Mesa Combos/Amps und Alternativspeaker

doc guitarworld

Moderator
17 Jan 2002
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Moin moin,

die Frage geht an die Boogie-Spieler unter Euch oder diejenigen, die schon mal was rumexperimentiert haben mit "Alternativlautsprechern" zum Black Shadow oder EV. Ich bin/war bislang nicht unzufrieden mit der Werksbestückung, würde aber gerne Eure Meinung erfahren. Ich habe nach längerer Zeit mal wieder einen Combo mit 12" (Rect-O-Verb 50).
 
Moin Sven,

ich habe zwei EV12, den einen im Combo (Studio 22) und den anderen in einer 1x12 Zusatzbox von Boogie, auf der der Combo steht.

Boogie hat diese Lautsprecher früher einmal serienmäßig verbaut (mit eigenem Label und in der Mark-Serie).
Bin immer zufrieden mit dem Sound, einziger Nachteil ist das Gewicht dieses Lautsprechers.

GrĂĽĂźe
ex.
 
exiler schrieb:
Moin Sven,

ich habe zwei EV12, den einen im Combo (Studio 22) und den anderen in einer 1x12 Zusatzbox von Boogie, auf der der Combo steht.

Boogie hat diese Lautsprecher früher einmal serienmäßig verbaut (mit eigenem Label und in der Mark-Serie).
Bin immer zufrieden mit dem Sound, einziger Nachteil ist das Gewicht dieses Lautsprechers.

GrĂĽĂźe
ex.

Hi, ich würde ja gerne was zu Erfahrungen lesen, die mit Alternativlautsprechern gemacht wurden. Den EV fand ich auch immer toll, auch in Kombination mit dem Black Shadow. Ich hatte vor Jahren bei einem Open Air Gig mal das Pech, mit meinem MK III über eine Marshall 4x12" mit Greenback spielen zu müssen. War so ausgemacht bzgl. Umbauzeit. Ich hatte somit nicht viel Zeit rumzuschrauben und habe mich nicht sehr wohl mit dem Sound gefühlt. Das hatte was von Sägewerk unter Wolldecken versteckt. Nun weiss ich nicht, ob man die Kombination doch noch salonfähig machen kann und mir ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Ich hatte nie mehr die Gelegenheit, vor allem in Ruhe was einzustellen. Aber vielleicht geht das auch zusammen garnicht?
 
Hi Sven,

ich betreibe meine Boogie (Triaxis plus Deine alte 50/50) sowohl an 2x112 H&K (kein Bassreflex) mit Celestions drin (ich glaube G12H heissen die) als auch an einer 212 Stereobox mit EVM 12L.

Ich hatte irgendwann spasseshalber auch mal die EVM in die 112er geschraubt.

Die Celestions klingen an der Boogie heller, greller, mitten/höhenbetonter, aggressiver, schwer auszudrücken.

Die EVM im Vergleich voller, runder, bassiger, bei weitem nicht so harsch.

Mit den EVM kriege ich den Fender-Blubber um Lichtjahre besser hin, gleichzeitig matschen aber die Zerrsounds auch nicht.
Die Celestions klingen immer dünner und werden mit zunehmender Lautstärke unangenehmer; bei den EVs ist das Gegenteil der Fall.

Die H&K habe ich aus GewichtsgrĂĽnden auf die Celestions zurĂĽckgerĂĽstet, die nehme ich mit wenn ich viel Schlepperei erwarte oder einfach faul bin.

Die 212er mit den EVM ist sackschwer und gönne ich mir deshalb im mobilen Einsatz seltener, aber ist klanglich wirklich um einiges besser.

Also irgendwie matchen Boogie und EV für mich am besten zusammen...wenn nur das Gewicht nicht wäre...

Viele GrĂĽsse

Michael
 
Hi Sven, ich habe aus meinen Studio 22+ den MC 90 ausgestauscht gegen einen G12 H30 und ich werde nicht zurück tauschen. Der G12 H30 klingt wesentlich wärmer ???? Kann aber auch daran liegen das der LP besser ausgelastet ist. Ich habe dann noch eine 2x12 Boogie Box, die original bestückt war mit MC 90 oben (offen) und einen EV12L unten (geschlosen).
Den EV habe ich ersetzt durch einen Jensen Jet Tornado, die Box wiegt gleich 7 kg weniger und vom Sound her hörst du kein Unterschied.
 
Hallo Sven,

Marshall Box hat i.d.R. 16 Ohm, Mark III glaube ich nur 8 Ohm Ausgang, könnte auch eine Rolle gespielt haben für die "Wolldecke". Greenback alleine in der richtigen Ohmzahl dürfte aber für Deinen Amp zu "schwach" sein.

Spiele bei meinem Rack (Triaxis / 50/50) eine Mesa Thiele und eine Tubetown "Thiele für V30". Immer schön ortbar auch mit Bläsern, harsch oder dünn kann ich nicht feststellen, vll. nicht so "knallig" wie der EV in meinem Mark IV.

Gruss Elias.
 
Garry schrieb:
Den EV habe ich ersetzt durch einen Jensen Jet Tornado, die Box wiegt gleich 7 kg weniger und vom Sound her hörst du kein Unterschied.

Daran habe ich auch schon gedacht. Also für mich klingt der EV einfach rund und passend zu dem Boogie. V30 hatte ich mal getestet, war mir persönlich zu schrill (mehr Mitten, weniger Bassfundament).

Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen den alten EV und den neuen (die im Handel angeboten werden)? Ich habe bisher nur die alten verbaut.
 
Ich spiele einen Mark IV A in Verbindung mit einem Two Notes Torpedo Live (Das ist eine Boxen/Mikro-Simulation im Rackformat), da habe ich viele Möglichkeiten. Vielleicht beantwortet das nicht wirklich deine Frage, aber vielleicht solltest du dir diese Alternative mal zu Gemüte führen. Ich muss allerdings sagen, dass ich über InEar-Monitoring spiele und dieses Problem "Ich brauche aber den Druck um die Hosenbeine!" nicht habe. Neben den Impulsantworten im Gerät benutze ich vor allem die IRs von "Ownhammer", denn die sind wirklich unfassbar gut...
Der Vorteil dieser Lösung ist, dass der Soundcheck immer gleich schnell abläuft und dass der Lärm auf der Bühne minimiert wird.
Ich habe aber auch die Möglichkeit, eine 8Ohm-Box parallel an den Torpedo zu hängen.
 
Ich wĂĽrde mal den Jensen Backbird in die engere Auswahl nehmen.

Würde ich einen Amp auf "Fender-Basis" wie einen Boogie spielen, wäre das wohl mein Speaker. Ansonsten bevorzuge ich den G12H30 Anniversary, der in dem Amp sicherlich auf funktionieren sollte.

Hatte den Backbird mal in einem Musicman RD 112 und das war sehr, sehr gut.

Der Speaker ist mit ca. 3 kg auch noch sehr leicht.

Vielleicht ist der ja was fĂĽr dich...
 

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