kiroy
Power-User
Nein, ich bin nicht eitel!
Aber man wird ja auch nicht jünger...
:lol:
Am letzten Samstag stand ich zum ersten Mal vor dem Problem "ziehste die Brille auf der Bühne an oder lässt'se besser weg?". Bereits daheim beim Proben stellte ich fest, dass dies ein Problem geben wird.
Seit ein paar Jahren habe ich schon eine Lesebrille. Nicht besonders stark, aber immerhin. Bisher konnte ich die Texte/Leadsheets auch ohne Brille und bei schlechtem Licht noch gut erkennen. Das hat sich in den letzten 2 Jahren aber doch verschlechtert und so habe ich mir eine Gleitsichtbrille gegönnt - zum Preis einer Traumgitarre!
Meine Texte/Leadsheets (alle in DIN A4) habe ich auf der Bühne so positioniert, dass sie mich möglichst wenig verdecken. Etwa in Bauchhöhe oder etwas tiefer, leicht seitlich. Ich finde es furchtbar, wenn sich Musiker auf der Bühne hinter ihren aufgeklappten Leitz-Ordnern verstecken.
Für die Lesebrille ist es schon zu weit weg. Für die Gleitsichtbrille geht das obere Drittel des A4-Blatts gut zu lesen, das liegt genau in dem mittleren Bereich der Gleitsichtbrille. Je weiter man aber nach unten kommt, desto schwerer wird's, weil da dann auch wieder der Nah-Lesebereich wirkt und das Blatt dazu zu weit weg ist. Das letzte Viertel des Blatttes geht dann gar nicht mehr. Den Kopf weiter neigen geht aber auch nicht, weil ich dann vom Mikro weg bin und außerdem will ich ja eigentlich ins Publikum schauen und nur bei Bedarf zum Leadsheet rüberschielen.
Ohne Brille habe ich aber langsam auch das Problem, dass mir die Schrift zu klein wird. Ich habe versucht, alle Texte so groß wie möglich zu drucken (meist Arial 14, manchmal Arial 16), wenn es aber viel Text gibt oder wenn viele Akordwechsel vorkommen, wird's eng auf dem A4-Blatt und dann kann ich es in der Bühnenhektik und bei schlechtem Licht nicht schnell genug entziffern.
Habt Ihr das Problem auch?
Wie habt Ihr's gelöst?
Eine besondere Bühnenbrille? Vielleicht sogar im besonders abgefahrenen Design?
Ich tendiere im Augenblick zu einer Art "Teleprompter". Anstatt Papier einen LCD-Monitor an mein altes Laptop, das Ganze per Midi-Footcontroller steuern. Das wäre auf jeden Fall billiger als eine Bühnenbrille...
Ich bin auf Eure Lösungen gespannt. ;-)

:lol:
Am letzten Samstag stand ich zum ersten Mal vor dem Problem "ziehste die Brille auf der Bühne an oder lässt'se besser weg?". Bereits daheim beim Proben stellte ich fest, dass dies ein Problem geben wird.
Seit ein paar Jahren habe ich schon eine Lesebrille. Nicht besonders stark, aber immerhin. Bisher konnte ich die Texte/Leadsheets auch ohne Brille und bei schlechtem Licht noch gut erkennen. Das hat sich in den letzten 2 Jahren aber doch verschlechtert und so habe ich mir eine Gleitsichtbrille gegönnt - zum Preis einer Traumgitarre!

Meine Texte/Leadsheets (alle in DIN A4) habe ich auf der Bühne so positioniert, dass sie mich möglichst wenig verdecken. Etwa in Bauchhöhe oder etwas tiefer, leicht seitlich. Ich finde es furchtbar, wenn sich Musiker auf der Bühne hinter ihren aufgeklappten Leitz-Ordnern verstecken.
Für die Lesebrille ist es schon zu weit weg. Für die Gleitsichtbrille geht das obere Drittel des A4-Blatts gut zu lesen, das liegt genau in dem mittleren Bereich der Gleitsichtbrille. Je weiter man aber nach unten kommt, desto schwerer wird's, weil da dann auch wieder der Nah-Lesebereich wirkt und das Blatt dazu zu weit weg ist. Das letzte Viertel des Blatttes geht dann gar nicht mehr. Den Kopf weiter neigen geht aber auch nicht, weil ich dann vom Mikro weg bin und außerdem will ich ja eigentlich ins Publikum schauen und nur bei Bedarf zum Leadsheet rüberschielen.
Ohne Brille habe ich aber langsam auch das Problem, dass mir die Schrift zu klein wird. Ich habe versucht, alle Texte so groß wie möglich zu drucken (meist Arial 14, manchmal Arial 16), wenn es aber viel Text gibt oder wenn viele Akordwechsel vorkommen, wird's eng auf dem A4-Blatt und dann kann ich es in der Bühnenhektik und bei schlechtem Licht nicht schnell genug entziffern.
Habt Ihr das Problem auch?
Wie habt Ihr's gelöst?
Eine besondere Bühnenbrille? Vielleicht sogar im besonders abgefahrenen Design?
Ich tendiere im Augenblick zu einer Art "Teleprompter". Anstatt Papier einen LCD-Monitor an mein altes Laptop, das Ganze per Midi-Footcontroller steuern. Das wäre auf jeden Fall billiger als eine Bühnenbrille...
Ich bin auf Eure Lösungen gespannt. ;-)