Philospophie hinter "Monitoren" nicht verstanden?

Woody":361u0tdr schrieb:
Der Trick ist, seine Boxen und andere Abspielsituationen so gut zu kennen, daß man in seiner gewohnten Umgebung mixen kann und weiß, daß der Mix auf anderen Anlagen funktioniert.
Das braucht jahrelange Erfahrung.
Die ich nicht habe.
Und nicht anstrebe, das nur nebenbei.
Gute Mixingenieure können das.


Viele GRüße,
Woody

Genau diese Erkenntnis hat mich Abstand nehmen lassen in mein Recordingequipment noch etwas zu investieren und das Homerecording nur dazu zu verwenden meine Songs auszuarbeiten.

Wenns ernst wird nehm ich Kohle zur Hand und geh zum Profi. Dann kann ich mich aufs Musizieren konzentrieren.

Lg
Auge
 
zu den erwähnten B2030A: Die Dinger sind recht viel Monitor für das Geld, aber sie sind halt nicht ehrlich. Alles klingt einigermaßen gut - auch Fehler, die man halt nicht ausbügelt, weil man sie nicht hört. Wenn du aber eh keine richtigen Abhörpositionen hast, ist das wohl eher nebensächlich. Vielleicht solltest du echt auf nen guten Kopfhörer umsteigen, wenn du keinen Platz für Monitore hast. Wir haben hier z.B. geschlossene Beyerdynamic DT-990 und sind ganz zufrieden.
 
Gitarrenschlumpf":2gy530ky schrieb:
z. Vielleicht solltest du echt auf nen guten Kopfhörer umsteigen, wenn du keinen Platz für Monitore hast. Wir haben hier z.B. geschlossene Beyerdynamic DT-990 und sind ganz zufrieden.

Hmm, ich hab in letzter Zeit mit Kopfhörern ganz lustige Effekte gehabt.
So habe ich je nach Mix in den Kopfhörern beim Singen oder Bassspielen erhebliche Intonationsprobleme gehab, die ich erst beim Abhören auf Lautsprechern bemerkt habe.
Da gibt es völlig beknackte pschoakustische Effekte, auf die man _echt_ aufpassen muß.

viele Grüße,
Woody
 
Stimmt. Das Gelbe vom Ei isses nicht, aber immer noch besser, als wenn man in der Abhörposition direkt zwischen 2 Monitoren sitzen muss.
 
Hallo!

Ash-Zayr":132nk80n schrieb:
So, danke Euch. Ich werde mir Monitore kaufen. Das steht nun fest. ...

Bei mir würde es so stehen, dass ich mich mit den Boxen sozusagen auf einer Geraden befinden würde; wobei aber beide Lautsprecher den gleichen Abstand zu mir hätten.
Wäre das noch ok vom Hörfeld her, und kann man so auch gut arbeiten?

...

Im Bereich der Aktivboxen hatte ich den Geheimtipp Behringer Truth B2030A bekommen....doch eine Überlegung wert und den Denon Amp einmotten?

Nach deinen diversen Beiträgen kürze ich die Diskussion mal ab und gebe dir die Antworten, die du lesen willst:

1. Nein, du musst unbedingt ein Haus kaufen.
2. Der Denon muss unbedingt ersetzt werden. Kauf den Behringer.

Gruß

erniecaster
 
Nochmals:

Zur Fehlersuche eigent sich ein Kopfhöhrer wunderbar.
Zum Mischen sind Nearfields geeignet.

Was ist daran so kompliziert?

