Minderwertiger Rhythmusgitarrist?

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Rockforever":14idn500 schrieb:
...
So, mein Ego ist also komplett im Arsch ...

Selber Schuld, wenn du auf das ahnungslose Gewäsch (zu) viel gibst ...
Dummschwätzer gibt es immer, glücklich ist der, der sich davon nicht runterziehen lässt.

Wenn du gute Songs geschrieben hast, sei stolz ud ignoriere Dummschwätzer einfach.

Tschö
Stef
 
@Rockforever:

Mal noch ne Frage dazu: Wie steht eigentlich dein Leadgitarrist dazu? Sieht er dich auch als "Wasserträger" oder hat ers kapiert?

"Psychokistenmodus an":
Könnte ja sein daß Du Dich bewusst/unbewusst von ihm sowieso in diese (blödsinnige) Schublade stecken lässt und dir das bewusst/unbewusst qualmt, und wenn nun eine Pappnase aus dem Publikum mit dem Löffel der Weisheit im Mundwinkel so einen Müll verzapft ist das genau das Salz in der Wunde daß Dein Selbstwertgefühl ins Nirvana abrauschen lässt.
"Psychokistenmodus aus"

Gruss

Juergen2
 
Hm...irgendwie mußte ich eben ne ganze Weile schmunzeln...
Als blutig gebratener Anfänger kann ich dir nur folgendes dazu sagen:
Ich versuche mich grad an Iron Maiden - hallowed be thy name
Und ganz ehrlich... die e-moll-leierei kann ich mittlerweile blind in doppelter Geschwindigkeit, fast ohne nen Fehler zu machen...
aber den Galopprhytmus bring ich beileibe net gescheit zustande...
(aber das wird^^)

Abgesehen davon kanns eigentlich egal sein, wer welchen Gitarristen in den Himmel lobt...oder Fußballer...oder Rennfahrer.
Du mußt mit deiner Leistung zufrieden sein.Immerhin spielst du ja (hoffentlich) in erster Linie,weil es dir Spaß macht.
Und bei Leistungsfragen spielst du immer gegen dich selbst...und wenn du dein Ich von vor 6 Monaten "geschlagen" hast,kannst du stolz sein,weil du was erreicht hast.
Die anderen müssens erstmal besser machen.

Grüßle
Daniel
 
Viele Dank für eure Beiträge!

Also über den Tag hinweg hab ich mich jetzt abgeregt. Ich glaube ich hätte dem Arsch von gestern abend echt die Gitarre in die Hand drücken sollen und ihn bitten, mal so ein "richtighammagailesultrasupa-solo" hinzulegen. Wäre bestimmt witzig geworden :lol:
 
Ich hab nix gegen Rhythmusgitarristen. Einige meiner besten Rhythmusgitarristen sind Freunde!
 
... was wäre die Welt ohne Rifftechniker?
denke da an:
-Highway to hell
-The Seeker
-Sharp dressed man
-All right now
-Long train runnung
-Since youve been gone ...
die Liste kann man bis ewig fortführen und noch länger :-)

Kritiker sind deshalb so ätzend weil sie einfach nur sauer darauf sind das nicht zu können was sie selber kritisieren.


mach weiter deinen Stil und tu beim nächsten mal gaaanz betroffen .....
 
Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, will ich das ganze doch mal etwas differenzierter betrachten - praktisch als Advocatus Diaboli, denn natürlich stimme ich mit euch in Bezug auf unqualifizierte Aussagen frustrierter Wannabes überein.

In unserem Amateurbereich (gerade unter jüngeren Musikern) ist es doch Augenwischerei, groovende Rhythmiker mit solierenden Leadern zu kontrastieren. Oftmals gibt es schlicht einen technisch (!) besseren und einen schlechteren Gitarristen. Der eine spielt die Soli, der andere die Akkorde dazu. Das ändert aber nichts an der Sache, dass der Lead-Gitarrist eigentlich auch tighter grooven könnte und der zweite Gitarrist einfach nur deshalb in der Band ist, damit der Hintergrund in den Lead-Teilen nicht ganz so dünne klingt.

