Pimp my "Direkt-ins-Pult"-Sound

A

Anonymous

Guest
Hallöle!

Wir stellen unser Band Setup zur Zeit auf "alles direkt ins Pult" um. Vom Basser über den (ab jetzt E-) Drummer bis zu den Gitarreros: Die Ruhe im Proberaum ist einfach himmlisch :drool: .

Aktuell spiele ich über einen (für Computermaßstäbe) uralten Digitech Modeller. Bisher habe ich den auf der Bühne noch über einen Combo laufen lassen, um ein bisschen Monitor zu haben. Der Klang war akzeptabel. Nun fällt der Combo auch weg und ich habe den Digitech direkt in die PA gestöpselt. Das Ergebnis war nicht so dolle: matschig und dünn.

Nun meine Frage an euch: Programmiert ihr Sounds für direkt in die PA anders als vom-Modeller-in-den-Gitarrenamp Presets? Wie unterscheidet sich ein PA-Speaker von einem Gitarren-Cabinet (inwiefern haben Hochtöner Einfluss auf den Gitarrensound?) und was für einen Einfluss hat das z.B. auf die EQ-Einstellungen des Modellers?

Da ich mir demnächst auch einen neuen Modeller zulegen werde, bin ich bezüglich Produktempfehlungen auch offen (muß aber nicht ;-) - ich gehe eh testen). Fabrikate der Hersteller Line6 und Digitech scheiden aufgrund schlechter Erfahrung mit deren Kundenservice jedoch aus.
Bisherige Favoriten:
- Boss GT-10
- Zoom G9.2 tt
- Vox Tonelab LE
- auch more-vintage Lösungen werde ich mal testen (Marshall JMP1, HK ACCESS oder HK Tubeman (wobei wir dann wieder beim Stepptanz wären))

MfG,
der Noel
 
hi Noel,
bzgl. des Boss GT-10 kannst Du Rübe mal fragen, der kennt das Ding, glaub ich. Ich selbst habe auf der Messe das Zoom angetestet und war erschüttert. Da spielen Line6 und Vox deutlich in einer höheren Liga. Auch das Finish ist völlig plastik-mäßig. Spielzeug.
Aber wenn Du das Ganze auch live benutzen willst, käme u.U. das Eleven Rack in Frage. Dazu gibts ja hier auch einen thread. Ich habe gerade eins bestellt und werde dort definitiv auch mal berichten. Die Sounds die ich bislang im Netz gehört habe klingen jedenfalls sehr gut. Zudem gibts ne sehr flexible Ausgangssektion, inkl. unabhängiger Ausgänge für PA (mit Speakersimulation), Gitarrenamp (ohne oder mit Ampsimulation, ohne Speakersimulation) oder Gitarrenendstufe (mit Ampsimulation, ohne Speakersim). Alles frei konfigurierbar, wie man will.
 
therealmf":vbb5w6rb schrieb:
Aber wenn Du das Ganze auch live benutzen willst, käme u.U. das Eleven Rack in Frage.

Okay - vielleicht hätte ich eine Preisgrenze angeben sollen :oops: .

Angesichts des Preisverfalls von digitalem Kram bin ich eigentlich nicht bereit, mehr als 500 Euronen zu investieren. Somit fallen Eleven Rack und Axe FX schonmal aus. Trotzdem danke ;-) .
 
Hallo!

Ob ins Pult oder per eigenem Amp ist völlig egal. Dreh an den Potis, bis der Sound innerhalb der Band stimmt.

Alles andere ist Theorie.

Gruß

erniecaster
 
Also bei den meisten Modellern gibt es genau zu diesem Zweck eine Einstellung. Da es eben "Modeller" sind hat man meist die Möglichkeit den Ausgang an die Equipment-Situation anzupassen.

