Neuling in der Amp-Welt

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Anonymous

Guest
Grüß euch!
Bin ziemlich neu jetzt in der Amp-Welt und hab da so ein paar Fragen:

Ich möchte jetz einen Amp zulegen, doch ich weiß noch nicht, weil; wieviel Watt für die Band, leicht transportfähig, nicht zu teuer.

Zurzeit hab ich einen Röhrenvorverstärker aus den 60iger Jahren, funktioniert noch prächtig. Dazu hab ich noch eine gleichaltrige 50 Watt Box (rauscht schon ein wenig). Es wundert mich, dass das Teil noch überhaupt läuft. Hinten sind zwei Outputs, an denen "5 Ohm" steht. Vorne sind 4 Inputs, keine Klinken sonder die alten noch.
(Ich hab zum Spielen einen speziellen Aufstecker, damit ich die Klinken anschließen kann)

So, ich hoffe ich konnte euch das irgendwie erklären.

Was soll ich tun? Einen neuen Amp kaufen mit wieviel Watt oder den alten Röhrenverstärker herrichten lassen?

Hilfe!


bs
 
Was spielst Du denn für Musik und in welchem Rahmen (zu hause, Proberaum, live)?

Irgend was muss dich ja an dem alten Amp stören, sonst würdest Du ja deine Frage nicht stellen.
Vermutlich ist er gar nicht für Gitarren konzipiert und bietet womöglich nur Cleansounds? Dann könntest Du vielleicht mit einem Zerrer das Soundspektrum erweitern.

Aber ich les grad RöhernVORverstärker?!? Da fehlt ja zwischen dieser und der Box (50 Watt und vermutlich schwacher Wirkungsgrad des Speakers - zumindest damit wirst Du nicht allzu weit kommen!) noch die Endstufe zum Lautmachen!?!

Gruß, Oli
 
Servus!
Ich spiele Rock.
Ich hab die Strat mit einem Klinkenstecker an ein Pedal (Boss Metal Zone II) angschlossen. Ein Klinkenstecker führt von dem Pedal zum Amp-Input.
Der Röhrenverstärker kann ohne Box keinen Sound geben. Ich bin sehr zufrieden mit dem Teil, aber ich weiß nicht, wie lange mir das teil noch halten wird.
Also; verzerren kann ich mit dem Verstärker allein NICHT!





bs
 
quote:
Servus!
Ich spiele Rock.
Ich hab die Strat mit einem Klinkenstecker an ein Pedal (Boss Metal Zone II) angschlossen. Ein Klinkenstecker führt von dem Pedal zum Amp-Input.
Der Röhrenverstärker kann ohne Box keinen Sound geben. Ich bin sehr zufrieden mit dem Teil, aber ich weiß nicht, wie lange mir das teil noch halten wird.
Also; verzerren kann ich mit dem Verstärker allein NICHT!





bs


Hi!

Du schriebst, dass der Röhrenverstärker ohne Box keinen Sound von sich gäbe. Heißt das jetzt, dass du das Teil OHNE Box betreibst/betrieben hast??? Oder habe ich jetzt irgedetwas nicht geschnallt (gut möglich,-))? Im Falle des Falles: Röhrenverstärker (ich gehe mal von einem Top aus, also ohne eingebaute Speaker) sollte man tunlichst NUR mit Box anspielen, sonst verabschiedet sich das Teil ziemlich schnell.

Tschüßken
 
quote:
Servus!
Ich spiele Rock.
Ich hab die Strat mit einem Klinkenstecker an ein Pedal (Boss Metal Zone II) angschlossen. Ein Klinkenstecker führt von dem Pedal zum Amp-Input.
Der Röhrenverstärker kann ohne Box keinen Sound geben. Ich bin sehr zufrieden mit dem Teil, aber ich weiß nicht, wie lange mir das teil noch halten wird.
Also; verzerren kann ich mit dem Verstärker allein NICHT!





bs


Hi Kollege,

was für eine (Voll-)Verstärker ist es denn. Ein alter Röhrenamp, wie man ihn von Echolette, Dynachord oder Hohner immer wieder auch auf Flohmärkten findet? Wie gross ist der Lautsprecher, der in der Box eingebaut ist? Gehören die Teile zusammen? Hast Du vielleicht Bilder davon?