Ich persönlich bin von dieser Diskussion besonders deshalb so irritiert, weil ich selbst sehr melodisch denke und so z.B. auch Songs schreibe. Rhythmen gehören fraglos dazu, spielen in meinen Songs aber eine untergeordnete Rolle. Stattdessen ist mir wichtig, dass mein zweiter (oder erster) Gitarrist auch mal ein Harmonie-Lick in der Terz spielen kann. Oder, um ein anderes Beispiel zu bringen: die Folk-Songs, die ich liebe, verlangen wenig rhythmisches Gespür, dafür aber ein sauberes, variables Fingerpicking. Hier lösen sich die Unterschiede zwischen Lead- und Rhythmus-Gitarristen vollends auf.

Ich für meinen Teil fühle mich im Rampenlicht auch nicht wohl, bin sehr nervös etc. Leider war ich in meinen bisherigen Bands immer der "bessere" Gitarrist, von dem einfach erwartet wurde, dass er Soli spielt. Inzwischen meide ich die Bühne und sehe mich selbst nicht mehr als "performing artist", sondern als "recording artist" - natürlich im sehr kleinen Rahmen. In diesem Sinne bin ich mein eigener Rhythmus-Knecht oder Solist - ganz aus welchem Winkel man es sieht.

Alles in Allem kann ich mich des Verdachts nicht erwehren, dass sich viele hier mit ihrem gerechten Zorn in die eigene Tasche lügen. "Rhythmusgitarristen kommen mir immer viel größer vor" - dass ich nicht lache. ;-)

Und bitte: es schreibt sich Rhythmus
 
cook":17aldx1p schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen.....

Tach Cook!

Ach was, ich find's gut beide Seiten zu hören um ein differenzierteres Bild zu bekommen. Leider muß dabei einer immer der Buhmann sein, in dem Fall du,-))))))
Ich kann beiden Seiten was abgewinnen: es ist oftmals (unterstelle ich hier keinem) Selbstbetrug dabei sich zu sagen, dass Rhythmus ja das wichtigste wäre bzw. der Leadgitarrist vielleicht mit Lichtgeschwindigkeit Skalen abfeuert, aber nicht eine Akkordfolge unfallfrei hingrooven kann (DAS erlebe ich allerdings häufiger im Laden,-))), was dann nach einer gewissen zeit den Rausschmiss des Sologottes mit sich zieht.
Andererseits gibt es in vielen Bands das von dir beschriebene Szenario (aus meiner Erfahrung heraus ist es sogar die häufigere Variante), und das frustriert einen dann als "besseren" Gitarristen umso mehr, weil man so nicht voran kommt und immer Abstriche machen muß.
Frust dieser Art hat i.d.R. zur Folge, dass der "gute" Gitarrist die Band verlässt.

Man muß also eine Balance finden. B.B. King sagte ja mal sinngemäß:" Es ist gut, wenn du es kannst, aber es nicht mußt, aber es ist schlecht, wenn du es mußt, aber nicht kannst" . Wenn man das als Prinzip seiner ambitionierten musikalischen Tätigkeit nimmt, musiziert es sich imo leichter,-)))

Mach's gut!
 
cook":2jdsfj8v schrieb:
Das ändert aber nichts an der Sache, dass der Lead-Gitarrist
eigentlich auch tighter grooven könnte und der zweite Gitarrist einfach nur deshalb
in der Band ist, damit der Hintergrund in den Lead-Teilen nicht ganz so dünne klingt.

Das trifft die Sache in den meisten 2-Gitarren-Bands die ich kenne. Allerdings muss
man die Geschichte schon etwas relativieren; zumindest in der Hardrock Ecke spielen
sich die meisten Soli im 8-16 Takte Umfang ab, bei nem flotteren 3,5 Minuten Song sind
das gerade mal ein paar Sekunden, bis der "Solo-Gott" wieder das macht,
was der Song "braucht" - nämlich Rhythmus spielen... :cool:


Grüße,

Andreas
 
andi-o":2hupyuev schrieb:
egal wie dämlich und herablassend der Spruch dieses Idioten war
- kratzt es dich deswegen, weil du vielleicht unterbewusst genauso denkst
und gerne der "Rampenlicht-Fuddler" wärst? Das kannst du dir natürlich nur
selber beantworten...

Vom musikalischen Standpunkt aus kann man solche MuPo Sprüche eh
sofort als Voll-Horst-Gedankengut abhaken und in die Tonne treten und
sich damit trösten, dass es auch kleine Lichter auf unserem Planeten gibt
die eben auch mal "mitreden" wollen. Ob man sich von solchen Heinis dann
den Spass verderben lässt, ist alleine eine Sache des Selbstbewussteins.

