Neue Musik?!?

Nuja.
Das Video ist wild zusammengeschnitten.
Wenn man von Jimi Hendrix in Woodstock nur die Szenen mit dem Schweppesgesicht zusammenstückelt, dann wird auch jeder fragen, wie man sowas nur hören könne.

Ich kann das Stück so kein bißchen beurteilen.


Viele Grüße,
Woody
 
olimit":qersrxmx schrieb:
... aber Tatsache ist, dass wir an einer Weiterentwicklung unserer Hörgewohnheiten arbeiten sollten. Stillstand ist in der Kunst nie gut

Sehr geile Aussage.

Aber mal ehrlich.....ein nicht unerheblicher Anteil unserer Gitarrenfraktion kotzt doch schon bei Steve Vai ab und hält die Bluespentatonik für den heiligen Gral. *stänkermodus=off*

Man muss nicht in den Bereich der E-Musik gehen, um "Ohrenverwirrung" zu erzeugen. Ich denke, für viele hier ist das hier auch schon unerträglicher Krach.....

http://www.youtube.com/watch?v=CCJMy6zdUR8

Andere Baustelle: ich bin ja totaler Zappa-Fan. Folglich habe ich mich auch mit einigen Komponisten des 20 Jhdts. beschäftigt: Edgard Varese, Charles Ives, George Antheil und Conlon Nancarrow.
Da gibt es wirklich sehr interessante Sachen zu entdecken. Allerdings ist das anstrengend.....
...von daher läuft bei mir auch eher Blues Rock im CD-Schacht....haha
 
Es hat ja auch schon Stücke gegeben, wo das Notenblatt leer war und der Pianist 3x 3-5 Minuten nur dort saß und die Hände überm Piano hielt und nichts spielte.

Der Komponist sah, dann das Getöse der Leute als Musik.

Wer das war, dass könnt ihr mich jetzt nicht fragen. Falls mir wieder einfällt wer das war, dann such ich bei Youtube nen Video :)
 
gitarrero100":36pax453 schrieb:
Es hat ja auch schon Stücke gegeben, wo das Notenblatt leer war und der Pianist 3x 3-5 Minuten nur dort saß und die Hände überm Piano hielt und nichts spielte.

Der Komponist sah, dann das Getöse der Leute als Musik.

Wer das war, dass könnt ihr mich jetzt nicht fragen. Falls mir wieder einfällt wer das war, dann such ich bei Youtube nen Video :)

Das war der überaus geniale John Cage. Das Stück heißt 4'33.




W°°":36pax453 schrieb:
Da bin ich anderer Meinung.
Auch moderne Kunst sollte aus einer Basis des Können entstehen. Sonst machen Kinder mit Marmelade auf dem Kuchentisch auch Kunst.

Ich bin in Kassel geboren. Als Beuys auf der Dokumenta in den 70ern seine "Honigpumpe" ausstellte, stand sie nach wenigen Tagen still. Der Künstler hatte nicht bedacht, das die 150 Kg Honig in den Acrylrohren kristallisieren und diese verstopfen würden. Ende Kunst.
Ich will nicht über den Genius dieses Mannes diskutieren. Für mich als Kind war er ein Looser.

Was Instrumente physikalisch miteinander tun, ist Basis jeder Komposition. Es ist das Fundament. Wer auf dieser Ebene noch experimentiert, sollte es alleine tun.
Ist aber nur meine Meinung.

Kennst du Pendrecki? Ich bin mir sicher der hat keins seiner Stücke vor der Uraufführung gehört.
Ist trotzdem mein absoluter Lieblingskomponist, und könnte auch dir gefallen.
 
Hallo Leute,
jetzt möchte ich auch noch meinen provokanten Senf zu dieser Thematik abgeben.
Musik ist für mich immer noch der Transport von Gefühlen vom Künstler zum Zuhörer über das Medium Melodie.
Ob das der geliebte Blues (meine Frau ist weg-ich bin deswegen besoffen- und hab keine Kohle)
oder die Volksmusik (komm wir schunkeln - wir sind sowieso besoffen - aber fröhlich)
oder Sachen wie im obigen Video (ich hab´heute meine Psychopharmaka nicht genommen und jeder soll´s wissen)
sind , ist zunächst mal Geschmackssache.
Was ich jedoch bedenklich finde, ist daß diese modernen?? Geschichten als Weiterentwicklung oder Höherwertig angesehen werden.
Es endet damit daß Theater- oder Opernaufführungen in denen halbnackte debile Schauspieler Klassiker verhunzen , staalich enorm gefördert werden, wohingegen Musik die die heutige junge Generation macht und mag völlig außenvor steht.
Eckhard
 

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