Solis – Tipps um Gitarrensolos besser zu spielen?

Das einzige, was ich versucht habe, war: dem lieben Kirk84 die einfachste Methode, mit Hilfe welcher man zu einem schönen Solo und viel Erfahrung kommt, zu vermitteln.
Dein Tipp
W°°":1fi84j7j schrieb:
Beim Solieren gibt es drei eiserne Regeln:
Spielen, spielen und noch mal spielen!
wird ihm auch schon vorher bekannt gewesen sein und hat ihn mit Sicherheit nicht um einen Quantensprung vorangebracht!
Mit was er wohl mehr anfangen kann stellt sich wohl kaum in Frage.

Ansonsten wünsch ich dir noch einen schönen Sonntag
Seb
 
seb":10k2km53 schrieb:
Das einzige, was ich versucht habe, war: dem lieben Kirk84 die einfachste Methode, mit Hilfe welcher man zu einem schönen Solo und viel Erfahrung kommt, zu vermitteln.
Dein Tipp
W°°":10k2km53 schrieb:
Beim Solieren gibt es drei eiserne Regeln:
Spielen, spielen und noch mal spielen!
wird ihm auch schon vorher bekannt gewesen sein und hat ihn mit Sicherheit nicht um einen Quantensprung vorangebracht!
Mit was er wohl mehr anfangen kann stellt sich wohl kaum in Frage.

Ansonsten wünsch ich dir noch einen schönen Sonntag
Seb

Hallo Seb,

dass Du Deine Erfahrungen vermitteln willst, ist in Ordnung. Deine Art aber nicht. Sie ist überheblich und zeugt von großem Unwissen.
Ich erlaube mir dann doch die Frage zu stellen, was man mit Deiner "praktischen Anleitung" anfangen kann:


1.Einfach en schönes riff schreiben, bei dem du dir vorstellen kannst, dass ein solo drauf passen könnte! Das nimmste dann an deinem Rechner auf!

...Einfach ein schönes Riff schreiben? Was bitte? Wie?!? Das ist so allgemein, wie : Einfach schöne Musik machen...

2. So jetzt schaut ma nach der Tonart und wählt dementsprechend die Tonleiter aus.

Tonart? Seb, hast Du mal einen Scott Handerson über "eine Tonart" dozieren und spielen hören? "dementsprechend die Tonleiter..." Hast Du überhaupt den Funken einer Ahnung, was Du da schreibst? Ich bezweifele das.

3. nun bietet es sich an die Tonleiter einfach ma über das Riff zu spielen und das am besten in höheren lagen, also so ab 8-10 bund, klingt einfach zunächst besser

Kennst Du die Kirchentonarten? Kennst Du Paralleltonarten? Kennst Du Outside-playing? Welche "Tonleiter" meinst Du überhaupt? Dur, Moll, Pentatonik? Zigeunermoll? Über welchen Akkord? Und warum klingt es am 8.-10 Bund besser?
Die Tonleiter über das Riff spielen.. C-D-E-F-G-A-H-C So etwa?


4. du wirst dann ziemlich schnell merken, dass sich bestimmte töne an bestimmten stellen richtig gut anhören und die töne "packste" dann in melodien ein

Was ist, wenn ich das nicht merke? Welche "Bestimmten" Töne meinst Du überhaupt? Weißt Du das?

so kommt man ohne sich zu "zwingen" immer zu einem guten solo, da man einfach mal seine hände spielen lässt, das was rauskommt hört sich zu nahe 100% gut an, wichtig sind natürlich die Bindungen zw. den Tönen (hammer on, pull off, bendings, slides...).


Unter "Hände spielen lassen" verstehe ich das Bewegen von Fingern, ohne den Gebrauch des Hirns. Ist das so gemeint?
(hammer on, pull off, bendings, slides...) Aha! Super! Hämmer on my iron ass!

Also immer fleißig improvisieren, dann läuft des scho


Meinst Du vielleicht: Spielen, spielen, spielen?

Seb,

Dein Posting ist nicht nur frei von Philosophie, es ist auch frei von jederlei praktischem Nutzwert. Es ist nicht mehr, als warme Luft. Du findest vielleicht selbst gerade die Grundtonart zu einem Akkord und willst hier erklären, wie man soliert. Das ist lächerlich.

