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Anonymous
Guest
Hallo liebe Forumgemeinde,
letzte Woche habe ich mal wieder einen Pickuptausch vorgenommen, aber diesmal kein neues Material, sondern zwischen zwei Strats getauscht und wollte euch meine Freude ĂĽber das Ergebnis mitteilen:
Probanten waren bzw. sind meine 20 Jahre alte Levinson-Strat mit einem einteiligen und 2 Kilo leichten Mahagonikorpus auf der einen Seite (siehe Avatar) und eine 50er Classic Vibe Strat mit einem dreiteiligen Erlekorpus.
Die Mahagonistrat war mit einem Set Texas Specials der ersten Serie, mittlerweile ca. 17 Jahre alt, ausgestattet. Die Pups dieser Serie sind mit den heutigen TS nicht vergleichbar, da weniger Output und weniger Wicklung und natĂĽrlich hat das Set nach der Zeit schon ziemlich magnetischen Ballast gelassen.
Beide Gitarren sind klasse, aber das letzte Quentchen zum Glück hat noch gefehlt: die Mahagoni Strat immer etwas zu fett und die Mitten etwas unausgewogen, die Classic Vibe zu classic, zu vintage, mir halt zu spritzig. Ich hab mir durch den Tausch nicht viel erwartet, aber das Ergebnis gefällt mir rchtig gut.
Die CV ist nun etwas gezähmter und kommt mit den Alnico V Pups seeehr gut zurecht. Mehr Bauch in den Bässen, kehlige Mitten (SRV) und richtig kräftige Höhen. Im Crunchbetrieb eine deutliche Aufwertung. Nun aber zur Levinson. Das hätte ich nicht erwartet. Die Gitarre sprudelt nur noch vor Strativarismus trotz ungewöhnlichem Strat-Holz. Die Tonerider-Ableger der CV passen wie angegossen zu dem dunkeltonigen Holz. Unten herum knackige, aber voluminöse Bässe (> Holz), stratige ebenfalls kehlige Mitten und total angenehme Höhen, präsent, voll, nie zu überbetont oder schrill, klasse. Ein Hoch auf die chinesische Wickelkunst.
Fazit: freudige Aufwärtsbewegung beidseitiger Musculae risorius lateralis hin zu einem seeligen, fast debilen Lächeln, begleitet von juchzenden Guturalen, die nur Gitarristen, aber nie deren Frauen verstehen :lol:
Mit sabbernten GrĂĽĂźen
Ralf
letzte Woche habe ich mal wieder einen Pickuptausch vorgenommen, aber diesmal kein neues Material, sondern zwischen zwei Strats getauscht und wollte euch meine Freude ĂĽber das Ergebnis mitteilen:
Probanten waren bzw. sind meine 20 Jahre alte Levinson-Strat mit einem einteiligen und 2 Kilo leichten Mahagonikorpus auf der einen Seite (siehe Avatar) und eine 50er Classic Vibe Strat mit einem dreiteiligen Erlekorpus.
Die Mahagonistrat war mit einem Set Texas Specials der ersten Serie, mittlerweile ca. 17 Jahre alt, ausgestattet. Die Pups dieser Serie sind mit den heutigen TS nicht vergleichbar, da weniger Output und weniger Wicklung und natĂĽrlich hat das Set nach der Zeit schon ziemlich magnetischen Ballast gelassen.
Beide Gitarren sind klasse, aber das letzte Quentchen zum Glück hat noch gefehlt: die Mahagoni Strat immer etwas zu fett und die Mitten etwas unausgewogen, die Classic Vibe zu classic, zu vintage, mir halt zu spritzig. Ich hab mir durch den Tausch nicht viel erwartet, aber das Ergebnis gefällt mir rchtig gut.
Die CV ist nun etwas gezähmter und kommt mit den Alnico V Pups seeehr gut zurecht. Mehr Bauch in den Bässen, kehlige Mitten (SRV) und richtig kräftige Höhen. Im Crunchbetrieb eine deutliche Aufwertung. Nun aber zur Levinson. Das hätte ich nicht erwartet. Die Gitarre sprudelt nur noch vor Strativarismus trotz ungewöhnlichem Strat-Holz. Die Tonerider-Ableger der CV passen wie angegossen zu dem dunkeltonigen Holz. Unten herum knackige, aber voluminöse Bässe (> Holz), stratige ebenfalls kehlige Mitten und total angenehme Höhen, präsent, voll, nie zu überbetont oder schrill, klasse. Ein Hoch auf die chinesische Wickelkunst.
Fazit: freudige Aufwärtsbewegung beidseitiger Musculae risorius lateralis hin zu einem seeligen, fast debilen Lächeln, begleitet von juchzenden Guturalen, die nur Gitarristen, aber nie deren Frauen verstehen :lol:
Mit sabbernten GrĂĽĂźen
Ralf