Laboga The Beast 30 Watt Plus

madler69 schrieb:
Ich bin aber schwer begeistert was alleine im 15-Watt-Modus aus der Kombination raus kommt.
Sowohl in Sachen Sound als auch in Sachen Lautstärke.
Mein Alligator ClassA hat ja auch diese 15/30 Watt. Zumeist schalte ich ihn auf 15 Watt, die Vol.-Stellung regle ich auf geschätzte 8-10 Watt. Das hat bislang immer gereicht. Sein Sound und das Leistungs-, besser Durchsetzungsvermögen des Amps erfreut mich immer wieder.

madler69 schrieb:
Ich freu mich schon auf den ersten Gig
wo ich von Mupo und Mitmusikern erst mitleidig beäugt werde und es dann große Augen und offene Münder gibt ... ;-)
Mitleid? Nein, erst Neugier, dann die groĂźen Augen.

Ja, ja, Laboga wird unterschätzt.
 
Dat is sonne kleine Lasche, mit der man die festgeklettete Front
besser von der Box lösen kann ...

It's not a bug, it's a feature! ;-)
 
Gestern kam das zweite Päckchen von Tubetown mit der schwarzen Front.
So gefällt es mir schon viel besser:

[img:480x640]http://www.ais-moers.de/gw/laboga01.jpg[/img]

Jetzt fehlen nur noch die Cover und dann ist die ganze Sache einsatzbereit.
Ich freu mich schon auf den ersten Gig.

Wenn das Wetter/Licht was besser ist, gibt's nen Eintrag in der Galerie
mit anständigen Fotos.
 
Magman schrieb:
So sieht der Zwerg nun böse aus JAWOLL :cool:

GENAU! Nur Alu-Gitter würde noch böser aussehen. :evil:

Ich schau mal, was sich machen lässt ... ;-)

Seit wann haben wir eigentlich diese dämlichen, poppenden Bananen?

:unfunfunfunf:
 
Voll die gute Idee! Erst das Equipment miniaturisieren bis zum geht-nicht-mehr
und dann das massive Gelsenkirchener-Barock-Schränkchen mit zum Gig schleppen! Super!

:facepalm:

Ja, meld dich, wenn du das Teil mal antesten möchtest.
Ein kĂĽhles Bierchen ist immer am Start ...
 
So, nachdem nun die ersten drei Monate mit dem neuen Club Rig rum sind,
hier mal der erste Erfahrungsbericht.

Zuhause:
Selbst im 15 Watt Modus mehr als genug! Master auf drei und man spĂĽrt
dank Thiele-Box den Amp deutlich ĂĽber den HolzfuĂźboden. Um damit
richtig Gas zu geben braucht man schon sehr tollerante Nachbarn.
Sowohl Clean- als auch der Gain-Kanal klingen auch bei geringer Lautstärke
noch richtig gut! Außerdem gibt's ja noch den Line- und den Kopfhörer-Ausgang.

Proberaum:
Keine Ahnung, da steht mein groĂźes Rig, hab ich nicht getestet. DafĂĽr war das
Setup auch nicht gedacht. Sondern nur fĂĽr zuhause und fĂĽr kleine Gigs.

Live:
Da musste der Kleine sofort zu einer Feuer-Taufe. Da ich total spitz darauf war,
das Ding live auszuprobieren, hab ich ihn direkt mit auf ein Open-Air genommen.
Leider mit schlechter Anlage und unfähigem Mischer. Von meinem Line-Out
wollte er nix wissen und hat die Thiele mikrofoniert. Da der Monitor-Mix total
grottig war, musste ich das Beast bis an seine Grenzen aufreissen.
Hat gut geklappt, der Amp hat das ohne Probleme mitgemacht und auch
der Sound war richtig gut, hat halt an der Leistungsgrenze ziemlich stark komprimiert.
Ich freu mich jetzt auf den ersten richtigen Club Gig. FĂĽr Open Airs werde ich
demnächst auf jeden Fall wieder das große Setup mitnehmen. Nach dem nächsten
kleinen Indoor-Gig werde ich hier nochmal ergänzen.