Sorry, normalerweise soll niemand der hier schreibt, abgeklatscht werden. Du hast Dich aber trotz Warnung aus dem Fenster gehängt, oder, wie der Aachener sagt: "Du hasset Disch jefracht!"
 
Zurück zum Thema.

Ich finde es sehr wichtig, das man mit dem Solo etwas ausdrücken will und nicht nur seine erlernte Technik demonstrieren will. Das Solo sollte zum Stück passen.
Die Technik befähigt einen, das was man ausdrücken möchte umzusetzten. Aber manchmal bedarf es gar keiner großen technischer Mittel. Es kann auch mit der Pentatonik oder der Blues-Skala allerhand Stimmung erzeugt werden, mit einem disziplinierten Frage-Antwort Aufbau beispielsweise.
Deshalb würde ich die Sache auf zwei Beine stellen. Den technischen und den kontextmäßigen Anteil.
Beispiel: Du hast einen Jamtrack und der versetzt dich in eine Stimmung oder würde gut als Filmmusik zu einer Szene passen, die dir spontan dazu in den Kopf kommt. Versuche erst im Kopf ein Grundgerüst entstehen zu lassen, wie so ein Solo aussehen könnte. Dann versuchst du es umzusetzen und auszuschmücken. Wenn es dir dann nicht gelingt, das was in deinem Kopf ( und deiner Seele, würde der Blueser jetzt sagen ) entsteht, auf das Instrument zu übertragen, dann hast du eine nicht ausreichende Technik. Und ein erstes Lernziel in Punkto Technik. Wenn du diese Hürde dann genommen hast, hast du nicht nur deine Technik, sondern auch dein musikalisches Vokabular erweitert, weil du nicht nur Technik um der Technik Willen geübt hast, sondern gleich den Bezug zum musikalischen Ausdruck hergestellt hast.

Und ich kann dir sagen, ich bin noch Lichtjahre davon entfernt, dahin zu gelangen, daß ich meine Emotionen original aus den Boxen kriege. Zu oft landet man doch immer wieder in Gitarren-Klischees. Manchmal paaen die auch, und manchmal könnte man sich dafür hassen.
 
Richtig. Zurück zum Thema.

Den Weg, den Stefan beschrieb, gehe ich auch oft. Ich versuche eine Melodie zu singen, bevor ich die Gitarre zur Hand nehme. Das soll den Zweck haben, eine griffige Hookline für das Solo zu bekommen und es soll verhindern, dass ich nur meine Finger auf dem Griffbrett laufen lasse. ( Die verhasste unmusikalische Automation)
Wie Stefan schrieb, kann man dabei an Punkte geraten, an denen man plötzlich üben muss, da der musikalische Geist etwas ersonnen hat, was die dicken Wurstfingerchen noch nicht drauf haben. Das ist wunderbar - man nennt dies handlungsorientiertes Lernen! ;-)
Die andere Methode ist, dass man sich das Akkordmaterial mal genau ansieht. Sind das alles nur Powerchords, oder hört man da noch etwas anderes neben dem Grundton? Ist da vielleicht eine Septime oder eine 9 drin, die ich "mitnehmen" kann? Das macht das Spiel interessanter.
Wenn ich mir Akkorde "auseinanderpiddel" bekomme ich ein Appegio. Wenn ich ein, z.B., 5-Ton Appegio immer mit dem nächsten Ton beginnen lasse, also den Intervall immer um einen Ton des Akkordes verschiebe, habe ich das Material, um das sich die Hälfte aller Metalsoli dreht. (Und ich habe böse Arbeit am Bein... :? )
Ich kann auch versuchen, jedem Akkordwechsel zu folgen. So machen es die Jazzer. Und zwar unter Berücksichtigung der Kirchentonarten und des Akkordmaterials. Hier geht das gaanz großes Fass auf, mit sich mancher ein Leben lang befasst....

