Boss GT 10 mit 4 Kabel Methode oder direkt ins Pult?

Wie auch immer ich werde es mal im Echtbetrieb hören müssen, bisher war ja auch nur alles "frikkelei" bis der "Grundsound" in etwa stimmt ;-)
Um das editieren der Effekte werde ich eh nicht herumkommen, selbst die "Sounds der Helden" müssen ja ein wenig angepasst werden
bis die in's Bandgefüge passen (Ich nutze das GT10 ja hauptsächlich für die Covergeschichte)

Der "GT10 - Fx Floorboard Editor" >>> Klicken ! hat mir wesentlich besser gefallen als der minimalistische Librarian von BOSS/Roland...

Aber da ich ja ziemlich in den Anfängen mit dem Gerät stecke wird es sich mit der Zeit zeigen inwiefern ich bei der aktuellen Lösung bleibe - Platz nach oben ist bekanntlich immer ;-)
 
DawnRazoR":3dbx8ro2 schrieb:
Wie auch immer ich werde es mal im Echtbetrieb hören müssen, bisher war ja auch nur alles "frikkelei" bis der "Grundsound" in etwa stimmt ;-)
Um das editieren der Effekte werde ich eh nicht herumkommen, selbst die "Sounds der Helden" müssen ja ein wenig angepasst werden
bis die in's Bandgefüge passen (Ich nutze das GT10 ja hauptsächlich für die Covergeschichte)

Also, ich habe mit dem GT 10 nicht einen einzigen Werkssound benutzt, ob jetzt editiert oder nicht. Und meiner Meinung nach zahlt sich das unglaublich aus. Wie ich schon sagte, gerade unterschiedliche Speaker und Mics können den Kohl so richtig fett machen.
Ich mache das mit dem Editieren übrigens immer so, dass ich den Phrase Looper auf "Patch Edit" stelle und dann ein Pattern spiele, für dass ich den gewünschten Sound will. Danach hat man beide Hände frei zum Editieren, das finde ich sehr geil.
Alternativ, wenn ich die Sounds im Kontext eines Backings hören will, schließe ich das GT an den Rechner an und nutze es als Audio Interface. Da lasse ich dann eine trocken aufgenommene Spur über "USB In" laufen. Geht allerdings nur dann, wenn man zwei Audio Interfaces verbindet (auf Macs locker machbar, unter Windows sehr trickreich), weil das Backing ja auch über irgendwas laufen muss.

Der "GT10 - Fx Floorboard Editor" >>> Klicken ! hat mir wesentlich besser gefallen als der minimalistische Librarian von BOSS/Roland...

Das scheint ja mal super zu sein! Und es gibt auch 'ne OSX Version - danach hatte ich schon mal ohne Erfolg gesucht. Vielen Dank für den Link! Probiere ich unverzüglich aus.

Aber da ich ja ziemlich in den Anfängen mit dem Gerät stecke wird es sich mit der Zeit zeigen inwiefern ich bei der aktuellen Lösung bleibe - Platz nach oben ist bekanntlich immer ;-)

Ich kann wirklich nur dringlichst empfehlen, mal ein paar Sounds so richtig von Grund auf zu programmieren, also nix mit Easy Edit oder modifizierten Presets. Alles aus, bis auf den Preamp, dann erstmal die ganzen Boxentypen und Mics ausprobieren, etc. Und dann evtl. mit EQs und Kompressor verfeinern. Usw.
Erstens lernt man so das Gerät sehr gut kennen, zweitens erzielt man (so zumindest meine Erfahrung) deutlich bessere Resultate.
Die "Sounds der Helden" Geschichte ist für mich zwar 'ne nette Idee, aber sonderlich praxistaugluch finde ich's nicht.
Bei Gelegenheit poste ich vielleicht mal eine meiner Hauptbänke.