So isses, schöner Beitrag andi
 
Also Cook, du hast teilweise schon recht. In meiner Band bin ich auch der "schlechtere" Gitarrist.
Aber ich bin einfach kreativer als mein Leadgitarrist :lol:

Mir macht es einfach mehr Spaß Akkorde zu spielen, als Soli.
Außerdem gibt es viele großartige Lieder, die nur aus ein paar Akkorden bestehen.
Soli halte ich aber trotzdem für wichtig. Wäre langweilig gewesen, wenn Jimi Hendrix bei Woodstock nur so auf der Bühne gestanden hätte oder?

Mich hat die Bemerkung eigentlich nur deshalb so getroffen, weil ich ja (wie bereits erwähnt) den Großteil der Lieder geschrieben habe.
 
Wir Rhythmus Gitarristen haben es doch gut. Wir dürfen die Geilsten Riffs am Anfang eines Songs spielen, stehen dabei ganz vorn bei den Mädels in der Mitte der Bühne. Der Solist steht hinter uns und wartet bis er dran ist. Hin und wieder zeigen wir das wir es auch ein wenig können.

"Boh Geiles Solo Alter, richtig schön" kommt dann immer. Na ja, manchmal!

"Tja, weniger ist mehr!"

Wenn Du dann auch noch der Lead Sänger bist kann der Rumfideln wir er will. Die Groupies gehören mir, Sorry Mister Solist!

Auf Partys sind wir es die die Songs zur allgemeinen Belustigung der Angetrunkenen Sanges Brüder und Schwestern dudeln dürfen. Das schafft kein Solist mehr nach 3 bis 10 Liter Gerstensaft.
 
cook":1v866n5f schrieb:
Oftmals gibt es schlicht einen technisch (!) besseren und einen schlechteren Gitarristen. Der eine spielt die Soli, der andere die Akkorde dazu. Das ändert aber nichts an der Sache, dass der Lead-Gitarrist eigentlich auch tighter grooven könnte und der zweite Gitarrist einfach nur deshalb in der Band ist, damit der Hintergrund in den Lead-Teilen nicht ganz so dünne klingt.
Der erste Teil stimmt.
Ich habe es aber schon sehr oft erlebt, dass der "bessere" Leadgitarrist leider auch gar keinen Bock hat, außer den 12 Sekunden Solo dann eben auch 3 1/2 Minuten Rhythmus mitzududdeln und dies dann entsprechend unambitioniert tut. Er könnte es meist besser, hat aber schlicht keinen Bock drauf.

Ich habe zB schon Situationen erlebt, wo in einer Coverband der andere Gitarrist einfach den Rhythmuspart an einer Stelle, an der ich mal ein Solo hatte, einfach so oft und krachend laut vorsätzlich falsch und holprig gespielt hat, bis er den Solotpart dann wortlos irgendwann übernommen hat - nur, und nur aus dem Grund heraus, weil er schlicht keinen Antrieb hatte, für mich 20 Sekunden ein Rhythmusfundament zu legen.
Übrigens etwas, was auch bei Sessions immer wieder gut beobachtet werden kann: 5 spielen zusammen, der Leadpart wird "rundgereicht". Solist Nr 1 ist fertig, wäre mit der Begleitung dran, steigt dann aber lieber ganz aus und dreht sich ne Kippe und holt sich n Bier - man hat ja nicht den ganzen Kram zum Akkorde schrabbeln die steile Treppe raufgewuchtet ...
 
gitarrenruebe":2rv6kkf7 schrieb:
Ich habe es aber schon sehr oft erlebt, dass der "bessere" Leadgitarrist leider auch gar keinen Bock hat, außer den 12 Sekunden Solo dann eben auch 3 1/2 Minuten Rhythmus mitzududdeln und dies dann entsprechend unambitioniert tut. Er könnte es meist besser, hat aber schlicht keinen Bock drauf.

Ich habe zB schon Situationen erlebt, wo in einer Coverband der andere Gitarrist einfach den Rhythmuspart an einer Stelle, an der ich mal ein Solo hatte, einfach so oft und krachend laut vorsätzlich falsch und holprig gespielt hat, bis er den Solotpart dann wortlos irgendwann übernommen hat - nur, und nur aus dem Grund heraus, weil er schlicht keinen Antrieb hatte, für mich 20 Sekunden ein Rhythmusfundament zu legen....

