Neue PU's für meine Ibanez

A

Anonymous

Guest
Hallo liebe Mitmitglieder des Guitarworld-Forums,
Wie vielleicht schon aus dem Titel hervorgeht, habe ich vor meiner RG neue Pickups zu spendieren, die aktuellen haben nämlich das Problem, dass sie versuchen alles zu können und nichts wirklich überzeugen kann, eine Art Hans-Dampf in allen Gassen also.
Mein derzeitiges Set-Up sieht folgendermaßen aus:
1.Gitarre: Ibanez RG2570EVGD mit:
24 Bünden
Lindenholz-Korpus
IBZ/Dimarzio Tonabnehmern
2.Verstärker:
Peavey Classic 30
Was ich gerne hätte ist eine Kombi aus passiven Tonabnehmern (H-S-H Konfiguration), die einen schönen harten Metal-Sound fabrizieren, aber auch für etwas weichere Klänge geeignet sind, wobei zu erwähnen ist das ich ein großer Steve Vai-Fan bin und dessen Stücke auch gerne nachspiele.
Was mir in letzter Zeit alles an Tonabnehmern begegnet ist und welche schon in die engere Auswahl gekommen sind folgt nun hier:

1. ein DiMarzio Evolution-Set bestehend aus:
EVO2 Bridge
Evo Singlecoil
Evo Neck

2. Ein Breed set:
Breed Bridge
Breed Middle
Breed Neck

3.Eine etwas härtere Kombi_
Dimarzio X2N
(noch nichts)
D-Activator-X Neck

4. Nun doch schon verdammt abgedreht:
Dimarzio X2N im Steg
Evo Singlecoil in der Mittelposition
EVO2 Bridge in Halsposition

Das hier nur Dimarzio PU's stehen liegt daran, dass ich über die sehr viel gutes Gehört habe und selbst noch keine praktische Erfahrung mit anderen Herstellern gemacht habe.
Ich bringe jedoch allen Vorschlägen ein offenes Auge entgegen.

Wonach ich nun suche sind vllt. Erfahrungswerte, und natürlich Tipps, die mir in diesem Fall helfen könnten, Kritik gegenüber bin ich grundsätzlich offen, solange sie zumindest höflich und im besten Falle auch begründet ist.
Was nicht erwünscht ist sind Beiträge die meinen Musikgeschmack kritisieren.
Ausserdem Beiträge mit einer Aussage A la " das ist ne Schei$-Idee"
ohne einen Vorschlag zu machen was besser wäre oder zumindest eine Erklärung zu geben, warum die Idee schlecht ist.

Gruß Ibanezrg
 
Was ich gerne hätte ist eine Kombi aus passiven Tonabnehmern (H-S-H Konfiguration), die einen schönen harten Metal-Sound fabrizieren, aber auch für etwas weichere Klänge geeignet sind, wobei zu erwähnen ist das ich ein großer Steve Vai-Fan bin und dessen Stücke auch gerne nachspiele.

Dir ist sicherlich bewußt, dass beim Vai-Sound die PickUps seiner Klampfen nur einen kleinen Teil seines Klangspektrums ausmachen, von daher weiß ich nicht ob der Austausch der PickUps das gewünschte Ergebnis bringen, welches du dir evtl. erwartest. Die IBZ/DiMarzios sind ja schon mal gar nicht so verkehrt und wenn du wirklich einen Umbau dsbzgl. vornehmen möchtest, würde ich zum Set 1 greifen, da er deinen Soundvorstellungen am Nähesten kommen dürfte.

Alternativ evtl. ein Tonezone/Bridge und Evo/Hals und den Singel-Coil erstmal drin lassen.
 
ibanezrg":x9shfvz9 schrieb:
Tonabnehmern (H-S-H Konfiguration), die einen schönen harten Metal-Sound fabrizieren, aber auch für etwas weichere Klänge geeignet sind.

Dafür ist jeder PU geignet. Wie Bimbam schon sagte, ist der PU nur ein Teil in der Klangkette und nicht zentral dafür verantwortlich, ob am Ende Blues oder Metal rauskommt. Für den "harten Metalsound" ist Amp, Klangeinstellungen am Amp, Spieltechnik und evtl Downtuning entscheidender als der PU. Ein Peavey Classic ist auch nicht unbedingt eine Metalröhre.

UNd ob etwas "hart" oder "weich" klingt oder nach Steve Vai oder nicht liegt zuallerletzt am PU festzumachen. Wäre schön, wenn sich Soundvorstellungen einfach über den PU auswählen ließen. Ist aber nicht so. Das sind nun mal passive Bauteile mit beschränkter Wandlungsfähigeit.
 
Hmm, mal was ganz anderes,
was hältst denn Du davon, Dir Verzerrer zu kaufen?
Mit einem TS7 und einem DS1 bist Du neu beim großen T rund um 100Eypo,
gebraucht ca die Hälfte, und hast quasi ein Jemini zusammen.
Oder einen Dano Drive und transparent Overdrive,
damit hast Du eine viel größere Bandbreite in Sachen Zerrsounds,
damit sollten Vai-Sounds und Metal auch mit dem Classic 30 problemlos darstellbar sein, und es wird noch mal deutlich billiger.
Oder für brutalo-Metal einen Boss HM-2 direkt in den Effect Return.


Das sind dann auch Dinge, die Du mal mit einer anderen Klampfe benutzen kannst,
und die deutlich mehr klangliche Bandbreite bieten können, als jeder Tonabnehmer.
Ich habe lange Zeit eine Ibanez S gespielt, und die WerksPUs fand ich immer sehr brauchbar.

Viele Grüße,
woody
 
Moin,

in eine Ibanez gehören EMGs...Basta! ;-)

Mal im Ernst, ich spiele einen Marshall Bluesbreaker Combo, also auch nicht unbedingt DER Heavy Metal Amp.
Vor einem halben Jahr war ich dann im Laden meines Vertrauens und habe mehr zufällig eine Ibanez RGT 6EX (mit EMG 81 und 85) trocken angetestet. Da mir der Wizzard II Hals unheimlich gut gefiel habe ich mich mit dem Teil in einen, im Laden stehenden, Bluesbreaker eingestöpselt, um erst mal clean ein paar Balladen zu schrammeln.
Sensationell! Ein total perliger warmer Sound! Nix dumpf oder klinisch kalt.
Ich konnte das gar nicht glauben. Inzwischen weiss ich, dass dieser Umstand in sog. "Kennerkreisen" eigentlich nichts Neues ist.

Kurze Rede langer Sinn: die Ibanez ist inzwischen neben meiner Strat meine Hauptgitarre geworden. Ich spiele damit Blues, Bluesrock, Balladen, und mit einem guten Verzerrer natürlich auch Rock und Heavy Metal, über einen Bluesbreaker wohlgemerkt! Mit entsprechenden Einstellungen bekomme ich sogar einen herzzerreissenden Les Paul Sound hin.

Also gib nichts auf irgendwelche Vorurteile und probiere mal eine EMG Gitarre an deinem Amp aus. Es lohnt sich.

Wie gesagt, ich gehörte auch zu der Klientel, die aufgrund von reinem Hörensagen, kein gutes Haar an EMGs gelassen hat. Zum Glück habe ich mich überwunden, die Teile anzutesten. :-D
 
tommy":2446y406 schrieb:

Ist ne gute Idee...wenns passiv sein soll, dann probier doch mal die EMG HZs. Die hab ich in meiner LÂG drinn. Mir persönlich gefallen die sogar besser als die aktive Variante :!:
Sind sehr vielseitige Teile und auch nicht allzu teuer. :roll:
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten