Kennt jemand diesen shop?

muelrich

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Beim Googeln nach einer Lakewood J-14 Bariton fand ich folgendes Ergebnis:

http://de.lookat.com/lakewood-natural-series-j-14-acoustic-guitar-jumbo

Der Preis ist richtig heiß, aber der shop sitzt in Spanien.

Kennt den Laden jemand, ist das seriös?

Gruß Uli
 
Hmmmm schwierig. So aus dem Bauch raus, wenn ich mir dieses an e-trusted angelehnte Kundenzufriedenheitssiegel anschaue und nur den namen ekomi in google eingebe würd ich persönlich bei soviel kohle die Finger davon lassen... Und lieber anderswo einzwei Hunnies mehr investieren und im Garantiefall einen Ansprechpartner in .de haben.

https://www.google.de/search?q=ekomi&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&client=safari#hl=de&client=safari&tbo=d&q=ekomi+betrug&revid=1147875416&sa=X&ei=ukDDUKjkNIjZsgbA2YCIDQ&ved=0CG4Q1QIoAA&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&bvm=bv.1354675689,d.Yms&fp=b421f546accc329d&bpcl=39650382&biw=1024&bih=672

Just my 2 Fennich :)
 
Da gibt es eine deutsche Telefonnummer... vielleicht mal da anrufen?
Ansonsten: Impressum? Nicht da?
Ich würde die Finger weglassen, mir wäre es zu heiss...

Es gibt in Deutschland genügend Firmen, die so ein Teil anbieten. Alleine schon wegen des Transportes würde ich es nicht machen..

Aber das muss jeder selbst wissen...

Grüße vom BCI_MAN
 
Hier sitzt die "Verwaltung" des Shops:

http://goo.gl/maps/tz14y

Das Foto ist von 2009. Vielleicht ist der Wohnblock heute schon fertig.

Mit der gleichen Anschrift und gleicher Service-Telefonnummer in D gibt's noch einen Amazon-Shop:

http://www.amazon.de/gp/aag/details?ie=UTF8&asin=&isAmazonFulfilled=&isCBA=&marketplaceID=A1PA6795UKMFR9&orderID=&seller=ALLIRGIDKDTD6&sshmPath=returns#aag_detailsAbout

Alles wertfreie Hinweise, ziehe Du Deine Schlüsse...

Gruß,
 
muelrich schrieb:
Der Preis ist richtig heiß, aber der shop sitzt in Spanien.

Kennt den Laden jemand, ist das seriös?

Gruß Uli

...ich glaube es gibt Läden da ist der Preis so heiß dass man sich wohl eher die Finger verbrennt...

in diesem Sinn
Der Nominator
 
Hallo!

muelrich schrieb:
Beim Googeln nach einer Lakewood J-14 Bariton fand ich folgendes Ergebnis:

http://de.lookat.com/lakewood-natural-series-j-14-acoustic-guitar-jumbo

Der Preis ist richtig heiß, aber

...das größere Aber scheint mir zu sein, dass es sich bei der Gitarre nicht um eine Bariton handelt.

Davon mal abgesehen: Wenn typische Lakewoods eins wirklich NICHT haben, dann ist es richtiges Basspfund. Da würde ich bei Bariton in ganz andere Richtungen schauen. (Wobei ich Bariton-Gitarren ohnehin für völligen Unfug halte aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.)


Gruß

erniecaster[/youtube]
 
erniecaster schrieb:
Da würde ich bei Bariton in ganz andere Richtungen schauen. [/youtube]

Nur mal interessehalber, in welche?

btw: der shop hat mir - unter Bezug auf diesem Fred - eine email geschickt ;-)

Ich habe bei meinem Stammhändler nachgefragt.
Und: ich hab mich dagegen entschieden .... erstmal.

