Gutes Angebot?

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Anonymous

Guest
Hi, nach etwas längerer Abstinenz melde ich mich wieder zurück.
Ein bekannter hat mir seine alte Gitarre und seinen Verstärker angeboten. Bei der Gitarre handelt es sich um eine Squier Stratocaster aus der Bullet Series und bei dem Verstärker um einen Fender Bronco Amp.
Beides zusammen bietet er mir für 100€ an. Die Frage ist jetzt nur, ob es sich lohnt zuzuschlagen oder ob ich mit meiner 50€ ebay NoName Gitarre über meinen 15 Watt Bassverstärker im Moment genauso gut liege und lieber auf eine bessere Gitarre sparen sollte.
Was meint ihr? Lohnt es sich?
 
Orther":lenbvk6t schrieb:
. Die Frage ist jetzt nur, ob es sich lohnt zuzuschlagen oder ob ich mit meiner 50€ ebay NoName Gitarre über meinen 15 Watt Bassverstärker im Moment genauso gut liege und lieber auf eine bessere Gitarre sparen sollte.
Was meint ihr? Lohnt es sich?

Hallo Orther,

weil ich erst spät mit dem Gitarrespielen angefangen habe und nicht sicher war, ob daraus noch was wird, habe ich mir billiges Equipment gekauft. Und dann noch eine billige Gitarre, was ich mir besser gespart hätte. Klanglich gab es kaum eine Verbesserung und am Ende hatte ich wieder die erste Billigklampfe in der Hand... Ich würde es nicht wieder machen. Spare lieber weiter auf gutes Material und übe auf dem alten Zeug weiter. Meine Meinung. ;-)
 
Hallo!

Wenn die Squier eine Strat ist, technisch in Ordnung, gut aussieht, sich gut anfühlt und etwas nach Strat klingt und du noch keine Strat hast, dann schlag zu. Eine Strat gehört in jeden Gitarristenhaushalt und hundert Euro sind nicht sehr viel.

Eine richtig gute Gitarre kannst du dann immer noch kaufen und die Squier bleibt für den Rest des Lebens deine Reserveklampfe.

Gruß

erniecaster
 
Hi ernie,

erniecaster":1ebcmtjb schrieb:
Wenn die Squier eine Strat ist, technisch in Ordnung, gut aussieht, sich gut anfühlt und etwas nach Strat klingt und du noch keine Strat hast, dann schlag zu. Eine Strat gehört in jeden Gitarristenhaushalt und hundert Euro sind nicht sehr viel.

Ooooch, aber bitte keine Bullet, die sind wirklich die oberbilligen Squires, soweit ich mich erinnere sogar mit Schichtholz-Body - da lässt sich auch wenig Geld wesentlich besser investieren :)
 
Hallo Andreas,

och, eine funktionierende Strat für nen Hunni? Für den Fall des Saitenrisses oder die dauerhafte Aufbewahrung im Probenraum?

Okay, muss man natürlich probieren, keine Frage.

Davon mal abgesehen ist mir das Thema Schichtholz für die Ersatz-Reserve-Notfall-Geige recht egal, wenn es denn klingt. Aber das ist auch nur eine sehr theoretische Meinung, denn bisher habe ich noch nie eine Solidbody-Schichtholzgitarre gehört, die mir wirklich gefiel.

Bei Archtops ist das ganz anders und selbst bei Bässen habe ich schonmal einen Squier-Sperrholz-Preci gespielt, der seinen Job sehr gut gemacht hat.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster":23isnjhe schrieb:
och, eine funktionierende Strat für nen Hunni?

Hundert Euro sind Hundert Euro sind hundert Euro!!!
Da Orther extra nachfragt und auch noch kein allzu teueres Equipment hat, geh ich davon aus, dass er nicht gerade mit Geld um sich wirft und diese hundert Euro von daher nicht gerade wenig Geld für ihn sind.

Meine Meinung:

Das Teil anhören und anspielen! Wenn es sich dann wirklich wirklich besser anhört ok. Aber wenn der Unterschied eher gering ist, dann spar ein wenig und kauf dir was besseres. IMHO hat es mehr Sinn einmal länger zu warten und sich ne gute Gitarre zu holen, die einen wirklich zufrieden stellt als jedes Jahr eine die immer nur nen bisschen besser als die vorige ist. Kann natürlich jeder anders sehen. Ich würd also weiter sparen, wenn sie nicht wirklich um einiges besser ist als die alte...

Es zählt also, wie schon oft im Forum gepredigt nur eins: A N S P I E L E N :-D

Gruß
Simon
 
Hi Orther,

grundsätzlich sage ich: Finger weg von allzu preiswerten Gitarren. Lieber sparen und um ein oder zwei Klassen aufsteigen. Auf Dauer hast Du mehr Freude.

Speziell hätte ich folgende Anmerkungen:

1. Warum verkauft Dein Kumpel das Zeug? Wohlmöglich ist er auch der Meinung, es mangele an der Qualität? Das wird er Dir kaum erzählen, eher wird er alles sehr loben. Und um so dringender wird die Frage.
2. Dein Kumpel wird Dich sicher mal das Brett spielen lassen, vielleicht leiht er sie Dir für ein Wochenende. Dann siehst Du, wie Du Dich mit dem Geraffel fühlst. Wenn gut, dann kaufe es, wenn schlecht, dann Finger weg.

