Ich meine, ich verstehe auch Pfaelzers Ansatz, die Sicht eines Profis und Perfektionisten. Und in der Hinsicht ist sein Rat, das Geld lieber zu sparen, wenn man nicht in den Bereich der angenommen 95- (asymptotischen) 100% Optimum kommen kann, ja auch konstruktiv und auf jeden Fall eine gute Überlegung Wert.
Nun ist es alles eine Sache des Maßstabes und der Ansprüche, und die habe ich für mich selbst wohl noch gar nicht definiert. Ich möchte Musik mit guten Handwerkzeugen machen; vorerst aus rein prviaten Spaß- und Selbstverwirklichungsambitionen. Bis ich über die kommenden Jahre genug Wissen und Erfahrung gesammelt habe, kann ich damit leben, dass ein kundiges Ohr meine Anfänger-Mixe sofort von denen eines erfahrenen Mischers unterscheiden kann...auch wenn das nichts darüber sagt, dass meine Musik an sich trotzdem klasse sein kann...
Nun stecke ich aber noch in der Phase der Selbstfindung, des Aufbaus und der Absteckung der Ziele, und die Erkenntnis, dass meine Lautsprecher nicht optimal sind, rief ja sofort die angedachte Maßnahme auf den Plan, dort zu investieren. Wenn nun aber einzig der Grund dagegeben spricht, dass diese Investition mich nicht über die ich sage mal magische 95% Optimum Marke bringt, ist das natürlich auch etwas kontraproduktiv.
Ich würde Abstand davon nehmen, in Boxen zu investieren, immerhin ca. 450,- Euro alles zusammen, wenn sich aufgrund der blöden Aufstellung gar kein, also NULL Prozent Schub nach oben ergibt....wenn ich aber allein durch den Kauf besserer Boxen von sagen wir 60% auf 75% Optimum komme, dann wäre es mir das Wert....aber in dem Wissen, dass ich die 75% bis 90% nur erreichen würden, wenn ich das 60° Dreieck bilde, und die 5% zur 95%, wenn ich noch viel teurere Monitore kaufe,....