Und um das ganze dann auch zum Klingen zu bringen zählt immer noch am Meisten wer an den Knöpfen dreht. Daran wird sich auch nix ändern.
 
sic! genauso!

meinerseits stellst sich die sache so dar: ich will, dass meine speaker möglichst wenig verfälschen. die wahrscheinlichkeit, dass es dann auch auf dem mp3-player, auf kleinen brüllwürfeln an computern, im auto, auf dem küchenradio und sonstwo klingt, ist gross. grösser, als wenn man irgendwelche "schönmacher" als lautsprecher verwendet.

ausserdem hört man - jedenfalls mache ich das so - zwischendurch beim mixen immer mal wieder was ähnliches von einer für gut befundenen cd über seine monitore, damit die ohren bzw das dahintergeschaltete gehirn nicht die orientierung verlieren.

zum mastering habe ich eine eigene meinung, die eigentlich nicht in diesen thread gehört, nur soviel: wieso wird eigentlich nicht sofort richtig gemischt? diese überlegung ist deswegen wichtig, weil man damit dem mix ein ganz anderes, eher finales ziel gibt und anders herangeht. gedankengänge wie "das machen wir beim mastern" oder ähnliche fallen damit aus.

also fällt damit auch die überlegung weg: wie mische ich und vor allem worüber höre ich ab dabei, damit es nachher beim mastern noch mehr allgemeingültig gemacht werden kann.

jeder mix ist letzten endes ein kompromiss (lautsprechertechnisch gesehen). aber aus erfahrung kann ich sagen, dass man die vorrausetzungen für eine guten kompromiss deutlich verbessern kann. und zwar mithilfe geeigneter speaker beim mischen und vergleichshören mit ähnlichen produktionen vom sound her den man anstrebt.

und so nähert man sich ganz langsam seinem ergebnis. dieses wird wiederum genau von dem hergestellt, der an den reglern dreht ... von niemandem sonst.
 
Tolles "Sub-KSM", zu welchem Dich dieser Thread noch genötigt hat...;) !!

Frage ob Deines Bildes: Wieso sind Deine Boxen nicht entkoppelt? Das ist ja quasi wie von Dir gewarnt" direkt auf dem Schreibtisch"? Holz auf Holz?

Gruß
Ash
 
Kannst Du zwecks Beurteilung der Größenverhältnisse mal bitte sagen, ob das 22" TFT im Bild sind? Die beiden Boxen sehen aus wie "Spielzeugklasse"...so schön klein. Wenn ich mir nun die klobigen Nubert 381 kaufen sollte und dann noch doch auf meinem Schreibtisch unterbringen muss, wo ich das ja eigentlich nicht vorhatte....das wird Millimeterarbeit bei mir.
Wie heißen Deine Monitore (nein, nicht Hans und Dieter oder welche Namen Du ihnen auch gegeben hast, sondern das Modell)?

Danke Dir
Ash
 
pahh...nur Euro 500,- das Stück?? Das geht ja wohl besser...die 8040 kosten 800,- das Stück...;)

Ich bezweifel aber, dass ich in diesen Preisregionen genug höre, um was für mein Geld zu bekommen....Perlen vor die Säue für Anfänger wie mich. Ich werde mir die Nubert 381 bestellen und mal schauen, wie ich mit meiner beengten Schreibtischsituation ein 60° Dreieck hinbekomme....leider habe ich so einen Eckschreibtisch, der den rechten Winkel zweier Wände bekleidet.....mein TFT-Monitor steht quasi am im rechten Eck-Winkel......stelle ich da nun links und rechts Boxen ran....."wandiger" und damit denkbar ungeeignet kann es ja gar nicht sein für Monitore...;)
 
Hi Ash,

falls du noch nicht bestellt hast und es jetzt vorhast: auf der Nubert-Homepage gibt's ne Schnäppchen-Ecke, da findest du Boxen zweiter Wahl, d.h. neu, aber mit kleinen Schönheitsfehlern, dafür im Preis gemindert.
Da sind auch mehrere Nubox 381 dabei. Hab ich auch so gemacht, Paarpreis war dann 340 €.
Grüße,

Sebastian
 
Guter Tipp.....allerdings hatte ich Pfaelzer mal zur Beurteilung der Lage ein paar Fotos meines Zimmers geschickt, und sein für mich fatales Fazit war: ich sollte mir das Geld sparen und gar nichts kaufen, weil selbst die teuersten Monitore, die man bekommen könnte, absolut nichts bringen, da ich kein 60° Dreieck bilden kann, sondern auf einer 180° mit den Boxen sitze.
Und daher ist es egal, ob ich Scheiss Hifi-Spekaer habe, oder hochwertige Nubert...die würden meine Situation 0% verbessern.

