Jazz Gitarren Bridge

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

ich melde mich seit langer Zeit mal wieder, diesmal mit einer Fage zu Ebenholz-Bridges. Ich habe auf meiner Ibanez Jazzgitarre eine Tune-o-matic Bridge auf dem Original Unterteil. Diese Bridge entspricht jedoch nicht der Wölbung des Griffbretts, so dass die mittleren Saiten leicht schnarren.
1. Ist es richtig, dass Ebenholz Bridges stärker gewölbt sind?
2. Sind die Bridges genormt, so dass z.B. das Oberteil der Rockinger Ebenholz Bridge passt?

Freue mich auf kompetente Antworten

Andreas
 
Hallo,

zu 1 bin ich mir nicht sicher! Ich könnte mir vorstellen, dass die Radii durchaus variieren.

Zu 2 wäre ich vorsichtig! Da gibt es schon Unterschiede. Am besten misst du den Bolzenabstand deines Unterteiles und fragst bei Rockinger nach, ob die dafür den passenden Aufsatz haben.
 
Hallo,

ich hatte ein ähnliches Problem, das wurde jedoch anders gelöst....was ich dabei erfahren habe ist, dass es eine Art "Rohling" für die brücke gibt, die dann speziel für deine Gitarre "abgeschliffen" werden. Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass du einfach das Teil beim Hersteller nachbestellen könntest?

gruß
 
sanchez":aat3whvl schrieb:
Ich habe auf meiner Ibanez Jazzgitarre eine Tune-o-matic Bridge auf dem Original Unterteil.

Und ich habe eine Ibanez Jazzgitarre, die einen Palisandersteg passend dabei hatte. Neben der "Tun-O-Matic" gehörte das zum Standard.

Im Rahmen eines Serieninstrumentes solltest Du demnach was passendes finden können. Und warum sollte ein Hersteller sein eigenes Instrument sabotieren?
 
Ein kompetenter Gitarrenbauer löst Dir dieses Problem innerhalb weniger Minuten,
meist noch mit einem netten Gespräch.
Vielleicht sogar für ein paar Münzen in die Kaffeekasse.

Viele Grüße,
Woody

edit:

PS Ebenholzstege klingen völlig anders als TOMs
 
Woody":jvyu504g schrieb:
Ein kompetenter Gitarrenbauer löst Dir dieses Problem innerhalb weniger Minuten,
meist noch mit einem netten Gespräch.
Vielleicht sogar für ein paar Münzen in die Kaffeekasse.

Viele Grüße,
Woody

edit:

PS Ebenholzstege klingen völlig anders als TOMs

Hi,
wir Gitarrenbauer lösen gerne alle eure Probleme, auch ein nettes Gespräch ist gerne willkommen. Aber von der Kaffeekasse allein können wir nicht leben. Wenn das ordentlich gemacht wird kostet das auch schon mal ein wenig mehr Geld.
Grüße, Jochen
 
signguitar":dzsdnwtk schrieb:
Aber von der Kaffeekasse allein können wir nicht leben.

Das meine ich aber auch.

Service rund ums Equipment sind Dienstleistungen wie alle anderen auch, egal, ob Waschmaschine, Fernseher oder Auto.

Dort akzeptiert man ja auch die üblichen Preise, wenn auch schon mal mit knirschenden Zähnen.
 
sanchez":qlltezk6 schrieb:
1. Ist es richtig, dass Ebenholz Bridges stärker gewölbt sind?
2. Sind die Bridges genormt, so dass z.B. das Oberteil der Rockinger Ebenholz Bridge passt?

Hallo Andreas,

Normen sind eine zutiefst deutsche Erfindung für Kleinkrämer und Gartenzwerge.
Um sicher zu stellen, dass Musiker und andere Freigeister damit nicht verwandt oder verschwägert sind, geben sie - wenn es schon sein muss - technische Werte an Instrumenten in Zoll an. Das kann man aber noch mit metrischen Daten und Gewinden mischen.
Heraus kommen absolut eigenwillige Kreationen, die von dem Willen zeugen, sich nicht von festen Formen starren Gittern unterjochen zu lassen. ;-)
 
signguitar":1kv3qd18 schrieb:
wir Gitarrenbauer lösen gerne alle eure Probleme, auch ein nettes Gespräch ist gerne willkommen.

Prima.
Ich hätte gern eine größere Wohnung, mehr Geld und ein Auto.
Darüberhinaus würd ich gern besser Gitarre spielen.
:lol:

Ich schrob ja auch "Vielleicht".
Gute Arbeit kostet gutes Geld. Punkt.
Aber ich habe schon öfter erlebt, daß ein Gitarrenbauer einem guten Kunden "Kleinkram" mal "so nebenbei" erledigt.
Ich wollte niemanden dazu anstiften bei jedem Besuch beim Profi gleich nach der Kaffeekasse zu schreien.
"Samma, meine neue Axt bauste dann aber auf Kulanz, wa?"

Nichts für Ungut,
Woody
 
Vielen Dank schon mal an alle.
Die Gitarre ist eine Ibanez FA 800, das Vollakustik Modell, aus der die GB 20 wurde. Sie ist von 1978 und daher ist es mit Ersatzteilen speziell für diese Gitarre schwierig. Da das Unterteil des Steges original ist und die TOM Bridge einfach gepasst hat, bin ich davon ausgegangen, dass es möglicherweise eine Norm gibt. Ich werde dann mal versuchen den Bolzenabstand in Zoll zu ermitteln und melde mich nochmal.

Andreas
 
W°°":1t0xp1dt schrieb:
Normen sind eine zutiefst deutsche Erfindung für Kleinkrämer und Gartenzwerge.
...was ein Glück, dass es wenigstens immer noch die wundervolle Vielfalt an Netzteilanschlüssen und Notebook- oder Mobilphoneakkus, ohaja und Knopfzellen gibt, was? Wäre doch ein echter Jammer, wenn dieses bunte Treiben den Gartenzwergen zum Opfer fiele....
 
Hallo, ja früher war DIN (TGL gab's auch).
Jetzt heißt das ISO, "immer selber organisieren".
Nix passt nirgendwo !
V.H.

P.S. : Gitarresaiten scheinen eine Ausnahme zu sein, immer Inch.
 
Hallo V.H.

V.H.":18d023pw schrieb:
Nix passt nirgendwo !

Dat is nu aber ne doppelte Verneinung, welche gleichbedeutend ist mit der Behauptung, aäh: Alles passt überall ?!? :kratz: Denkste: Nix (=keine Sache) passt nirgendwo (an keiner Stelle) = Nicht nix (jede Sache-denn kontradiktorischer Gegensatz) passt irgendwo = Alles passt irgendwo!

Und solche Gedanken machen bei mir graue Haare und Knoten im Hirn :mirisnichgut:, das mähkt mann glaich an die stockkkende Schraibe.

Ist denn hier nicht mal ein Gitarrenbauer, ähh, Satzbauer,

Daniel
 
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