Gruß
Sascha
 
Jause... Das Editieren ist sicherlich eine Notwendigkeit um die ich nicht herum kommen werde, sehe ich ähnlich. Der Grundsound war erstmal für mich das entscheidende...
Jegliche Soundstruktur ist ja generell vom Equipment abhängig, ob nun vor oder hinter dem GT10 genutzt (eigentlich egal wo). Es fängt doch schon bei der Auswahl der Klampfe an (wenn nicht sogar schon beim Plek) und hört im Raum, der beschallt werden soll, auf. Das Grundsätzliche ist ja soweit klar. Deswegen ist auch ein Editieren der Sounds unumgänglich (um wie in meinem Fall - Coverrock - so nah wie möglich ans Original zu kommen)

Dabei fällt mir ein - muss ich das überhaupt ? Mir muss es in erster Linie ja auch selber Spaß machen, wenn der Sound nicht stimmt kann ich noch so gut spielen - irgendwas juckt mir dann unter den Fingernägeln, das dann auch schnellstmöglich geändert werden will...

Die Leute wollen schließlich gerockt werden, wiedererkennungswert ist natürlich gewünscht - hin und wieder macht's halt einfach mal Laune ein wenig zu klotzen und noch einen drauf zu legen - das spielen können ist sicherlich die eine Sache - aber sobald das Publikum dann abgeht und nicht beim Bierchen in der Ecke stehen bleibt, sollte doch alles richtig gemacht worden sein ;-)

Was sich im Proberaum gut anhört kann natürlich auch Live unter gewissen Umständen ziemlich in die Hose gehen...

Ergo: Ich hab noch ordentlich (und massig) zu tun ^^
 
Zur eigentlichen Frage im Vorposting: Von der Kabelmethode, mit beiden Outputs die Effekt-Returns des ATTAX zu bedienen hab ich abgesehen, da die Variante eher für 2 separate Amps gedacht ist.

Wenn sich jemand mit ähnlichen Hybridproblematiken befasst hat und evtl. die ein oder andere ansprechende Lösung parat hat: Nur her damit ;-)[/quote]


Vielleicht kann mir hier mal jemand dieses 4-Kabel-Prinzip erklären?
Ok, ich bin Bassist, spiele über zwei Bassanlagen und beide haben je einen parallelen Effektweg. Das GT10B ist Ende der Woche da und dann hätte ich gerne das nötige Wissen.
Greets,
masterbass
 
masterbass":1nv5ze0d schrieb:
...Vielleicht kann mir hier mal jemand dieses 4-Kabel-Prinzip erklären?
...

Moin,

meinst du das generelle Prinzip der "4-Kabel-Methode"?
Das ist ganz einfach. Signalweg ist:
Kabel 1: Git - Effektgerät für Zerreffekte/Wah/Comp/etc.
Kabel 2: FX Send des Effektgeräts - Amp Input
Kabel 3: FX Send des Amp - FX Return des Effektgeräts, zB für Modulationseffekte/Hall
Kabel 4: Effektgerät Output - FX Return des Amps

Vorteile:
Die Zuordnung der Effekt in die "richtige" Position innerhalb der Effektkette ist möglich.
Du nutzt deine bevorzugte Vorstufe.
Du kannst prinzipiell jede Endstufe verwenden, die du willst, ob Mono oder Stereo.
Je nach Effektgerät kannst du dein Signal splitten in Amp+Box für dich und Linesignal für PA oder ein DWD System, wer's möchte.

Am Besten geht das mit Effektwegen, die je nach Anwendung seriell oder parallel zu betreiben sind, das bietet dir die meisten Möglichkeiten. Dann kannst du das Setup entsprechend einstellen wie du das haben willst.

Beantwortet das deine Frage? Oder hast du was anderes gemeint?

Bei deinem Basssetup könnte das anders aussehen. Warum spielst du denn 2 Bassanlagen? Wie hast du die im Moment verkabelt? Was machst du damit, oder was willst du damit machen/erreichen?

