Les Paul oder SG?

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Anonymous

Guest
Hi!

Will mir in nächster Zeit eine neue E-Gitarre kaufen, bin allerdings ziemlich unentschieden zwischen einer Les Paul oder einer SG! Noch dazu sollte es eine Epiphone sein, weil zu mehr mein Budget als Schüler (max. 500 -700€) nicht ausreicht. Hatte meinen Blick schon auf eine Les Paul Custom gerichtet, stehe nun aber vor der tatsache, dass der hals ab etwa dem 12 Bund stetig dicker wird (da wo das so eingeleimt is, keine ahnung wie man das nennt! Ihr werdet schon wissen was ich meine)! Ist das jetz bei allen Les Paul Modellen so? Weil ich könnte mir vorstellen, dass in den unteren bereichen so ein dicker als nervig zum soli spielen ist.
Eine Alternative wäre für mich eine SG, wobei viele die ich befragt haben und auch schon länger spielen gesagt haben, ich solle lieber die Les Paul nehmen...

Meine Frage ist jetzt:
Ist ein dicker hals unten wirklich so dramatisch oder lässt sich damit leben? Würdet ihr eher zur Les Paul oder SG tendieren und was haltet ihr von Epiphone? Genauso würde mich interessieren worin der Unterschied zwischen der Studio und der Custom besteht (abgesehen vom Preis)!
Oder würdet ihr mir eher zu einer völlig anderen raten?
 
Hi!

Also dicker oder dünner Hals ist letzten Endes einfach nur reine Geschmacksfrage. Also ich finds gerade in den oberen Lagen angenehm, weil man so noch nen bisschen mehr Platz hat. Aber wie gesagt: Nur meine Meinung und da kann jeder anders denken. WICHTIG IST, DASS DU DAMIT KLARKOMMST.

Das gleiche gilt bei Les Paul vs. SG. Ist einfach ne reine Geschmacksfrage. Wenn die Paula besser wäre, warum sollte man sonst shcließlich noch SG spielen. Auch das muss jeder für sich selber entscheiden.

Zu Epiphone an sich: Ich habe selber lange Zeit ne Epiphone gespielt und war immer zufrieden. Ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Da bekommst du recht gute Instrumente für kleines Geld. Hab sie dann aber verkauft, weil ich eine neue hatte aber der Nachbesitzer mit dem ich hin und wieder noch rede ist immernoch vollends zufrieden mit dem Ding :) Also klare Empfehlung von mir!

Die Studio und Custom Modelle Unterscheiden sich nicht nur im Preis. Mechaniken zB sind Unterschiedlich. Bei den Paulas die Dicke und somit das Gewicht und auch die Hardware. Außerdem hat die Paula Custom Bindings, die Studio nicht usw.

Für noch genauere Infos am besten mal
www.epiphone.com
ansehen.

Da stehen die einzelnen Spezifikationen...

Gruß
Simon
 
Phlippo":gykl1pox schrieb:
... sollte es eine Epiphone sein, weil zu mehr mein Budget als Schüler (max. 500 -700€) nicht ausreicht...
Äh, es braucht keine Entschuldigung für den Kauf einer Epiphone. Das sind völlig korrekte Instrumente. Und, BTW, 500 - 700 Euro sind keineswegs "kleines Geld"!
Ansonsten kann ich dem gerade Gesagten nur zustimmen.
Paulas und SGs klingen generell jeweils bissl anders, was dir eher gefällt musst du schon selber rausfinden. Gehe einfach in den nächsten Musikladen und spiele in Frage kommende Gitarren. Spiele lange. So zwei Stunden dürfen das ruhig sein. Achte darauf, dazu möglichst denselben Verstärker zu nutzen, den du auch daheim stehen hast.
 
BlackDeath":3vwdmr5a schrieb:
aber wo wir schon beim thema epiphone sind^^
eignen sich die paula modelle im preisbereich von 400-500€ für etwas härtere musik wie death- oder black metal?

Das hängt ganz sicher nicht vom Preis ab. Aber schwarz muß sie natürlich sein! :lol:

Es gibt keinen (Elektro)-Gitarrentyp für bestimmte Musikrichtungen.
Das hat eher mit Image zu tun als mit der Funktionalität.

Mal zwei Besispiele: die Telecaster wird manchmal als "Cowboypaddel" bezeichnet, weil sie häufig in der Countrymusik eingesetzt wird und deren Klangvorstellungen zum nicht geringen Teil mitgeprägt hat. Aber natürlich kann man mit diesem Instrumententyp alles mögliche spielen.
Ich kennen z.B. einen Kollegen, der damit Jazz spielt, und zwar amtlich.