Sag mal, an was für Egomanen biste denn da geraten?
Was machen die Kerle dann vor- und nach'm Solo? Mit den
Händen inner Tasche dumm rumstehen?
Ich finde das schon ziehmlich klischeehaft und hab so ein Verhalten
noch in keiner Band und von keinem Musiker mitbekommen -
kann aber sein, dass ich die "richtigen Arschlöcher" bloss noch
nicht kennengelernt habe?! (Oder ich bin selber so'n Egomane
und leide am Geisterfahrer-Syndrom.... :cool: )

Grüße,

Andreas
 
Ich kann vlt kein fundiertes Urteil als Anfänger abgeben, aber bei dieser Diskussion, muss ich an eine alte Band meines Freundeskreises denken:

Es war ein mal eine Band die hatte einen Rythmus und einen Leadgitarristen...
Also der Leadgitarrist ist technisch sehr begabt, sauberes Spiel etc., kann "alles" spielen was man ihm vorlegt, der Rythmusgitarrist war auch nicht schlecht aber halt nicht ganz so gut. Leider hatte der Leadgitarrist das "Leadgitarristenclicheeego" , er hat bestimmt wie die Riffs sein sollten, jeder Song musste ein Solo haben etc. (- die Band hat damals glaube ich nurüber längere Zeit bestanden weil es alle freunde waren), kurz: auch der Rhythmusgitarrist hatte nichts zusagen. In der Band waren alle technisch begabt, allerdings waren die Songs nicht grade weltklasse bzw einfach eintönig. Die Band hat sich getrennt, jeder ist seinen eigenen Weg gegangen. Der Rhythmusgitarrist hat seine eigene Band gegründet, in der er mal Lead mal Rhythmusgitarre spielt, und für diese auch den Hauptteil der Songs schreibt.
Naja jedenfalls waren die Songs dieser Band wesentlich beliebter und meines Erachtens tatsächlich besser, auch wenn der Rythmusgitarrist technisches nicht so gut war wie der Leadgitarrist seiner alten Band.
Meines Erachtens bringt das Technikwunder einer weniger als ein "kreativer Kopf"....


Ist so ein richtig schönes Clicheebeispiel....


p.s. da ich mich als Gitarrenanfänger geoutet habe: dies waren meine persönlichen Eindrücke, bestätigt von vielen Personen die dien nötige Erfahrung haben die Qualität der beiden Bands/Gitarristen zu beurteilen.

Cheers

Chris
 
andi-o":2ihhqywf schrieb:
gitarrenruebe":2ihhqywf schrieb:
Ich habe es aber schon sehr oft erlebt, dass der "bessere" Leadgitarrist leider auch gar keinen Bock hat, außer den 12 Sekunden Solo dann eben auch 3 1/2 Minuten Rhythmus mitzududdeln und dies dann entsprechend unambitioniert tut ...
Sag mal, an was für Egomanen biste denn da geraten?
Was machen die Kerle dann vor- und nach'm Solo? Mit den
Händen inner Tasche dumm rumstehen?
Ich finde das schon ziehmlich klischeehaft und hab so ein Verhalten
noch in keiner Band und von keinem Musiker mitbekommen -
kann aber sein, dass ich die "richtigen Arschlöcher" bloss noch
nicht kennengelernt habe?!
Hi Andi, ist zugegebenermaßen schon eine zeitlang her und würde ich heute so nicht mehr akzeptieren. Was die vor und nach dem Solo machen ? Mäßige Rhythmusarbeit mit gelangweiltem Gesicht abliefern ...
Ok, ist sicher nicht die Regel, aber so Honks gibts tatsächlich ...
 
Is ja eh so ne Frage wo Sologitarre anfängt und Rhythmusgitarre aufhört :) Ich muss in unseren Bands eh beides spielen, von daher respektiere ich beide Seiten. Vom technischen Anspruch her finde ich es persönlich anspruchsvoller, nen geilen tighten Rhythmusgroove zu legen. Mir macht es auch mehr Spaß sowas wie "Soul with a capital S" zu funken oder was von EW&F zu twangen. Aber wenn schon Solo, dann bitte mit Jefühl und Melodei, klar mal abspri**en sollte auch dabei sein, aber doch nicht nur. Ist ja viel zu anstrengend. Ok - wenn man noch richtig jung ist....

