Probleme mit der Stimmung, G-Saite

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Anonymous

Guest
Hallo liebe Musikanten.

Habe wegen dem MP-Brand gesucht und das Forum hier gefunden. Da fiel mir dann ein das ich ja mal mit einem Problem von mir nerven könnte das ich schon länger habe.

Also:
Ich spiele in einer Band, sowohl Akustik als auch E-Gitarre, kann nicht wirklich viel, aber Spaß macht's.
Was ich aber kann ist auf den Rythmus zu hören und Töne zu hören.
Meine erste E-Gitarre habe ich über Schwebungen gestimmt, ohne zu wissen was das ist und wie das geht.

Nunja, ich habe meine Gitarren schon länger (5-6 Jahre) und folgendes Problem:
Wenn ich sie mit dem Stimmgerät stimme sind die Saiten gestimmt. Greife ich Akkorde klingt die G-Saite zu hoch. Aber nur bei Akkorden wo sie auch gegriffen wird, schwingt sie frei passt es.
Das Problem habe ich bei meiner E- und Akustikgitarre. Bei der Akustik kommt noch hinzu das die tiefe E-Saite frei schwingend passt, aber gegriffen (z.B. im 3. Bund) deutlich zu hoch klingt. Okay, die Saitenlage ist recht hoch, aber früher war das besser.

Bei der E-Gitarre konnte ich das Problem mit der G-Saite verbessern indem ich die Mensur an den Saitenraitern nach Gefühl verlängert habe (etwa eine dreiviertel Umdrehung).


Woran kann das liegen?
Ich tue meinen Gitarren eigentlich nicht weh. Die Bundstäbe haben zwar fühlbare Eindellungen, aber richtig tief ist das nicht.
Die Einkerbungen am Sattel sind schon mit der Zeit tiefer geworden, aber das dürfte doch eher zum Gegenteiligen Effekt führen, oder?
Die Saiten sind kurz aufgewickelt (So etwa 3 Umdrehungen).

Die Akustikgitarre ist eine Ibanez AEG-10 rel. selten gespielt (mehrmals monatlich), ich verwendete zuerst 3 Jahre lang D'Addario Akustiksaiten 0.10 und danach welche von Martin in selber Stärke.

Die E-Gitarre ist eine schwarze Johnson in Les Paul Form mit goldfarbener Hardware die seit jeher mit 0.10er D'Addarios bespielt wurde.
Mal schauen ob ich irgendwo Fotos der Klampfen finde.

Ich würde mich sehr über Antworten freuen.
 
Hallo gruenmuckel,
gruenmuckel":1lba6zvs schrieb:
Die Bundstäbe haben zwar fühlbare Eindellungen, aber richtig tief ist das nicht.
Die Einkerbungen am Sattel sind schon mit der Zeit tiefer geworden

Hört sich nach Bundunreinheit an.
Fühlbare Eindellungen können schon zu viel sein.
Vielleicht wäre ein Abrichten der Bünde von nöten?
 
Hi gruenmuckel,

willkommen erstmal bei uns. Dein Problem ist ein generelles bei Gitarren, was die Tüftler zu solchen Ideen wie dem Buzz Feiten Tuningsystem geführt hat (kannst Du mal nach googeln). Grundsätzlich würde ich an Deinen Gitarren mal die Intonation überprüfen, d.h. Du greifst die Saite im 12ten Bund und vergleichst den Ton mit dem entsprechenden Flagoletteton. Bei der Stromgitarre kannst Du die Intonation an der Brücke einstellen. Ausserdem empfehle ich Dir, Dich nicht allein auf das Stimmgerät zu verlassen, sondern nach Gehör zu stimmen. Ggf. ist ein Kompromiss von Nöten, dahingehend, dass Du die Saite leer angeschlagen etwas tiefer stimmst. Zusätzlich wäre vielleicht wirklich mal ein Service nötig.