Und Ernie: ich habe Freitag Frau Lux mit einer Lakewood-Bariton-Gitarre gehört. Das klang G R O S S !
 
muelrich schrieb:
btw: der shop hat mir - unter Bezug auf diesem Fred - eine email geschickt ;-)
Ich bin auch mal von einem (anderen) spanischen Händler aus heiterem Himmel angemailt worden.
Leckerste Tokais wurden angeboten, und zwar von der LS250 aufwärts, für schmales Geld, angeblich alles auf Lager.

Meine e-mail-Adresse hatte er aus den Thomann-Kleinanzeigen.
Anscheindend haben die unten ganz eigene Vorstellungen von Internet-Marketing. :roll:

Das Googeln seiner Adresse, Telefon- und Steuernummer ergab, das es sich um eine Wohnzimmerfirma handelte, die mit allem möglichen handelte.

Gruß,
 
Hallo!

muelrich schrieb:
erniecaster schrieb:
Da würde ich bei Bariton in ganz andere Richtungen schauen. [/youtube]

Nur mal interessehalber, in welche?

Als erstes würde ich bei Bariton lange überlegen, ob das wirklich sein muss. Wenn ich zu der Erkenntnis kommen sollte, dass es muss, dann würde ich noch einmal nachdenken, ob irgendwas in meinem Leben total schief gelaufen ist. Ich glaube nämlich, dass Baritongitarren ähnlich wie siebensaitige Gitarren einfach verkopfte Klugscheißerinstrumente sind.

Aber das wolltest du ja gar nicht wissen.

Was für einen Sinn hat eine Baritongitarre? Du willst tiefere Töne spielen als bei einer normalen Gitarre möglich. Kurz: Mehr Bass.

Walters neue Gitarrenserie ist die Helena. Dieses Ding macht schon in normaler Bauweise sogar mit relativ flachem Body RICHTIG Bass und Fülle. Wenn ich mir die in etwas tieferer Bauweise und dann noch in Bariton vorstelle, könnte das ein Hammer sein.

Das löst natürlich das Dilemma der Baritongitarre nicht. Wenn du das Gerät als Ersatz für einen Bass nimmst und plötzlich nicht mehr in den tiefen Registern unterwegs bist, fehlt der Bass. Also nix mit Solieren und du kannst auch gleich einen Bass spielen. Spielst du mit dem Ding in Verbindung mit einem Bassisten, hast du viel zuviel Bass.

Ich weiß, dass du in Verbindung mit einem anderen (singenden) Gitarristen spielst und zum einen Fülle und Fundament machen willst, zum anderen aber auch Soli fuddeln möchtest. Ich fürchte, das das zwei Dinge sind, die gleichzeitig nicht zu realisieren sind. Besorgt euch einen Cajonisten, dann ist Schub und Groove da und du bleibst als Gitarrist in den Mitten und den Höhen.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
dass Baritongitarren ähnlich wie siebensaitige Gitarren einfach verkopfte Klugscheißerinstrumente sind.

Das kommt davon wenn man mit Scheuklappen durchs leben läuft und sich der Musikalische Horizont zwischen Blues und Blues bewegt.

7 Saitige Gitarren sind aus dem Mordernen Heavy Metal nicht mehr wegzudenken und geben einfach nochmal zusätzliche Soundvariationen.

Und Bariton können auch ihren Sinn haben, oder schon mal versucht eine Stratmensur auf Drop A# zu stimmen?
 
erniecaster schrieb:
Als erstes würde ich bei Bariton lange überlegen, ob das wirklich sein muss. Wenn ich zu der Erkenntnis kommen sollte, dass es muss, dann würde ich noch einmal nachdenken, ob irgendwas in meinem Leben total schief gelaufen ist. Ich glaube nämlich, dass Baritongitarren ähnlich wie siebensaitige Gitarren einfach verkopfte Klugscheißerinstrumente sind.

Aber das wolltest du ja gar nicht wissen.

Und Du bist ein beschränkter Simpel!
So!
(Und das wolltest Du ja gar nicht wissen)
;-)

erniecaster schrieb:
Was für einen Sinn hat eine Baritongitarre? Du willst tiefere Töne spielen als bei einer normalen Gitarre möglich. Kurz: Mehr Bass.