Stress-Brett:
Hier habe ich nochmal ein wenig optimiert und bin nun komplett zufrieden:

[img:800x600]http://www.guitarworld.de/gwpages/images/gear/10636.jpg[/img]

Mein alter Marshall-Fußschalter verwaltet weiterhin die Kanäle vom Amp.
Als Modulations-Effekt nutze ich jetzt einen zcat Polyoctaver 2, der auch Chorus
und Reverb bietet. FĂĽr manche kleine Melodiesolos benutze ich gerne den Octaver
und das bischen Chorus und Reverb, das ich mal brauche, deckt das Ding auch ab.

Da der Lead-Kanal des Amps sehr modern ausgelegt ist, hab ich jetzt noch einen
HB Ultimate Drive mit "an Board" fĂĽr die Old-School-Zerre. Ein sehr feines Teil fĂĽr das
kleine Geld! Man kann ihn auch bedingt als Clean-Boost nutzen (Level voll auf, Gain nach
Belieben) oder im Lead-Kanal nochmal ne SchĂĽppe drauf legen, wenn den sein muss.
Sonst ist noch das Korg Pitchblack am Start (immer noch einer der besten Pedal-Tuner),
und mein selbst gebauter Hard-One Booster, der am Ende (!!!) der Signalkette Verluste
auf dem Weg zum Amp ausgleicht und den Sound etwas auffrischt. Klappt prima so!

Last but not least, die Stromversorgung. Die ĂĽbernimmt ein Artec Power Brick.
Funktioniert super, beleuchtet zusätzlich das Board und sieht gut aus. Das Netzteil,
daß dabei war, hatte leider ne Macke und ist zurück zum Händler. Es hat stark gebrummt.
Ich warte momentan auf Ersatz und nutze ein anderes Netzteil ohne jegliche Probleme.

Fazit:
Ich hab also mein noch nicht im Club getestetes Club-Rig gefunden! Was soll da bei dem
ersten Gig in nem JuZe noch schief gehen? Ich werde dann auf jeden Fall nochmal berichten!
 
Schönes Rig... Eine Verbesserung... Nimm Dir einen Lackstift, Bespannung ab und pinsel mal Schwarz auf die Einschlaggewinde. Finde ich immer grässlich wenn die durch das schwarze Grillcloth durchscheinen
Und da Du die Klettversion hast ist das schnell gemacht
 
Na, das nenn ich mal nen preiswerten Vorschlag zum Thema "Rig-Pimping"!
Aber lass mal, bei mir fällt das unter "Industrial Style" ;-)

Sind ĂĽbrigens die Schrauben und U-Scheiben die man da sieht,
die EinschlaghĂĽlsen werden ja vom Speaker verdeckt. Wenn ich ein paar
schwarze Schrauben und Scheiben in die Hand bekomme, denk ich mal drĂĽber nach ...

EDIT:
Ich hab mir das gerade nochmal angeschaut. "In echt" sieht man die Schrauben
so gut wie garnicht! Muss auf dem Foto durch den Blitz so stark rausgekommen sein.
Es besteht also kein Handlungsbedarf ... ;-)
 
So, weiter geht's im Langzeit-Test.

Der Laboga war samt Thiele-Box und kleinem Board mit auf einem Gig
am letzten Wochenende. Diesmal (natĂĽrlich) kein Open Air, sondern in einer
kleinen Halle, so 400 Leute max. würde ich schätzen.

Die BĂĽhne war relativ groĂź und der Monitor-Sound grottig. Also musste ich
den Kleinen mal wieder ordentlich brĂĽllen lassen. Das macht den Sound
von einem Röhren-Amp natürlich nicht schlechter, wenn er mal ein bischen
gekitzelt wird. Soundmäßig war ich echt zufrieden.