Ich bin zwar erstaunt, dass es nur ganz oder gar nicht gibt, 0 oder 1, schwarz oder weiß, ohne die gerginsten Abstufungen dazwischen, so dass wenn schon die Aufstellung schlecht ist, man ja dennoch zumindest dafür sorgen kann, dass der Sound generell aus einer hochwertigen Box kommt - also perfekter Sound + scheiss Aufstellung sollte doch besser sein also scheiss sound + scheiss Aufstellung?
Ich lege allerdings schon Wert auf Pfaelzers Beurteilung und glaube das dann auch.
...aber nun bin ich so verunsichert und desillusioniert, dass ich nichts kaufe. Ich kann mein Zimmer definitiv nicht umarrangieren; ist nicht möglich. Soll heißen ich werde NIE vernünftig dort produzieren können...tja, dann spare ich mir selbst die 340,-.....;)
 
Mmmh, größer gabs die Bilder nicht? :lol: Ich schätze auch das fachmännische Urteil vom Kollegen Pfaelzer, aaaaaber: Es gibt nicht nur schwarz und weiss. Ist nun mal so. Die Situation ist sicher nicht optimal, aber du wirst sowieso nie "das" Optimum erreichen, weil du ein Laie bist, wahrscheinlich zwischendurch auch noch Arbeiten gehen musst und somit begrenzte Zeit hast und überdies auch nicht bei amtlichen Produktionen deine Erfahrungen sammeln kannst. Will sagen, lass dich doch nicht ins Bockshorn jagen. Bestell dir die Speaker, ein paar ( kurze)Ständer dazu, verschiebe den Monitor ein wenig und versuche es eben so gut es geht aufzustellen. Aber es gibt doch nie eine Entscheidung, die da heisst "geht nicht optimal, dann lass ich es gleich bleiben"?!? Wenn alle so denken würden, dann gäbe es wahrscheinlich keine Musik, keine E-Gitarre und nichtmal dich oder mich :lol:

LG, Alex
 
Danke Al,

Al":3hqk9phh schrieb:
Aber es gibt doch nie eine Entscheidung, die da heisst "geht nicht optimal, dann lass ich es gleich bleiben"?!? Wenn alle so denken würden, dann gäbe es wahrscheinlich keine Musik, keine E-Gitarre und nichtmal dich oder mich
Was für ein Kracher an Erkenntnis! :dafuer:

Normalerweise gebe ich ungern solche Statements ab, aber Ausnahmen sind so wichtig wie die Regel. :prof:

Schönen Tag noch

Daniel

PS: Warum kannst Du denn die Boxen nicht an die äußersten Ecken Deines Schreibtisches stellen? :shrug: Dann entfernst Du Dich von Deinem Schreibtisch um das Dreieck irgendwie winkelig zu kriegen.

Die Bedienung des PC und des Programmes sollte sich über funkgesteuerte Bedienelemente (Tastatur, Maus oder Ball) regeln lassen. Da gibt es sicher was. Das sind aber nur ein paar blöde Ideen.
 
