Gab es die Cabronita schon immer in...

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Hallo!

schorsch27 schrieb:
hat sich denn schon jemand die mit Bigsby geholt ? Mein Händler verkauft sie nur ohne Bigsby. Er meint, da eine Tele ohnehin schon nicht mit übermäßig Sustain gesegnet sei, sollte man ihr das bißchen nicht gar durch ein Bigsby nehmen.

Ist da was dran ?

Ich bin Händlern für solche Aussagen immer extrem dankbar, dann hat man direkt eine Ahnung über deren Fachkenntnis.

Gruß

erniecaster
 
dann hat man direkt eine Ahnung über deren Fachkenntnis.
mein Händler begründets so: bei einer normalen Tele kommt wegen der Saitenführung "through The Body" gut Saitendruck auf den Korpus.

Den hätte man nicht mehr, wenn man ein Bigsby draufschraubt. Klingt doch zumindest nicht ganz unlogisch, oder ? (mal unabhängig davon, dass ich mich in div. Youtubes längst vom guten Cabronita-Klang mit Bigsby überzeugt habe)

http://www.youtube.com/watch?v=-46H58Zyw5o

oder Onkel Redd:
http://www.youtube.com/watch?v=aYuVs1aK0fY
 
schorsch27 schrieb:
mein Händler begründets so: bei einer normalen Tele kommt wegen der Saitenführung "through The Body" gut Saitendruck auf den Korpus.

Den hätte man nicht mehr, wenn man ein Bigsby draufschraubt. Klingt doch zumindest nicht ganz unlogisch, oder ? (mal unabhängig davon, dass ich mich in div. Youtubes längst vom guten Cabronita-Klang mit Bigsby überzeugt habe)

http://www.youtube.com/watch?v=-46H58Zyw5o

oder Onkel Redd:
http://www.youtube.com/watch?v=aYuVs1aK0fY

Auch das mit dem string-thru ist Unsinn.
Es gab immer Telecaster- Serien mit normaler Bridge ohne Saitenführung durch den Body.
 
Doc Line6forum schrieb:
schorsch27 schrieb:
mein Händler begründets so: bei einer normalen Tele kommt wegen der Saitenführung "through The Body" gut Saitendruck auf den Korpus.

Auch das mit dem string-thru ist Unsinn.
Es gab immer Telecaster- Serien mit normaler Bridge ohne Saitenführung durch den Body.

Zumal mehr nicht immer gleich besser ist...
Nicht umsonst führen viele bei ihrer Les Paul die Saiten von hinten über das Tailpiece... (ich z.B. auch)

Oder bei des Jazzmaster/Jaguar. Da gibt es den Buzz-Stop, der den Saitendruck auf die Brücke erhöht, damit die Saiten nicht schnarren oder von den Böckchen springen ... mit dem Ergebnis, dass viel von dem charakteristisch-boingigen Sound verlorengeht.

Wenn man es andersrum betrachtet, müsste die erhöhte Masse durch das Bigsby ja dem Sustain auch wieder entgegenkommen...

Letztenendes alles eine Frage des Geschmacks. :-)
 
Magman schrieb:
Wowww das ist aber jemand begeistert :-P
Ich habe zwischenzeitlich nochmals eine in Händen gehabt (auch ein T Blindkauf) die auch nicht all zu schwer war. Schätze so um 3,2 Kilo. Super Ansprache, super Sound und Bespielbarkeit. Der Kollege hat nur die Elektrik erneuert und auch nen Treble Bleed eingebaut. Phantastische Gitarre mit ordentlich Charakter!

Dir noch viel Spaß :cool:

Danke :-)
Echt ein tolles Gerät!!
 
Freut mich sehr zu hören, daß Du Spaß hast (Gangster-Gitarre... ;-) ) !!!

Lieben Gruß,

Batz. :cool:
 
erniecaster schrieb:
Hallo!

schorsch27 schrieb:
hat sich denn schon jemand die mit Bigsby geholt ? Mein Händler verkauft sie nur ohne Bigsby. Er meint, da eine Tele ohnehin schon nicht mit übermäßig Sustain gesegnet sei, sollte man ihr das bißchen nicht gar durch ein Bigsby nehmen.

Ist da was dran ?

Ich bin Händlern für solche Aussagen immer extrem dankbar, dann hat man direkt eine Ahnung über deren Fachkenntnis.

Gruß

erniecaster

Stoooooooop! Sooooo fürchterlich unrecht hat der gute Mann aus dem Laden gar nicht. Eine Telli mit String-through-body klingt anders als herkömmlich mit Saiten durch den Steg geführt und hat tatsächlich etwas mehr Sustain. Oft genug selbst festgestellt nach Umbauten auf String-through-body. Ein Bigsby raubt somit auch etwas Sustain.
Ein erfahrener Gitarrenbaumeister dieser klassischen Instrumente könnte dies nun auch noch physikalisch erklären. Jörg Tandler hat es mir auch mal versucht zu erklären....zu viel Theorie!
 
Dabei fällt mir ein:
Was ist der Unterschied zwischen einer Tele und einem Banjo?