Gruß, Martin
 
7-ender":1tn2rkl7 schrieb:
Hi gruenmuckel,

willkommen erstmal bei uns. Dein Problem ist ein generelles bei Gitarren, was die Tüftler zu solchen Ideen wie dem Buzz Feiten Tuningsystem geführt hat (kannst Du mal nach googeln).
Mal schauen, aber damit würde ich die Klampfen wohl über Gebühr adeln.
Grundsätzlich würde ich an Deinen Gitarren mal die Intonation überprüfen, d.h. Du greifst die Saite im 12ten Bund und vergleichst den Ton mit dem entsprechenden Flagoletteton.
Muss ich nochmal nachprüfen. Beim letzten Versuch war es ziemlich gut passen (was ist schon perfekt, aber auch nicht wirklich falsch)
Bei der Stromgitarre kannst Du die Intonation an der Brücke einstellen. Ausserdem empfehle ich Dir, Dich nicht allein auf das Stimmgerät zu verlassen, sondern nach Gehör zu stimmen. Ggf. ist ein Kompromiss von Nöten, dahingehend, dass Du die Saite leer angeschlagen etwas tiefer stimmst.
Gruß, Martin
Habe ich ja schon bei der G-Saite gemacht, auf der Akustik wird das schwieriger... :(
Auf Kompromiß stimme ich ja schon, also G H & E leicht tiefer als eigentlich "richtig"
Dann geht das auch schon. Blöd ist es eben nur wenn man während des Auftrittes nicht nach Gehör stimmen kann. Und leider muss die Gitarre ja auch zu der vom Kollegen und zum Klavier passen. Das gibt ja dann eigentlich die Stimmung vor, kann man ja schlecht grade mal umstimmen.
Wobei die Stimmung vom Klavier und meine Stimmgeräte (so ein Korgdings für die Akustik und ein Arion Stage Tuner Bodengerät) gut zueinander passen.

"Abrichten der Bünde" klingt nach spanhebendem Verfahren...

Wobei: Wenn die Saiten sich immer weiter einkerben verringert sich ja die Mensur minimal, hmm, dann müsste ja ein Greifen der Akkorde die Saiten im Verlgeich zum Greifen bei Originalmensur etwas stärker "dehnen" und damit einen leicht höheren Ton erzeugen als gewünscht, oder?
 
Hi Gruenmuckel,
ein ähnliches Problem hatte mein Vater mal, trotz gut eingestellter Intonation. Als Ursache stellte sich heraus, dass er schlicht und einfach zu fest griff. Durch die Kraft drückte er die Saiten fast bis aufs Griffbrett, was natürlich teils erhebliche Verstimmungen nach sich zog. Ist das vielleicht bei dir auch der Fall?
Als Richtwert: versuch mal, Akkorde zu greifen, ohne Dich mit dem Daumen auf der Halsrückseite abzustützen. Die dabei aufgewendete Kraft, bis der Akkord schnarrfrei klingt, reicht aus. Jegliches mehr bringt Verstimmungen mit sich.
 
Banger":a3rdq3kr schrieb:
Hi Gruenmuckel,
ein ähnliches Problem hatte mein Vater mal, trotz gut eingestellter Intonation. Als Ursache stellte sich heraus, dass er schlicht und einfach zu fest griff. Durch die Kraft drückte er die Saiten fast bis aufs Griffbrett, was natürlich teils erhebliche Verstimmungen nach sich zog. Ist das vielleicht bei dir auch der Fall?
Als Richtwert: versuch mal, Akkorde zu greifen, ohne Dich mit dem Daumen auf der Halsrückseite abzustützen. Die dabei aufgewendete Kraft, bis der Akkord schnarrfrei klingt, reicht aus. Jegliches mehr bringt Verstimmungen mit sich.
*Huch*
Klar drücke ich die Saiten immer auf das Griffbrett. Das soll falsch sein? Mein Weltbild bricht zusammen. :(
Es soll ja klingen und nicht schnarren (jaja, die Technik :()

Aber nunja, vielleicht hab ich jetzt mehr Kraft als vor 6 Jahren, aber auch damals hab ich die Saiten aufs Brett gedrückt. Irgendwas muss anders sein.
Vielleicht eine Kombination aus zuviel Kraft, schlechter Technik und Abnutzungserscheinungen?
 
Banger":2ijbtspt schrieb:
ein ähnliches Problem hatte mein Vater mal, trotz gut eingestellter Intonation. Als Ursache stellte sich heraus, dass er schlicht und einfach zu fest griff. Durch die Kraft drückte er die Saiten fast bis aufs Griffbrett, was natürlich teils erhebliche Verstimmungen nach sich zog. Ist das vielleicht bei dir auch der Fall?

Genau damit kämpfe ich auch und deswegen glaube auch ich, dass das der Grund ist....
 
Danke erstmal soweit.
Ich werde das dann am Wochenende überprüfen, soweit ich kann.

Würden euch Fotos diverser Teile der Gitarren helfen? Also Saitenlage am 12. Bund, Sattel, Steg usw?
 

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