Hier noch etwas praktisches, was man ab und zu als (Spiel!) Übung machen kann..
Beginne bei der Improvisation zu einem einfachen Backing mit dem ersten Ton, den Du blind auf dem Griffbrett triffst. Wenn er nicht passt, sieh zu, wie Du da elegant raus kommst! Mach Dir keinen Kopf um die Tonart. Die Tonart ist auch da, wo gerade Deine Hand ist. Spiele ohne abzusetzen jede 1/2 Note (später vielleicht jede 1/4 ) einen Ton und wander dabei über das gesamte Griffbrett. Setze nicht ab, auch wenn Du Grütze spielst. Versuche, Dich aus der Situation in eine harmonische Linie zum Akkord zu bringen. Halte die 1/2 (1/4) mindestens 2 Minuten durch. Es entsteht eine Walking Linie und es klingt zu Beginn vermutlich Scheiße. Das ist erst mal Egal.
Ziel ist 1. Du sollst Dich auf dem ganzen Griffbrett bewegen lernen, und Dich von den festgefahrenen Skalen lösen. Alle 12 Töne wiederholen sich die Töne auf dem Griffberett. A ist nicht in der 5. Lage, sondern überall!
2. Du sollst verlernen zusammen zu zucken, wenn ein Ton auf Anhieb nicht den Hörgewohnheiten entspricht. Spiele mit Deinen Fehlern! Wiederhole sie! Setze nicht ab! Du lernst auf diese Weise, ähnliche Situationen zu umschiffen und Wege heraus zu finden. Vielleicht sind es aber auch gar keine Fehler und Du eröffnest Dir neue Horizonte.
Wichtig ist, dass Du gnadenlos weiter spielst und genau hinhörst und hinsiehst, was geschieht.
Viel Spaß!
 
W°°":ugrqrp83 schrieb:
Ziel ist 1. Du sollst Dich auf dem ganzen Griffbrett bewegen lernen, und Dich von den festgefahrenen Skalen lösen. Alle 12 Töne wiederholen sich die Töne auf dem Griffberett. A ist nicht in der 5. Lage, sondern überall!

Hallo Leute!

Seit ich vor 19 Monaten das Wagnis des Gitarrespielens (Gitarrespielenversuchens) auf mich genommen habe, übe ich täglich immer nur, Melodien aus dem Gedächtnis zu spielen. Ich beherrsche zwar mittlerweile auch einige Akkorde (yes!), aber letztlich habe ich mir für die ersten drei Jahre vorrangig zum Ziel gesetzt, mich richtig auf dem Griffbrett auszukennen.

Ich habe oft gedacht, daß ich alles falsch mache, zumal mir viele Fachbegriffe, die in diesem Forum fallen, kaum oder gar nicht bekannt sind.

Wenn ich aber heute die Klampfe nehme und mehr und mehr in die Lage komme, blind Melodien zu spielen, wie sie mir in den Kopf kommen, ist das ein Erfolgserlebnis, wie ich es niemals erwartet hätte (zumal ich ja im blutjungen Alter von 43 angefangen habe).

Nehme ich jetzt Walters Kernaussage (wie ich sie verstanden habe), ist meine Art zu lernen, doch nicht so falsch. Ich spiele Melodien wie Samba Pa Ti (noch unvollendet) oder ganz simple Sachen wie El Condor Pasa oder Greensleeves, bis meiner Frau die Suppe hochkommt. Mitunter schlafe ich fast ein, denn es ist manchmal schon recht langweilig. Der Erfolg jedoch gibt mir (wie ich meine) Recht. Und wenn ich mich richtig auskenne (auf dem Griffbrett), widme ich mich allen Gesetzmäßigkeiten.

Womit wir beim Spielen wären. Spielen, spielen, spielen...

So, und nun entschuldige ich mich für die Anmaßung, als Ungebildeter meinen Senf hinzugegeben zu haben. :oops:
 
W°°":qmvosmf5 schrieb:
Richtig. Zurück zum Thema.

Den Weg, den Stefan beschrieb, gehe ich auch oft. Ich versuche eine Melodie zu singen, bevor ich die Gitarre zur Hand nehme. Das soll den Zweck haben, eine griffige Hookline für das Solo zu bekommen und es soll verhindern, dass ich nur meine Finger auf dem Griffbrett laufen lasse. ( Die verhasste unmusikalische Automation)
Wie Stefan schrieb, kann man dabei an Punkte geraten, an denen man plötzlich üben muss, da der musikalische Geist etwas ersonnen hat, was die dicken Wurstfingerchen noch nicht drauf haben. Das ist wunderbar - man nennt dies handlungsorientiertes Lernen! ;-)
Die andere Methode ist, dass man sich das Akkordmaterial mal genau ansieht. Sind das alles nur Powerchords, oder hört man da noch etwas anderes neben dem Grundton? Ist da vielleicht eine Septime oder eine 9 drin, die ich "mitnehmen" kann? Das macht das Spiel interessanter.
Wenn ich mir Akkorde "auseinanderpiddel" bekomme ich ein Appegio. Wenn ich ein, z.B., 5-Ton Appegio immer mit dem nächsten Ton beginnen lasse, also den Intervall immer um einen Ton des Akkordes verschiebe, habe ich das Material, um das sich die Hälfte aller Metalsoli dreht. (Und ich habe böse Arbeit am Bein... :? )
Ich kann auch versuchen, jedem Akkordwechsel zu folgen. So machen es die Jazzer. Und zwar unter Berücksichtigung der Kirchentonarten und des Akkordmaterials. Hier geht das gaanz großes Fass auf, mit sich mancher ein Leben lang befasst....