Wenn man beispielsweise wie du einen Combo benutzt, war vermutlich die Cab-Simulation bisher abgestellt? Sofern du die dann nicht wieder einschaltest, ist es vollkommen logisch dass der Sound dünn und matschig ist, da du dann nur die puren Effekte hast. Gehst du also direkt ins Pult musst du die Cab-Simulation wieder einschalten damit es klingt.

Ich selber nutze einen GT-Pro, also von der Synthese her ähnlich wie das von die ins Auge gefasste GT-10. Bei den Boss-Geräten muss man meiner Meinung nach (sofern die Cab-Sim halt auch an ist) nichts mehr groß per Equalizer nachregeln, außer eben logischerweise die Abmischung im Gesamt-Kontext. Davon abgesehen sind die Unterschiede zwischen PA Boxen und Gitarren-Amp von der Charakteristik so extrem unterschiedlich, dass sich der Sound nicht einfach nur per Equalizer rekonstruieren ließe.
 
Noel":c6o5ald0 schrieb:
Nun meine Frage an euch: Programmiert ihr Sounds für direkt in die PA anders als vom-Modeller-in-den-Gitarrenamp Presets? Wie unterscheidet sich ein PA-Speaker von einem Gitarren-Cabinet (inwiefern haben Hochtöner Einfluss auf den Gitarrensound?) und was für einen Einfluss hat das z.B. auf die EQ-Einstellungen des Modellers?

Selbstverständlich.
Ich hab mich mit einer aktiven PA Box und dem AFX so lange auseinandergesetzt bis es so klang wie ich es im Ohr hatte. Wobei ich recht genau weiss wie meine Gitarre im Kontext klingen soll. Das klingt alleine dann gar nicht mal so "megageil".
Und es hat mich auch zum hinknien gebracht. Mal dort nachzulauschen wo bei meiner Gitarrenbox sonst das Mikro steht und dann weiterzuschrauben.
Alles in allem hatte ich Erfolg und bin froh nur noch DI zu spielen. Der Aktivmonitor ist als Notfallreserve im Auto. Dann kann ich Amp-like auch mal beschallen.
Ich glaube, es braucht kein AFX um das zu schaffen sondern es braucht eine Vorstellung wie deine Gitarre im Bandmix platziert werden soll und ein bissl Verständnis für das zu bedienende Gerät.
[provokation]Natürlich glaube ich mit dem AFX das Allerbeste zu haben[/provokation]

Lg
Auge
 
therealmf":4rqpage7 schrieb:
bzgl. des Boss GT-10 kannst Du Rübe mal fragen, der kennt das Ding, glaub ich.
Ich hab die DI-Lösung mit dem GT 10 probiert, fand es aber FÜR MEINEN GESCHMACK nicht so pralle. Effekte, EQs, Gates etc. sind prima, die Amp-Abteilung hat mich nicht so beeindruckt. Aber, es kommen ja ganz viele Leute damit zurecht, insofern solltest Du diesen Modeller einfach für Deine Ohren mal testen, kann gut sein, dass es das für DICH dann ist.

therealmf":4rqpage7 schrieb:
Aber wenn Du das Ganze auch live benutzen willst, käme u.U. das Eleven Rack in Frage. Dazu gibts ja hier auch einen thread. Ich habe gerade eins bestellt und werde dort definitiv auch mal berichten. Die Sounds die ich bislang im Netz gehört habe klingen jedenfalls sehr gut. Zudem gibts ne sehr flexible Ausgangssektion, inkl. unabhängiger Ausgänge für PA (mit Speakersimulation), Gitarrenamp (ohne oder mit Ampsimulation, ohne Speakersimulation) oder Gitarrenendstufe (mit Ampsimulation, ohne Speakersim). Alles frei konfigurierbar, wie man will.
Hab nun auch geordert. Wird aber erst frühestens kommende Woche hier eintreffen (wie hiess nochmal der andere 19"-Modeller, wo man auch immer warten musste ;-) ).
Ich erwarte keine Wunder, wäre aber sehr happy, wenn die Kiste mir DI-Sounds liefert, wie ich sie mir vorstelle.
 
