Gute und gĂĽnstige "Fernost-Marken"

A

Anonymous

Guest
Hi,
ich interessiere mich schon seit längere Zeit für "Billiggitarren" aus Fernost. Hierbei geht es jedoch nicht um "Made in Indonesien" und Co, sonder um die etwas älteren Gitarren.

Gerade wenn man nach Strats und Teles schaut stößt man immer wieder auf Hersteller wie Vester, Fenix, Aria, Samick,.....
Alle wurden in den 80ern/90ern in Fernost produziert und sind richtig gĂĽnstig zu bekommen.

Ich wĂĽrde mir sehr gerne mal sowas zulegen, aber ein Gewisses Misstrauen ist immer Vorhanden.
So wirklich weiß ich nämlich nicht, welche davon die Geheimtipps sind und von welchen Herstellern/Serien man lieber die Finger lassen sollte.

Könnt ihr mir da weider helfen? Mir geht es nicht um die Elektronik, da bastel ich sowieso immer dran rum, mr geht es um eine solide Grundlage für eine schöne Gitarre.


MfG -Basti-
 
Hi, ich glaube, da gibt es nur eine Antwort. Teste an wenn möglich, sonst kaufe in der Bucht, wenn der Preis günstig ist. Falls die Klampfe nichts Gescheites ist, setze sie wieder zur Auktion frei, meinst geht sie dann zu einem ähnlichen Preis wieder weg und du hast außer Porto keine großen Unkosten gehabt. Nach ein paar Versuchen wird wahrscheinlich etwas passendes dabei sein.

Ich hatte auf diese Art und weise eine nette Tele und LP erworben, mit denen ich nach Tuning zufrieden bin ( als Ersatzgitarren)
 
Hi,
antesten ist ja eben sehr schwierig bis unmöglich.

Klar, irgendwann muss man gebraucht kaufen und dann gegebennenfalls wieder verkaufen, aber es wäre schön, wenn ich mich auf eine bestimmte Zielgruppe eingrenzen könnte ;-)


MfG -Basti-
 
Basti":177gujs9 schrieb:
Gerade wenn man nach Strats und Teles schaut stößt man immer wieder auf Hersteller wie Vester, Fenix, Aria, Samick,.....
Alle wurden in den 80ern/90ern in Fernost produziert und sind richtig gĂĽnstig zu bekommen.


... Fender, Epiphone ... hab ich ne Tele und ne Hollowbody fĂĽr kleines Geld von denen und die taugen ...

r
 
Auch bei diesen Gitarren gibts gute und auch Nieten. Die alten SX Strats z.B. waren richtig Gute und mit etwas GlĂĽck bekommt man diese weit unter 200 Euro. Ich hab im Moment wieder eine Luxor Strat (3t-sunburst, Esche, MN und groĂźe Kopfplatte) im Neuzustand in Zahlung genommen - eine groĂźartige Strat und noch nicht mal so schwer mit etwa 3,2 Kilo. Ist allerdings aus Japan, Ende der Siebziger hergestellt. Diese bekommt man auch fĂĽr etwa 250 Taler - lohnt sich!
 
Ibanez Blazer bzw Roadster/Roadstar Serie, weiters Ibanez Roadstar 2 Serie wären meine Empfehlungen.
Besonders die Blazer`s sind zum Teil stratiger als Start, evtl. etwas "heisser" von den PU`s her....
Ich meine NICHT die später wiederaufgelegte Blazer Serie, sondern die Bj. um 1981/82/83.
 
wiesi":3412ktq2 schrieb:
Ibanez Blazer bzw Roadster/Roadstar Serie, weiters Ibanez Roadstar 2 Serie wären meine Empfehlungen.
Besonders die Blazer`s sind zum Teil stratiger als Start, evtl. etwas "heisser" von den PU`s her....
Ich meine NICHT die später wiederaufgelegte Blazer Serie, sondern die Bj. um 1981/82/83.

Kieck an so unterschiedlich sind die Geschmäcker !!

Also eine Ibanez Blazer in CAR war meine 1. eigene E Gitarre
Ibanez_Blazer_81.JPG


also ich habe lange mit der Gitarre (und meiner damals schlechten
Spieltechnik) gekämpft. Dann hab ich durch Zufall eine neue Tokai
im Sonderangebot erstanden und um die Blazer war es geschehen.

Die Tokais waren sehr gut verarbeitet Gitarren. Der Sound
war deutlich strattiger (Knopfler) und das die Blazer eigentlich
hässlich ist muss ich nicht extra erwähnen....... :lol:

Die Blazer musste also gehen und die Tokai spiele ich immer noch.


GruĂź
 
Hi,
danke, das sind schonmal gute Anhaltspunkte.