Ciao
Monkey
 
Hallo in die Runde,

meine Erfahrung:

GT-10 ist ein wirklich tolles Teil, aber direkt in's Pult funktioniert nur zufriedenstellend, wenn die Sounds vorher - und zwar mit Gig-Lautstärke - an einem guten aktiven Fullrange-Monitor programmiert wurden (Was auch noch gut geht, ist ein Akkustik Amp wie AER oder SR JEM). Wenn man das am normalen Gitarren-Amp macht, kann man mit diesen Einstellung nicht direkt in die PA, egal welches Fabrikat man benutzt. Auch das Axe-FX quittiert diese Herangehensweise nur mit shit (ich habe zwar leider noch keins, aber diese Frage haben mir die großen Axe-FX "Pusher" auch genau so beantwortet ...)

LG Ralf
 
P. Reed Smith":366r0ayh schrieb:
... Auch das Axe-FX quittiert diese Herangehensweise nur mit shit (ich habe zwar leider noch keins, aber diese Frage haben mir die großen Axe-FX "Pusher" auch genau so beantwortet ...)

LG Ralf

Ist auch nicht verwunderlich, da ein Gitarrenamp das Signal färbt.
Kein Modeler kann auf diese Weise fürs Pult "getweakt" werden.

P.S.: Was ist ein Axe-Fx- "Pusher"?
Bin ich einer, ohne es bisher gewußt zu haben?
 
Doc Line6forum":3v6rsqtd schrieb:
P. Reed Smith":3v6rsqtd schrieb:
... Auch das Axe-FX quittiert diese Herangehensweise nur mit shit (ich habe zwar leider noch keins, aber diese Frage haben mir die großen Axe-FX "Pusher" auch genau so beantwortet ...)

LG Ralf

Ist auch nicht verwunderlich, da ein Gitarrenamp das Signal färbt.
Kein Modeler kann auf diese Weise fürs Pult "getweakt" werden.

P.S.: Was ist ein Axe-Fx- "Pusher"?
Bin ich einer, ohne es bisher gewußt zu haben?

Wenn Du mit Werbung auch in Form von "product placement" für das Gerät Dein Geld verdienst oder andere Vorteile davon hast > JA. Wenn Du ein zufriedener Nutzer bist > natürlich NEIN!

LG Ralf
 
P. Reed Smith":2gnju38u schrieb:
Hallo in die Runde,

meine Erfahrung:

GT-10 ist ein wirklich tolles Teil, aber direkt in's Pult funktioniert nur zufriedenstellend, wenn die Sounds vorher - und zwar mit Gig-Lautstärke - an einem guten aktiven Fullrange-Monitor programmiert wurden (Was auch noch gut geht, ist ein Batterie betriebene (wiederaufladbar) Amp wie AER oder SR JEM). Wenn man das am normalen Gitarren-Amp macht, kann man mit diesen Einstellung nicht direkt in die PA, egal welches Fabrikat man benutzt. Auch das Axe-FX quittiert diese Herangehensweise nur mit shit (ich habe zwar leider noch keins, aber diese Frage haben mir die großen Axe-FX "Pusher" auch genau so beantwortet ...)

LG Ralf

Ich bin damals von 4x12 auf aktive dBs umgestiegen. Gewisse Sounds haben mich ein wenig Zeit gekostet bis sie auf einem FRFR System zufriedenstellend klangen. Aber seither ist Ruhe. Hat auf jeder PA seither gut funktioniert.
Lg
AFX Pusher
 
auge":316ts5o3 schrieb:
Ich bin damals von 4x12 auf aktive dBs umgestiegen. Gewisse Sounds haben mich ein wenig Zeit gekostet bis sie auf einem FRFR System zufriedenstellend klangen. Aber seither ist Ruhe. Hat auf jeder PA seither gut funktioniert.
Lg
AFX Pusher

welche db's hast Du denn da genau und fährst Du auf der Bühne stereo oder mono?

LG Ralf
 

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