich wĂĽrde vorschlagen: freu dich doch ĂĽber den amp!

die 75er haben zwar keinen guten ruf, wie alle fender amps der rivera ära, aber sie sind sehr solide, bieten einen guten cleanen fender sound und sind handverdrahtet.

habe selber einen 75 mit ''15 EV speaker, der mit seit 1992 gute dienste leistet. auch wenn man den amp wohl eher um die 400 euro anbieten würde (abgesehen von den rahren 4x''10 bestückten exemplaren), hast du (selbst wenn du die gitarre gänzlich also fehler verbuchst) für 500 euro einen richtig guten fender verstärker erworben (vorrausgesetzt er hat keine macken).
:roll:

in jedem fall, viel freude damit!
 
Mein zweiter Amp war ein Fender 75. Der war absolute Hölle. Ich ärgere mich heute noch, dass ich ihn
vertickert habe. Habe vor kurzem mal versucht mir so einen zu besorgen. Waren alle um die 400,- .
Also wenn die Gitarre dann noch gut ist, hervorragend. Mexico, Korea oder sonstwoher, wurscht.
Tip zum 75er, meiner wurde umgebaut in ein anderes Gehäuse mit 2 x 12 er drin. Das war ein Knaller.
Welten zum 1 x15.

:cry: Ich war jung und wollte ein Topteil.... :cry:
 
Moin ihr Streithasen,
darf ich mal emotionslos mit ein wenig Sachkenntnis aushelfen.
Erstens: das Ding ist keine Fender.
Dieses Decal ist also schon einmal eine Fälschung
Zweitens... nix Korea - das Brett stammt aus C=China Y=Taiwan und aus dem Jahr 2000.
Also auch kein ErbstĂĽck und eine Malmsteen schon ĂĽberhaupt nicht.
Und Made oder Crafted oder sonstwas mag sie sein, aber "in USA" mal gar nicht.
Also die Geige ist used maximal 100€ wert und den Verstärker würde ich durchaus in der Gegend von 350-400€ ansiedeln.
So furchtbar schlecht sind die Kisten gar nicht.
Man hat damals etwas krampfhaft versucht den Fender Ton in die Moderne zu bringen, aber gut..... alle Amps mit der DesignunterstĂĽtzung von Paul haben diesen schlechten Ruf und es sind da durchaus welche bei die wirklich nicht schlecht waren.
Der 75er gehört da sicher mit dazu.
Ist kein Blackface - nein... aber auch nichts wegen dem man sich grämen braucht.
Also zählen wir zusammen: der Amp 350-400€, die Gitarre nen 100er... macht 450-500€
Das wäre ein 1a Marktpreis gewesen - Du hast 500€ bezahlt.... das ist nicht mal Lehrgeld, das ist eher normale Preisspanne.
Also...spielen und SpaĂź haben.
Mir wäre sogar jeder Kontakt zu dem Verkäufer zu doof.
Die Vorzeichen sind sicher nicht ganz sauber mit der Geige, aber am Ende hast Du dafür den Amp bekommen und in Summe nicht zuviel bezahlt - Du musst Dich nur nie daran erinnern das Du den Amp hättest für 200€ haben können, sondern immer nur an den wirklichen Marktpreis denken - dann tut´s auch nicht mehr weh ;-)



GrĂĽĂźe
MIKE
 
Hallo,
Muss 7enderman in seiner Aufrechnung mal vollkommen Recht geben! Der Preis des Amps geht mehr als in Ordnung.
Was das 'Streitobjekt' ;-) angeht:
Was das nun auch immer für ne Gitarre ist......Es wurde hier ein Neupreis bei ca. 250 Euro angesetzt - gebraucht sprechen hier manche von 100 Euro. Schaut man sich aber mal als Beispiel die Squiers im Handel an... bis man bei diesen Gitarren ein 'richtig Gute' gefunden hat, muss man auch mal 10-20 Probespielen, da die Qualität auch in der selben Baureihe doch sehr divergieren. Du hast eine eingespielte gefunden, die dir vom Klang und der Bespielbarkeit zusagt - was willst du mehr?! Du hast zu deinem neuen Verstärker eine Gitarre für 200 Euro gekauft! Neu liegen die bei 250 - so what?! auch wenn der Wertverfall höher liegt, DU hast eine Gitarre die DIR gefällt, da sollte die Hauptsache sein. Manche kaufen sich ne PRS für 5000 Euro, kommen aber dann spielerisch überhaupt nicht klar - Anfall von G.A.S. ! Du hattest den auch, aber in nem Verschmerzbaren Rahmen, und: Hast dich zwar vll. von nem vermeintlichen Schnäppchen leiten lassen, aber im Set hast du nichts verkehrt gemacht!

Daher finde ich gar nicht, dass du enttäuscht sein solltest! DU hast eine preiswerte Gitarre, die gut klingt! Das hätten viele gerne (zumindest diejenigen, die nicht meinen erst ab 2500 Euro wird eine Gitarre 'gut' :lol: )!!!! Ich musste für den Sound, der mir gefiel mal das 10-fache von dir ausgeben und ich hätte mir gewünscht, dass ich in deinem Preissegment etwas gefunden hätte! Mir geht es bei Gitarren eben nicht darum, dass ich unbedingt einen großen Namen in der Hand haben muss. Mir muss das Ding in Sound und Bespielbarkeit gefallen - nicht mehr und nicht weniger. UNd wenn ich so ein Instrument gefunden habe, interessiert mich auch nicht, ob das Teil in ner Höhlensiedlung im Südpazifik hergestellt wurde oder in irgendeiner Edelschmiede in Californien.

Ich weiĂź leider nicht, wann dass mal die Leute kapieren.......?!?!? :roll:
 

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