Mal was ernstes: Deutsch ist Geil.... die Republikaner...

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DunkelElf":3s6tfyu7 schrieb:
(Achtung Beispiel)

Meine Frau war im H&M einkaufen. Vor ihr eine Frau, Türkin. Kauft dick beim H&M ein und zwar für 160 € !!!. An der Kasse legt sie dann nen Zettel vor. Sie ist Asylantin und bekommt das vom Staat bezahlt. Ach ja.., arbeiten darf sie Ja nicht.

Hallo? Was stimmt hier nicht?

was hier nicht stimmt ist, das sie tatsächlich nicht arbeiten darf
 
DunkelElf":2jqsnf1r schrieb:
Was die Integration angeht.... bevor ich mich hierzu äusser möchte ich erstmal wissen, was ihr unter Integration versteht. Ich stelle mir darunter vor:

einfügen in die gesellschaft,
teilweise übernahme der Kultur,
anpassen an die gepflogenheiten des Landes,
rücksichtnahme auf die gesellschaft
evtl. sogar eigeninteresse daran sich dem Land anzupassen

schon mal die begriffe "melting pot" udn "salad bowl" gehört? amerikanische erfindungen. in der vergangenheit haben die amsi genau das gefordert von ihren einwanderern wie du - das sie sich de rkultur annhemen etc etc - das nannte man dann melting pot (schmelztiegel) - resultat - weil die amerikanische bevölkerung gar nichts dazu tata das sie die immigranten eingliedern konnten kam es zu so schönen sachen wie "little italy" und "chinatown" - bekanntlich keien sonderlich angepassten orte

man überdachte also die meltingpot idee...und kam auf ein system der canadier - die nannten ihre einwanderungsidee "mosaic" - sie legten nämlich drauf wert das sich eine gesellschaft nur dann zusammenfügen kann wenn jeder stein individuell bleibt.

daraus entstand die "salad bowl" idee der amis (salat schüssel, weil zwar alle in einem topf sind aber jeder bestandteil des salates noch zu erkennen ist) - klar es gibt immer noch chinatown & co ABER - es entstanden integrationsprogramme und aufklärungsveranstaltungen - es wurde angefangen zu lehren das nur durch vielfalt einheit entstehen kann

http://www.cafebabel.com/de/article.asp?T=T&Id=6217 (da mal zum nachlesen in deutsch - hab darüber nen englischvortrag gehalten ;-) )


nebenbei gibt es noch zig andere konzepte - das neueste ist wohl das der "alphabet soup" - hab da auch mal nen link:

http://www.thehoya.com/viewpoint/092501/view4.cfm

aber wie auch immer - sagen will ich damit das eine "kulturübernahme" zu nichts führt ausser neuen problemen - denn dann müssten auch wir deutschen unsere einstellung ändern und nicht nur die "ausländer"

so what

Kitty
 
Dein Christus ein Jude
Dein Auto ein Japaner
Deine Pizza italienisch
Deine Demokratie griechisch
Dein Kaffee brasilianisch
Dein Urlaub türkisch
Deine Zahlen arabisch
Deine Schrift lateinisch
Und Dein Nachbar nur ein Ausländer?

(gerade telepathischer gedankenaustausch mit julian und mir)
 
Hi Elfe,

willst Du nicht mal wieder einen neuen Verstärker testen? Ich finde Deine Fragestellung müßig und es ist vieles (alles?) gesagt.

=> Traue niemandem, er könnte denken und handeln wie Du (ich? ja....)

Martin
 
Ich mag noch anmerken, daß ein guter Teil der sozial Bedürftigen in diesem Lande ja gerade Menschen mit Migrationshintergrund sind.
Das ist ein sehr hausgemachtes Problem, wie z.B. ja auch die PISA-Studie belegt.
Und das Menschen, denen private und berufliche Perspektiven fehlen öfter, sagen wir, auffällig werden, ist auch ein alter Hut.

