solo/rhytmus- was seid IHR ?

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moinsen,

von beginn der zeit (meiner als musikant) hab ich mich schon immer auf der gitarre beim singen begleitet. für grosses gitarrengewichse hab ich mich irgendwie nie interessiert, wollte eher songs schreiben (aber eben keine mit schnellen gitarrensoli :--) daher ist mir auch immer die rolle des rhythmusspielers zugefallen. nachher hab ich dann den blues entdeckt und das solieren im pentatonischen bereich macht ja spass und muss dann auch nicht immer so schnell sein.

hinzu kommt, das mir mit 12 als ich anfing, keiner erklärt hat, das es rechts- und linkshändergitarren gibt. ich bin zwar linkshänder, spiele aber normal rum und hab auch keine ahnung inwiefern mich das in meinen fähigkeiten beeinträchtigt?

als einzige gitarre in einer band würde mir was fehlen, daher bin ich froh das wir da noch einen haben, der nicht zu faul zum üben und die songs mit schönen voicings und arpeggios vergoldet.

lg

alex
 
Hi GW,

in unserer Band sind wir zwei Gitarristen und ich übernehme
zu 95% der Rhythmus-Part in Verbindung mit Backing-Vocals.
Ich liebe es einfach, für den Druck und das Klangfundament
zuständig zu sein. Die Filigralarbeit (soweit man da bei Punkrock
von sprechen kann) überlasse ich gerne unserem anderen Gitarristen.
Ich könnte Stunden nur mit unserem Drummer im Proberaum verbringen,
um mit ihm an den Rhythmus-Arrangements, Breakes und Übergängen zu tüfteln ...

Gruss

Manuel
 
honeyweed":3vu5o0h4 schrieb:
ich bin zwar linkshänder, spiele aber normal rum und hab auch keine ahnung inwiefern mich das in meinen fähigkeiten beeinträchtigt?

Ist bei Steve Morse auch so gleiche. Habe bisher noch nie bemerkt, dass der irgendwie beeinträchtigt ist ...;-)
 
gitarrenruebe":3fxb8fa4 schrieb:
muelrich":3fxb8fa4 schrieb:
Und da bin ich Egozentriker und will nur abjagen ....

Wenn´s denn glücklich macht ... :roll:

Naja, der Satz wurde auch geschrieben, ohne dass meine ansonsten vorhanden rhetorischen Fähigkeiten.....bla bla...

Naja, was wollte ich denn sagen?

Ein bisschen Griffbrettgewichse ist auch mal schön ...

Und ja, ich neige dazu, zu viel zu spielen....

Auch als Bassist hihi ...

Ich kann halt nicht anders, ich steh auf Prog und Jazz Rock ....;-)
 
hey uli,

da bin ich ja beruhigt! mir kams eigentlich auch schon immer unlogisch vor, das ding mit der linksflutschgitarre. in irgendeiner hand ist man doch immer bissche hintendran und ob das dann unbedingt in der hand sein muss, in der ich greife? keine ahnung. auf jeden fall spiel ich jetzt 16 jahre so und es macht immer noch spass und ausgelernt ist auch nie, also ein geileres hobby gibts garnicht. obwohl ich den begriff hobby in verbindung mit meiner musik nie benutze... ist ja eher ein lifestyle.. ein hobby kann wechseln :-)

lg

alex
 
Moin,

in meiner Hardrockkapelle mit "klassischem" Material von Thin Lizzy,
Whitesnake, David Lee Roth, Gary Moore etc. gibt es schon etliche Leadspots
(die ich mit meinem Co-Gitarristen nach Absprache teile), allerdings sind
das insgesamt ja nur wenige Takte von den gesamten Stücken - deshalb weiss
ich nicht, ob man das überhaupt so strikt trennen kann - ich glaube kaum, dass
es Gitarristen gibt, die NUR Solo spielen (können/sollen/müssen/dürfen), und
ansonsten die Hände in den Hosentaschen haben...

ok, vieleicht Kalle Santana, der kann ja aber auch nur "Dauersolo in Amoll"...


