Neuer Marshall 1959HW kaputt?!

Das Soundhaus in Lübeck (gleich bei mir nebenan) in eine wirklich gute Adresse mit Leuten, die bemüht sind um ihre Kunden.

Allerdings...vom Hin und Herschicken wird so ein Amp ja auch nicht besser.

Tom
 
Sprich mit Soundhouse daß die Garantiereparatur vor Ort vielleicht der bessere und preiswertere Weg ist, geh mit einer entsprechenden Zusage in Deinem kleinen Schwarzwalddorf zu Tom von Bertram im Friedrichring und innerhalb weniger Stunden ist das Problem vermutlich gelöst.
Gruß, frhay8
 
PS: dann kansst Du auch noch gleich den neuen Gitarren An-und Verkauf neben Bertram besuchen, da hängt (zwischen gewaltig viel unbrauchbarem Krempel) eine alte Fernandes Les Paul die den geneigten Gitarristen stark ins GAS Fieber versetzt ......
 
Pfaelzer":1p42bfhq schrieb:
Ein paar Dinge:

- Das Ersetzen einer Sicherung durch eine mit anderem Auslösewert halte ich gelinde gesagt für grobe Fahrlässigkeit...
Würde ich mich auch nicht trauen. Habe die reingetan, die reingehört.

Pfaelzer":1p42bfhq schrieb:
- Wenn Du neue Röhren einsetzt, sollte auch der/die/das(??) Bias ordentlich eingestellt werden.....
Ist klar, wäre auch nicht das Problem.

Pfaelzer":1p42bfhq schrieb:
- Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass es mit einem Röhrenwechsel getan ist. Der Amp sollte auf jeden Fall durch einen autorisierten und kompetenten Tchniker gecheckt werden. Durch "Selbstmedikamentation" können nämlich auch Garantieansprüche erlöschen.
Ich habe irgendwie auch das dumme Gefühl, daß mehr als die Röhren defekt ist.
Bisher habe ich nur eine Sicherung getauscht und die Röhren mal umgesteckt. Mehr mache ich auch nicht selber. Außer vielleicht noch die Röhren messen/testen lassen. Ich hoffe, daß ich vom Händler heute etwas höre und dann weiß wie es weitergehen soll.
 
erniecaster":x1665edg schrieb:
Du solltest versuchen NOS-Sicherungen zu bekommen. Die klingen offener, als hätte man eine Decke vom Amp gezogen.
Pass mal auf, dass ich Dir nicht die Decke runterziehe. Dann stehst Du dumm da mit Deiner Feinrippunterhose. :lol:

Pfaelzer":x1665edg schrieb:
Das Ersetzen einer Sicherung durch eine mit anderem Auslösewert halte ich gelinde gesagt für grobe Fahrlässigkeit ..
Ach Leute,
nun übertreibt doch nicht gleich.
Ich habe nichts davon geschrieben, eine Sicherung mit einem anderen Widerstandswert einzusetzen.

Die Zeitspanne ist bei einer einer "S"-Sicherung ist nicht so viel länger, dass der Amp im Falle des Falles Schaden nimmt. Der Unterschied besteht schlicht darin, dass die "S" nicht gleich bei jeder Stromschwankung durchbrennt.

Aber bitte, wenn Ihr meint ...
 
frank":110wxme3 schrieb:
Pfaelzer":110wxme3 schrieb:
Das Ersetzen einer Sicherung durch eine mit anderem Auslösewert halte ich gelinde gesagt für grobe Fahrlässigkeit ..
Ach Leute,
nun übertreibt doch nicht gleich.
Ich habe nichts davon geschrieben, eine Sicherung mit einem anderen Widerstandswert einzusetzen.

Die Zeitspanne ist bei einer einer "S"-Sicherung ist nicht so viel länger, dass der Amp im Falle des Falles Schaden nimmt. Der Unterschied besteht schlicht darin, dass die "S" nicht gleich bei jeder Stromschwankung durchbrennt.