Und überhaupt, wenn ich das dann alles mit dem Spiel auf der Akustikgitarre vergleiche und/oder dem Singen, dann kommt mir Egitarrieren eh manchmal wie ne halbe Behinderung vor.
Jetz aber schnell...
duck_und_weg.gif



War nur Spaß....auaaaaaaaa....Euer Früh-Rentner :-)
 
Naja, wenn man sich zum Beispiel Dream Theater oder Symphony x anguckt, da hat man geile Solis und auch geile Rhythmusgitarre.

Wenn einer gut Rhythmus spielen kann ist er eigentlich genauso cool wie wenn einer geil Solo spielt.

Ich finde es auch sehr seltsam, wenn wahnsinns Solo Gitarrissten in der Band sind, aber irgendiwe das Songwriting und Rhythmusspiel fürn Eimer ist. Was nützt da der Flitzefinger?

Und was gut oder schlecht ist ist sehr subjektiv...für die einen zählt hoher speed, für die anderen versetzte tempi, für den anderen sauberkeit und ein guter "ton".

Ich persönlich finde die Leute geil, die das alles drauf haben...und die können auch gern zu mir sagen, an dem und dem solltest du arbeiten...so auf nichtmusiker aussagen ala..das ist scheisse und so...würd ich nix drauf geben...solln die ma auffe bühne gehen und das besser machen. Ich finde aber konstruktive Kritik sehr ok! Hilft beim besser werden...
 
Heavenfall":1p5orlht schrieb:
....
Wenn einer gut Rhythmus spielen kann ist er eigentlich genauso cool wie wenn einer geil Solo spielt. ...

Jupp, wenn nicht sogar cooler.
Denn mehr Songs leben von guter Rhythusgitarre als von guten Soli.

Einfach mal sich vorstellen wie der gute Song ohne Solo klänge, und dann wie er sic hohne Rhythmus-Klampfe anhören würde.
Meisten kommt dabei raus, dass der Song auch ohne Solopart noch o.k. wäre, aber meistens ohne Rhythm-Guitar halt nicht emhr so doll wäre.

Viele Gitarristen, die ich sehr schätze (Billy Gibbons, Billy Duffy/The Cult, Andy Summers, Hendrix, The Edge usw.) sind ausgezeichnete Rhythmus-Klampfer und Riff-Reiter, und viele ihrer Songs leben genau davon. ...

Tschö
Stef

PS: lieber ne Band mit 2 guten Rhythmusklampfern anhören, die nicht so gerne Soli spielen, als ner Band mit 2 guten Leadgitarristen zuhören, die beide keinen Bock auf gute Rhythmus-Arbeit haben ...
 
Rockforever":32k9s87b schrieb:
Also Cook, du hast teilweise schon recht. In meiner Band bin ich auch der "schlechtere" Gitarrist.
Aber ich bin einfach kreativer als mein Leadgitarrist :lol:

Du mußt auch zwischen Gitarrist und Musiker unterscheiden ;-) . Es kommt häufig vor, dass der bessere Gitarrist der schlechtere Musiker ist.

Guck Dir als prominentes Beispeil mal das alte Whitesnake-Gitarrendoppel Moody/Marsden an und vergleich es mit dem amtierenden Aldrich/Beach ...
 
Schnabelrock":3efb14ru schrieb:
...Es kommt häufig vor, dass der bessere Gitarrist der schlechtere Musiker ist.

Guck Dir als prominentes Beispeil mal das alte Whitesnake-Gitarrendoppel Moody/Marsden an und vergleich es mit dem amtierenden Aldrich/Beach ...

Aha. Und weil du Moody/Mardsen besser findest, werden Aldrich/Beach zu
schlechteren Musikern? Ich z.B. mag Aldrich/Beach lieber - aber mal ganz
ehrlich: dieses "aus seinem persönlichen Geschmack allgemein gültige Tatsachen
ableiten zu wollen" finde ich extremst mühsam!

Ich kann diesen ganzen "Früher hatten sie alle keine Ahnung, dafür aber Feeeeeeeling"-Bullshit
einfach nicht mehr hören. Die ewig gestrigen dürfen mit ewig gestriger Musik zufrieden sein,
(ich bin selber Kind der 80er und stehe deshalb auf Musik, die bestimmt auch nicht jeder
mag), aber bitte, bitte, bitte, nicht immer diese lähmenden Vergleiche!