Ich denke, wenn es sich bspw. um einen Orgaphon-Röhrenamp aus den frühen Sechzigern handelt, dürfte er etwas um die 20 Watt in die Lautsprecher schicken, was in der Regel nicht nur für zu Hause reicht (dort je nach Uhrzeit sogar unsere Freunde und Helfer auf den Plan ruft) sondern auch im P-Raum und auf kleinen Bühnen, allerdings auch je nach Musikrichtung vollends ausreicht. Wenn Du nun Metal spielen willst, dürfte der Amp soweit im leisen gut sein, allerdings bei Proben und Live dann von einem stärkeren Amp abgelöst werden ... soweit erst mal dazu. Am besten; Du gibst noch ein paar Infos zu dem Fabrikat.

Die alten Röhrenamps aus den 60ern und 70ern sind übrigens keine zu unterschätzenden Klangquellen. Schaut Euch mal auf den Flohmärkten um und eventuell auch in kleinanzeigen. Meistens reicht ein kleiner Check und Röhrenwechsel beim Fachmann und man hat einen funktionierenden und gut klingenden Amp ...

Gruss,
Doc
 
Grüß euch!
So ein Teil wie Jonny Thul sagt ist es.
Hab leider kein Foto, biss ich ins Internet bekomme, ist es Winter...*g*
Aber ich möchte mir jetz einen neuen Amp kaufen, einen Koffervertärker für eine Band, im Gebiet Rock. Allerdings haben wir noch keinen Schlagzeuger.
Ich habe mir das so gedacht, dass ich zuerst einen 30 Watt Amp kaufe mit 12" und wenn ich dann noch die entsprechenden Finanzen habe, den gleichen nochmals dazu. Falls ich dann noch nen Schlagzeuger bekomme, habe ich dann mindestens 60 Watt und kann ihn damit übertönen.

Denke ich da richtig?


bs
 
quote:
Ich habe mir das so gedacht, dass ich zuerst einen 30 Watt Amp kaufe mit 12" und wenn ich dann noch die entsprechenden Finanzen habe, den gleichen nochmals dazu. Falls ich dann noch nen Schlagzeuger bekomme, habe ich dann mindestens 60 Watt und kann ihn damit übertönen.

Denke ich da richtig?


Nein, tust Du nicht. Wichtig ist ja nicht nur die Lautstärke, sondern auch die Qualität des Sounds. Ein Amp mit 30 Watt - ich gehe davon aus, das Du an einen Transistorverstärker denkst - ist einfach zumindest bei stark verzerrten Sounds zu nah an seiner Leistungsgrenze, und dann klingt’s mies.
Bei Röhrenamps ist das Fahren ander Leistungsgrenze dem Klang nicht unbedingt schädlich, ausserdem bringt ein Röhrenamp ungefähr 1,5 mal mehr an Lautstärke als ein Transistoramp gleicher Leistug.

Auuserdem bräuchtest Du dann noch nen Splitter (kein Y-Kabel!), mehr Kabel, musst mehrere Fußschalter gleichzeitig bedienen...

Gruß, Oli
 
Und es geht auch nicht, dass ich den zweiten Amp zusätzlich anschließe an den ersten Amp.
Das sollte dann so aussehen.

Gitarre-Kabel-Pedal-Kabel-Amp1-Kabel-Amp2

Wie schaut es mit dieser Variante aus?

bs
 
Hi Burni ,
generell ist dein Denken schon ok. Aber entweder muss dein Amp 2 Eingänge haben, an dem du dann an einem der Eingänge den anderen Amp einschleifen kannst, oder du mußt dir eine A/B Box zulegen, was auch definitiv die bessere Variante ist. Ich selbst spiele öfters 2 Fender Pro Junior Amps (15 Watt!) die ich mit einer Collins A/B-Box (simply the Best!!) koppele und das klingt absolut klasse und könnte, wenn ich denn wollte so manchen Drummer zum Wahnsinn treiben. In den 60.ern und 70.ern wurde diese Art Verstärkung sehr oft benutzt und hat bis heute noch seine Fans.
Just testing....