Solange ich vor der Box gestanden habe, habe ich mich auch gut gehört.
Wenn ich mich zwei Meter nach rechts oder links bewegt habe, war SchluĂź.
So eine kleine Box fĂĽllt den Raum natĂĽrlich nicht so wie eine 4 x 12".

Der Mischer war vom Sound des DI-Out begeistert und wie einfach es war,
einen guten Sound damit aus der PA zu bekommen. Wäre toll gewesen,
wenn ich auf der Bühne da auch was von gehabt hätte.

Nun die schlechte Nachricht: Seit dem Gig brummt und rauscht der Zerr-Kanal
wie blöde. Ich gehe mal von einer Vorstufen-Röhre aus, die sich verabschiedet.
Da der Amp ja noch in der Garantiezeit ist, ist er erstmal zurück zum Händler.
Auch kommt man nur an die Röhren, wenn man das Chassis aus dem Gehäuse
baut, da bin ich dann nicht selber dran gegangen.

Ich freu mich schon, wenn der Kleine wieder gesund zurĂĽck ist und ich ihn
mal bei einem richtigen Club-Gig einsetzen kann. DafĂĽr ist er ja gedacht ...
 
madler69 schrieb:
Der Mischer war vom Sound des DI-Out begeistert und wie einfach es war, einen guten Sound damit aus der PA zu bekommen.
Das ist eine Erfahrung, die ich mit meinem Laboga auch gemacht habe.

Woll'n wir mal hoffen, dass wirklich nur eine Vorstufenröhre in dutten gegangen ist. Mein Röhren halten nun schon seit gut 18 Monaten.
 
Schrauben hinter der Bespannung sichtbar bei Kamerablitz? Ist ja wie BrĂĽste unter schwarzen Toppteilen - unsichtbar, bis jemand ein Foto davon macht :)

Der Amp in 50 Watt, das wär was. 30 ist mir zuwenig gegen Drums & Co. Suggeriert mir jedenfalls mein Peavy Classic 30W.
 
Kein Problem mit dem Ding! Ist mit der richtigen Box/Speaker schweine-laut!
Wie oben geschrieben: 400er Halle, groĂźe BĂĽhne, lauter Drummer, kein Problem.
Liegt natĂĽrlich auch an der Thiele mit EV 12L.

Bis zu dem Amp hab ich auch gedacht, ich brauche min. 50 Watt und 2 x 12" ...
 
Nabend!

Vorgestern habe ich den Amp wieder abgeholt. Auf dem Lieferschein
stand nur: "Hiermit erhalten Sie den Amp repariert zurĂĽck."
Nicht was dran war oder was dran gemacht wurde.

Also ab nach Hause, anschlieĂźen und testen. Der Amp macht die gleichen
Geräusche wie vorher. Mann, hab ich nen Hals! Mal hinten rein geschaut,
die leichte Staubschicht ist unverändert, kein einziger Fingerabdruck.
Da man das Chassis zur Wartung aus dem Gehäuse ausbauen muß,
ziemlich merkwĂĽrdig. Meines Erachtens nach war der Amp garnicht auf!

Also heute wieder zum Händler, der ja nix dafür kann, die Reparatur sollte
vom deutschen Vertrieb (GEWA) ĂĽbernommen werden. Deren Techniker
behauptet, er habe zwei Potis getauscht. Aha, rauschende Potis also,
tolle Wurst! Nach RĂĽcksprache mit GEWA geht der Amp jetzt zum
Haus und Hof Techniker meines Händlers. Mal schauen, was der findet.

Echt sehr ärgerlich, ich könnte kotzen! Bei sowas bekomme ich Mordgelüste!
Ich werde weiter berichten ...
 
Hi Manuel,

sag mal, hast Du die Vorstufenröhren schon mal testweise getauscht? War ja immerhin Deine erste Vermutung für die Geräuschursache.
 
