Lautes Geräusch beim Einschalten des Verstärkers

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Anonymous

Guest
Hallo,

ich habe bei meinem Händler einen neuwertigen Johnson Marquis JM 120 kaufen können. Der Verstärker klingt super, leidet aber unter einem kleinen "Schönheitsfehler“.

Ab und zu “knallt“ es beim Betätigen des Ein- und Ausschalters sehr laut aus den Lautsprechern. Manchmal lässt sich der Verstärker ganz normal ohne Geräusche einschalten.......

Das Geräusch wäre mir ja an und für sich egal, aber schadet das Ganze nicht dem Gerät? Und was könnte die Ursache für das heftige "Knallen" sein?

Grüsse Pütz






http://www.beepworld.de/members57/pranco/gitarren.htm
 
Hi Pütz,
bei meinem Marshall 75 Reverb ist das auch so. Allerdings hab ich den schon was länger und ich denke nicht, dass es dem Gerät schadet. Zumindest bei mir ist es nicht zu einem gekommen.

Grüße

Dave
 
Einschaltgeräusche sind normal. Dieser kurzzeitige Pegel schadet den Lautsprechern nicht.

Vernünftig ist es, vor dem Einschalten den Volumeregler zuzudrehen.

Es gibt einge wenige Amps, die ein Relais besitzen, welches die lautsprecher erst einige Sekunden nach dem Einschalten aktiv werden läßt, das knackt dann nicht.
 
schlecht wird es erst, wenn das knacken so laut ist, dass man damit den lautsprechern schadet.
wenn bei jedem ein und ausschalten der LS anschlägt, dann wird er sich bald verabschieden. besonders beim einschalten sint die LS ja noch kalt und sollten somit eh noch nicht bis an ihr maximum befuert werden.
schau doch mal, wie viel hub die LS bei diesem geräusch machen. dann weis man, ob es gefährlich ist...

aber dem amp an sich sollte es nichts machen.
 
EmoJack":20gd8a83 schrieb:
wenn bei jedem ein und ausschalten der LS anschlägt,

Wo??

EmoJack":20gd8a83 schrieb:
besonders beim einschalten sint die LS ja noch kalt und sollten somit eh noch nicht bis an ihr maximum befuert werden.

Ja, das stimmt. Besonders, wenn der Amp bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt über Nacht draußen gestanden hat, sollte er mit kleiner Drehzahl langsam warmgefahren werden, da das Lautsprecheröl noch zähflüssig ist (Speakerfresser).

EmoJack":20gd8a83 schrieb:
schau doch mal, wie viel hub die LS bei diesem geräusch machen.

Ausmessen. Besser is das!
 
Hi!

Dann stellt euch mal mit der Schieblehre vor euren LS und misst mal fröhlich... :-D

mfg
Marius
 
@little fuß:
zu 1.: der lautsprecher hat immer ein maximum, das die membran an hub machen kann. dann is ende, und das ganze mit einem klacken im LS, das so viel heißt wie "leckt mich leute ich geh jetz in arsch!"
woher es genau kommt weis ich net, aber ich denk, es is die spule, die so gebaut is, das sie nicht aus dem magnet raus kann. eben dies gabs mal by syrincs im bereich carhifi. bei einem ihrer edelsubs konnte in ausnahmefällen die spule aus der führung kommen, sich verkeilen und mit einem lauten knall verabschiedt sich das ding. selbst nie gesehn, aber in diversen foren leute getroffen, denen das passiert ist.

zu2. ich kenne eure proberäume nicht, doch die die ich kenne sind im winter recht kalt. und jeder lautsprehcer hat ne betriebstemperatur. wenn er noch kalt ist, dann ist er träger und kann halt net so laut. dann is man geneigt lauter aufzudrehn und das ist danneben nicht gut. und wenn so ein knacken glei am anfang kommt kann ich mir schon vorstellen, dass es da eher ungut is als nach 2 stunden spielen beim ausschalten


zu 3.: es gibt leute, die können auch ihre augen dazu benutzen. wer seine boxen gut kennt kann den pegel einschätzen. denn wenn der ton recht tief ist sagt (gehörte) lautstärke ja nichts aus. oder bin ich komisch, wenn ich bei allen meinen lautsprechern SEHE, wie laut sie gerade spielen? sitzt ihr etwa nicht da und schaut euren LS wenn sie neu sind beim spielen zu? verdammt, meine freunde haben also doch recht... ich bin komisch :-(

also es kommt halt echt auf die lautstärke bzw hub an. wenn es ein einfacher klack is, der niemandem in den ohren weh tut und auch den magen nicht in schwingungen versetzt, dann wird da wohl niemandem etwas passieren. so ein relais, von dem little-fuß geredet hat kann man sicher auch nachträglich einlöten... aber ob man das will?
also ich hatte das mal im auto im verstärker, da war es so laut, dass es im kopf geschmerzt hat. da musste was gemacht werden. bei mir wars ein masseproblem.
weis net, ob das bei dir auch sein könnte...aber teste doch mal, was an einer anderen steckdose passiert.
 