Hier noch etwas praktisches, was man ab und zu als (Spiel!) Übung machen kann..
Beginne bei der Improvisation zu einem einfachen Backing mit dem ersten Ton, den Du blind auf dem Griffbrett triffst. Wenn er nicht passt, sieh zu, wie Du da elegant raus kommst! Mach Dir keinen Kopf um die Tonart. Die Tonart ist auch da, wo gerade Deine Hand ist. Spiele ohne abzusetzen jede 1/2 Note (später vielleicht jede 1/4 ) einen Ton und wander dabei über das gesamte Griffbrett. Setze nicht ab, auch wenn Du Grütze spielst. Versuche, Dich aus der Situation in eine harmonische Linie zum Akkord zu bringen. Halte die 1/2 (1/4) mindestens 2 Minuten durch. Es entsteht eine Walking Linie und es klingt zu Beginn vermutlich Scheiße. Das ist erst mal Egal.
Ziel ist 1. Du sollst Dich auf dem ganzen Griffbrett bewegen lernen, und Dich von den festgefahrenen Skalen lösen. Alle 12 Töne wiederholen sich die Töne auf dem Griffberett. A ist nicht in der 5. Lage, sondern überall!
2. Du sollst verlernen zusammen zu zucken, wenn ein Ton auf Anhieb nicht den Hörgewohnheiten entspricht. Spiele mit Deinen Fehlern! Wiederhole sie! Setze nicht ab! Du lernst auf diese Weise, ähnliche Situationen zu umschiffen und Wege heraus zu finden. Vielleicht sind es aber auch gar keine Fehler und Du eröffnest Dir neue Horizonte.
Wichtig ist, dass Du gnadenlos weiter spielst und genau hinhörst und hinsiehst, was geschieht.
Viel Spaß!

kann man das was du so praktizierst auch hören?
Würde mich interessieren, vielleicht erklärt dies auch einiges!

Für mich ist ein Solo dann gut, wenn es mich packt, am besten wenn es "körperliche "Reaktionen hervorruft, wie Haare aufstellen, dass es mir eiskalt über den Buckel läuft.
Es muss auf eine bestimmte Art einfach perfekt sein. Rosanna ist so ein Beispiel, aber auch The Wall, Hotel California.....
.....Soli bei denen man den Eidnruck gewinnt, besser kann man das einfach nicht spielen. ....

Überzeugend wird es aber erst, wenn man lange daran arbeitet, bastelt und feilt. Perfektion gehört dazu, Ideenreichtum und Einfühlungsvermögen. Sprich man muss wissen, wie es klingen soll, was verändert werden muss um dieses Ziel zu erreichen.
Gerade der Schönschliff macht es aus...
Den einen kotzt Perfektion im Stile von Andy Timmons an. Mich kickt es, weil es Gitarrenspiel in absoluter Vollendung darstellt. Dagegen wirken zum Teil bekanntere Größen wie Stümper.....

Für mich gibt es eigentlich beim Beherrschen eines Musikinstrumentes nur HOPP oder TOPP....entweder es passt, oder es passt nicht. Geschmack ist natürlich eine extra Abteilung. Aber Qualität ist relativ eindeutig, entweder stimmt der Groove, der Ton und die Technik oder sie ist fehlerbehaftet. Daran muss man und kann man auf viele Art und Weisen üben. Ich habe nichts gegen die Notwendigkeit, die persönliche Note in den Vordergrund zu stellen, ich mag aber nicht, wenn man mit dieser versucht, spielerische Schwächen auszugleichen.... Man muss schon so ehrlich zu sich selbst sein und sagen, ich kann es einfach nicht besser und ich ziehe mich auf das zurück, was bei mir gut kommt und ich gut und überzeugend rüberbringen kann.

