Metaller-AusrĂĽstung...

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Anonymous

Guest
Hallo Gitarrenfreunde!
Ich überlege mir nun schon eine ganze Weile mir etwas neue Musikausrüstung zu gönnen, also ne neue E-Gitarre und nen passenden Verstärker. Die Musikrichtung die ich am liebsten spiele ist Power-Metall (so Helloween, Hammerfall oder Primal Fear-Richtung); ich spiel aber gern auch mal Thrash-Metal wie Slayer oder Melodic Death Metal von z.B Children of Bodom oder auch Rammstein und Böhse Onkelz, also härteren Rock...
Da ich in den Winterferien warscheinlich mal in den Music-Store nach Kolonia fahr wollte ich mal wissen ob Ihr mir irgendwelche Vorschläge machen könnt welche E-Gitarren und Verstärker ich mir mal unter die Lupe nehmen sollte...Preis den ich ausgeben würde wär für ne E-Gitarre allerhöchst(!) so um die 500 Fleppen, für den Verstärker warscheinlich so um die 450

P.S.: Ich habe schon öfters gelesen die Ibanez RG370 soll verdammt gut für den Preis sein...wisst Ihr dazu mehr?
AuĂźerdem spielen die oben genannten Gruppen mit ESP, Jackson,Gibson LP & Fender Strat; sollte ich mich daran orientieren?

Danke fĂĽr die Antworten im Voraus! :banana: :-D
 
Schau Dich bitte in den verschiedenen Forum zB. "FĂĽr Einsteiger" mal um und lies ein paar Stunden. Da steht sicher (fast) alles drin, was Du wissen musst.

Und wichtig: selbst das Zeug ausprobieren. Die Gitarre/der Amp, der fĂĽr Dich am besten klingt, am besten aussieht und sich am besten anfĂĽhlt ist fĂĽr Dich.
 
Servus,
ich kann dir hier noch einen Pickup Tipp geben - Der Seymour Duncan Invader (SH8) ist ein feines Teil für so eine Musikrichtung, falls Du damit eine Gitarre aufwerten willst (Ibanez RG321 mit SD Invader = 300 Euro = 650 Euro für Verstärker)

S-Ibanez-RG321.jpg

Feine E-Gitarren für wenig Geld (antesten) und vor allem kein Floyd, was ich persönlich sehr praktisch finde.


GrĂĽĂźe
Phil
 
Hallo,
ohne eine riesige DIskussion auslösen zu wollen, möchte ich darauf hinweisen, dass man eigentlich mit jedem Equipment Metal spielen kann.

Vorauf du halt achten solltest, ist dass der Amp ordentlich Zerre hergibt.
Meiner Meinung nach ist es aber mindestens 75 % Fingerarbeit...
 
Julle":k9k48mls schrieb:
Hallo,
ohne eine riesige DIskussion auslösen zu wollen, möchte ich darauf hinweisen, dass man eigentlich mit jedem Equipment Metal spielen kann.

Hi Julle,
da gebe ich Dir voll und ganz Recht. Der Begriff "Metal-Gitarre" bedeutet für mich mehr eine eine Einschränkung (auf Metal) als eine Empfehlung. Oft sind diese Instrumente durch konsequent auf Dampf gewickelte PUs und dergleichen dann wirklich nur für Krawallzerrsounds geeignet, während sie im Clean- und Crunchbetrieb nur als ganz kleines Licht dastehen. Man sollte sich, ähnlich wie bei dem Attribut "Einsteigerinstrument", über das ich mich schon zu Genüge in anderen Threads ausließ, nicht von solchen Anpreisungen blenden lassen.
 
Julle":2cyhszlh schrieb:
Hallo,
ohne eine riesige DIskussion auslösen zu wollen, möchte ich darauf hinweisen, dass man eigentlich mit jedem Equipment Metal spielen kann.

na da möchte ich mal sehen wie ihr mit einer 6120 oder einer Emperor II ohne Fiepen und Quietschen Trash-Metal (oder gehört das dazu?) spielt.... Bigsby-Divebombs... muhuahahahaa!!!! Neee, mit einer Jazzgitarre kann man nicht authentisch Metal spielen... das wäre nämlich genau das andere Extrem.
 
