Gehörschutz, der auch praktikabel ist

auge":241mzc1e schrieb:
interessant. danke.

Ich werde dann nochmals abwarten wie deine Liverefahrung sein wird. Ich hab das "Problem" noch immer nicht gelöst....

hallo auge,

hast du mittlerweile schon ohrenstöpsel oder nicht? wenn ja, welche und welche erfahrungen hast du damit?
ich war letztens auch mal beim neuroth in linz, aber der netter verkäufer der mich "beraten" hat, hatte weniger plan was es so alles gibt als ich nach 5 min google :(
 
seers FDLM,

ich hab nu nix. im moment ist der bedarf nicht gegeben da ich niergend so richtig laut spiele. bei hoamspue hat sich das auch sehr leise eingependelt.
grad beim soundcheck tu ich meine billigen rein.
Lg
Auge
 
Um mal wieder ein altes Thema hervorzukramen...

Beinahe ein Jahr nachdem ich die Jrenumstöpsel das erste Mal auf der Bühne benutzt habe, ist die erste Begeisterung verflogen! Der Tragekomfort ist über alle Zweifel erhaben, aber auch nach austesten verschiedener Filter, habe ich keine gefunden, die für mich passen! Der Bass ist einfach immer zu laut!!! Wenn es richtig laut wird, verzerrt es den Bass sogar so stark, dass man alles Andere auch nicht mehr richtig hört. Das erste Konzert war wohl zu leise um das herauszufinden... :oops: :shock: :|

Heute habe ich alle Filter zurückgeschickt und die gute Frau dort gebeten, mir die stärksten Filter zu schicken. Die werde ich dann halt bei der Arbeit benutzen. Zudem bat ich sie, mir Leerhülsen zuzusenden, damit ich mir eigene Filter "basteln" kann. Mal schauen was dabei rauskommt... :oops: Schade, ich dachte ich investiere mal etwas Geld in was richtig Gutes und jetzt ist es trotzdem nix braubares...
 
Hi Daniel,

danke fĂĽr deinen sehr ehrlichen Erfahrungsbericht.
Ich hab ja noch immer nix und zur Zeit brauch ich auch nix weil ich eh nimmer mit Amp/Cab spiele.

Viel GlĂĽck bei der Suche nach dem Richtigen.
Lg
 
hey ho,
nur um mal eben kurz meinen Senf dazuzugeben:
www.compact-monitors.de
Sehr gute Filter: Ich habe in der Tat den Eindruck lediglich den Lautstärkeregler runterzuziehen.
Sehr angenehmes TragegefĂĽhl!!
Und: Die Jungs hängen sich richtig rein. Sind wohl ehemalige Hearsafe Entwickler die seit einiger Zeit ihr eigens Ding machen.
Falls jemand von euch noch InEarHörer sucht werdet ihr dort ebenfalls fündig. Ich habe bislang den Stage1 und bin vollkommen zufrieden!!!! Sollte ich irgendwann doch noch auf die Highend Stage3 Hörer Lust haben, kann man bei CompactMonitors einfach "upgraden". Viele Grüße,
Olli
 
erniecaster":1av4zpw1 schrieb:
Hallo zusammen,

hauptsächlich bin ich im aussensaiter.de unterwegs. Dort sind diverse Leute, die den angepassten Elacin Gehörschutz benutzen und absolut zufrieden sind. Ich gehöre auch dazu. Konzerte klingen regelrecht besser und Sound, Ortbarkeit und Feeling bleiben absolut gleich. Dieser Gehörschutz ist mit keinem anderen vergleichbar, den ich vorher probiert habe. Incl. den nicht angepassten Hearsafe, Ohropax, Taschentüchern oder Tannenbäumen.

Wozu, Schnarke, braucht Feeling brachiale Lautstärken? Ich rede nicht von Zimmerlautstärke sondern von Lautstärken, in denen mal eine normal gespielte Bass-Drum noch gut hört!

Wenn der Amp erst bei englischer Einstellung klingt, dann kann ein Power-Soak helfen. Oder besser noch ein anderer Amp, denn ein Hundertwatter, der nur voll aufgedreht klingt, ist fĂĽr die meisten Amateure eben nicht praxisgerecht.

Ein Freund von mir hat seit einer Session, auf der ich auch mitgespielt habe, einen Tinnitus. Das ist nicht lustig und ich könnte mich noch heute dafür ohrfeigen, dass ich damals nicht bei den zu hohen Lautstärken eingeschritten bin. Zu hohe Lautstärken sind Körperverletzung. Das hat mit Rock´n Roll nicht das geringste zu tun.

Diese Ignoranz pisst mich echt an!