Ja da brauchst du aber für die Bedienug noch ein Fußboard. Da teste mal ein VOX Tonelab LE, da ist alles tuttokompletto und du kannst für das Pult Signal noch nachträglich mit einem EQ bissl rumbiegen....


Frizze :top:
 
Noel":5gtto7my schrieb:
Okay - vielleicht hätte ich eine Preisgrenze angeben sollen :oops: .

Angesichts des Preisverfalls von digitalem Kram bin ich eigentlich nicht bereit, mehr als 500 Euronen zu investieren. Somit fallen Eleven Rack und Axe FX schonmal aus. Trotzdem danke ;-) .
Dann will ich gebetsmühlenartig mal wieder meine Erfahrungen kund tun: das Yamaha DG-Stomp wird verschleudert wie blöde, dabei hat es außer der J-Station wohl die besten Ampsounds und eine sehr gute Speakersimulation. Die Effekte sind recht einfach, aber tauglich, alles Wichtige ist vorhanden.

Für die kleine Applikation reichen mal die direkt abrufbaren Speicherplätze, ansonsten nimmt man noch eine gebrauchte Midimate und ist für 300,- Euro so ausgestattet, dass man damit prima Musik machen kann.
 
mad cruiser":3h4yzg52 schrieb:
Dann will ich gebetsmühlenartig mal wieder meine Erfahrungen kund tun: das Yamaha DG-Stomp wird verschleudert wie blöde, dabei hat es außer der J-Station wohl die besten Ampsounds und eine sehr gute Speakersimulation.

Die J-Station ist mir auch in guter Erinnerung. Dennoch fällt es mir schwer zu glauben, dass ein digitales Ding, das jetzt grob geschätzt 10 Jahre vom Markt ist, immer noch besser sein soll, als die Wunder der aktuellen Computertechnik.

Das DG habe ich zwar noch nie getestet, aber grundsätzlich glaube ich da das gleiche.
 
Also die J-Station kann soundlich scho mithalten. Die Bedienung ist nur bissl komplizierter und nicht so intuitiv. Ohne Anleitung gehts nicht. Aber klingen tutse schon recht gut und amtlich.



Frizze :cool:
 
Noel":27k9kbdx schrieb:
Hallöle!
...auch more-vintage Lösungen werde ich mal testen (Marshall JMP1, HK ACCESS oder HK Tubemanl

Den Tubeman, bzw. Tubeman Plus (Rackversion) bekommt man teils relativ günstig in der Bucht. Klanglich ist das immer noch 1A. Ein Tubeman Plus (oder auch Attax Preamp), mit Midimodul, gutes Effektgerät und Midileiste und du bist bestens bedient für Recording, Live und mehr.

Oder was ganz anderes: wie wäre es mit einem Zenamp plus Z-Board. Amtliche Sounds und Effekte - egal, ob über PA, oder Combo. Die Lautstärke am Combo auf Monitorlautstärke einstellen und den Rest über die PA (Vorteil - beides ist unabhängig voneinander) - hab ich jahrelang so gemacht. Bekommt man auch für knapp über 500 Taler.
 
Ich nutze das GT-Pro...ebenfalls in einer "lautlosen" Band...Gitarre GT-8, ich Gitarre GT-Pro, Bass GT-10B, Roland E-Drums, Synthesizer.

Wer auf Modeller setzt, sollte meiner Meinung nach keinen Amp mehr benutzen, weil das paradox ist. Ein Modeller imitiert bereits einen Amp und ist dafür gedacht, direkt in eine PA zu gehen, wofür man im Falle des GT-Pro ob XLR-Outs auch keine DI-Box mehr braucht.