Gruß,
Woody
 
Kitty":38uvtf1r schrieb:
es wurde angefangen zu lehren das nur durch vielfalt einheit entstehen kann

Klingt immer gut...
Nicht selten propagieren Menschen Vielfalt und liberalen Geist, die selbst unter Ihresgleichen wohnen und leben.
Man soll auch aufpassen, und reale Probleme nicht ewig unter den Teppich der angeblichen Toleranz zu kehren. Der sozialpolitische Blümchen- und Rilgelpiz-Ansatz vieler linker Politiker hat in den vergangnen Jahrzehnzen mehr Radikalismus erzeugt, als es die REPs hinbekommen hätten. Und das in allen Lagern!

Der Dreh- und Angelpunkt ist die gemeinsame Sprache und die dadurch ermöglichte Ausbildung. Ungebildete Menschen, gleich welcher Herkunft, finden in einer hochtechnisierten Gesellschaft keine Arbeit, keinen Platz und keine Aufgabe. Die logische Konsquenz ist ihr Rückzug in Gruppen und ihre Ghettoisierung.
Will man dem entgegentreten, muss man die gemeinsame Sprache und den Willen zum Lernen nach unseren Schulsytemen zur Bedingung des Zusammenlebens machen. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
 
Noch ein Wort zu der Frage, wieviel Integration sein darf oder muss.

Die deutsche Politik hat sich in Gestalt der Süssmuth Kommission und dem Resultat des Zuwanderungsgesetzes erstmals zu der Festellung durchgerungen, dass wir ein Einwanderungsland sind. Vorher ließ sich mit der Leugnung dieser Tatsache ganz toll Politik machen und Integration verhindern. Die Fakten: Nach Deutschland sind seit 1954 31 Millionen Menschen zugewandert (und übrigens 22 Millionen wieder abgewandert). Das ist halb so viel Zuwanderung, wie die USA in den letzen 180 (!) Jahren hatte. Keine Region der Welt hatte in den vergangnen 60 Jahren so viel Migration. Ein Drittel der Einwohner der alten Bundesländer geht auf Zuwanderer zurück.

Eine Frage, wieviel Integration sein muss/darf, halte ich angesichts dieser Zahlen für rhetorisch.

Unsere Rentenkassen wären übrigens schon in den 70ern/80ern implodiert, wenn sie nicht von den Ausländern subventioniert worden wären. Die haben nämlich brav Steuern und Abgaben bezahlt, sind aber dann heimgekehrt und haben nie einen Anspruch auf ihre Renten geltend gemacht.
 
Tach auch!

Eine Frage geht mir bei der Gesamtproblematik durch den Kopf und ich kann sie nicht beantworten.

Wenn es richtig ist, dass wir Zuwanderung brauchen (gestern im Radio hörte ich eine Zahl von 500 000 pro Jahr), dann würde das doch nur dann helfen, wenn diese zu einem großen Teil als Erwerbspersonen Steuern und Abgaben entrichten und in die Sozialkassen einzahlen würden - wie cook das schon als einen Effekt der "Gastarbeiterzeit" darstellte.

Bei einem Bericht über die CeBit wurde aber mit Stolz verkündet, dass 68 !!! neue Arbeitsplätze entstanden seien.

Ist hier ein Ökonom unter uns, der mir erklären kann, wo die Arbeitsplätze herkommen, die uns bereits seit Jahren offensichtlich fehlen?

Anmerkung: das ist völlig wertfrei und mit keinerlei Ironie unterlegt.
 
mad cruiser":1i1lscsm schrieb:
Bei einem Bericht über die CeBit wurde aber mit Stolz verkündet, dass 68 !!! neue Arbeitsplätze entstanden seien.

Ist hier ein Ökonom unter uns, der mir erklären kann, wo die Arbeitsplätze herkommen, die uns bereits seit Jahren offensichtlich fehlen?

Anmerkung: das ist völlig wertfrei und mit keinerlei Ironie unterlegt.

Ich gehe einfach davon aus, dass an anderer Stelle einfach 200 Arbeitsplätze gekappt wurden.

Das erwähnen die natürlich nicht....
 
mad cruiser":2xm8ya5e schrieb:
Tach auch!

