Gibson beschädigt

W

wilco

Bekanntes Mitglied
27 Jan 2003
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Liebe Gemeinde,

ich habe heute eine schöne Gibson Akustikgitarre gesehen. Auch klanglich war sie ganz nach meinem Geschmack. Es handelte sich um ein Round-shoulder Sondermodell. Leider hat der Besitzer durch Unachtsamkeit einen kleinen Klima-GAU ausgelöst. Dadurch ist die Nut, welche die zwei Bodenhälften zusammenfügte, auseinandergezogen. Zwischen den Hälften klafft jetzt also eine Lücke von ca. 3-4 mm.

Fragen also an die Runde:
Kann man das reparieren? Wie aufwändig ist das? Eigentlich nehme ich an, daß die Gitarre dann noch mal klanglich zulegen müsste, oder irre ich mich?


Schon mal Danke!

Viele Grüße

Wilco
 
Kontaktiere dazu am besten mal einen Gitarrenbauer in Deiner Nähe. Wo wohnst Du denn eigentlich?

finetone-GW.gif
 
Hallo Wilco,

der Vorbesitzer kann da so viel nicht verkehrt gemacht haben. Da Holz nur ein mal auf 8-10% abtrocknet und dabei schwindet, ist bei Deiner Gibson im Boden nasses Holz verwendet worden. Das ist traurig, abes es hat ganze Serien von J200 gegeben, die an allen Stellen auseinander fielen, weil das Holz nicht trocken war und der Lack nicht auf dem Kunststoff hielt. Vor 10 Jahren war kaum eine fehlerfreie Gibson Westerngitarre zu bekommen.
Zu Deiner Frage:
Ja, kann man reparieren. Kann aber nicht jeder. Im Süden macht das der Munic Repair Schop. Mit Lizenz macht es der Meister Tom Launhardt www.launhardt-guitars.com , der Costomshop Meister für Gibson Europa. Mit Lackierung des Bodens darfst Du Dich auf 3-400 Euro einstellen.

Grüße aus dem milden Westen.

W°°
 
hallo W°°,

vielen Dank für die erhellende Auskunft. Ich denk, ich lass es lieber und die Gitarre bleibt da, wo sie ist.

Schöne Grüße

Wilco
 

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