Saitenstärke - Vor- und Nachteile

Ich habe derzeit D'Addario Halfrounds auf der 175,
aber die kommen da nicht wieder drauf.
Auf den ersten Blick (sic!) klingen die genau richtig, allerdings stört mich das Obertonverhalten;
nach einer kurzen Einschwingzeit wird die Quinte als Oberschwingung sehr präsent, was komplexere Akkorde total zermatscht und verschleiert.

Flatwounds habe ich lange gespielt, die LaBellas sind gut, von der Flexibilität im Mittelfeld, klanglich prima und der Satz kommt mit doppelten e- und h-Saiten, d.h. wenn die Diskantsaiten an Briilianz verlieren wechselt man die beiden und kann den Satz also quasi "doppelt so lang" spielen.
Gibson Flats sind brutal steif,
D'Addario Chromes sind auch eher härter, klingen aber ganz gut,
und Thomastik Infeld Jazz Swing Flatwounds sind extrem weich (fühlen sich zu manch anderen Fabrikaten eine Stärke dünner an), haben die glatteste Oberfläche und in meinen Ohren den besten Sound.

Ich komme aber irgendwie immer wieder auf Thomastik Jazz Bebops zurĂĽck.
Rundgewickelte Saiten mit gutem Jazzsound ohne Socken im Mund.

Viele GrĂĽĂźe,
woody
 

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