Also da kann ich nur sagen hör dir mal die neue Slayer CD "Christ Illusion" an... Da wird praktisch kaum Zerre verwendet und gerade das macht den rauen Sound aus. Alles andere ist Technik...
Das sollte doch selbst mit einer Jazzgitarre machbar sein ;-)

Schönen Gruß
Moritz

PS: Dresch-Metall und nicht MĂĽll-Metall, also mit "H" :-D
 
Moinsen,

Metaller AusrĂĽstung?
Also vorausgesetzt du hast nen groĂźen Proberaum...hier das klassische Besteck..
schmiede5.jpg

(zu öffentlichen Aufführungen gibts dan noch IGM-Fähnchen,Mützen..und Trillerpfeifen.. ;-)

aber ernsthaft:
Warum denn keine Jazz-typischen Gitarren einsetzen?
Wenn doch auch Ted Nugent jahrelang seine Gibson Byrdland´s für Hard Rock Distortionsounds eingesetzt hat?!!
Klar ...mit den Feedbacks arbeiten und er Mikrophinie kämpfen bedarf einiger Arbeit. Aber gleichzeitig sehr interressant. ;-)

greez
 
an alien: :) ja, metal=metall, was solls...aber n hochofen als topf fehlt noch...

Nun ich dank erstmal für die reichlichen Antworten, ich werd mir eben mal die Ibanez, Jackson und die anderen anhören...
Wenn es stimmt das man mit nahezu jeder Gitarre Metal spieln kann werd ich auch n Auge auf Strat-ähnliche Klapfen werfen. Bei Helloween oder Iron Maiden werden die ja zum Beispiel Teilweise eingesetzt allerdings dann keine für 400€...Ich war mir eben nicht sicher ob man Strats im Bereich von 400-500€ findet die gut zum Metall gehen...
 
Julle":3icis7ui schrieb:
Hallo,
ohne eine riesige DIskussion auslösen zu wollen, möchte ich darauf hinweisen, dass man eigentlich mit jedem Equipment Metal spielen kann.

Vorauf du halt achten solltest, ist dass der Amp ordentlich Zerre hergibt.
Meiner Meinung nach ist es aber mindestens 75 % Fingerarbeit...

Wobei ich die Erfahrung gemacht habe das sich Metall mit weniger Zerre besser spielen lässt, da reicht ein gutes Crunch zu viel Zerre verwäscht, zudem verlernt man da das sauber spielen! Finde da Booster wenns um Fingerarbeit geht irgendwie praktischer

GrĂĽĂźe
Phil
 
Metal kann man natĂĽrlich mit allen Solidbody-Gitarren spielen. Jari von Wintersun posiert auf den Promo-Fotos immer mit einer Tele (spielt live dann aber eine Power-Strat, wenn ich das richtig erkenne).

In der Preisklasse, die du angibst, würde ich wahrscheinlich auch zunächst mal bei Ibanez schauen. Allerdings gefällt mir der etwas vollere Sound einer SA besser - wobei es die RGs ja inzwischen auch mit Mahagoni-Korpus gibt (aber die RG sieht immer so nach Jugendhaus-Band aus ;-) ). Am Ende kehr ich immer wieder zur Les Paul zurück, die mit ihrem eingeleimten Hals einfach das Sustain produziert, das ich mag. Unsere CD hab ich größtenteils mit einer Epi-Paula eingespielt, obwohl ich auch eine Ibanez im fünffachen Wert besitze.

Andere Marken, die du als Metaller anspielen solltest, sind Jackson (die günstigen RR-Modelle) und natürlich BC Rich, die weit mehr können, als nur abgefahren auszusehen.
 
cook":6y2gg3f4 schrieb:
Allerdings gefällt mir der etwas vollere Sound einer SA besser - wobei es die RGs ja inzwischen auch mit Mahagoni-Korpus gibt (aber die RG sieht immer so nach Jugendhaus-Band aus ;-) ). Am Ende kehr ich immer wieder zur Les Paul zurück, die mit ihrem eingeleimten Hals einfach das Sustain produziert, das ich mag. Unsere CD hab ich größtenteils mit einer Epi-Paula eingespielt, obwohl ich auch eine Ibanez im fünffachen Wert besitze.