Der eine meint, dies nur übers Livespielen in den Griff zu bekommen, der andere übers Üben mit Metronom, der nächste nimmt alles auf und wiederum der nächste trainiert das ausschließlich übers Blattspiel...
Die Wege sind verschieden, nur scheint es letztlich fast alle um das gleiche zu gehen: Qualität! Und dafür gibt es eigentlich eindeutige Merkmale und Technik ist beurteilbar, Geschmack nicht unbedingt! Denn das Beherrschen eines Instruments ist primär ein Handwerk und das will gelernt sein...! Und das was den "Trimsler" vom "Könner" unterscheidet, ist der Feinschliff oder wie genannt die "Schönschrift"....

Dann muss man halt mal hergehen und Long train running analysieren warum dies denn so groovt. Welcher Anschlag exakt den groove bestimmt... Ist es layback auf den Punkt oder etwas vor dem groove gespielt. Das hört man nur wenn man es mal aufnimmt, bzw. wenn man mit richtig guten Leuten zusammenspielt, die einen netterweise darauf hinweisen.... Die wenigsten ändern jedoch ihre Spielweise - und genau da trennt sich die Spreu vom Weizen. Spielfähigkeit und Profession ist minutiöseste Kleinarbeit, vor allem die Fähigkeit zur Selbstkritik. Nru wer seine Schwächen kennt, kann diese beseitigen...!
Dies gilt für Solieren wie für das Rhythmusspielen. Grundlage ist aber immer der Rhythmus, ohne groovefeeling kannst du JEDES Solo bereits im Ansatz knicken...!

ich finde den Übungsansatz gar nicht verkehrt...
Sich einfach ein Riff auszudenken und darüber zu improvisieren und versuchen daran zu arbeiten indem man das ganze kritisch analysiert und daran arbeitet....Da ist gleich die Kreativität mitgefordert!
Find ich prima. ich habe es primär so gelernt und habe natürlich viel von den guten alten Platten runter gehört, man braucht ja Input von Nichts kommt auch Nichts. Durch die Fehler beim Kopieren entstand mein eigener Stil....

Skalen sind zwar zunächst schon wichtig, jedoch nicht das wichtigste. Man kann prima mit der Pentatonik zurecht kommen. Man merkt, welche Töne passen und baut sein Solo um diese Töne auf. Dann nimmt man eine kurze Sequenz und versucht die rhythmisch zu variieren bzw. Wiederholungen zu setzen (Licks). Läufe sollten immer nur zur Ergänzung verwendet werden.
usw......
 
Hi!

Auch wenn ich denke das Hr Kirk noch nicht soweit ist...

Ich denke Skalen sollen helfen den musikalischen Horizont zu erweitern.
Das Ziel ist irgendwann "frei" spielen zu können...

Walter`s (und auch Physio`s) Weg finde ich sehr interessant, und wird zu Hause
auch schnell ausprobiert! :)

Technik hat bei mir einen sehr hohen Stellenwert, und darf in (fast) keinem
Solo fehlen :)
Aber das ist mit Sicherheit Geschmackssache, und ausserdem ist der Song
Chef :)

Gruss Andi
 
ollie":2o65piab schrieb:
kann man das was du so praktizierst auch hören?
Würde mich interessieren, vielleicht erklärt dies auch einiges!

Hi Olli,
ja, kann man.
http://www.kraushaar-gitarren.de/Musik.htm
Manche links sind im Moment nicht in Ordnung. Die großen Datein sollten aber laufen.
Ich glaube, dass das Spiel eine Motivation zum Üben sein sollte und nicht anders herum. Das ist in etwa der zusammengezogene Inhalt meiner Zeilen.
 
W°°":2hkdkkes schrieb:
ollie":2hkdkkes schrieb:
kann man das was du so praktizierst auch hören?
Würde mich interessieren, vielleicht erklärt dies auch einiges!

Hi Olli,
ja, kann man.
http://www.kraushaar-gitarren.de/Musik.htm
Manche links sind im Moment nicht in Ordnung. Die großen Datein sollten aber laufen.
Ich glaube, dass das Spiel eine Motivation zum Üben sein sollte und nicht anders herum. Das ist in etwa der zusammengezogene Inhalt meiner Zeilen.