Aber bitte, wenn Ihr meint ...


Das ist, gelinde gesagt, Blödsinn, was Du da schreibst, gefährlich obendrein. Da Du nicht viel Ahnung von der Materie hast, weiss ich nicht, woher Du die Sicherheit nimmst, diese Dinge so felsenfest zu behaupten. Eine Sicherung hat keinen "Widerstandswert". Die Auslösecharakteristik definiert die Zeitspanne, die zum Auslösen benötigt wird, sobald ein Strom oberhalb des Nennwertes fliesst. Dazu gibt es eine Zeit-Strom Kennlinie. Es macht absolut Sinn, eine per Design vorgesehene flinke Sicherung nur durch eine ebensolche zu ersetzen. Wenn der Entwickler der Meinung ist, ein Halbleiter hält einen um den Faktor 50 erhöhten Stromdurchfluss eben nur xx ms aus, dann hat er sich in der Regel was dabei gedacht.

Aber es ist Dein Equipment.

Rio_Fischbein hat's jedenfalls richtig gemacht. Alles weitere würde ich auch einem Amp-Tech überlassen, egal wo der sitzt.

Gruß, Micha
 
Hollestelle":mfov85vs schrieb:
Eine Sicherung hat keinen "Widerstandswert". Die Auslösecharakteristik definiert die Zeitspanne, die zum Auslösen benötigt wird, sobald ein Strom oberhalb des Nennwertes fliesst.
So darf man den "Nennwert" nicht als Widerstandswert bezeichnen?
Dann habe ich das eben falsch formuliert.

Hollestelle":mfov85vs schrieb:
Dazu gibt es eine Zeit-Strom Kennlinie.
Und das ist das entscheidende. Diese Zeitkennlinie unterscheidet sich nicht so sehr.

Woher habe ich mein Wissen? Mir ist ist aus unbekannten Gründen die Sicherung meines Boogies beim Einschalten durchgebrannt. Und zwar wenige Stunden vor einem Gig an einem Feiertag. Ersatz hatte ich nicht. Also habe ich mir eine in der Tanke um die Ecke gekauft. Und ohne das der Amp Schaden nahm, hat sie durchgehalten.

Der Techniker, der den Boogie aus anderen Gründen hatte, sagte mir eben dazu, dass ich gefahrlos die Slow nutzen kann, solange ich den Kennwert nicht überschreite. Das tat ich, jahrelang und ohne Macken am Amp.

Ich stelle hier als mein Erfahrungswissen, gestützt von Aussagen eines Amp-Technikers dar. Für mich reicht das. Wenn's für andere nicht reicht, dann ist das völlig ok.
 
frank":2v39imwy schrieb:
...
Ich stelle hier als mein Erfahrungswissen, gestützt von Aussagen eines Amp-Technikers dar. Für mich reicht das. Wenn's für andere nicht reicht, dann ist das völlig ok.

Ich hab' das ja auch schon gemacht. Dass es gut geht heisst aber eben nicht, dass es nicht trotzdem schief gehen kann. Ich habe meine Airbags durch nasse Brötchen ersetzt, hat auch noch nicht geschadet....
Ich will gar nicht streiten oder besserwissen, ich denke nur dass solch ein Tipp jemandem auch schaden kann. Daher meine Einwände. Es ging um einen fast neuen Amp. Wie schon jemand schrieb, kann u.U. ein Ausschluß der Sachmängelhaftung (früher Gewährleistung) in Frage kommen durch sowas.

Schönes Wochenende & Gruß, Micha
 
Du, Micha,
ein Streit wäre nun wirklich das letzte, was ich gebrauchen könnte.

Der Amp-Techniker, von dem ich sprach, ist Mitarbeiter in einer Firma, die sich nur mit Audio im weiteren Sinn beschäftigt. Sie haben z.B. das komplette Tonstudio für eine international bekannt Rockband aus Hannover konzipiert und erreichtet. Die wissen schon, was sie tun. Ich denke, man darf ihrem Rat trauen.