Walters neue Gitarrenserie ist die Helena. Dieses Ding macht schon in normaler Bauweise sogar mit relativ flachem Body RICHTIG Bass und Fülle. Wenn ich mir die in etwas tieferer Bauweise und dann noch in Bariton vorstelle, könnte das ein Hammer sein.

Ich muß noch viel sparen,
aber dann erschrecke ich Walter mit einer Bestellung für eine siebensaitige Helena mit fanned frets.
:banana:


erniecaster schrieb:
Ich weiß, dass du in Verbindung mit einem anderen (singenden) Gitarristen spielst und zum einen Fülle und Fundament machen willst, zum anderen aber auch Soli fuddeln möchtest. Ich fürchte, das das zwei Dinge sind, die gleichzeitig nicht zu realisieren sind. Besorgt euch einen Cajonisten, dann ist Schub und Groove da und du bleibst als Gitarrist in den Mitten und den Höhen.

Eine Bariton gibt noch mal eine andere Klangfarbe.
Der gleiche Akkord auf einer Bari wird ein anders Timbre haben, als auf einer normalen Gitarre.
Das hat schon seinen reiz und seinen Platz, wenn man das geschickt einsetzen kann.

Viele Grüße,
woody
 
Hallo!

Woody schrieb:
Eine Bariton gibt noch mal eine andere Klangfarbe.
Der gleiche Akkord auf einer Bari wird ein anders Timbre haben, als auf einer normalen Gitarre.
Das hat schon seinen reiz und seinen Platz, wenn man das geschickt einsetzen kann.

Wobei Akkorde in diesen tiefen Registern auch schon wieder für Schwierigkeiten sorgen.

Aber sei es drum - jeder, der mit tief gestimmten Gitarren glücklich werden will, soll das tun.

Ich geh jedenfalls erstmal meine Scheuklappen suchen.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
Wobei Akkorde in diesen tiefen Registern auch schon wieder für Schwierigkeiten sorgen.

Aber sei es drum - jeder, der mit tief gestimmten Gitarren glücklich werden will, soll das tun.

Baritons sollte man nicht mit tiefer gestimmten Gitarren vergleichen - auch wenn Chris auf eine blöde Verallgemeinerung die tumbestmöglichste Gegenargumentation geliefert hat.
Durch die lange Mensur klingt eine Bariton sehr drahtig, einem Cembalo ähnlich. Tiefere Akkorde mulmen daher nicht vor sich hin wie das heutzutage übliche Durchschnittsgeschrubbe auf einer 7saiter mit Drop-Tuning für die 1-Finger-Bedienung, sondern kommen schön klar und definiert.
Klingt sowohl clean als auch gezerrt schön klar und durchsetzungsfähig.
 
erniecaster schrieb:
Wobei Akkorde in diesen tiefen Registern auch schon wieder für Schwierigkeiten sorgen.

Ja, da muss man sicher ausprobieren, was geht.
Aber ich meinte auch Akkorde, die sich auf der Akustik in Standardstimmung exakt so spielen lassen.
Eine Bari mit Kapo wird klar anders klingen als eine normale Gitarre.
Das könnte sich nett ergänzen und besser klingen, als wenn man mit zwei Gitarreros auf identischen Instrumenten die exakt gleichen Akkorde schrummt...
Und man hat eine nutzbare Bassaite mehr, auch wenn ich Akkorde dann mehr auf den oberen vier Saiten voicen würde,
aber auch das gibt Klänge, die sich auf der normalen Gitarre nicht anbieten.
Ich finde das attraktiv.
Aber ich bin auch manchmal verkopft.
Und manchmal auch ein Klugscheißer, fürchte ich ;-)

Viele Grüße,
woody
 
Schnellantwort:

Der Ernie hat ja ne Menge dummes Zeug geschrieben .... aber:

ein Argument ist nicht von der Hand zu weisen: wenn ich mit der Bariton mehr "Unten-rum-Akkorde" spiele...fehlt was, wenn ich mittendrin Soli fummele ......*grübel*

...aber bei Frau Lux hatte das mit der dicken Gitarre schon was enormes .....*weitergrübel*

So, und jetzt hat mir immer noch keine ne bezahlbare Alternative zu einer Lakewood genannt (wobei die mit 680mm Mensur auch nicht wirklich auf A, A# oder H gestimmt werden wird, oder?)
 