Das Problem bei Modellern: wann wird seinen sound und wie er live klingt, im Grunde nie selbst hören und beurteilen können...man hat das über den wahren sound nichtssagende Monitorsignal im Ohr, oder man geht direkt mit z.B. Headphones in den Modeller, was wohl auch bevorzugte Wahl ist, um überhaupt für sich damit zu spielen und sounds zu kreieren.....live jedoch müsste man dann schon mal mit der Gitarre kabellos vor die fertgi verstöpselte Bühne mit aufgerissener und fertig "soundgecheckter" PA, um seinen eigenen live-sound beurteilen zu können, und da das wohl selten passiert, sind alle Angaben zu gutem oder schlechtem sound per se Mutmaßungen und Theorie.

Fakit ist: das Gt-Pro, das habe ich live und im Studio zumindest mir selbst bewiesen, gibt die Möglichkeit, sehr gute sounds zu erschaffen...man muss aber kreativ sein und ein wenig Basics beachten, und mit viel Geduld und Mühe seine sounds gestalten. Einfach einschalten und losspielen ist definitiv nicht das Motto heutiger Modeller...Werk-Presets sind generell Mist und unbrauchbar.

Ash
 
wann wird seinen sound und wie er live klingt, im Grunde nie selbst hören und beurteilen können...man hat das über den wahren sound nichtssagende Monitorsignal im Ohr
Muß nicht zwingend so sein...
Es gibt mtrlw. Geräte, die es erlauben, neben der Direktverbindung zur PA noch einen Amp zu füttern inkl. der Optionen, welches Signal zum Amp abgegeben werden soll (nur PreAmp, mit/ohne Effekte, mit/ohne Cab-Sim, etc.) so kann man sich bei Bedarf sein individuelles Monitorsignal zusammenzimmern - schlimmstenfalls kann man auf der Bühne eine Endstufe inkl. 4x12 befeuern oder das trockene Signal auf einen aktiven Monitor legen und aus der PA tönt parallel das reine Modeller-Signal inkl. aller Effekte/Cab-Sims, etc.
 
Moin,
nochmal zurück zum Ausgangsproblem, welches Uraltgerät hast du denn? Nicht alles ist ein Modeler, und kann entsprechend auch nicht alles simulieren?
Solltest du einen Modeler haben, tippe ich auch mal auf die Speakersim, wie Raptor schon schrob.
Als loslegen und Spass haben Ding, kann ich das Tonelab SE (nicht mehr neu erhältlich) oder das LE empfehlen. Die Werkspresets sind teils brauchbar an PA und lassen sich schnell und ohne Handbuch editieren. Für meine Gitarrenarbeit passender als das DG stomp, welches aber auch sehr gute Ergebnisse abliefert. In meinen Ohren...

Ich spiele in meiner Spassband ein SE über PA und aktive kleine 210 Monitore, zusammen mit Gesang. Parallel meistens noch InEar, um unseren Drummer leise zu stellen. Die Kommentare der bisher anwesenden Gitarrista's waren sehr lustig:
Wo ist denn dein Amp?
Und das klingt?
Anfangs dachte ich das kann ja nicht klingen, aber dann...

Es ist mehr von meiner Tagesform abhängig, ob es klingt oder nicht, und nicht vom Equipment. Wobei ich auch gerade eine sehr gute Gitarre mein Eigen nennen kann, die einen wesentlichen Anteil am Sound hat...
Ciao
Monkey
 
Monkeyinme":2rsh1y45 schrieb:
Welches Uraltgerät hast du denn?

Zur Zeit spiele ich über ein (schon ordentlich ramponiertes) Digitech GNX 2. Modellen geht da schon: Amp wählen, Cab wählen, FX reinstopfen.
Früher habe ich damit häufiger direkt inne PA gespielt. Während ich anfangs noch begeistert war, klingen die Amps in meinen Ohren mittlerweile irgendwie alle gleich - was bei mir die Frage aufwirft, ob dieses Phänomen nicht irgendwann bei allen digitalen Lösungen auftritt (naja - wahrscheinlich Geschmackssache).
Aufgrund dessen suche ich derzeit auch nach non-digitalen Möglichkeiten. Modelle wie Sansamp PSA oder Engl E530 (zzgl Midi) machen das Ganze aber auch nicht gerade günstiger (wobei der Preisverfall bei analogem Kram wiederum weniger ist :kratz: )...
 