Ich meine, ich verstehe auch Pfaelzers Ansatz, die Sicht eines Profis und Perfektionisten. Und in der Hinsicht ist sein Rat, das Geld lieber zu sparen, wenn man nicht in den Bereich der angenommen 95- (asymptotischen) 100% Optimum kommen kann, ja auch konstruktiv und auf jeden Fall eine gute Überlegung Wert.
Nun ist es alles eine Sache des Maßstabes und der Ansprüche, und die habe ich für mich selbst wohl noch gar nicht definiert. Ich möchte Musik mit guten Handwerkzeugen machen; vorerst aus rein prviaten Spaß- und Selbstverwirklichungsambitionen. Bis ich über die kommenden Jahre genug Wissen und Erfahrung gesammelt habe, kann ich damit leben, dass ein kundiges Ohr meine Anfänger-Mixe sofort von denen eines erfahrenen Mischers unterscheiden kann...auch wenn das nichts darüber sagt, dass meine Musik an sich trotzdem klasse sein kann...;)

Nun stecke ich aber noch in der Phase der Selbstfindung, des Aufbaus und der Absteckung der Ziele, und die Erkenntnis, dass meine Lautsprecher nicht optimal sind, rief ja sofort die angedachte Maßnahme auf den Plan, dort zu investieren. Wenn nun aber einzig der Grund dagegeben spricht, dass diese Investition mich nicht über die ich sage mal magische 95% Optimum Marke bringt, ist das natürlich auch etwas kontraproduktiv.
Ich würde Abstand davon nehmen, in Boxen zu investieren, immerhin ca. 450,- Euro alles zusammen, wenn sich aufgrund der blöden Aufstellung gar kein, also NULL Prozent Schub nach oben ergibt....wenn ich aber allein durch den Kauf besserer Boxen von sagen wir 60% auf 75% Optimum komme, dann wäre es mir das Wert....aber in dem Wissen, dass ich die 75% bis 90% nur erreichen würden, wenn ich das 60° Dreieck bilde, und die 5% zur 95%, wenn ich noch viel teurere Monitore kaufe,....;)
 
Ash-Zayr":1lnt4g2f schrieb:
I... wenn sich aufgrund der blöden Aufstellung gar kein, also NULL Prozent Schub nach oben ergibt....wenn ich aber allein durch den Kauf besserer Boxen von sagen wir 60% auf 75% Optimum komme, dann wäre es mir das Wert....aber in dem Wissen, dass ich die 75% bis 90% nur erreichen würden, wenn ich das 60° Dreieck bilde, und die 5% zur 95%, wenn ich noch viel teurere Monitore kaufe,....;)

Ob und was neue Monitore für Dich verbessern, und in welchem Maße,
kannst allein Du entscheiden,
laß Dir die Dinger kommen, probier sie maximal 30 Tage, und schick sie zurück, wenn sie Dir nicht taugen.

Raumeffekte, Panning und Tiefenstaffelung wirst Du ohne ein brauchbares Stereodreieck nicht beurteilen können.
Was bleibt?
Reicht Dir das?
:shrug:

Viele Grüße,
Woody
 
Ok, die Aufstellung der Boxen bestimmt diese, ich sage mal "sekundären" Parameter...aber hat eine gute Box nicht erstmal die Aufgabe, alle im Mix enthalten Frquenzen möglichst ehrlich, komplett, linear wiederzugeben? Mann kann einen guten Mix ohne Panning machen, sogar ohne große Halleffekte...aber ich kann mir auch miese Lautsprecher in 60° Dreieck aufstellen...würde dann 1a Tiefenstaffelung machen, Panning beurteilen...ja, aber nur Matsch und Mumpf der beissende Höhen haben, weil ich ob besseren Hörens alles per EQ Eingriffe vergewaltigt habe?

Korrigiert mich, aber gibt es da nicht eine eindeutige Priorität von "guter "Box" > (bedeutsamer, wichtiger) "korrekte Aufstellung"?

Wenn ihr sagt, dass es so eine Abstufung nicht gibt, und das Fehlen einer der beiden nur im Team funktionierenden Aspekte den anderen automatisch nichtig werden lässt, dann hatte Pfaelzer recht und der Kreis schließt sich....ich würde nichts gewinnen...rein gar nichts...

Ash
 

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