@WaveMaster und Riddimkilla:
danke für die Tipps, aber mir geht es hier nicht um aktuelle Modelle, die in Korea, Indonesien oder Taiwan produziert werden, mit geht es eher um "Vintage-Gitarren" aus den späten 70ern/80ern, die trotzdem günstig zu bekommen sind.
Wie oben schon gesagt Aria, Vester, Cheri/Chery, Fenix,..... oder auch Tokai, Burny,..(wobei die preislich ja schon wieder eine Klasse weider oben liegen).

Gitarren von Fenix und Co bekommt oft fĂĽr ca. 200,- und da soll es ja richtig gute, aber auch Sperrholzbretter geben. ;-)


MfG -Basti-
 
Moin,

generell kann ich zu den -von Dir angesprochenen- "ersten" Made in Korea Modellen sagen, daĂź mir die Substanz eigentlich immer gefiel. VernĂĽnftiges Holz, gute Verarbeitung (gerade auch bei Fenix und Aria).

Soundlich hatte ich auch noch keine Ausfälle.

Aber: Die Hardware war oft bescheiden. Auffällig waren die Potis und Schalter. OK, die willst Du ja austauschen.
Problematischer waren die Stege bzw. die Vibratos.

Saitenreiter ala Les Paul waren meistens aus Katzenfutterweichweißblech und schnell verschlissen. Ersatz aus dem Zubehörhandel passte häufig nicht.
Bei Vibratos hatte ich unterschiedliche Ergebnisse. Das Floyd Rose Lizenz Vibrato einer Aria Pro war total stimmstabil und hielt ewig.
Das Vibrato einer Fenix Strat konnte partout nicht schwebend eingestellt werden, da fehlkonstruiert (Senkkopfhalteschrauben in Senklöchern. Die Reibung war so groß, daß das Vibrato nicht richtig in seine Ausgangsposition zurückging).

Alles in Allem muss ich aber konstatieren, daĂź eine Anschaffung fĂĽr das von Dir beschriebene kleine Geld eigentlich meistens lohnt.
Bei mir war es jedenfalls so.

Altes Made in Japan ist bezüglich der o.g. Mängel meist deutlich besser aber eben auch bei aktuellem Kauf deutlich teurer.

Edit: Ob Du es glaubst oder nicht, es gab sogar amtlich klingende Sperrholzgitarren!
 
Also wenn ne Telecaster nicht Vintage ist ... In den (0ern gabs MiJ n Haufen feiner Fenders. Ok meine Epis ist aus den 90ern, das stimmt. Ibanez Artist, Musician und Roadstar sind schon erwähnt ...

Gruss

r
 
Basti":s55ouzc1 schrieb:
Gitarren von Fenix und Co bekommt oft fĂĽr ca. 200,- und da soll es ja richtig gute, aber auch Sperrholzbretter geben. ;-)
MfG -Basti-

Ich kann nur aus meiner bescheidenen E- Gitarrenerfahrung (seit 1982) sprechen:
Sperrholz hatte ich bei Fenix noch nie in der Hand.
Bei Fenix gehören oft andere Pickups rein, das wars auch schon. Die sonstige Hardware ist völlig in Ordnung.
Meine Lieblings- Strats Nr. 1 und 2 sind Fenix´ (noch mit Fender Lawsuit Headstock). Ferner habe ich eine Fenix - Tele Thinline, die ebenfalls sehr gut ist.

In diesem Sinne:
tommy":s55ouzc1 schrieb:
Das Vibrato einer Fenix Strat konnte partout nicht schwebend eingestellt werden, da fehlkonstruiert.

Nö, stimmt absolut nicht. Das Vibrato meiner Strats ist völlig unproblematisch einstellbar, (und auch schwebend).
 
Ich hatte auch eine Fenix, mit veränderter Kopfplatte und die war auch wirklich sehr in Ordnung. Sie und die Samick/Korea Epi waren vmtl. die besten Anfängerinstrumente, die ich je hatte. Fenix ist sicherlich ein guter Tip. Wenn ich mir die ganzen Bullet-Nieten anschaue... :roll:

Das Vibrato hatte ich schon immer aufliegend, daher kann ich dazu keine Aussagen machen.

Greetz
 
Basti":2x5a63ao schrieb:
@WaveMaster und Riddimkilla:
danke für die Tipps, aber mir geht es hier nicht um aktuelle Modelle, die in Korea, Indonesien oder Taiwan produziert werden, mit geht es eher um "Vintage-Gitarren" aus den späten 70ern/80ern, die trotzdem günstig zu bekommen sind.
Also geht es hier nicht um die Qualität der Gitarre an sich- sondern darum, auf den Vintage-Zug aufzuspringen aber dann nur das Geld für die alten Fernost Tickets zu haben?