Ich würde einen nagelneuem Amp während der laufenden Gewährleistung übrigens auch nicht verändern.
Aber danach? Nun ja, ich trage einen Gürtel, wofür brauche ich dann noch zusätzlich Hosenträger?
 
Update:
Heute habe ich mit Soundhaus Lübeck telefoniert. Nach der Schilderung meiner Beobachtungen, daß der Fehler von Sockel zu Sockel mitwandert wenn ich die Röhrenpositionen tausche, kam der Mitarbeiter zu der Annahme, daß es sich um einen Röhrendefekt handelt. Ich bin auf den Vorschlag eingegangen, daß ich es nun mit einem neuen Quartett Röhren probiere, welche mir zugeschickt werden. Etwaige Garantieansprüche, wenn der Fehler doch wonaders liegen sollte, bleiben davon unberührt.
Wäre echt zu geil, wenn der Amp dann wieder ok ist.
 
Pfaelzer":3ok87xfe schrieb:
Oder der Amp ist defekt und haut dehalb die Sicherung raus. Dann muss der Amp repariert werden.
Wenn der Amp einen Defekt hat, wird er auch die neuen Röhren und weitere Sicherungen zerstören und dann wird er auch eingeschickt.

Momentan habe ich 2 anodenblechglühende Endstufenröhren, eine durchgebrannte HT Sicherung, sowie matschigen kaputt klingenden Sound. Defekte Endstufenröhren brennen die HT Sicherung durch und sorgen für matschigen bis kaputt klingennden Sound. Wieso, weiß ich nicht. Mit durchgebrannter HT Sicherung bleibt der Amp an, solange es nicht auch noch die Mains Sicherung durchhaut. Das Soundsample entstand mit einer durchgebrannten HT Sicherung, also ohne Endstufenröhrenleistung. Ich vermute: Deswegen so leise , weil man nur die Verstärkungsleistung der Vorstufenröhren hören konnte und deswegen so verzerrt, weil ich den Amp weit aufrdrehen mußte um überhaupt was zu hören, also die Vorstufenröhren übersteuert waren. Wie gesagt, der Reim eines Laien.
Ich habe mich auf den Vorschlag eingelassen, weil eine gute Chance besteht, daß nicht der Amp sondern die Röhren einen weg haben.
 
Pfaelzer":3kuimgcg schrieb:
...
Wenn der Amp nicht defekt ist und trotzdem die Sicherung raushaut, ist entweder der Hersteller zu doof, um die Sicherung ordentlich zu dimensionieren oder der Amp scheisseunzuverlässig....

Nix anderes sag' ich die ganze Zeit. Mit dem einzigen Vorschlag, mal eben die Sicherung (gegen eine mit den gleichen Parametern) zu ersetzen. Kostet 10 Cent und ist, gemessen am Aufwand, die einfachste Ursache diesen Fehler auszuschliessen.
Und ja, es gibt den Fall, dass einfach nur eine Sicherung fehlerhaft ist. Weniger wahrscheinlich als andere Fehlerursache, aber möglich.

Auf den Rest der Diskussion habe ich jetezt auch keine Lust mehr.
Schönes Wochenende,
Gruß, Micha
 
Ersetz doch die Sicherung durch Kaugummipapier (Ham andere auch schon gemacht, wenn keine Sicherung zur Hand war) :cool:

*trollundweg*
 
...und du findest, man sollte diese möglicherweise lebensgefährliche Dummheitsaktion anderen Leuten unkommentiert mitteilen? Super Idee, wirklich! :roll:
Ich habe mal einem die Gitarre repariert/umgebaut, der hatte noch Hautfetzen an den Saiten hängen. Da, wo der Strom über seine Hände Richtung Masse abgeflossen ist. In dem Probenraum im Jugendzentrum waren sicher auch solche Spezialisten unterwegs, die Erdungen abkleben und Sicherungen durch irgendwas ersetzen. War ja auch nicht schlimm, schließlich hat er's ja überlebt.
Meine Fresse!
Wie gedankenlos kann man sein, sowas (und sei es noch so witzig gemeint) zu posten?