GruĂź

erniecaster
Hallo Erniecaster,
ich kann dir nur zu deiner Meinung gratulieren.Endlich mal einer der klare Worte zu dem Thema findet.
Genau das ist auch der Punkt warum ich auf fast keiner Session mehr spielen mag, da ich dann meist immer annehme alle Leute haben ihr Gehirn vor der >TĂĽr gelassen.
Ich trage beruflich jeden Tag angepassten Gehörschutz von Hearsafe mit 15 db Absenkung und komme in der Halle als FoH Mann sehr gut klar, da ich selbst auch eher einer bin der versucht immer an der unteren Klanggrenze zu arbeiten.
Komme ich auf ne Session, dann reichen die 15 db Absenkung meistens nicht um mich vor anschlieĂźendem Ohrenklingeln zu schĂĽtzen.
Abgesehen davon möchte ich meine Gitarre meist nicht mal mehr auspacken, da man ja meist lauter als alle anderen sein muss um sein Instrument überhaupt noch zu hören.Ich sehe dann meistens sehr gute Einzelmusiker auf der Bühne stehen von denen man aber leider nichts hört, da alle zu laut sind.
Warum kann man nicht einfach vorher mal hinhören ,was denn musikalisch so passiert bevor man loslegt.Einige vergessen sogar vor begeisterung ihr Instrument zu stimmen.
Bei Jazz Improvisationen fällt mir auf das alle immer "Basis" spielen und dann die Solisten einzeln einen zum besten geben.Warum kann das nicht auch bei der rockmusik so abgehen?
Mir kommts immer so vor als ob bei Sessions alle "selbstdarsteller" sind , denen es sch...egal ist ob irgendeiner überhaupt was hört.
Traut sich mal einer ans Mikro , merkt das sowieso keiner, weil man auch meist nichts hört , da alle andere zu laut sind!!!
Es könnten wahrlich viel viel bessere Improvisationen stattfinden und es würden mit der Zeit auch mehr reine Zuhörer kommen, da es ja auch etwas zu hören gibt außer tierisch lauten Matsch.
Hätte ich das alles vorher gewusst wie egoistisch doch die meisten Gitarristen sind würde ich jetzt Bass spielen.
Beste GrĂĽsse
 
Hallo,
nachdem's beim letzten Konzert wieder mal extrem laut zuging, und die billig-Ohrstöpsel einfach nicht optimal sind, hab ich mich dazu entschlossen, beim Profi einen Hörschutz einpassen zu lassen.

So weit ich weiß, sind in diesen Ohrenstöpseln ja auswechselbare Filter mit verschiedenen Stärken drinnen.
Meine Frage: welche Filter-Stärke/Art ist denn für den klassischen Rockgitarristen zu empfehlen? Unser Bassist hat glaub ich einen 25er (welche Einheit das Bezeichnet weis ich nicht) und er sagte, der würde zu stark dämpfen...

Für ein paar Hinweise und Erfahrungsberichte wär ich sehr dankbar!

Freundliche GrĂĽĂźe!
 
Die "25" ist der Dämpfungswert in Dezibel. Der Schall wird also durch die Filter um 25 dB abgedämpft. Ich habe 15 dB-Filter drin und bin damit sehr zufrieden. Unser Bühnensound ist aber nicht so hammerlaut. Wenn du ne Wand 4x12er hinter dir hast, kannst auch 20 dB-Filter nehmen (oder einfach leiser machen).
 
Guten Morgen,

habe zum Thema folgende Seite gefunden:

http://www.sonicshop.de/De/WasFuerWen/M ... ZwodlCBvNA

Folgender Passus empfiehlt zwei Systeme:

"Für Musiker empfehlen sich unsere beiden HiFi-Plugs: MusicSafe SonicSet Pro und UltraTech. Damit bleibt der Klang unverfälscht und sie lassen sich auch über längere Zeit tragen. UltraTech ist übrigens besonders für Bläser geeignet, MusicSafe SonicSet Pro sitzt besonders dezent. "

Sind diese Plugs empfehlenswert? Welchen wĂĽrdet Ihr nehmen? Gibt es noch andere sinnvolle Plugs? Sind die Preise auf der o.g. Seite OK?

Bin am 19.05. mit meiner Holden in Köln bei AC/DC und ich vermute, da gibts was auf die Ohren...... :shock: :)
 
Hallo!

Die Einsätze kann man ja tauschen. Ich habe die EL-15 und die EL-25. Bei einem saulauten Konzert, bei dem tatsächlich die Hosenbeine flatterten und jeder Beat der Bassdrum wirklich körperlich zu spüren war, dämpften die EL-25 auf gehobene Zimmerlautstärke.