Eine Frage geht mir bei der Gesamtproblematik durch den Kopf und ich kann sie nicht beantworten.

Wenn es richtig ist, dass wir Zuwanderung brauchen (gestern im Radio hörte ich eine Zahl von 500 000 pro Jahr), dann würde das doch nur dann helfen, wenn diese zu einem großen Teil als Erwerbspersonen Steuern und Abgaben entrichten und in die Sozialkassen einzahlen würden - wie cook das schon als einen Effekt der "Gastarbeiterzeit" darstellte.

Bei einem Bericht über die CeBit wurde aber mit Stolz verkündet, dass 68 !!! neue Arbeitsplätze entstanden seien.

Ist hier ein Ökonom unter uns, der mir erklären kann, wo die Arbeitsplätze herkommen, die uns bereits seit Jahren offensichtlich fehlen?

Anmerkung: das ist völlig wertfrei und mit keinerlei Ironie unterlegt.

Hallo Jörg,

ich bin zwar kein Ökonom(vielleicht irgendwann mal), aber ich habe dieses Semester einen interessanten Beitrag eines bekannten Ökonomen(fragt mich jetzt nicht nach dem Namen) zum Thema Arbeitslosigkeit, Imigranten und Sozialstaat gehört.
Ist schon ein Weilchen her und ich habe einiges schon wieder vergessen, aber ein paar Sachen kann ich ja mal schreiben.

Dass unser jetziges Sozialsystem nicht wirklich gut ist, dürfte ja bekannt sein.
Er meinte, dass man die soziale Unterstützung an geleistete Arbeit ankoppeln sollte, so dass man, wenn man nicht arbeitet nur einen Betrag bekommt, der gerade das Existenzminimum abdeckt. Die volle Unterstützung soll es dann nur geben, wenn ein bestimmtes Maß an Arbeit, z.B. in Kommunen und Gemeinden, geleistet wird.
Momentan wird man ja eher bestrat, wenn man arbeitet, weil dann auf einen Schlag die Unterstützung wegfällt, man wird eigentlich für's Nichtstun bezahlt.
Somit fehlt dann einfach der Anreiz, zu arbeiten.
Da kommen dann irgendwo die Imigranten ins Spiel.
Durch die reichhaltige Unterstützung fürs Nichtstun ist der deutsche Arbeitnehmer nicht mehr bereit für einen niedrigen Lohn zu arbeiten, wenn er diesen auch ohne Arbeit erwirtschaften kann.
Diese niedrig bezahlten Jobs werden dann häufig von Ausländern angenommen, die nach vielen Jahren der Arbeit oft in ihr Heimatland zurückkehren.


So, da verlässt mich mein Gedächtnis dann wieder.
Wie gesagt, das ist nicht auf meinen Mist gewachsen.
Während des Vortrags machten sich bei mir eher gemischte Gefühle breit.
Teilweise klangen die Vorschläge und Beispiele schon sehr...öhm..radikal, auf der anderen Seite musste ich bei einigen wichtigen Punkten wirklich zustimmen.
Dass unser Sozialsystem einer dringenden Veränderung bedarf, wird jedem klar sein. Der Vorschlag dieses Ökonomen macht in meinen Augen auf jeden Fall Sinn.

Er hatte auch noch einen Vorschlag in Sachen Unterstützung für Zuwanderer, irgendwas mit Wartezeit bis zur vollen Unterstützung oder so. Ich bekomme es nicht mehr zusammen.
Teilweise hörte es sich an wie "Hier in Deutschland gibt es was zu holen, deswegen kommen alle an wie die Heuschrecken, grasen alles ab bis nix mehr da ist, dann ziehen sie weiter".

Ich möchte das einfach mal unbewertet stehen lassen.
Momentan fehlen mir Zeit, Gedankenkraft und Informationen um mir da eine ordentliche und fundierte Meinung oder gar einen Standpunkt zu bilden.
Ich bin der Meinung, dass man nicht unbedingt zu allem immer eine Meinung parat haben muss und dass es besser ist, mal nichts zu einer solchen Diskussion beizutragen, bevor man sich nicht selber damit beschäftigt hat und einfach irgendwelche Vorurteile und Klischees in den Raum wirft.