Unfreundliche Grüße,
Jab
 
Sorry,

hast ja recht. Als ich das geschrieben habe, dachte ich, der Smiley und mein *trollundweg* würden ausreichen. Beim zweiten Lesen sehe ich da schon doch auch eine versteckte Aufforderung zur Selbsttötung durch Elektrokution.

Entschuldigung (ohne Ironie, Sarkasmus, einfach nur ehrlich gemeint).

Grundsätzlich halt ich aber viel von Eigenverantwortung. Wer sich aufgrund eines heissen Tipps aus dem Internets mit verlängertem Bungeeseil von der Brücke stürzt ohne vorher im Eigeninteresse noch mal nachzumessen, der sollte nicht hinterher kommen und sich beschweren.

Hab zudem gedacht, mein Vorschlag wär aufgrund der offensichtlichen Idiotie dahingehend abgesichert...so ala "Fön dir doch die Sackhaare in der Badewanne noch unter Wasser, das gibt besonders schöne Löckchen" (was es indirekt ja dann auch tut)

Sorry nochmal, will hier niemand umbringen

freundliche Grüße
BB
 
Update:
Gestern Abend habe ich das neue Quartett EL34 eingebaut.
Danach lief der Amp wieder ganz normal. Keine glühenden Anodenbleche, bisher keine fliegende Sicherung. Der Sound ist jetzt wieder ok.
Ich hoffe das bleibt nun so und das es wirklich nur die Röhren waren!
 
Hallo!
Gestern Abend bei der Probe hat der Amp keine Mucken gemacht. Habe immer mal wieder einen Blick auf die Röhren geworfen, ob sie (die Bleche) wieder anfangen zu glühen. Dahingehend blieb alles normal.
So langsam hege ich Hoffnung, daß es wirklich nur an den Röhren lag.
 
hey Fischbein, ist doch super jetzt,

in so Röhren kannste halt nicht reingucken, mein Tech sagte, drum nimmt er immer nur TAD, das is halbjahr garantie mit bei.

Ich hatte mal nen MB Mark3 der ging auch ne halbe stunde nach dem Kauf hopps, das war ein Herstellungsfehler, der aber auch gratis behoben wurde, ist immer ärgerlich wenn das neue Schätzchen nicht geht, aber es ist wie es ist. ;-)


Frage: muss man da nicht das Bias nachstellen, wenn neue Röhren eingebaut werden? oder ist das son superichstellmirselbstmeinbiaseinAmp?

nur dass er dir nicht nochmal um die Ohren fliegt.
 
russ":kufiwllk schrieb:
Frage: muss man da nicht das Bias nachstellen, wenn neue Röhren eingebaut werden? oder ist das son superichstellmirselbstmeinbiaseinAmp?

nur dass er dir nicht nochmal um die Ohren fliegt.

Oh nein, der hat keine Biasautomatik. Den muß man selber prüfen und einstellen (oder machen lassen).
Laut Marshall Vertrieb werden die Röhren nach vorgebener Spezifikation geliefert. Wohl so ähnlich wie bei den Mesa Röhren, welche man 1:1 tauschen kann.
Über ein TT Messadapter nachgemessen liegt der BIAS momentan bei 41,5 mV bei 480 Volt Anodenspannung (habe an einem anderen Tag auch schon mal 500 Volt gemessen).
25W:480V= 52mV
41,5mV entsprechen 80%, also ziemlich heiß gegenüber den empfohlenen 60-70%(Röhrenlebensdauer), aber m.W noch im Rahmen des zulässigen (bis 90% kann man gehen, bei 20% Lifetimeverkürzung der Röhre).
 

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