Dem stimme ich natürlich zu....
Möglicherweise habe ich mich da nicht eindeutig genug ausgedrückt.
Aber wahrscheinlich war meine Meßlatte für das Ausgangsposting wieder mal viel zu hoch gesetzt :cry:
 
W°°":2zpaqlg7 schrieb:
ollie":2zpaqlg7 schrieb:
kann man das was du so praktizierst auch hören?
Würde mich interessieren, vielleicht erklärt dies auch einiges!

Hi Olli,
ja, kann man.
http://www.kraushaar-gitarren.de/Musik.htm
Manche links sind im Moment nicht in Ordnung. Die großen Datein sollten aber laufen.
Ich glaube, dass das Spiel eine Motivation zum Üben sein sollte und nicht anders herum. Das ist in etwa der zusammengezogene Inhalt meiner Zeilen.

sind geile Sache dabei...klingt aber sehr nach Feinschliff ;-) :lol:
 
ollie":26woav4n schrieb:
ich finde den Übungsansatz gar nicht verkehrt...
Sich einfach ein Riff auszudenken und darüber zu improvisieren und versuchen daran zu arbeiten indem man das ganze kritisch analysiert und daran arbeitet....Da ist gleich die Kreativität mitgefordert!
Find ich prima. ich habe es primär so gelernt und habe natürlich viel von den guten alten Platten runter gehört, man braucht ja Input von Nichts kommt auch Nichts. Durch die Fehler beim Kopieren entstand mein eigener Stil....

Skalen sind zwar zunächst schon wichtig, jedoch nicht das wichtigste. Man kann prima mit der Pentatonik zurecht kommen. Man merkt, welche Töne passen und baut sein Solo um diese Töne auf. Dann nimmt man eine kurze Sequenz und versucht die rhythmisch zu variieren bzw. Wiederholungen zu setzen (Licks). Läufe sollten immer nur zur Ergänzung verwendet werden.
usw......

Da spricht mir jemand aus der Seele! Die Suche nach Grundtönen etc. und der Aufbau des Solos mit diesen Tönen als Basis ist wie ich finde eine sehr gute Methode um zu einem Solo zu kommen, außerdem lernt man dabei eine Menge...
Wobei das Nachspielen von Soli aus meiner Sicht auch ein wichtiger Bestandteil ist, weil man so lernt, wie man sinnvoll Techniken wie hammer on, pull off, bendings, slides, vibrato etc. einsetzt! Außerdem bekommt man gezeigt, wie wichtig der Rhythmus ist, weil ohne exaktes Spielen klingt ein nachgespieltes Solo niemals wie das Original!
Auch wenn es vll nicht jedermanns Geschmack ist, hört euch Joe Satriani an, da kann man eine Menge nur durchs Zuhören lernen...
 
seb":1r39c9wr schrieb:
Da spricht mir jemand aus der Seele! Die Suche nach Grundtönen etc. und der Aufbau des Solos mit diesen Tönen als Basis ist wie ich finde eine sehr gute Methode um zu einem Solo zu kommen, außerdem lernt man dabei eine Menge...
Wobei das Nachspielen von Soli aus meiner Sicht auch ein wichtiger Bestandteil ist, weil man so lernt, wie man sinnvoll Techniken wie hammer on, pull off, bendings, slides, vibrato etc. einsetzt! Außerdem bekommt man gezeigt, wie wichtig der Rhythmus ist, weil ohne exaktes Spielen klingt ein nachgespieltes Solo niemals wie das Original!
Auch wenn es vll nicht jedermanns Geschmack ist, hört euch Joe Satriani an, da kann man eine Menge nur durchs Zuhören lernen...

Hallo Seb,

da hatten wir wohl nicht den gelungenen Anfang miteinander, was? ;-) So kann ich Deinen Beiträgen etwas abgewinnen und es hat Standing, dass Du weiter schreibst. Respekt.

Frieden?

Mit freundlichem..
 
W°°":1zvindex schrieb:
ollie":1zvindex schrieb:
...klingt aber sehr nach Feinschliff

Hi Olli,

wir sind uns vermutlich in unseren Auffassungen sehr nah. Natürlich will man es zum Schluss genau wissen... Aber die (notwendige) Technik ist der Knecht der Melodie!