Hallo!

Nachdem ich jetzt eine Nacht darüber geschlafen habe, fielen mir doch noch Einsatzmöglichkeiten für eine Baritongitarre ein. In Zusammenhang mit einem Pianisten/Keyboarder kann man sich dann abwechseln, wer in den tiefen und wer in den hohen Registern spielt. Oder als reines Soloinstrument für Leute, denen eine normale Gitarre nicht tief genug runter reicht.

Bei Uli ist der Job aber anders, wie schon dargestellt.

Gruß

erniecaster
 
Natürlich gibt es Einsatzgebiete für Bariton-Gitarren:

Wie Banger schon geschrubselt hat, man hat bei tiefer klingenden Voicings immer noch schön viel Draht im Ton.

Man nehme eine Danelectro-Bariton, nehme ein offenes Tuning,
wähle einen leicht angeknusperten Sound mit bissi Hall und Tremolo
und begebe sich in Richtung Ry Cooder, man kann aber auch an der
ersten Kreuzung links nach Calexico oder rechts nach Lindley abbiegen.
Das klingt anders, ist aber mit anderen Instrumenten durchaus kompatibel ...
 
Banger schrieb:
Chris auf eine blöde Verallgemeinerung die tumbestmöglichste Gegenargumentation geliefert hat.

Es tut mir leid. :cry: man möge mir meine eigene Eingeschränktheit verzeihen. Ich habe eine Hochschwangere und dabei mit Grippe befallene Frau daheim.... klares denken ist da etwas schwierig. Mea Culpa ... :|
 
Interessantes Thema.
Habe ich mich bisher noch nie mit beschäftigt. So eine Bariton hat eine um 6 cm längere Mensur als die Strat. Das ist ein schönes Stück Highway, da muss man sich erstmal dran gewöhnen.

Dann habe ich mir einige (seriöse) Beispiele aus dem Massengrab youtube rausgesucht, harte Arbeit. Das klingt, besonders auf der Danelectro, wunderschön….solo.

Nur, ich frage mich, wo bleibt mir innerhalb einer Band denn ein Plätzchen zum Überleben….bei den Frequenzen.

http://www.youtube.com/watch?v=H4xybmGtEE8&NR=1&feature=endscreen

www.youtube.com/watch?v=BXQqjUFsM_c

Ich denke, man muss schon eine sehr spezielle Art von Musik machen in einer passenden Bandumgebung, um für eine solche Gitarre einen sinnvollen Einsatzzweck zu haben.

Alleine nur der Reiz des Neuen reicht, denke ich, nicht aus.

Tom
 
little-feat schrieb:
Nur, ich frage mich, wo bleibt mir innerhalb einer Band denn ein Plätzchen zum Überleben….bei den Frequenzen.
Das ist eine interessante Frage. Ich habe mich ja unlängst mal mit einem noch etwas extremeren Thema auseinandergesetzt, mit dem Fender VI bzw. der entsprechenden bezahlbaren Alternative, der Gretsch Bariton, die eigentlich ein Bass ist, weil auf ein tiefes E gestimmt.
Es gibt nur wenige Songs bei denen man das einsetzen kann. Der ein oder andere Song von The Cure wäre ein Beispiel.
Das klingt schon recht speziell und ich glaube mir taugt es nicht. Vielleicht hat Magman ja noch Interesse an der Klampfe... ;-)

Ralf
 
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