Letzteres hat mehr Sustain ;-)
 
...ich bin da ganz bei meiner Finanzministerin und brauche wirklich keine neue Gitarre, aber wenn ich wieder allein in meiner Stube bin, lässt mir dieses Bigsby-Schnäppchen keine Ruhe.

Nun hab ich einen anderen Händler gefragt, der gerne und viel Fender und Squier verkauft, was er von der Cabronita hält: er würde nur die Ausführung ohne Bigsby empfehlen.

Er habe zwar die mit Bigsby noch nicht gespielt, kenne aber exakt dasselbe Lizenz-Vibrato von einer Ibanez-Gitarre. Diese hätte ihm der Kunde am liebsten um die Ohren geschlagen und ihn dann bekniet, ob er dieses Vibrato nicht irgendwie abschrauben oder stillegen könne, notfalls mit sichtbaren Schrauben, so schwammig und instabil sei es.

Nun, Doc von der Linie 6, sagst Du:
nicht verstimmungsanfälliger als ein Vintage- Vibrato bei einer Strat
Hm, das sagt mein Händler auch, aber spricht das nun für das licensed Bigsby oder gegen die Strat ?

Was stimmt denn nun: ist das Bigsby wirlklich stimmstabil oder nur so lala ? Mein Händler jedenfalls riet mir dringendst von der Bigsby-Variante ab - was ich eigentlich nicht hören wollte.

(Bitte nicht wieder die "einfach-mal- Antesten"-Ratschläge, ich wohne in der tieferen Pampa und hätte mit den entsprechenden Fahrkosten schon die halbe Gitarre gekauft)
 
Jedes Instrument ist ein Unikat. Es gibt zwar mehrere (viele) gleiche aber nur ein und dasselbe.

Die Stimmstabilität eines Bigsbys hängt, genauso wie bei jeder anderen Gitarre, von der Reibungsfreiheit ab. Es gibt besser und schlechter laufende Bigsbys sowie besser oder schlechter gekerbte Sättel; DAVON ist es abhängig, wie viel Freude Du mit dem Vibrato hast.

Wenn Dein Händler das nicht weiß, einschätzen oder bearbeiten kann, dann spricht das m.E. in erster Linie weder gegen das ein oder andere System, sondern leider nicht für ihn.

Das heisst: Du kommst ums Antesten nicht herum oder musst eben Versandrückläufer einkalkulieren (kannst Dir ja alles schicken lassen); egal wie sehr Du das nicht hören magst.

By the way: Meine Strat-Vibrati laufen alle verstimmungsfrei, weil sie eben (weitestgehend) reibungsfrei arbeiten. Die Bigsbys auf meinen Gretsches arbeitet ebenso sauber - solange ich es nicht übertreibe. Ich kenne aber auch andere Gitarren - habe sie aber nicht gekauft. ;-)
 
Ich habe gestern gerade erst mit der Cabronita den Stimmstabilitätstest mit dem Stimmgerät gemacht.
Bei normalem, klassischem Gebrauch, also bißchen Vibrato nach unten (oder auch nach oben), verstimmt sich so gut wie nichts, lediglich einige wenige Cent.
Und das ist dann genauso gut in der Funktion wie ein Vintage- Fender mit 6-Punkt-Befestigung.
Dabei habe ich noch nicht mal irgendwelche Optimierungen gemacht mit Graphit im Sattel usw.
Dive-Bombs geht auch (wirklich!), da muss man dann
allerdings nach einem Song ggf. mal etwas nachstimmen.
Dies ist meine persönliche Erfahrung. Ich sehe das Bigsby nicht als Achillesferse der Cabronita, im Gegenteil.
 
Schorsch soll ich ehrlich sein? Ich würde mir selbst wenn es auch optisch sehr gut aussieht auch keine Bigsby Variante kaufen. Die Normalversion hat auch nen FideliTron Humbucker am Steg und das macht ja halt ne Cabronita aus entgegen zu einer Normalo-Telli. Außerdem kommen die besseren Vibratos aus dem Finger ;-)
 
Doc Line6forum schrieb:
Ich finde halt gerade die Kombination aus klassischem Tele- Steg- PU + Fidelitron gut.

Ingolf ich mag ich dir auch keineswegs deine schöne Telli schlecht reden. Hier spielen wie so oft persönliche Vorlieben eine große Rolle. Ich finde halt grade den Fidelitron am Steg richtig suuuper. Ich bräuchte bei einer Cabronita gar keinen Halspickup ;-)

...nebenbei fand ich bei meinen beiden ES135 das Bigsby optisch auch total geil und sexy. Benutzt habe ich das aber extrem selten, das war mehr so für die Show :cool:
 
Die Cabronita Bigsby ist meine erste Gitarre mit Bigsby.
Und ich bin überrascht, wie viel mit dem Teil doch geht, da hatte ich eher weniger erwartet.
 
Hallo zusammen, der Thread ist ja immer noch "heiß", obwohl er zig Wochen alt ist.

Mein Sparschwein füllt sich langsam (ja ich habe noch so etwas ;-) und ich denke, im März ist eine Cabro fällig!

