Holz vor der Hütte!

Interessant!

Besonders erstaunt mich: "Die Richtung der Jahre macht kaum einen messbaren Unterschied", ist doch der Hals mit liegenden Jahresringen schon immer ein gern herangezogenes Qualitätsmerkmal. Nun hat das auf einmal keinen Einfluss auf die Steifheit des Halses? Ist das jetzt eine Aufwertung für all die nichtliegenden Häse oder eine Abwertung für alle liegenden? ;)
 
Thorgeir":3a7myc1d schrieb:
Interessant!
Nun hat das auf einmal keinen Einfluss auf die Steifheit des Halses? Ist das jetzt eine Aufwertung für all die nichtliegenden Häse oder eine Abwertung für alle liegenden? ;)

Weder noch; es ist schlicht egal.
 
Fleisch&Kartoffeln":10ablh19 schrieb:
Weder noch; es ist schlicht egal.

Das meine ich auch.

Um die E-Gitarre rankt sich ein solcher Wildwuchs an Aberglauben....der gehört dringenst mal gründlich durchgeforstet.

Mich erschreckt immer wieder, wie viel Angelesenes aus unsicheren Quellen, Vermutungen, Behauptungen völlig unkritisch übernommen und später als "Fachwissen" weitergegeben werden.

Das ist jetzt nicht persönlcih gemeint, sondern ganz allgemein.

Tom
 
little-feat":1b11xy94 schrieb:
Fleisch&Kartoffeln":1b11xy94 schrieb:
Weder noch; es ist schlicht egal.

Das meine ich auch.

Um die E-Gitarre rankt sich ein solcher Wildwuchs an Aberglauben....der gehört dringenst mal gründlich durchgeforstet.

"Egal"?

Hmmm,

W°° hat ja nun erstmals einen Fichtenhals in seine Lisette DeLuxe eingebaut.

Und Gitarrenrübe, den ich als "sichere Quelle" betrachtete, behauptet steif und fest, dass es im direkten Vergleichtest zwischen der Lisette DeLuxe und der Lisette-Standard mit Ahornhals einen erheblichen Klangunterschied gibt.
W°° behauptet das übrigens auch.

Ich selbst konnte die DeLuxe nicht testen. Aber ich vertraue auf ihre Ohren.
Und bezüglich Biegefestigkeit dürfte es nun gar keine Zweifel mehr geben.

Im Grunde genommen warte ich eigentlich nur noch darauf, dass auch andere Hersteller, darunter vielleicht sogar namhafte, des W°° Erkenntnisse berücksichtigen.
Mit "Aberglauben" hat er ja nun aufgeräumt.
 
frank":hg7kg09c schrieb:
Und Gitarrenrübe, den ich als "sichere Quelle" betrachtete, behauptet steif und fest, dass es im direkten Vergleichtest zwischen der Lisette DeLuxe und der Lisette-Standard mit Ahornhals einen erheblichen Klangunterschied gibt.
W°° behauptet das übrigens auch.
Da ist ja auch kein Widerspruch drin. Das "egal" bezog sich darauf, ob Jahresringe stehend oder liegend verarbeitet werden.
 
Banger":25i8yggx schrieb:
frank":25i8yggx schrieb:
Und Gitarrenrübe, den ich als "sichere Quelle" betrachtete, behauptet steif und fest, dass es im direkten Vergleichtest zwischen der Lisette DeLuxe und der Lisette-Standard mit Ahornhals einen erheblichen Klangunterschied gibt.
W°° behauptet das übrigens auch.
Da ist ja auch kein Widerspruch drin. Das "egal" bezog sich darauf, ob Jahresringe stehend oder liegend verarbeitet werden.

Ach so! Ja, stimmt. Ich doof (kein Ausrufezeichen) :oops:
 
little-feat":2mnykruh schrieb:
Fleisch&Kartoffeln":2mnykruh schrieb:
Weder noch; es ist schlicht egal.

Das meine ich auch.

Um die E-Gitarre rankt sich ein solcher Wildwuchs an Aberglauben....der gehört dringenst mal gründlich durchgeforstet.

Mich erschreckt immer wieder, wie viel Angelesenes aus unsicheren Quellen, Vermutungen, Behauptungen völlig unkritisch übernommen und später als "Fachwissen" weitergegeben werden.

Das ist jetzt nicht persönlcih gemeint, sondern ganz allgemein.

Tom

Ich denke auch, dass eine Menge Aberglauben in dem ganzen Thema steckt. Da aber Klang so eine subjektive Sache ist ist es schwer damit aufzuräumen.
Und ausserdem klingen schwarze Gitarren immer am Besten...... :cool:

@W°°: Danke, sehr aufschlussreich. Das ganze auf Englisch wäre mal ein gutes Futter für die Corksnifferbande vom TGP.....
 
Mich würde zur Beurteilung der Versuchsreihe noch interessieren,
über welche Zeiträume die Versuchsaufbauten gemessen und beurteilt wurden?
Sind auch Langzeitmessungen vorgenommen worden?

Und ... wieviele Probekörper (pro Holzart) wurden wie oft und lange untersucht?
 
HaWe":viuwwh80 schrieb:
Mich würde zur Beurteilung der Versuchsreihe noch interessieren,

Ähem...

Gesetzt den Fall, du wüßtest diesen ganzen Theoriekram....

Dann könntest du dir also ein qualifiziertes Urteil erlauben?
 
little-feat":37bfdod1 schrieb:
HaWe":37bfdod1 schrieb:
Mich würde zur Beurteilung der Versuchsreihe noch interessieren,

Ähem...

