<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by Feylamia
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">quote:Originally posted by W°°
ein gutes Allgemeinwissen in Sachen Physik und Musik.</td></tr></table>
[:0]
Muss das sein?
Ne, mal im Ernst - ich hatte nach dem Abi eine Zeitlang überlegt, ob ich in Richtung Holzbildhauerei gehen soll (mein Vater und Grossvater haben Holzbildhauerei betrieben, mein Dad hat’s aber leider aufgegeben...). Ich hielt mich allerdings für künstlerisch zu unbegabt - ich liebe aber trotzdem das Arbeiten mit Holz, vor allem den Geruch... nix geht über eine Prise Holzduft. Jaja, ich bin ein sentimental-romantischer Mensch. [:I]
Auf jeden Fall hab’ ich jetzt auch während Studiums immer wieder dran denken müssen, ob Instrumentenbau nicht vielleicht doch etwas für mich wäre. Ich stell’s mir einfach umheimlich erfüllend vor, eine Gitarre selber machen zu können. Vielleicht wäre ich auch motivierter zum Üben, wenn ich mein eigenes Baby bauen könnte - keine Ahnung. Wobei, wie ich mich kenne, wahschreinlich nicht... [
]
Wir haben mal Ferien in Mittenwald gemacht, und ich muss wohl kaum erzählen, wie mein Vater und ich da abgegangen sind. [8)]
Lange Rede, kurzer Sinn:
Meinst Du, als Profi, dass ich nach abgeschlossenem Studium überhaupt noch Chancen auf eine Lehrstelle hätte? Ich wäre dann immerhin schon Mitte zwanzig, vermutlich immer noch ein absoluter Mathe/Physik-Loser und ausserdem weiblich... das sind nicht die besten Voraussetzungen, oder?
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Hey Feylamia,
es gibt eine Menge Selbsterfahrungsgruppen. Und Ebenholz duftet nicht - es beißt! Das Herrichten von alten Griffbrettern ist so anheimelnd, wie das Richten einer ungewaschenen Gebissprothese und der Austausch von Tonabnehmern so aufregend, wie der Wechsel des Abastzes am Schuh. Bauen und planen dürfen die Meister und die Amatuere. Die Lehrlinge müssen schleifen, putzen und schaffen. Wer das nach erfolgreichem Studium noch immer will, sucht Selbsterfahrung. Ich empfehle da eine Woche Wüste Gobi (ohne Gitarre!). Danach hat man noch seine Gitarre und sein Hobby. Es gibt harte Fälle, die wollen dann noch immer. Denen ist nicht zu helfen. Die werden dann Gitarrenbauer.
Grüße aus dem milden Westen!
W°°