Nun muss ich aber nochmal nachhaken:
Ich habe 2 Cabros USA aus der Telbration Srei gespielt und die waren Klasse, allerdings nicht in meiner Priesliga!

Die Mexiko Teile habe ich nur kurz probesgespielt, zu einer Zeit, als sie noch niu auf dem Markt waren. Für mich persönlich, waren es stimmige Gitarren mit einem ausserordentlich gutem Preis-Leistungsverhältnis. Trocken gespielt sehr lebendig, gut schwingend, resonant.
Jetzt lese ich hier immer wieder, dass die aktuellen Mexikos Cabros mitunter große Unterschiede aufweisen.
Manch einer ist sogar der Meinung, die Squier Teile mit entsprechende PUs und Hardware nachrüsten, wäre die bessere Alternativ.
Die Squier Cabros konnte ich noch nicht wirklich testen, aber allgemein wird hier ja doch der dünne Hals bemängelt. Das ist für mich eiegntlich K.O. Kriterium, denn eine Squier zu kaufen, dann PUs , Hardware UND Hals zu tauschen, macht meiner Meinung nach, gar keinen Sinn.


Maggy, Du scheinst die Dinger in letzter Zeit viel in Händen gehabt zu haben und ich meine auch rauszuhören, dass Du in der Regel nicht soooo gegeistert von den Mexiko Cabros bist.

???
 
Doc Line6forum schrieb:
Die Cabronita Bigsby ist meine erste Gitarre mit Bigsby.
Und ich bin überrascht, wie viel mit dem Teil doch geht, da hatte ich eher weniger erwartet.

Na siehste, um so mehr passt hier auch mal wieder Preis/Leistung! Ich kenne einige die nach Vergleichen eher zur Squier als zur 7 gegriffen haben. Das macht teils dann doch wieder etwas nachdenklich. Aber so lange es in die gleiche Kasse fließt :-P
 
Hey Doc,

Hardware und Pickups sind wirklich gut, da musste nix tauschen; überzeug Dich am besten selbst. ;-)

Die Hälse sind auch klasse - nur eben manchen zu dünn, so auch mir. Aber auch da gibt es Toleranzen - wenn Du Dich ohne Hektik umsiehst, wirst Du bestimmt fündig. Ich hatte schon ein paar in Händen, mit denen ich leben konnte.

Viel Spaß,

Batz. :cool:
 
DocBrown schrieb:
Die Squier Cabros konnte ich noch nicht wirklich testen, aber allgemein wird hier ja doch der dünne Hals bemängelt.

Nu, die Hälse haben das allgegenwärtige schlanke c Profil ... Das ist vielen zu dünn. Mir auch. Ich bevorzuge es etwas griffiger. Die Mexico Hälse sind aber im Gründe genau so ... Und im Vergleich zu Ibanez wizard necks sind beide noch ziemlich fett. :-)
Die Squiers die ich in der Hand hatte waren euch die Bank alle sehr fein. Da schrie nix nach Austausch. Die Mexicos fand ich auch bislang alle prima... Die Hardware ist vielleicht ein Schnatz hochwertiger ... Und außerdem gibt es da hübschere Farben und eine thinline Variante, die auch ganz geil ist.

Unterm strich hilft aber kein theoretisieren ... Ab in den Laden und ausgecheckt.
 
DocBrown schrieb:
Maggy, Du scheinst die Dinger in letzter Zeit viel in Händen gehabt zu haben und ich meine auch rauszuhören, dass Du in der Regel nicht soooo gegeistert von den Mexiko Cabros bist.

???

Ja ich habe einige der Cabros in Händen gehabt, trocken sowie am Amp gespielt. Die Squiers waren da den Mechiko 7 mindestens gleichwertig und tonal auch teils überlegen. Will heißen der Mehrpreis der 7 wäre mir die Sache nicht wert. Auch nicht weil es sie in den schöneren Farben gibt. Mein Händler meinte das wäre einer der Gründe warum er auch 7 Cabros verkauft.

Wir wissen der Hals (bzw dessen Qualität) macht den Ton einer Gitarre aus und meine Erfahrung ist die, kräftigere Hälse bringen den deutlich volleren Ton bei einer Telli! Die Squier Necks sind gut, aber leider viel zu mager. Ich kann das ehrlich gesagt nicht verstehen, selbst wenn die Asiaten kleine Fingerchen haben. Egal...

Hätte ich derzeit GAS nach einer Cabro würde ich mir definitiv eine aus Warmoth oder MJT Hölzern zusammenstellen. Das ist halt dann qualitativ 7 Custom Shop Niveau zu einem deutlich günstigeren Preis und sie wäre definitiv mit den Teilen bestückt welche ich bevorzuge.

Aber hier geht es um Gitarren unter 300 Euro und was man da geboten bekommt ist schon klasse! Ob es sich lohnt einen fetten Hals drauf zu schrauben muss ein jeder selbst entscheiden. Man wäre preislich dann in etwa bei einer Mechiko Cabro. Ich könnte mir vorstellen die Squier würde tonal nochmal nen großen Schritt nach vorne machen!
 

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