Moin,
dann ist es vielleicht wirklich Zeit, sich mal nach was neuem umzuschauen.

Die Einstellungen an deinem Digitech sind vielleicht auch alle gleich, weil es dein Geschmack ist? Ging mir mal ne Zeitlang so. Alle Sounds gleich...

Was brauchst du denn, die ultimativ flexible Lösung für den Top40 Mucker, oder die OneSoundFitsAll Einstellung für die eigene Mucke, garniert mit ein paar Effekten? Danach solltest du auswählen.

Das GT-10 ist bestimmt das flexibelste Tool der genannten, der Sansamp wird ja immer gelobt, da gibt es auch die Characterpedale, welche in deinem Fall ja den Sound machen können, während der Digitech die Effekte macht?
Das Tonelab ist nach wie vor meine Empfehlung, sofern du nicht nur Highgain machen möchtest, das kann das Ding nicht so gut wie andere.

Ciao
Monkey
 
Ich kanns ja vestehen, wenn du dir eine Obergrenze setzt, wieviel du ausgeben möchtest - allerdings solltest du den mögl. Wiederverkaufswert bzw. den Preisverfall von analogen/digitalen Geräten außen vor lassen.

Unterm Strich ist es egal, wie du deinen Sound kreierst, interessiert keinen Menschen.
Was nützt dir ein sündhaft teurer Amp und ein paar schöne, bunte Pedale, wenn du dennoch nur in einem relativ beschränkten Rahmen bewegen kannst und eine wesentlich günstigere digitale Lösung weitaus mehr zu bieten hat?
Es kommt also darauf an, was du benötigst (wieviele Sounds) und welches Gerät deine Soundvorstellungen inkl. der Nutzbarkeit über die PA am nähesten kommt - und nicht welches Gerät den höchsten Gebrauchstmarktwert erzielt.
 
Ash-Zayr":2gojcst6 schrieb:
Das Problem bei Modellern: wann wird seinen sound und wie er live klingt, im Grunde nie selbst hören und beurteilen können...man hat das über den wahren sound nichtssagende Monitorsignal im Ohr, oder man geht direkt mit z.B. Headphones in den Modeller, was wohl auch bevorzugte Wahl ist, um überhaupt für sich damit zu spielen und sounds zu kreieren.....live jedoch müsste man dann schon mal mit der Gitarre kabellos vor die fertgi verstöpselte Bühne mit aufgerissener und fertig "soundgecheckter" PA, um seinen eigenen live-sound beurteilen zu können, und da das wohl selten passiert, sind alle Angaben zu gutem oder schlechtem sound per se Mutmaßungen und Theorie.

Das ist aber nicht nur bei Modelern so. Jeder mit Mikro abgenommene oder mit Line-out angezapfte Gitarrenamp, mit oder ohne red box, mit oder ohne Kabel, wird IMMER auf der Bühne im Direktschall anders klingen als die Wiedergabe des Signals über die PA. Die einzige Möglichkeit das zu vermeiden, ist ein voll aufgerissener 100W Marshall-Stack über 2 4x12er, hinter dem Gitarristen in Richtung Publikum strahlend. Wenn man das macht, hat es noch nen anderen Vorteil: ab da kann einem alles egal sein :sauf:

Ernsthaft: was über PA läuft, klingt immer anders. Aber warum soll man nicht mit langem Kabel oder Sender zum Ende des Soundchecks vor der PA rumlaufen und dem Mischer gegebenenfalls den Marsch blasen? Ich mache das. Und bin manchmal schon erstaunt, was an sich gute Live-Mischer unter einem schönen Gitarrensound verstehen, auch im BandKontext...aber gut, dann bring ich es ihnen halt bei :prof:
 
therealmf":l9ep33bo schrieb:
Und bin manchmal schon erstaunt, was an sich gute Live-Mischer unter einem schönen Gitarrensound verstehen, auch im BandKontext...aber gut, dann bring ich es ihnen halt bei :prof:
Naja, du musst das aber auch mal aus der Sicht des Mischers betrachten: Der versucht ja nicht deinen Gitarrensound "schön" zu machen, sondern der versucht in erster Linie ein möglichst differnziertes und ausgewogenes Klang-Bild für die Gesamt-Situation zu erstellen. Und wie die meisten von uns das ja sicher kennen ("Boah Mann, ich hör mich nicht!" usw.), deckt sich das oftmals überhaupt nicht mit dem was der einzelne Musiker für sich und sein Instrument als Optimum betrachtet :roll:
 
Raptor":2wzxtwvi schrieb:
therealmf":2wzxtwvi schrieb:
Und bin manchmal schon erstaunt, was an sich gute Live-Mischer unter einem schönen Gitarrensound verstehen, auch im BandKontext...aber gut, dann bring ich es ihnen halt bei :prof:
Naja, du musst das aber auch mal aus der Sicht des Mischers betrachten: Der versucht ja nicht deinen Gitarrensound "schön" zu machen, sondern der versucht in erster Linie ein möglichst differnziertes und ausgewogenes Klang-Bild für die Gesamt-Situation zu erstellen. Und wie die meisten von uns das ja sicher kennen ("Boah Mann, ich hör mich nicht!" usw.), deckt sich das oftmals überhaupt nicht mit dem was der einzelne Musiker für sich und sein Instrument als Optimum betrachtet :roll:

Exakt. Deshalb wird der routinierte Mann am Mischer niemals mit einem belehrenden Gitarristen diskutieren. Er wird das alles nach Anweisung einstellen und wenn der Oberlehrer dann wieder auf der Bühne ist, alles wieder so machen, wie es ihm gefällt. ;-)
 
Monkeyinme":2u9ped5a schrieb:
Was brauchst du denn, die ultimativ flexible Lösung für den Top40 Mucker, oder die OneSoundFitsAll Einstellung für die eigene Mucke, garniert mit ein paar Effekten?

Das ist eine gute Frage...eigentlich spielen wir ausschließlich eigene Songs. Andererseits sind wir mit der Band noch am Anfang und haben "UNSEREN Sound" noch gar nicht gefunden. Von daher läuft es wohl auf eine flexible Top40 Lösung raus. Ich denke, da fahre ich mit den anfangs genannten Kandidaten nicht schlecht.
 
Noel":3k7cld8a schrieb:
Das ist eine gute Frage...eigentlich spielen wir ausschließlich eigene Songs. Andererseits sind wir mit der Band noch am Anfang und haben "UNSEREN Sound" noch gar nicht gefunden. Von daher läuft es wohl auf eine flexible Top40 Lösung raus. Ich denke, da fahre ich mit den anfangs genannten Kandidaten nicht schlecht.

Moin,
das ist schwierig. Meiner Erfahrung nach sind eigene Songs auch eigener Sound, der sich durch Treter oder Effekte variieren läßt. Wenn du den mal gefunden hast ist alles toll. Und das muß nicht unbedingt an deinem Modeler liegen, Mark Knopfler klingt z.B. immer gleich, egal welches Equipment er nutzt.
Welchen Sound möchtest DU denn? Schließlich bist du der Gitarrero und prägst mit deinem Sound die Band, und die Musik. Entsprechend brauchst du Equipment.
Wo kommst du her? Je nach dem können dir Mitglieder hier helfen, das richtige Zeugs für deine Mucke zu finden.
Ciao
Monkey
 

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