Und Ted Nougat spielt auf der Gibson Byrdland, einer "Jazzgitarre", sehr deftigen Hardrock.
 
mad cruiser":25hzxa66 schrieb:
Das hängt ganz sicher nicht vom Preis ab. Aber schwarz muß sie natürlich sein! :lol:


ja das steht sowieso fest. son schwarz untermalt schön meine "evilness" ;-)


Es gibt keinen (Elektro)-Gitarrentyp für bestimmte Musikrichtungen.
Das hat eher mit Image zu tun als mit der Funktionalität.

ja sicher, aber ich dachte eher an die tonabnehmer, da ich gehört habe, dass sie eher einen warmen rock-sound erzeugen.
fast in jeder rockband ist ein gitarrist, der mit einer paula spielt (hives, mando diao, strokes, die aufzählung ließe sich unendlich lang weiterführen). vielleicht liegt es auch einfach dran, dass die paula so weit verbreitet ist :idea:
aber ich weiß nicht ob es so gut klingen würde wenn man mit so nem b.c. rich apparat, der ganz auf metal ausgelegt ist, country spielt.
aber kann auch nur wie du erwähnt hast das image sein, dass mich dieses denken lässt...
soso, ich mach also nichts falsch, wenn ich eine les paul, bestimmt von epiphone, unter meien favouriten setzt!?
 
BlackDeath":1c89bzx3 schrieb:
ja sicher, aber ich dachte eher an die tonabnehmer, da ich gehört habe, dass sie eher einen warmen rock-sound erzeugen.

Bei diesem Thema wird sehr viel mit den Gefühlen und Vorurteilen gehandelt. Es geht schließlich darum, leichtgläubigen Kunden überteuerte Waren anzudrehen. Natürlich haben Pickups Auswirkungen auf den Klang, aber auch nicht mehr als z.B. die Lautsprecher. Wir reden hier von Nuancen, und ein kräftiger Verzerrer verbiegt den Ton um einiges mehr als ein Tonabnehmer.

BlackDeath":1c89bzx3 schrieb:
aber ich weiß nicht ob es so gut klingen würde wenn man mit so nem b.c. rich apparat, der ganz auf metal ausgelegt ist, country spielt.

Auf jeden Fall würde es sehr lustig aussehen, und den line dancern würde es die Hacken von den Stiefeln schlagen...
Du weißt natürlich, dass die typischen Countrysounds eher mit single coils erzeugt werden?!

BlackDeath":1c89bzx3 schrieb:
soso, ich mach also nichts falsch, wenn ich eine les paul, bestimmt von epiphone, unter meien favouriten setzt!?

Nimm die Gitarre, auf der Du Dich wohl fühlst und die Dir gefällt. Wenn Du sie magst und gerne spielst, hast Du automatisch auch öfter Lust zum Üben.
 
BlackDeath":q8q67ypm schrieb:
soso, ich mach also nichts falsch, wenn ich eine les paul, bestimmt von epiphone, unter meien favouriten setzt!?

Richtig falsch machst Du da gewiß nichts, tausende von zufriedenen Besitzern sind bestimmt nicht alle markengläubig oder dem Image von irgendwas verfallen.

Ob der Dir Sound jedoch gefällt? Geschmacksfrage.
Und das Handling bzw. die kurze Mensur? Wer sich damit nicht anfreunden kann, ist mit anderen Gitarren besser bedient.
 
mad cruiser":1tmspn43 schrieb:
Auf jeden Fall würde es sehr lustig aussehen, und den line dancern würde es die Hacken von den Stiefeln schlagen...
Du weißt natürlich, dass die typischen Countrysounds eher mit single coils erzeugt werden?!


ja ich kenn schon den unterschied zwischen single coils und humbuckern, deswegen ja auch dieses lustge' beispiel...
ich glaube ich werde eine fotomontage erstellen: ein country musiker mit ner b.c rich beast oder warlock - das könnte der rich company eine neue zielgruppe erschließen
ugly.gif


frank":1tmspn43 schrieb:
Ob der Dir Sound jedoch gefällt? Geschmacksfrage.
Und das Handling bzw. die kurze Mensur? Wer sich damit nicht anfreunden kann, ist mit anderen Gitarren besser bedient.

ich probier sie einfach ma im music store aus
 
mad cruiser":1y19beo9 schrieb:
Es gibt keinen (Elektro)-Gitarrentyp für bestimmte Musikrichtungen.
Das hat eher mit Image zu tun als mit der Funktionalität.

Ein schönes Beispiel ist die berühmteste Zielgruppenverfehlung der E-Gitarrengeschichte: Gibson avisierte ja damals die Jazzgitarristen als Käufergruppe für die neuen, extravagant gestylten Flying V- und Explorermodelle.
Wie wir heute wissen, ist der Plan nicht so ganz aufgegangen :)

(Idee: Shredding mit Banjo - gibt's das schon?)

mad cruiser":1y19beo9 schrieb:
Und Ted Nougat spielt auf der Gibson Byrdland, einer "Jazzgitarre", sehr deftigen Hardrock.