Das hat dann mit Konzertvergnügen nichts mehr zu tun. Darüber hinaus gibt das eine trügerische Sicherheit, denn das Gehör bezieht auch Schall aus dem Schädelknochen und diese Veranstaltung war gesundheitsschädlich.

Die EL-15 dämpfen absolut genug. Und wenn es mit den Dingern zu laut ist, dann sollte man gehen - und alle Freunde und Bekannte mitnehmen, damit die nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

GruĂź

erniecaster
 
haebaet: Sind diese Plugs empfehlenswert? Welchen wĂĽrdet Ihr nehmen?

Moin Heribert, ich benutze (wenn ich sie nicht vergesse) auch die MusicSafe SonicSet Pro - allerdings noch die olle Serie mit nur 2 Filterarten. Reichte mir aber aus und bin immer noch sehr zufrieden. Sound ist ganz ok* und Schutzleistung ist klasse. Den Tragekomport finde ich sehr gut. SpĂĽrt man fast nicht.

*Es mumpft nur ganz leicht, kann je nachdem wo man zu Schallquelle steht und was da kommt (Gitarrenamp) ganz gut fĂĽr den Klang sein :eek:)
 
Hi Gwenman,
ich habe Deinen neuen Thread mit diesem, der sich ebenfalls auf der ersten Seite dieses Unterforums befand, zusammengefĂĽhrt. Ich mag das eigentlich nicht weiter kommentieren, denkt Euch einfach Euren Teil.
 
So, ich kram das Thema nochmal hervor.

Bislang kam ich immer ohne Gehörschutz aus. Im neuen, kleineren Proberaum, wo das Schlagzeug einfach mehr "knallt" und der Herr Drummer auf keinen Fall eine elektronische Alternative in Erwägung zieht, mussten wir Gitarristen und der Basser leider lautstärketechnisch nachziehen, um nicht nur Schlagwerk zu hören. Mir ist der Gesamtpegel aber jetzt einfach zu laut.

Nun will ich mich erstmal an das Thema Gehörschutz für Musiker herantasten und es (zunächst) mit einem Standardprodukt versuchen. Aus den Beiträgen hier und ersten Nachforschungen meinerseits scheinen folgende Produkte in Frage zu kommen:

- Alpine Music Safe Pro
- Ear (Hearsafe) Ultra Tech
- earsonics earpad Universal
- Hearsafe ER 20

Ich persönlich tendiere im Moment zum Music Safe. Hat sich Euer Erfahrungsschatz inzwischen erweitert, gibt es wichtige Pros für die anderen Plugs resp. gegen die Alpines oder gibt es andere Produkte, die in Frage kämen und empfehlenswert sind? Wichtig ist mir eine möglichst musikalische Lösung, die möglichst angenehm zu tragen ist.
 
Lieb gemeint, Marco. Ich wollte aber jetzt nicht im Proberaum auf In Ear wechseln, das macht das Schlagzeug resp. dessen Bediener nämlich nicht leiser... ;-)
 
Ahhh, ich hab´nur falsch verstanden. Du brauchst also kein InEar sondern nur Schallpegelabsenkerstopfen. Okay, dann ist meine Empfehlung völlig daneben. Sorry. ;)
 
So, ich habe die Alpine Music Safe Pro gekauft.

Das Pro Set ist gegenüber dem "alten" Music Safe III um ein weiteres Paar Einsätze erweitert, bei dem die Dämpfung nochmal etwas herabgesetzt wurde. Die Einsätze haben jetzt andere Farben (weiß, silbern, gold) und die Stöpsel gibt es zusätzlich neben weiß auch in silbern. Die weiche Box wurde gegen eine Hartbox getauscht, die alle Bestandteile des Sets schön aufgeräumt aufnimmt. Da ich das ganze aber für zu sperrig für die Hosentasche hielt, habe ich ein Set mit zusätzlicher "Pocketbox" gewählt, ein Schraubröhrchen, dass ein "Stöpselpaar" nebst Einführhilfe aufnehmen und auch am Schlüsselbund o.ä. befestigt werden kann. Jedem Set liegt inzwischen ein Ersatzstöpsel bei, falls man mal einen verliert oder beschädigt. Bezahlt habe ich knapp 21€ frei Haus.

Praxis:
Das Einsetzen der Stöpsel ohne Einführhilfe gestaltet sich durch das weiche Material sehr schwierig, damit hingegen völlig problemlos. Ich empfinde den Tragekomfort als sehr gut, dicht, es drückt nichts auch über längere Zeit, durch das offene System gibt es kein Gefühl der Abgeschlossenheit.