Hi Walter,

Melodie hat natürlich immer oberste Priorität. Nur so gewinnt man Zuhörer und Freunde, der Rest sollte zur Unterstützung eingesetzt werden.
Ich selbst bin leider jemand, der 1000derlei Dinge übt, die er später dann nicht einsetzt, nur weil ihm das spielen Spaß macht. Ich habe z.B. 1/2 Jahr das Crossroad-Arpeggien Soli (Steve Vai) geübt, bis ich es annähernd in der Originalgeschwindigkeit spielen konnte. Eingestzt habe ich wedere das, noch Soli die in etwa diesen Schwierigkeitsgrad haben, weil es mir dann selbst meist zu überladen ist.
Dauherhaft anhören kann ich mir nur die wirklich schönen Soli....
 
W°°":s3i06j3o schrieb:
da hatten wir wohl nicht den gelungenen Anfang miteinander, was? ;-) So kann ich Deinen Beiträgen etwas abgewinnen und es hat Standing, dass Du weiter schreibst. Respekt.

Frieden?

Da mögest du recht haben! *g*
Ne ich muss mich erstmal an den etwas "anderen" Umgang und etwas höheren Anspruch in diesem Forum gewöhnen, wobei ich das für gut halte...
Frieden!

ollie":s3i06j3o schrieb:
Ich selbst bin leider jemand, der 1000derlei Dinge übt, die er später dann nicht einsetzt, nur weil ihm das spielen Spaß macht. Ich habe z.B. 1/2 Jahr das Crossroad-Arpeggien Soli (Steve Vai) geübt, bis ich es annähernd in der Originalgeschwindigkeit spielen konnte. Eingeestzt habe ich wedere das, noch Soli die in etwa diesen Schwierigkeitsgrad haben, weil es mir dann selbst meist zu überladen ist.

Das mit dem langen Üben kenn ich auch, zumindest das erste Solo/Intro an dem ich längerfristig geübt hab war "Fade to Black" von Metallica, ich versuch allerdings neu gelernte Dinge direkt in eigene Kompositionen einzubauen, einfach um die Technik zu festigen und ein Gefühl für den richtigen Einsatz zu bekommen!
Außerdem kann man die Technik wie z.B. Tapping zunächst in einfachster Form üben, aber dennoch direkt ein Solo schreiben, welches durch minimalen und total simplen Einsatz dieser Technik profitiert und die Technik "begreifbar" macht...
 
Mensch Jungs da habt ihr ja aus meiner kleinen Frage n richtigen ROman gemacht :-D find ich echt gut und will mich hiermit bei allen bedanken!!!!

Leider hab ich beim lesen so festgestellt das ich anscheinend vom spielerisch/technischen völlig unter eurem niveau bin :?

Also ich geb euch mal ne kleine beschreibung meiner spielfähigkeiten:

Ich spiel seit ca. 4 jahren gitarre! Hab noch nie ein gitarrenlehrer gesehn und auch noch nie ein gitarrenlehrbuch in der hand gehabt! Ich hab von anfang an mit e-gitarre gespielt und nur nebensächlich eine western gitarre. Also ich kann weder tonleitern oder appregios oder gar noten (jedenfalls nicht bewusst)! Ich hab halt vom anfang an mein spiel so aufgebaut das ich mir n tolles lied rausgesucht habe...dazu das passende tab und dann einfach so lange geknüppelt bis ichs drauf hatte! ebenso hab ich kein problem damit ,das wenn mir einer was vorspielt das ich es mitspiele oder sogar ein langsames solo draufsetze :) aber naja halt die theorie fehlt mir komplett!

Was würdet ihr empfehlen um diese lücken auszufüllen? soll cih mir son anfänger buch holen und erstmal die komplette theorie nacholen? ich denke mal ein gitarrenlehrer wäer das beste da er auf mein spiel eingeht und weiss wo er bei mir ansetzen muss,jedoch fehlt mir dazu meisst die zeit! also muss ich wohl einen kompromiss eingehen :?

Könnt ihr mir gute lektüre empfehlen wo ich die KOPLETTE theorie nachholen kann?

Greetz FLo
 
Mal gegengefragt:
wenn du bisher ohne Theorie prima ausgekommen bist, wieso meinst du denn, dass du die nun lernen müsstest?
Es gibt kein Gesetz, das dir sowas vorschreiben würde :)

edit: pardon, will keine Grundsatzdiskussion lostreten. Sorry, sollte der Eindruck entstanden sein. Meine Frage oben ist ganz ernsthaft gemeint: wieso möchte er das lernen? Gibt`s dafür vielleicht einen ganz konkreten Grund (könnte ja sein)?
 