Andere Marken, die du als Metaller anspielen solltest, sind Jackson (die günstigen RR-Modelle) und natürlich BC Rich, die weit mehr können, als nur abgefahren auszusehen.

Nun gut, dann werde ich mir die SA-Modelle mal anschauen...Ich weiß es klingt blöd doch selbst wenn ne LP richtig gut klingen würde könnt ich mich einfach nicht für sie entscheiden weil sie gelinde gesagt "einfach nich so mein Geschmack" vom optischen her ist...Ich weiß nicht ob man mit ner Gitarre die einem nicht gefällt glücklich werden kann, aber trotzdem danke für deinen Rat.
Ich hatte schon vor die Jackson zu testen, von B.C.Rich hab ich aber bisher (fast) nur schlechtes gelesen...Nun, mal schauen!
 
Die Leute, die Schlechtes über BC Rich schreiben, haben ausschließlich ein Problem mit dem Design. Ich steh' da auch nicht so drauf, aber die hochwertigen Teile sind wirklich aus edlen Hölzern und haben auch gleich die passenden Pickups drin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die günstigeren Modelle so viel schlechter sein sollen als die Konkurrenz.
 
Ich spiel selber ne B.C. Rich V und kann sagen dass ich für 400€ ne richtig gute Gitarre gekauft hab.

is zwar nur ne Junior Version aber der Hals und die PU haben mich voll ĂĽberzeugt.
AuĂźerdem wollt ich schon immer ne V haben ;-)
Ich würd sogar behaupten wollen dass die Pu mit Seymor Duncan´s SH-6 und SH-4 Kombi behaupten kann.(dass muss das Teil bei uns im Proberaum auch durchmachen)
 
Hi

Ich spiele seit geraumer Zeit eine Ibanez SA 260 FM und bin begeistert von dem Teil. :-D . Mir gefällt die Form, die Farbe, der Ton... einfach alles.

Aber bei den Gitarren ist es ja wie bei allem anderen auch, über den Geschmack lässt sich bekanntlich ganz gut und heftig Streiten :-D .

So Long Ellina
 
Ellina":q722gms9 schrieb:
Ich spiele seit geraumer Zeit eine Ibanez SA 260 FM und bin begeistert von dem Teil. :-D .
Ich hab die auch (in blau) und bin eigentlich alles andere als begeistert :cry: Die SC's am Hals und in der Mitte klingen dünn und fade (ist die einzige SC Klampfe die ich habe, sie hat irgendwie nur Mitten und Höhen) und auch der HB am Steg reißt irgendwie nix. Die Stimmung hält keine 15 min. und ich bin mit der Bespielbarkeit des Halses auch nicht unbedingt sehr glücklich. Wenn ich dann eine von meinen Paulas in den Arm nehme, geht die Sonne wieder auf. Vielleicht bin ich auch einfach nur kein Strat Mensch.

Ich schwanke ständig zwischen PU Austausch (dazu gibts gerade einen aktuellen Thread nebenan) und ebayen.

GruĂź,
Sven
 
W°°":d11wko7l schrieb:
Rat Tomago":d11wko7l schrieb:
PS: Dresch-Metall und nicht MĂĽll-Metall, also mit "H" :-D

Na, wenn da nicht mal die Meinungen auseinander gehen.... ;-)

(Sorry, o.t. :roll: )


PĂĽh... Kulturbanause :-D

In 20 Jahren hat der Thrash Metal den Classic Rock von seinem Platz gestossen und alle werden sich an die gute alte Zeit erinnern als Musik noch Musik war! ;-)


Schönen Gruß
Moritz
 
W°°":knyhmfwd schrieb:
Rat Tomago":knyhmfwd schrieb:
PS: Dresch-Metall und nicht MĂĽll-Metall, also mit "H" :-D

Na, wenn da nicht mal die Meinungen auseinander gehen.... ;-)

(Sorry, o.t. :roll: )

Vorallem sollte man vorsichtig sein ;) Selbst z.B. der Alex Skolnick, bekannt als Thrashmetaller bei Testament macht mittlerweile sehr genialen Jazz mit seinem Trio. Also auch in der Richtung sind Könner und vielseitige Leute am Werk ;)

Sorry OT...
 