PS: Ich hätte mich ja auch mal nach alten Gitarren aus Europa umgeschaut.. So 'ne alte Framus- oder 'ne Hoyer... Die gibt es dann auch mal günstiger als die xte Tokai.. Aber ich finde auch, dass man heute je nach Hersteller gute bis sehr gute Qualität zu einem vernünftigen Preis bekommt und sich dann nicht noch die alten Teile die mal gut waren mit Geduld zusammensuchen muss und das Risiko eingeht, dass die Geige am Ende doch nichts taugt.. Aber jeder wie er will.
 
Pfaelzer":2zn1y50u schrieb:
UncleReaper":2zn1y50u schrieb:
Ich hätte mich ja auch mal nach alten Gitarren aus Europa umgeschaut.. So 'ne alte Framus- oder 'ne Hoyer... Die gibt es dann auch mal günstiger als die xte Tokai.. Aber jeder wie er will.
Wenn Du mal eine alte Hoyer in dem hier angepeilten Preisrahmen siehst, sag mir bitte s o f o r t Bescheid...

p

Mache ich, mir läuft sowas ja immer mal wieder über den Weg. Meine Hoyer LP habe ich vor paar Jahren für 300 Euro verkauft. Bekommen habe ich sie- inkl. Gibson Protector Case für noch weniger.
 
Hallöle,

auf jeden Fall zu beachten sind die Teile von Kasuga. Das war ein Nebenlabel von Ibanez in den ´80ern. Gerade die EXEL Modelle sind qualitativ nicht zu verachten. Kommen hier zu Lande nicht allzu häufig vor.

Groetjes, Olli
 
blowfire":2rh6a9nd schrieb:
Hallöle,

auf jeden Fall zu beachten sind die Teile von Kasuga. Das war ein Nebenlabel von Ibanez in den ´80ern. Gerade die EXEL Modelle sind qualitativ nicht zu verachten. Kommen hier zu Lande nicht allzu häufig vor.

Groetjes, Olli

Kasuga hatte ihre eigene fabrik. Ibanez waren von Hoshino gebaut..
Allerdings Kausga haben fur Tokai gitarren gebaut obwohl Tokai auch ihre eigene fabrik hatte!!
Easy :p
 
dlmorley":e58inhd7 schrieb:
blowfire":e58inhd7 schrieb:
Hallöle,

auf jeden Fall zu beachten sind die Teile von Kasuga. Das war ein Nebenlabel von Ibanez in den ´80ern. Gerade die EXEL Modelle sind qualitativ nicht zu verachten. Kommen hier zu Lande nicht allzu häufig vor.

Groetjes, Olli

Kasuga hatte ihre eigene fabrik. Ibanez waren von Hoshino gebaut..
Allerdings Kausga haben fur Tokai gitarren gebaut obwohl Tokai auch ihre eigene fabrik hatte!!
Easy :p

...wenn man dann noch bedenkt, daß Fender Japan teilweise Tokai mit dem Bau ihrer Gitarren beauftragt haben soll, könnte es ja sein, daß diese in Wirklichkeit von Kasuga gefertigt wurden. Nimmt man jetzt noch zur Kenntnis, daß einige Fender Japan Gitarren aus Squier Teilen hergestellt wurden, könnte man zu dem Schluß kommen, daß Squiers hin und wieder eigentlich Kasugas oder Tokais waren (Made in Japrea)....oder wie oder was? :lol: :lol:
 
dlmorley":3ppvsv0m schrieb:
Ibanez waren von Hoshino gebaut..

Ibanez ist Hoshino, oder Hoshino Gakki Co., LTD, wie es wohl korrekt heiĂźt, und die haben nur in geringem Umfang ĂĽberhaupt jemals selbst Gitarren gebaut. Ich zitiere:

"Schon immer haben verschiedene Firmen wie Fujigen Gakki, Terada und Maxon, später auch Cort und Samick in Korea und viele weitere im asiatischen Raum, Instrumente und elektronische Geräte im Auftrag der Firma Hoshino gefertigt, die sich selbst eher als innovative Handelsfirma versteht." (G&B Sonderheft Ibanez, 2009, S. 58)

GruĂź,

Klaus
 
kks":3k1bnkfa schrieb:
dlmorley":3k1bnkfa schrieb:
Ibanez waren von Hoshino gebaut..