EmoJack":16u2cukk schrieb:

Feet=Fuß, bei mir 7 1/2, also 41.
Ansonsten: Feat=Kabinettstückchen, Kunststück.

Deine Ausführungen sind hochinteressant - nicht nur ich, sondern alle hier haben eine Menge gelernt und sehen ihre Amps ab sofort sicher mit ganz anderen Augen.

Tom
 
Warum immer wieder diese unterschwelligen Angriffe?

Da gibt sich jemand erkennbar Mühe, um weiterzuhelfen und dann wird er noch dazu "verkackeiert".

Ich denke, das muß nicht sein!

Jeder halbwegs intelligente Mensch konnte hier erkennen was gemeint war.

So, das mußte jetzt einfach mal raus. Weil ... sowas kann ich nicht leiden.


........... und jetzt .......... Friede und frohe Ostern Euch ALLEN !!!
 
Hallo :)


Ich möchte mich mit einem ähnlichen Problem anschließen.

Bei mir handelt es sich zwar um eine Basscombo (Hartke A100) aber auch ich habe ein wenig Sorge, dass durch die kurzzeitigen "Plopp's" (starker Hub des 15" bei mir beim Ein- UND Ausschalten) ein Schaden entwickeln könnte.

Vielleicht finden sich ja noch weitere Meinungen und Erfahrungen zu dem Thema...

Danke, alvin
 
Hallo,

das ist ein generelles Problem von Transistorendstufen. Der Lautsprecher bekommt quasi direkt zu spüren, daß sich die Spannung im Verstärker schlagartig aufbaut. Je nachdem wie der Augenblickswert der Netzspannung im Einschaltzeitpunkt ist ist er Schaltplopp einmal leiser und einmal lauter. Wie oben schon geschrieben wurde haben aufwendigere Endstufen ein Relais, welches die Lautsprecher verzögert auf die Endstufe schalten. (Gerade auch im HiFi-Bereich)

Übrigens bei Röhrenendstufen tritt das Problem nicht auf, da erst die Röhren eine gewisse Anheizzeit benötigen, und sich die Spannung im Amp sozusagen "soft" aufbauen.

Ich würde mir da keine großen Sorgen machen, ich hatte auch mal einen Allsound Transistorverstärker der dieses Phänomen zeigte.
Daran ist er jedenfalls nicht kaputtgegangen..

Gruß
Bumble
 
Na dann hoffe ich mal, dass sich bei mir/uns auch nur um "harmlose" Auffälligkeiten handelt.

danke, alvin
 
@ feat: nich emo sein :-*
@HaWe: danke :) war grad schon wieder auf dem besten wege, mich aus dem forum zu verabschieden, nachdem mein erster beitrag gleich mal für kindergarten-getue sorgt :(
 
Hallo und danke für die Antworten,

Ich habe jetzt eine "Lösung" für das Problem gefunden. Wenn ich das Stromkabel nach dem Ausschalten des Verstärkers in der Stromleiste stecken lasse, bleibt das Geräusch beim Einschalten aus; nicht das kleinste Knacksen ist dann hörbar.

Wenn ich den Verstärker komplett vom Strom getrennt habe und ihn neu ans Netz anschliesse, muss ich ca. 10 Minuten warten. Schalte ich den Amp sofort ein, ist das Geräusch da. Vermutlich muss sich das Netzteil des Verstärkers zuerst stabilisieren......... keine Ahnung!!!

Gruss Peter
 
EmoJack":2yu3ru4n schrieb:
war grad schon wieder auf dem besten wege, mich aus dem forum zu verabschieden, nachdem mein erster beitrag gleich mal für kindergarten-getue sorgt :(

[OT] So sind sie halt. :shrug:

Bleib mal ruhig hier und mach es besser! :dafuer: [/OT]
 
@mad cruiser: jop, ich glaub auch, um wieder zu gehn les ich hier einfach zu viele interessante sachen :)

@pütz: is ja echt interessant. ich kenn mich zwar mit elektrik nicht aus, aber die einzige erklärung is doch eigentlich, dass es was mit den kondensatoren zu tun hat. das die noch geladen sind und deshalb beim anschalten ne spannungssptize entsteht. und evtl entladen sie sich, wenn weiterhin ne erdung gegeben ist..
hat hier n elektriker ne ahnung, woran das liegt? ich weiß, man sollte probleme, die man bereits gelöst hat nicht hinterfragen sondern sich freun... aber es interessiert mich schon irgendwie. ;-)
 

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