Nein, wie ich oben schon schrob:

madler69 schrieb:
Da der Amp ja noch in der Garantiezeit ist, ist er erstmal zurück zum Händler.
Auch kommt man nur an die Röhren, wenn man das Chassis aus dem Gehäuse
baut, da bin ich dann nicht selber dran gegangen.

Ich habe meinem Händler für seinen Tech aber ein paar Vorstufenröhren mitgegeben
und nochmal gesagt, das ich dort das Problem vermute. Mal schauen was passiert ...
 
So, Neues von der Laboga-Front.

Der Amp ist vom Techniker zurĂĽck, er konnte keinen Fehler finden.
Das Brummen und Rauschen im Gain-Kanal fand er wohl "im Rahmen".
Da ich das anders sehe, hat mein Händler jetzt ein zweites Beast geordert.
Sobald das andere Top da ist, werde ich die Beiden miteinander vergleichen
und dann weitersehen.

Es bleibt also spannend, ich werde weiter berichten ...
 
Nabend!

So, jetzt des Rätsels Lösung. Mit dem Laboga war alles O.K.
Der rauscht genau so viele oder wenig, wie der Zweite, der zum
Vergleichstest heran gezogen wurde. Im Gain-Kanal bei Ohrenbluten-Pegel
brummt es halt etwas, bei meinem sogar noch weniger, als beim Vergleichs-Amp.

Schuld war mein Pedal-Board. Der Ultimate Drive ohne True Bypass
rauscht selbst ausgeschaltet etwas, mein selbstgebauter Booster
hat nochmal ein bischen Brumm dazu getan. Das alles hat sich summiert.

Die beiden Geräte habe ich jetzt ersetzt durch einen Rumble Drive und einen
Pure Boost von Mooer. Jetzt sind die Nebengeräusche auch bei lautem
HiGain im vertretbaren Rahmen. Alles gut, das Beast war's nicht ;-)

Der UD und der Booster machen jetzt zusammen mit einer Vintage Time Machine
Rockabilly-Sound fĂĽr Zuhause vor dem Clean-Kanal. Geht super,
hier stören die leichten Nebengeräusche nicht ...
 
Manuel haste das Biest denn wenigstens mal kurz gestreichelt und ne Flasch Bier mit ihm getrunken? Biste ihm schuldig :lol:
 
Wir habe ne Friedenspfeife geraucht und ich hab ihm noch die netten, kleinen
Mooer-Spielzeuge gekauft. Er ist nicht nachtragend und wir sind jetzt wieder Freunde ;-)
 
So, weiter geht's im Langzeittest/Review.

Dieses WE haben wir in Aurich gespielt und der Laboga war mit den
Mooer-Tretern auf dem Board dabei. Alles super, kein Brumm.
Der Sound war prima und ich habe mich gut gehört. Der Amp stand auf
einem Tisch direkt hinter mir. Der Gig war bis jetzt die beste Erfahrung
mit dem Amp. Auch musste ich feststellen, das er kein unsauberes Spiel
verzeiht, "Shit in -> Shit out". Ich musste mich schwer anstrengen ;-)

Erst wollte ich den Amp ĂĽber die eingebaute DI abnehmen. Der Tonmann
hatte aber Probleme mit dem Pegel, der ihm viel zu hoch war. Der hängt wohl
von der Amp-Einstellung ab und ist nicht getrennt regelbar. Gibt es eine
Lösung für dieses "Problem"? Sowas wie ne regelbare DI, die man da noch
zwischenschalten kann?
 
Manuel teste doch mal die neue RedBox 5 wenn sie erhältlich ist. Man schwärmt sehr davon seit man sie auf der Messe gehört und getestet hat.
Ansonsten gibt es beim Thomann zB ein Dämfungsglied von Cordial: https://www.thomann.de/de/cordial_cdg_20200.htm

Oder diese aktive DiBox:

https://www.thomann.de/de/art_xdirect.htm

DĂĽrfte wohl alles funktionieren ;-)
 

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