Liebe Kollegen, wir sind jetzt aber wirklich "Off-Topic", in der Tat!
Also, zurĂĽck zum Thema: AusrĂĽstung fĂĽr den Metaller!!
Ich habe extrem gute Erfahrungen mit YAMAHA-Gitarren gemacht!! Da zum einen die Paula-Variante AES 620..hat sogar nen Duncan Jeff Beck am Steg eingebaut und mehr Output braucht doch eigentlich kein Mensch...zum anderen die RGX A2, eine wirklich interessante Leichtbau-Gitarre (ich habe gleich zwei davon), die zum einen absolut perfekt verarbeitet ist´, zum anderen mit 400,-Eu´s sehr günstg ist und (quasie als Bon-Bon) auch noch gut klingt...und das bei einem Gewicht von 2kg!!!!
Bei den Amps würde ich echt sagen (wenns nicht unbedingt ein Röhrenbomber sein soll) die MARSHALL AVT´s...klingen gut, gehen ordentlich nach vorne und sind fast nicht kaputt zu kriegen!!!
Aber dieses sind nur Tipps, spiele was Deiner Meinung nach fĂĽr Dich funktioniert...Greg Mackintosh von Paradise Lost hat bewiesen, dass auch eine Gibson ES-335 ĂĽber einen Line6 Flextone-Hd. ordentlich nach Metal klingt...lasset krachen Jung!!
Gruss, der VERMILLIONĂ„R :evil:
 
Vermillionär":1siw9r49 schrieb:
Bei den Amps würde ich echt sagen (wenns nicht unbedingt ein Röhrenbomber sein soll) die MARSHALL AVT´s...klingen gut, gehen ordentlich nach vorne und sind fast nicht kaputt zu kriegen!!!

Einspruch, euer Ehren. Mein AVT 150 Topteil war öfter in der Reparatur als im Proberaum. Auch klanglich bin ich nicht mehr damit zufrieden. Es ist einfach eine Mär, dass die Hybrid-Technik mit Vollröhrenamps mithalten kann. An der sounderzeugenden Röhren-Vorstufe liegt einfach ein zu geringer Strom an, als dass die Röhren richtig aufgeheizt werden könnten.
 
Hmmm, da differieren unsere Erfahrungen ein wenig...hatte ne zeit mal nen AVT da, ist mir mal sogar ohne Case vom Transporter gedonnert...nix passiert!!
Was den Sound von Röhren-, Hybrid-, Transistor- oder Modelingamps angeht: es gibt da kein besser oder schlechter sondern nur passt es für mich oder passt es nicht!! Wäre es tatsächlich so, dass nur Röhrenamps das Non-plus-Ultra sind, hätten Roland niemals soviel Erfolg mit ihren Jazz-Chorus-Combo gehabt!!
Ich sehe die unterschiedlichen Verstärkertechnologien einfach nur als willkommene Soundvarianten und will mich da absolut nicht von einer Sorte Technologie abhängig machen.
Nur ein Beispiel: ich habe ne ganze Zeit einen Line6 Flextone-II-Head gespielt und unser zweiter Gitarrist einen Marshall DSL 100...er hat sich gegen den Line6 nicht im geringsten durchsetzen können und al ich mein PODxt-Pro mit Endstufe gekauft habe, hat er mir sofort den Flextone abgekauft!!!
Aber wie gesagt, jeder sollte nach dem Equipment Ausschau halten, das am besten fĂĽr einen selbst funktioniert, nen anderen Tipp kann man da glaube ich nicht geben..AMEN
"Sorry..jetzt war ich selber off-topic :roll: "
 

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