So viel zum Tausendsten.
 
W°°":23zxjh6a schrieb:
Klingt immer gut...
Nicht selten propagieren Menschen Vielfalt und liberalen Geist, die selbst unter Ihresgleichen wohnen und leben.
Man soll auch aufpassen, und reale Probleme nicht ewig unter den Teppich der angeblichen Toleranz zu kehren. Der sozialpolitische Blümchen- und Rilgelpiz-Ansatz vieler linker Politiker hat in den vergangnen Jahrzehnzen mehr Radikalismus erzeugt, als es die REPs hinbekommen hätten. Und das in allen Lagern!

Der Dreh- und Angelpunkt ist die gemeinsame Sprache und die dadurch ermöglichte Ausbildung. Ungebildete Menschen, gleich welcher Herkunft, finden in einer hochtechnisierten Gesellschaft keine Arbeit, keinen Platz und keine Aufgabe. Die logische Konsquenz ist ihr Rückzug in Gruppen und ihre Ghettoisierung.
Will man dem entgegentreten, muss man die gemeinsame Sprache und den Willen zum Lernen nach unseren Schulsytemen zur Bedingung des Zusammenlebens machen. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.

Das wäre eigentlich aus meiner Sicht ein in ALLEN Punkten zu unterstreichendes, weil wahres, Schlußwort zu dieser (wichtigen) Diskussion gewesen.

Max
 
W°°":2bav3b0n schrieb:
Kitty":2bav3b0n schrieb:
es wurde angefangen zu lehren das nur durch vielfalt einheit entstehen kann

Klingt immer gut...
Nicht selten propagieren Menschen Vielfalt und liberalen Geist, die selbst unter Ihresgleichen wohnen und leben.
Man soll auch aufpassen, und reale Probleme nicht ewig unter den Teppich der angeblichen Toleranz zu kehren. Der sozialpolitische Blümchen- und Rilgelpiz-Ansatz vieler linker Politiker hat in den vergangnen Jahrzehnzen mehr Radikalismus erzeugt, als es die REPs hinbekommen hätten. Und das in allen Lagern!

Der Dreh- und Angelpunkt ist die gemeinsame Sprache und die dadurch ermöglichte Ausbildung. Ungebildete Menschen, gleich welcher Herkunft, finden in einer hochtechnisierten Gesellschaft keine Arbeit, keinen Platz und keine Aufgabe. Die logische Konsquenz ist ihr Rückzug in Gruppen und ihre Ghettoisierung.
Will man dem entgegentreten, muss man die gemeinsame Sprache und den Willen zum Lernen nach unseren Schulsytemen zur Bedingung des Zusammenlebens machen. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.

hey walter :)

ja wohl war das mit der gemeinsamen sprache - es schloß auch das nicht aus - ich sagte nur das das das konzept der amis ist mittlerweile - und die meisten in zB chinatown lebenden können englisch, weil es ja sonst gar nicht geht das sie einwandern (nach amerikanischem gesetz)

ich meinte mit vielfalt eher die kulturellen belange - nicht grundsätzliche dinge wie sprache udn dergelichen

in dem punkt gebe ich dir nämlich 100% recht - gemeinsame sprache ist das non-plus-ultra

aber dafür müssen wir deutschen auch was tun...klar kann man morgen ein gesetz einführen das nur wer einen deutschtest besteht einwandern kann - aber die schon hierlebenden, leben eben schon hier! und sie muss man unterstützen wenn man verlangt das die unsere sprache sprechen

ergo - generell gleicher standpunkt ^^
 
Übrigens: bei ZDF fing gerade "Frontal21" an.
Diese Themen kommen noch:

"Keine Kinder, keine Zukunft - Deutschland stirbt aus" (passend zum Thema "Zuwanderung" im Thread?)

"Immer öfter und brutaler - Bedrohung durch ausländische Jugendgangs" - der Zusammenhang zur Diskussion ist klar.
 

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