Nun, als "proof of concept" durchaus tauglich, allerdings ist es nicht jedermanns Sache, sich bei HiGain-Sounds und hohen Lautstärken mit einer hupenden Jazzmama herumzuschlagen, dafür braucht man schon einen defitigen Batzen Geduld oder zumindest Verrücktheit - letzteres ist wohl bei Herrn Nugent der Fall :)
 
Hi,

also erstmal denke ich nicht, dass an Epiphone Modellen der SG (z.B. Iommi-Signature) oder auch der Les Paul ("Toxic Twin" Perry Sig.; Zakk Wylde Sig. u.A.) in Punkto Verarbeitung und Klang irgendetwas auszusetzen wäre.
Wie ja eh schon x-Mal besprochen liegen die Unterschiede zur Gibson in der Wahl der Hölzer, den verwendeten Mechaniken und hie und da (Wylde Signature) in unterschiedlichen Pickup-Modellen. That`s it.

Also-wie schon anfangs gesagt wurde:

Erstens würde ich 500-700 Euro beim Kauf einer ansprechenden, funktionellen Gitarre auch nicht als "kleines Geld" bezeichnen wollen und
zweitens tun sie absolut ihren Dienst und rocken ganz schön :evil:
(ein Austausch der Stimmmechaniken ist natürlich u.U. empfehlenswert, doch das kostet nicht die Welt).

Was ich weiß, ist, dass die Unterschiede zwischen Studio und Custom darin liegen, dass

1. Bei der Studio durch deckende Lackierung nicht unbedingt Holz allererster Güte (vom optischen Standpunkt gesehen) verwendet werden muss
2. Bei der Studio kein Binding um den Korpus eingearbeitet wird

In punkto Hals bin ich jetzt nicht ganz sicher, ich denke aber, dass bei beiden ein 59`er D - Profil zur Verwendung kommt (da liegt schon was in der Hand).

Das könntest du aber auf den pages der Firmen nachlesen, sind beide übersichtlich aufgebaut.

Meine Meinung zur Wahl der Gitarre: Da ich selber ausschließlich Les Paul spiele, liegt mein Tipp nah :-D
Aber das ist deine Entscheidung-was besser in der Hand liegt und besser für dich klingt, ist die richtige Wahl.

Cheers.
 
Die Custom hat aufwendigere Bindings und Goldhardware. Außerdem ist noch ein Inlay in der Kopfplatte.

Sonst gibts da glaub ich keine Unterschiede, aber korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
 
KrisRoe":a1m45ko7 schrieb:
...aber korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Nur ein ganz kelines bisschen und auch das nur vage: Erst ab der Custom-Ausführung werden die eingebauten Humbucker konkret benannt (s. Epi HP), bei den preiswerteren Modellen nicht. Das lässt auf eher mindere Qualität schließen. Genau kann man es aber erst sagen, wenn man die Dinger mal ausbauen würde.
 
burke":2q0qdmpi schrieb:
Hi frank,

Deiner Geilheit soll Abhilfe geschaffen werden. Klicktst Du Dich hier durch: http://www.behemoth.superhost.pl/visual ... _2005/img/

Aber keine Haftung wegen Tod durch Lachanfall.

Was für Affen.

Gruß
burke
P.S.: Aber konsequent....

Ja, Burke,

das hat geklappt, vielen Dank.

Tolle Fotos, das muss man sagen. Man muss aber auch sagen, das Blacky sich geirrt hat. Das ist keine Les Paul, das ist nur irgendeine Kopie.
 
Liebe Mama,
heute habe ich Bilder von ganz bösen Jungs gesehen, die haben böse geschaut und waren böse geschminkt und hatten auch ganz bös aussehende Gitarren.
Aber Angst hatte ich keine, ich musste eher lachen.

@BlackDeath: die von dem Künstler in Schwingung versetzte Wäscheleinenapparatur hat mit einer Les Paul ungefähr soviel zu tun wie ein Dauerstau bei 30° auf der A1 mit Urlaubsfreuden - die äußerliche Form ist vergleichbar, das war's dann aber auch.
 
Hi,

der kleine Bruder ists. LTD "by ESP". Deren Fließbandwaren-Ableger. Aber qualitativ gar nicht übel, da gibts weniger Gutes von renommierteren Herstellern.

Gruß
burke
 
Naja, die Eclipse ähnelt einer Les Paul klanglich aber kaum...dafür brutzelt sie mehr...mit nem FR-Tremolo und ich würde sie sofort kaufen!
 
ich muss euch leider enttäuschen!
das auf dem bild ist ein les paul custom (in diesem sinne spezialanfertigung) modell von gibson, da behemoth aus werbegründen so teile kostenlos bekommen.
hat der herr auch mal vor kurzen in nem interview erwähnt!
wenn ihr beweise braucht kann ich ja mal den link suchen
 

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