Gesetzt den Fall, du wüßtest diesen ganzen Theoriekram....

Dann könntest du dir also ein qualifiziertes Urteil erlauben?

Ja... Ne ... ;-)
Nur aus Sicht des Bauingenieurs würde mich die Sache mit der Festigkeit halt mal interessieren.

Ansonsten ist mir das völlig wurscht.
Wenn die Gitarre gut klingt und sich (auch nach längerer Zeit) nicht verzieht, ist alles wunderbar. :-D
 
HaWe":3qyqhp4m schrieb:
Mich würde zur Beurteilung der Versuchsreihe noch interessieren,
über welche Zeiträume die Versuchsaufbauten gemessen und beurteilt wurden?
Sind auch Langzeitmessungen vorgenommen worden?

Und ... wieviele Probekörper (pro Holzart) wurden wie oft und lange untersucht?

Wir haben alle Hölzer an einem Tag gemessen und am kommenden Tag kontrolliert. Es entstanden keine nennenswerten Abweichungen. (2-3%)

Die Zeiträume waren kurz. So lang wie man brauchte, um die Werte zu erhalten. (Etwa 30 Sekunden)

Langzeitmessungen sind nicht geplant. Sicher würde die langfaserige Fichte wieder ganz vorn liegen. Vermutlich auf Platz 1. Eine Buche dagegen würde sich verhalten, wie eine Uhr im Dali-Gemälde. Mir fällt aber weiter nichts kluges zu dieser Erkenntnis ein - außer, dass die Buchen-Schichtholz-Hälse der 70er von Framus nicht nur darum eine Katastrophe waren... ;-)
 
HaWe":jabrrs5v schrieb:
Nur aus Sicht des Bauingenieurs würde mich die Sache mit der Festigkeit halt mal interessieren.
Jaja, das Problem mit der Ausbildung... ich kenne es ;-)
Aber Holzkonstruktion im konstruktiven Ingenieurbau ist ja schon ein bisschen was anderes, oder? ;-)

greetz
univalve
 
Also so eine "richtig wissenschaftliche Untersuchungsreihe" habt Ihr dann wohl nicht gemacht.
Die Langzeit messungen wären halt für die Berücksichtigungen der Kriechverformungen interessant.

Nadelhölzer (NH) haben in fast allen Fällen, parallel zur Faser, einen höheren Emodul, als Laubgehölze (LH), obwohl sie in der Festigkeitsklasse geringer eingestuft sind.
Anders verhält es sich beim Emodul rechtwinklig zur Faser. Da liegen die LH durchweg höher, als die NH.
Der Schubmodul wiederum liegt beim NH etwas höher, als beim LH.


Zum 70-er Framusbrettschichthals ....... Da hatte ich ja Glück, dass er sich in der Zeit, in der ich die Gitarre hatte nicht verzogen hat. ;-)

Aber ist schon nachvollziehbar. Das Schwind- und Quellmaß der Buche, rechtwinklig zur Faser, ist im Vergleich zu anderen Hölzern recht hoch.


Nun gut, sei es wie es sei.
Wie ich oben bereits schrobte:
Wenn die Gitarre gut klingt und sich (auch nach längerer Zeit) nicht verzieht, ist alles wunderbar. :-D
 
univalve":22v8vh0p schrieb:
HaWe":22v8vh0p schrieb:
Nur aus Sicht des Bauingenieurs würde mich die Sache mit der Festigkeit halt mal interessieren.
Jaja, das Problem mit der Ausbildung... ich kenne es ;-)
Aber Holzkonstruktion im konstruktiven Ingenieurbau ist ja schon ein bisschen was anderes, oder? ;-)

greetz
univalve

Jou. ;-)
 
W°°":1c0y2zof schrieb:
Sicher würde die langfaserige Fichte wieder ganz vorn liegen. Vermutlich auf Platz 1.

Interessante Sache Walter. Freu mich auf nen burgigen, lisettierten Hör/Fühl/Spiel Test ;-)


W°°":1c0y2zof schrieb:
Eine Buche dagegen würde sich verhalten, wie eine Uhr im Dali-Gemälde. Mir fällt aber weiter nichts kluges zu dieser Erkenntnis ein - außer, dass die Buchen-Schichtholz-Hälse der 70er von Framus nicht nur darum eine Katastrophe waren... ;-)

...und aus diesem Grunde bis heute nur noch die Wände zieren!
 
Magman":2v8dz8vs schrieb:
W°°":2v8dz8vs schrieb:
Eine Buche dagegen würde sich verhalten, wie eine Uhr im Dali-Gemälde. Mir fällt aber weiter nichts kluges zu dieser Erkenntnis ein - außer, dass die Buchen-Schichtholz-Hälse der 70er von Framus nicht nur darum eine Katastrophe waren... ;-)

...und aus diesem Grunde bis heute nur noch die Wände zieren!
:shock: Du hängst Dir diesen Scheiß doch nicht etwa an die Wand ... ? :shock:
Naja, in ner Region, wo Heinz Becker als Stil-Ikone durchgeht, ist ja alles möglich ... :roll:
 
gitarrenruebe":1zb84puk schrieb:
Naja, in ner Region, wo Heinz Becker als Stil-Ikone durchgeht, ist ja alles möglich ... :roll:

Naja, Heinz Schenk und der Bembel des Todes war ja auch nicht so der Kinofüller :hihi:

Joo gee fodd....
 

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