Gruß Magman
 
Also, mit einer A/B/Y-Box ginge es schon. Dann könntest Du halt, wie mit dem von mir erwähnten Splitter, beide Amps gleichzeitig, aber auch jeden einzeln benutzen.

Also, viele Amps haben einen Line-Out, den Du an eine Endstufe (z.B. den Effekt Return eines weiteren Amps) anschliessen kannst. Dann würdest Du nur einen Preamp benutzen, das könnte sinnvoll sein, dann würde auch dein Bedienungsproblem wegfallen.

Ich würd mir an deiner Stelle nen gebrauchten Transistoramp (20-30 Watt, 2-3 kanäle, 10er oder 12er-Speaker) holen und den später gegen ein grösseres Modell tauschen.

Gib doch mal ein paar Infos zu Budget und deinen Bedürfnissen (Wieviel Gain, wie viele Kanäle, Effekte).

Gruß, Oli



Edited by - Oli on 12 Aug 2002 00:18:00
 
Gib doch mal ein paar Infos zu Budget und deinen Bedürfnissen (Wieviel Gain, wie viele Kanäle, Effekte).

Also zurzeit habe ich nur 250 Euro. Brauchen würde ich 50 Watt (wegen dem Schlagzeug)
und sonst eigentlich den Rest brauche ich glaube ich nicht, da ich meine Tretmine zum Verzerren habe.
Was es mit diesen Gain Schalter aufsich hat, dass würde ich auch gerne wissen.

Kurz gesagt: 50 Watt, clean sound



bs
 
Du brauchst nicht unbedingt 50 Watt, um mit dem Schlagzeug mitzuhalten.
Mit meinem 30 Watt Transistorcombo ging’s - clean und verzerrt - grade so.
Mit 30 Röhrenwatt sollte es echt kein Problem sein.
Vielleicht ein gebrauchter Laney 1x12 Combo; für nen Peavey Classic oder nen Fender Hot Rod wirds wohl nicht reichen.

Ich hab nen 2x12 Vollröhrencombo im Ruhrgebiet abzugeben. Ne kopie eines fender twin reverb; ausschließlich Cleansounds. Bei Interesse mail an OliSmitkowski@gmx.de

Gruß, Oli

P.S.: "Gainschalter"?
 
Oli!
Du sagtest, 30 Watt reichen. Aber ein Röhrencombo. Da hab ich jetz ein paar Fragen:

Was ist der Unterschied zwischen einen Röhrencombo und (wie sind dann die Anderen gebaut)

Welche Vorteile hat denn ein Röhrencombo?

Du hast irgendwann einmal erwähnt von Gain..
Was ist das?

Danke schon im Voraus!

bs
 
Also Gain bedeutet einfach nur Verzerrung oder eher noch Verzerrungsgrad.

In Röhrenamps gescheiht die Verstärkung halt durch Röhren, das sind Glübirnen ähnliche Glaskolben. Die Technik kam früher auch in Radios und vielen anderern Gebieten zum Einsatz, wurde durch die Transistortechnologie abgelöst. Heute sind Röhren fast nur noch in Instrumentenverstärkern und Zubehör (Zerrer)zu finden. Das heisst aber nicht, das Röhrenamps veraltet sind; nach Meinung der meisten Gitarristen sind damit die besseren Sounds möglich.
Im Klartext: Auch heute noch werden Transistoramps meistens aus Budgetgründen gewählt, einen wirklich guten Ruf hat eigentlich nur der Roland JC 120 für die cleansten Cleansounds. Je nach Soundgeschmack kommen manche Transitoramps auch für Nu Metal usw. in Frage.

Gruß, Oli
 

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