Kirk84":5e8k54vu schrieb:
Könnt ihr mir gute lektüre empfehlen wo ich die KOPLETTE theorie nachholen kann?

Greetz FLo

Hallo Flo,

ohne hier die nächste Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen zu wollen: Es nützt Dir nichts, die "komplette Theorie" nachzuholen - nicht, wenn es um die Frage des Solospiels geht. Die Theorie ist hifreich, aber Du musst Dir die fehlende Praxis erarbeiten.
 
Kirk84":2k5pkhym schrieb:
Mensch Jungs da habt ihr ja aus meiner kleinen Frage n richtigen ROman gemacht :-D find ich echt gut und will mich hiermit bei allen bedanken!!!!

Leider hab ich beim lesen so festgestellt das ich anscheinend vom spielerisch/technischen völlig unter eurem niveau bin :?

Also ich geb euch mal ne kleine beschreibung meiner spielfähigkeiten:

Ich spiel seit ca. 4 jahren gitarre! Hab noch nie ein gitarrenlehrer gesehn und auch noch nie ein gitarrenlehrbuch in der hand gehabt! Ich hab von anfang an mit e-gitarre gespielt und nur nebensächlich eine western gitarre. Also ich kann weder tonleitern oder appregios oder gar noten (jedenfalls nicht bewusst)! Ich hab halt vom anfang an mein spiel so aufgebaut das ich mir n tolles lied rausgesucht habe...dazu das passende tab und dann einfach so lange geknüppelt bis ichs drauf hatte! ebenso hab ich kein problem damit ,das wenn mir einer was vorspielt das ich es mitspiele oder sogar ein langsames solo draufsetze :) aber naja halt die theorie fehlt mir komplett!

Was würdet ihr empfehlen um diese lücken auszufüllen? soll cih mir son anfänger buch holen und erstmal die komplette theorie nacholen? ich denke mal ein gitarrenlehrer wäer das beste da er auf mein spiel eingeht und weiss wo er bei mir ansetzen muss,jedoch fehlt mir dazu meisst die zeit! also muss ich wohl einen kompromiss eingehen :?

Könnt ihr mir gute lektüre empfehlen wo ich die KOPLETTE theorie nachholen kann?

Greetz FLo

wer Zeit zum Üben hat, muss auch Zeit für einen Lehrer haben....! :cool:

Es liegt bei dir, um jedoch den qualvollen Weg des Selbsterlernens in professionellere Bahnen zu lenken, wäre ein guter Lehrer sicherlich nicht verkehrt :lol:

Theorie kannst du dir auch über Bücher draufschaffen, wenn du hier der konsequente Typ bist. Da gibt es zum Beispiel ein wunderbares Buch von Kumlehn...
ich hab mir das immer von anderen erklären lassen. Um gut spielen zu können braucht man allerdings kein Theoriefreak sein. Es erleichtert jedoch das vorankommen ungemein!

Ich habe früher intuitiv hammerings, pull offs, stakato oder legato gespielt, Saiten gebendet und sogar sweepings eingesetzt...bis ich immer später erfahren habe wie das offiziell heißt. Genauso habe ich mir Akkorde immer selber zusammengestellt wie sie in meinen Ohren gut klingen, irgendwann später habe ich dann mal angefangen mich intensiver in Theorie einzulesen, und habe all die Akkorde wiederentdeckt. Für mich persönlich war diese Selbstentdeckungsreise notwendig - ich mutmaße sogar, dass ich heute nie so spielen würde, wenn ich es professioneller gelernt hätte. Weil der innere Bezug zu dem was du spielst immer stärker ist, wenn du es dir mühsam selbst erarbeitest. Dauert zwar länger, hält aber hänger weil der Entdeckungsprozess an sich schon mehr haften bleibt! Was fehlt sind teilweise die benennbaren Lernerfolge. Mit einem Lehrer setzt man sich Ziele und versucht die zu erreichen. Wenn dies der Fall ist, wird es abgehakt.

Da ist jeder ein anderer Lerntyp...wenn du alleine bist, must du dir deine Ziele selber setzen. Ich wollte immer so spielen können wie Gary Moore....ein durchaus "bescheidenes Ziel" :oops:
und das habe ich versucht zu erreichen.
 

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