Ibanez ist Hoshino, oder Hoshino Gakki Co., LTD, wie es wohl korrekt heiĂźt, und die haben nur in geringem Umfang ĂĽberhaupt jemals selbst Gitarren gebaut. Ich zitiere:

"Schon immer haben verschiedene Firmen wie Fujigen Gakki, Terada und Maxon, später auch Cort und Samick in Korea und viele weitere im asiatischen Raum, Instrumente und elektronische Geräte im Auftrag der Firma Hoshino gefertigt, die sich selbst eher als innovative Handelsfirma versteht." (G&B Sonderheft Ibanez, 2009, S. 58)

GruĂź,

Klaus



Hoshino Gakki is a musical instrument company based in Nagoya, Aichi, Japan. Hoshino Gakki is one of the first Japanese musical instrument companies to gain a significant foothold in the United States and Europe. It is the owner of the Ibanez guitar and Tama drums brand names.
History Edit
The Hoshino company was founded in 1908 by Matsujiro Hoshino originally as the Hoshino Shoten bookstore which mostly sold books and sheet music and then gradually over the years also began to import musical instruments into Japan. Matsujiro was succeeded by Yoshitaro Hoshino. In 1935, the company began manufacturing their own stringed instruments. The company had little presence in the Western world until the mid-1960s.
In 1957 Hoshino Gakki manufactured what would be considered the first of the modern era Ibanez guitars. In 1962, Junpei Hoshino, Yoshitaro's son, opened the Tama Seisakusho factory to manufacture electric guitars and amplifiers. The Tama Seisakusho factory produced a line of guitars that included clones of several popular guitars, including the Martin Dreadnought. At the time they were also manufacturing Star Drums, available in either the Imperial or Royal models.

Hoshino Gakki stopped making guitars at the Tama Seisakusho factory in 1966 (but continued making drums) and from then on contracted outside guitar factories, like their main factory and exclusive one in Japan, FujiGen, to make guitars.
 
Hi,
UncleReaper":2k5gxjcr schrieb:
Also geht es hier nicht um die Qualität der Gitarre an sich- sondern darum, auf den Vintage-Zug aufzuspringen aber dann nur das Geld für die alten Fernost Tickets zu haben?

jein :-D
Es geht viel mehr darum, dass ich schon immer gerne an "billigen" Gitarren bastele. Wenn die Basis stimmt, bekommt man so ein richtig gutes Arbeitstier, mit persönlicher Note und schöne Stunden im Bastelkeller.

Dank GAS-Anfall überlege ich zur Zeit, mit eine günstige Tele oder Strat zu kaufen, um die dann schön herzurichten.
Diese 80er-Jahre Marken schwirren mir jetzt schon eine ganze Zeit im Kopf rum. Ich hab zwar schon hier und da mal was ĂĽber sie gelesen, aber so richtig wissen, wo die Geheimtipps liegen tu ich nicht.

Deswegen wollte ich mich hier mal ein bisschen aufklären lassen ;-)

MfG -Basti-
 
Hi
Ich hab mir für 200€ ne Squier Made in Taiwan von 1996 in der Bucht geschossen.Traumhafte Bespielbarkeit,Super Sound was will man mehr.Hier muss nichts mehr gebastelt werden.
GruĂź Michael
 
Hi Basti,

wenn es denn unbedingt so sein soll... ;-)
Die Fenix die ich bisher in der Hand hatte waren alle brauchbar, bis auf die PUs. Die gehen gar nicht.
Wenn es eine 70er oder frĂĽhe 80er aus Japan sein soll, achte auf das Holz der Bodies. Oft wurde Sperrholz verbaut.
Bei Strats erkennt man das in der Regel an der Lackierung. Wenn die Shapings auf Vorder- und Rückseite deckend lackiert sind, kannst Du in den meisten Fällen von Sperrholz ausgehen.
Die Tuner bei den 70er und 80er Japans gehören meist ausgetauscht. Gleiches gilt in den vielen Fällen für die PUs.
Bei den Tremolos gibt es Unterschiede. Einige wenige haben auf dem Tremolo-Block "Made in Japan" eingraviert. Alle die ich davon in der Hand hatte waren gut, trotz Gussböckchen und hatten Standard-Maße. Die meisten anderen waren nicht so der Knaller.
Oft wirst Du bei den alten MIJ kleinere 3- oder 5-Weg Schalter vorfinden. Sollten die nicht mehr funktionieren brauchst Du ein neues Pickguard, da US Standard Schalter da nicht reinpassen.
Oft findest Du Gitarren mit phantasievollen Handelsnamen. Das muss nicht schlecht sein, kann aber. Ausprobieren ist das einzige was hilft.
Glaube nicht jedem Auktionstext der MIJ anpreist. Auch der Name Aria und Matsumoku ist nicht in allen Fällen ein Garant für gute Qualität.
Vergiss Cimar. Die Ibanez waren schon nicht gut. Warum sollte der Billigableger besser sein.
Der Grossteil der MIJ die bei Ebay angepriesen werden dĂĽrfte MĂĽll sein.
Aber es kann auch die ein oder andere Perle dabei sein.

Okay, viel pauschales, aber vielleicht kannst Du mit dem ein oder anderen was anfangen.

Schöne Grüße
Ralf
 

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