Grüße,

Andreas
 
andi-o":1cr031m7 schrieb:
Schnabelrock":1cr031m7 schrieb:
...Es kommt häufig vor, dass der bessere Gitarrist der schlechtere Musiker ist.

Guck Dir als prominentes Beispeil mal das alte Whitesnake-Gitarrendoppel Moody/Marsden an und vergleich es mit dem amtierenden Aldrich/Beach ...

Aha. Und weil du Moody/Mardsen besser findest, werden Aldrich/Beach zu
schlechteren Musikern? Ich z.B. mag Aldrich/Beach lieber - aber mal ganz
ehrlich: dieses "aus seinem persönlichen Geschmack allgemein gültige Tatsachen
ableiten zu wollen" finde ich extremst mühsam!

Ich kann diesen ganzen "Früher hatten sie alle keine Ahnung, dafür aber Feeeeeeeling"-Bullshit
einfach nicht mehr hören. Die ewig gestrigen dürfen mit ewig gestriger Musik zufrieden sein,
(ich bin selber Kind der 80er und stehe deshalb auf Musik, die bestimmt auch nicht jeder
mag), aber bitte, bitte, bitte, nicht immer diese lähmenden Vergleiche!


Grüße,

Andreas

Sieh es einfach als Beispiel. Falls es Dir nicht gefällt, dreh es einfach um. Es ging/geht nur darum, den Unterschied zwischen Musiker und Gitarrist klarzumachen.

Vielleicht gefällt Dir ja dieses Beispiel: Der bessere Gitarrist ist M. A. Batio, aber der bessere Musiker ist Bob Dylan. Falls nein, trotzdem locker bleiben.
 
Hi,

Also,das was der Typ an Deinem Gig abgelassen hat ist natürlich Schwachsinn,ich muss aber sagen das diese Meinung relativ weit verbreitet ist,meistens unter Gitarristen die nicht verstanden haben um was es bei der Musik geht und die Ihren Egotrip ausleben müssen.

Nun sehe ich das so:

Ich habe schon immer die Leadgitarre gespielt,das ist aber nicht zwingend höllenschnelles Skalengewichse,sondern ich bin immer darauf bedacht eben zum Song mit der Band gemeinsam zu spielen.

der Job eines Leadgitarristen besteht doch min zu 70% aus Rytmusarbeit,dann vielleicht 20% irgendwelche Einwürfe,und vielleicht 10% Solos(bei "normaler" Rockmucke)oder zumindest bei mir!

Fakt ist das man sich als Solierenden Klampfer ,intensiver und präsenter und emotionsgeladener auf der Gitarre ausdrücken kann was man ja ehrlich zugegeben auch geniesst,weil auch noch der allerletzte im Puplikum kapiert was da gerade passiert.Da gibt ja auch die Lorbeeren dafür!Und der erste Klampfer ist normalerweise der Frontman nr 2,gleich nach dem Sänger,he das ist sein Job,und den Solotyp braucht man doch genauso wie jeden andern.

man kann heute z.B auf einen Kontest gehen an dem 6 Bands spielen und man hört den ganzen abend kein Solo,das ist doch auch Kacke,und der Illusion, das diese alle tighte, groovende Rythmiker sind muss man sich nicht hingeben


ja ich stehe dazu!!!ich spiele gerne Solo,aber eben mit der Band,nichts geht mir mehr auf den Sack als gedudel!!!

Deswegen ist aber der Job des Rytmusgitarristen nicht einfacher,oder leichter,oder gar abfällig zu beurteilen"der spielt nur das Rytmus geschrammel"er fällt nur nicht so auf (in den meisten Fällen),liegt ja auch immer daran wie man sich präsentiert.






Grüsse Jochen
 
Hi,
es ist ja schon alles wichtige zum Thema geschrieben worden.
Gute Rhythmusgitarristen fallen nicht auf! Sie dienen dem Song, damit sich der Sänger auf eine gute Basis stellen kann. Sie unterstützen Stimmungen, bauen mit dem Rest der Band Spannungen auf und lassen Platz für Interpretationen durch den Zuschauer/-hörer und Raum für Melodien.
Schlechte Rhythmiker fallen auf...immer und jedem!!!!

Ingo
 

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