Floating Boat

Rio_Fischbein

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Hallo,
irgendwann muß man ja mal mit seinem Zeuch rauskommen. Nach langer Zeit im Proberaum, ohne natürliches Licht, bleich mit Ringen unter den Augen präsentiere ich Euch nun:
Floating Boat.
Ein Proberaummitschnitt
Es ist das letzte Stück von unserem "Dead Man Album". Album im Sinne von, mehrere Stücke die ein Thema behandeln. Den Film Dead Man eben.
Das hier eingestellte Stück, ist das letzte von bisher 4 Stücken und geht auf die Schlußszene ein, wo Jonny sterbenderweise mit dem Indianerkanu aufs Meer hinaustreibt. "Ich rauch doch garnicht"
Vielleicht wäre noch erwähnenswert, daß das vorrangehende Stück "Dead Man"(noch keine einigermaßen vernünftige Aufnahme vorhanden), ziemlich heftig abgeht und zum Schluß sehr laut und brachial endet.
Floating Boat soll im Anschluß daran chillen und etwas geheimnisvoll klingen.
Ist jetzt schwer zu erklären, weil Ihr unser "Dead Man" ja (noch) nicht vorher hören könnt.


[mp3]http://dl.dropbox.com/u/10115407/Floating%20Boat%20II.mp3[/mp3]

Es ist noch etwas (zu) lang, aber das ist in etwa die Zeit die wir benötigen um von Dead Man wieder runterzukommen.
Ich bin noch immer auf der Suche nach DEM öffnenden Akkord/Rhytmus, mit dem ich das Stück noch mal in eine andere Richtung kicken kann.
 
Schööönes Ding! :-D

Du könntest mit der akkustischen etwas gezupfe in D-Moll wechselnd auf C und G darunterlegen und das dann in offenen Akkorde mit einsetzten des Gesangs übergehen lassen?!

Gruß
twulf
 
Hi Rio,

bin zufällig auf Eure Aufnahme gestoßen und möchte mir einige Bemerkungen erlauben.

Das ganze läuft auf Dm; die Aufnahme ist als Idee oder fertig als Arrangement gedacht? bedeutet, wenn Ihr das Stück nochmal spielen würdet, hätte es den selben Ablauf?

Den Ablauf für ein Stück halte ich persönlich für besonders wichtig. Man kann das ganze so lassen, ob ein neuer, anderer Akkord dazu kommt, wird das Stück vielleicht nicht "verbessern". Denn das Stück ist ansich fertig, man sollte daran aber die eizelnen Einsätze herausarbeiten. Klar, das ganze ist unter Proberaumbedingung erstellt, schwierig genug, trotzdem sollte die Flöte seinen "Raum" erhalten, es wirkt eher zufällig hineingeworfen, auch sollte die Melodielinie durchdacht sein, damit es reproduzierbar ist. Ansonsten bleibt es bei einem"Sessioncharakter".

Wenn die Flöte ihren Einsatz hat, sollte sie zu diesem Zeitpunkt in den Vordergrund(natürlich nur dann,wenn das Instrument ein Solopart sein soll) und die tragenden Elemente (der Rest der Instrumente) als Teppich darunter liegen.
Auch die Gitarre sollte eine klare Solostruktur(Melodielinie) aufweisen, wenn sie ihren Soloeinsatz hat, damit das ganze Stück aus der Zufälligkeit erhoben wird.
Das Schlagzeug ist zu laut, zu präsent, mit einigen Stellwänden vor dem Kit kann man das regulieren.
Das selbe zu der "Stimme", es wirkt wie zufällig, nicht gewollt, deshalb sollte der Gesang eine strukturierte (reproduzierbare) Linie erhalten.

Ich möchte sagen, entscheidend ist oft nicht WAS man in ein Stück packt, sondern, WIE man es umsetzt.

Cheers
 
Hi,

vielen Dank für das Feedback!

bebob":1h7s0kzh schrieb:
Das ganze läuft auf Dm; die Aufnahme ist als Idee oder fertig als Arrangement gedacht? bedeutet, wenn Ihr das Stück nochmal spielen würdet, hätte es den selben Ablauf?
Das spielen wir immer so. Also Bass und Schlagzeuglinie, sowie die Begleitgitarre stehen fest. Das Melodiespiel der Gitarre variiert geringfügig.


bebob":1h7s0kzh schrieb:
Wenn die Flöte ihren Einsatz hat, sollte sie zu diesem Zeitpunkt in den Vordergrund(natürlich nur dann,wenn das Instrument ein Solopart sein soll) und die tragenden Elemente (der Rest der Instrumente) als Teppich darunter liegen.
Da hast Du völlig Recht. Ein Problem ist, die Flöte auf Bandlautsrärke zu bekommen. Wenn wir den Mischer zu weit aufrdrehen fiept es.
Ein weiteres Problem bin ich...
Die Flöte soll am Anfang vorne sein und später auch immer wieder mal. Zwischendrinne soll sie die Gitarre "angreifen". Also die Gitarre "erzählt" den Sachverhalt: Sie haben Dich für Deine letzte Reise in ein Indianerkanu gebettet.. Du treibst auf das Meer hinaus. Du wirst nun sterben.
Die Flöte soll in diesen Parts die Gedanken verkörpern. Verwirrung, Angst, Widerstand, Unwille, Abfindung.

bebob":1h7s0kzh schrieb:
Auch die Gitarre sollte eine klare Solostruktur(Melodielinie) aufweisen, wenn sie ihren Soloeinsatz hat, damit das ganze Stück aus der Zufälligkeit erhoben wird.
Da werde ich dran arbeiten.

bebob":1h7s0kzh schrieb:
Das Schlagzeug ist zu laut, zu präsent, mit einigen Stellwänden vor dem Kit kann man das regulieren.
Das ist in der Tat eines unserer Probleme. Dadurch wird dann auch immer die ganze Band zu laut. Super Tip! Vielen Dank!
bebob":1h7s0kzh schrieb:
Das selbe zu der "Stimme", es wirkt wie zufällig, nicht gewollt, deshalb sollte der Gesang eine strukturierte (reproduzierbare) Linie erhalten.
Ähm, eigentlich ist es so gewollt. Soll da eine richtige Gesangslinie rein?
Wir dachten eigentlich nur an ein paar gehauchte Wortfetzen. Als Kontrast zum sehr lauten vorrangegangen Stück, wo der Sänger über weite Strecken sehr aktiv ist.
 

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