So wie ich den ollen Banger kenne, steht er auch preiswertem Equipment offen gegenüber. Wenn er abrät, dann nicht ohne Grund. Weil es um Gitarren geht, kannst Du ihm vertrauen.

Ginge es um`s Essen, nun ja, da ist er auch für Experimente offen. Da wäre ich mit meinem Vertrauen eher vorsichtig. Und diesen letzten Absatz musst Du nicht verstehen. Banger weiß schon worum`s geht. Ein Scherz unter Männern, mehr nicht.
 
Erstmal danke für eure Meinungen. Das mit dem selber anspielen ist klar. Ich bekomme die Gitarre morgen zum testen geliehen.
Was ist denn das schlimme an Schichtholz? Macht das irgendeinen großen Unterschied ausser, dass es den Klang vielleicht verändert?

<edit>
Er verkauft die Gitarre übrigens, da er sich die Sachen zum Einstieg gekauft und dann bald aufgehört hat, weil es ihm keinen Spaß gemacht hat.
 
Allein für den Amp kannst du 50 € aufwärts auf eBay kriegen. Schlag zu, du riskierst im grunde gar nix!
 
Ich habe jetzt mal ein bisschen drauf gespielt und muss sagen, dass mir der Sound eigentlich gefällt. Ich hab jetzt noch nie wirklich auf einer hochwertigeren Gitarre gespielt, doch ich denke, dass ich sie kaufen werde. Für den Preis kann ich wohl nicht sooo viel falsch machen.
 
Hi Orther,
wenn Du das Geld entbehren kannst und Dir die Gitarre zur bisherigen einen Mehrwert bietet, schlag zu.
Schicht- oder Sperrholz muss als solches nicht zwingend schlecht sein, aber wenn man mal bedenkt, dass man in ähnlichen Preisregionen auch schon Gitarren aus massivem Holz bekommt...
Holz, egal welcher Art, ist natürlich allein kein Garant für guten Sound, wie gesagt: wenn Dir die Klampfe schmeckt, greif zu. Lass Dir allerdings 2-3 Tage Zeit und schau, ob sie Dir dann immer noch gefällt, ansonsten spar Dir das Geld für den Tag, wo Du stolz wie Oskar mit 'nem richtig geilen Instrument aus dem Laden kommst ;-)
 
Banger":1zoz9ywn schrieb:
Hi Orther,
wenn Du das Geld entbehren kannst und Dir die Gitarre zur bisherigen einen Mehrwert bietet, schlag zu.
Schicht- oder Sperrholz muss als solches nicht zwingend schlecht sein, aber wenn man mal bedenkt, dass man in ähnlichen Preisregionen auch schon Gitarren aus massivem Holz bekommt...
Holz, egal welcher Art, ist natürlich allein kein Garant für guten Sound, wie gesagt: wenn Dir die Klampfe schmeckt, greif zu. Lass Dir allerdings 2-3 Tage Zeit und schau, ob sie Dir dann immer noch gefällt, ansonsten spar Dir das Geld für den Tag, wo Du stolz wie Oskar mit 'nem richtig geilen Instrument aus dem Laden kommst ;-)

..und noch eine Kelle Senf von mir

ist echt so, kauf dir erst was wenn Du es genügend getestet hast.

lieber einmal Geld ausgeben und dann immer sparen
als
einmal sparen und dann immer Geld ausgeben.

Lies mal die Beiträge über die Yamaha Pacifica Gitarren.

@erniecaster "Eine Strat gehört in jeden Gitarristenhaushalt"
...aber wenn, dann bitte keine Kopie einer Kopie ;-),
die Mexicos sind IMHO die beste Strat im Preis/Leistungsverhältnis
*duckmichrunter* :-)

....
und Erfahrungen kann man nicht weitergeben, die macht man am besten selbst
....
 
jaydee65":2kzmtehm schrieb:
....
und Erfahrungen kann man nicht weitergeben, die macht man am besten selbst
....
Soll ich es jetzt bleiben lassen, meine Erfahrungen hier kund zu tun?
Ist doch Quatsch. Ich bin äußerst froh, dass ich nicht mehr alles selber ausprobieren muss und mich auch auf Aussagen von anderen "verlassen" kann. Mit der Zeit kennt man ja hier seine Spezis und wer hier was mag.

greetz
univalve
 
univalve":3dnq0j6u schrieb:
jaydee65":3dnq0j6u schrieb:
....
und Erfahrungen kann man nicht weitergeben, die macht man am besten selbst
....
Mit der Zeit kennt man ja hier seine Spezis und wer hier was mag.
greetz
univalve

Hin Uni,

Du hast Recht. Wenn man auch nicht alle Erfahrungswerte 1:1 übernehmen kann, so kann man sich immerhin beraten lassen. Fehler anderer braucht man nicht zu wiederholen, bei für gut befundenen Dingen lohnt dann der eigene (Geschmacks-)Test.
 

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