Die Funktion der unterschiedlichen Dämpfung erreicht Alpine durch unterschiedliche Einsätze, die eine Durchgangsbohrung mit unterschiedlichem Durchmesser auf unterschiedlicher Länge haben. Also ein sehr einfaches System, dass aber grundsätzlich funktioniert. Ich behaupte allerdings, dass hier keine echte Abstimmung auf klangliche Bedürfnisse erfolgte, sondern das Ergebnis für andere Anwendungsbereiche genauso praktikabel ist, weshalb sich die unterschiedlichen Produktreihen bei Alpine auch als technisch identisch erweisen. Music Safe = Marketingstrategie.

Ich habe im Proberaum die weiße und die silberne Variante getestet. Beide Varianten haben gemeinsam, dass eine gute (wenn auch natürlich unterschiedliche) Dämpfung erfolgte und ich beim singen meine Stimme über den Kopf verstärkt wahrnahm. Auch nahm die Räumlichkeit des Klangs deutlich ab.

Für mich deutlich hörbar war die unterschiedliche Frequenzabsenkung, linear ist etwas anderes. Trotzdem fand ich das Ergebnis im Proberaum akzeptabel, es war alles hörbar. Dem Basser aber z.B. zu sagen: "Mach lauter oder leiser..." hätte ich mich nicht getraut, der Höreindruck ist dafür zu unterschiedlich verglichen mit dem offenen (= ungeschützten) Ohr. Möglicherweise eine Frage der Gewohnheit. Übrigens: Unterhalten geht problemlos.

Fazit:
Mit gewissen Abstrichen brauchbar und auf jeden Fall besser als nichts. Kein Vergleich zu normalen Lärmstöpseln, da sind die Alpines wirklich "musikalischer". Für mich braucht die entgültige Beurteilung aber noch etwas Zeit und Gewöhnung.
 
Hab ebenfalls die Alpine MusicSafe Pro.
Leider komme ich damit überhaupt nicht klar. Ich hab immer das Gefühl das mir genau die Frequenzen die ich als Gitarrist benötige weggeschnitten werden =( Mit den Dingern muss ich quasi taub spielen weil ich mich selbst überhaupt nicht hören kann.
Beim singen empfinde ich das auch als extrem störend weil ich mich nur "im" Kopf höre und nicht von außen, und dadurch alles andere dann auch nochmal zusätzlich abgedämpft wird.

Fazit ist für mich, dass ich nach wie vor auf der Suche nach einer praktikablen Lösung bin. Für mich ist das keine akzeptable Situation, da mir so bei den Proben genau das fehlt worauf es ankommt, nämlich dass ich mich und meine Fehler differenziert hören kann.
 
7-ender":1vh5t0ez schrieb:
Lieb gemeint, Marco. Ich wollte aber jetzt nicht im Proberaum auf In Ear wechseln, das macht das Schlagzeug resp. dessen Bediener nämlich nicht leiser... ;-)

Moin,

meine in ear machen das Schlagzeug für mich leiser. Und zwar massiv. Du bist darauf angewiesen, das ein Monitorsignal im Hörer ist, sonst isses zu leise und zu dumpf...

Ciao
Monkey
 
Monkeyinme":1esvtw8e schrieb:
...meine in ear machen das Schlagzeug für mich leiser. Und zwar massiv. Du bist darauf angewiesen, das ein Monitorsignal im Hörer ist, sonst isses zu leise und zu dumpf...
In unserem Proberaum ist das mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Ich bin auch der einzige bei uns, der Gehörschutz trägt, die anderen sind vermutlich schon taub ;-) Und bei einer Dämpfung von 15dB ist mir der Schlagwerker immer noch zu laut. Den im Proberaum auch noch abnehmen? Nee, erst wenn er auf E-Drums umsteigt, kommt der auf die PA. Und das wird leider nie passieren. Live ist das etwas anderes...

@Raptor: Ich muss sagen, dass ich sowohl meine Gitarre als auch den Kollegen einwandfrei hören kann. Wir spielen aber auch beide Tele... :cool:

Ne im Ernst, da jeder unterschiedlich hört, nimmt jeder auch unterschiedlich wahr. Aber auch ich empfand manche Frequenzen im Verhältnis zu stark gedämpft. Auch die Sache mit der Gesangsstimme war für mich erst mal ungewohnt, ich hatte mich aber relativ schnell daran gewöhnt. Wie ich oben aber schon schrieb, veränderte sich für mich das Lautstärkeverhältnis der Instrumente untereinander recht stark.

Ich denke aber, dass diese Unterschiede auch bei einem angepassten System auftreten, da ja die Dämpfungseinsätze auch nicht dem Gehör des Einzelnen angeglichen werden (unabhängig jetzt mal von der vll. besseren Qualität der Einsätze). Demnach wird es auch hier unterschiedliche Wahrnehmung geben.
 

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