Grüße,

Andreas
 
Hallo,
wenn ich so darüber nachdenke, stelle ich fest, dass ich mir bisher - und das sind rund 25 Jahre) nie Gedanken darüber gemacht habe, ob ich Lead- oder Rhytmusgitarrist bin.
Ich sehe mich einfach als Gitarristen. In meinen jetzigen Bands bin ich jeweils der einzige Gitarrist. Und da spiele ich von daher beides. Aber das Rhytmus- und das Solospiel gehen zumeist ineinander über. Will sagen das ist oft eine Kombination aus Rhytmus und Solo, also zB indem kleine Fills gespelt werden, dann wieder Akkorde, oder eine Mischung aus beidem.
Ich spiele gerne das ein oder andere Solo, aber das Begleiten macht mir mindestens genau so viel Spaß, wenn nicht gar mehr. Für meine Begiffe ist es oft eine größere Herausforderung, gemeinsam mit dem Rest der Band eine vernünftige Begleitung als "Basis" für den Solisten (egal ob Sänger oder Instrumentallist) zu schaffen,, als zu solieren. Denn beim Begleiten in einer Bandsituation muß man eben mit anderen zusammenspielen und darauf achten, dass man die anderen nicht platt spielt, dass die Sounds zueinander (bes. Gitarre und zB Keyboard, oder mehrere Gitarren), dass es im Zusammenspiel groovt. dass man den anderen Raum läßt ...

Irgendwo habe ich mal die Aussage gelesen, dass der ein guter Musiker ist, dem es gelingt, die anderen Musiker gut klingen zu lassen. Das ist es, worum ich mich bemühe. Und wenn das gelingt, dann habe ich so richtig Spaß dabei.

Beste Grüße, Klaus
 
tommy_d":1a2ugt93 schrieb:
Achja und ein Grund warum ihr Solist seid oder halt nicht wär auch nett.

Hey!

Bei mir verhält es sich so wie bei vielen anderen hier auch. Spiele ich im Keller nur für mich dann spiel ich Leadgitarre, weils einfach mehr Spaß macht.

In meiner jetzigen Band (wenn man das so nennen kann) spiele ich beiden, da ich der einzige Gitarrist bin und das ist mir aufgrund früherer Erfahrungen mit 2 Gitarristen eigentlich auch lieber so.

Ich konzentriere mich mal darauf, dass die Lieder ein ordentliches Fundament haben und sehen mal, wo man trotzdem Leadparts bzw. Soli einbauchen kann. Jedoch muss nicht jeder Song ein Solo haben, um gut zu sein... zu dieser Erkenntnis kam ich aber auch erst seeehhhr viel später ;o)

Gruß Hannes

Ach ja, und STONE SOUR rulez - ich freu mich schon so die Typen am NovaRock wieder live erleben zu können!!!
 
Get rhythm - when you get the blues ... ;-)

Also ich gehöre der Rhythmusfraktion an, und solieren tu ich nur, wenn ich muss. Ich finde gute Soloparts zwar faszinierend - da liegt aber nicht meine Leidenschaft (außerdem fehlt es mir noch ein wenig an der einen oder anderen Fingerfertigkeit ... und manchmal bin ich zu faul zum Üben, wollen wir mal ehrlich sein ;-) ) . Das soll aber nicht heißen, dass ich beim rhythmischen Klampfen nur so vor mich hinschrammele. Da lassen sich ja auch nette Sachen machen, die das Stück vorantreiben ...
 
Ich habe in meinem Rockabilly-Trio die undankbare Aufgabe des allgewaltigen singenden, solierenden Rhythmusgitarristen. Beim Rockabilly wird ja bekanntermaßen zum Gesang auch gerne mal die Gitarre filigran gegniedelt, so wie es Scotty Moore und Cliff Gallup damals taten und der Setzer-Bengel es heute noch tut ( und der grinst noch dabei!!!).

Gniedelei und Gesang im Takt zu synchronisieren ist für mich faktisch unmöglich, irgendwas läuft dann immer aus dem Ruder... Bei der Rhytmusarbeit beschränke ich mich daher auf gepickte Akkorde, was auch recht nett klingt.
Schwerpunktmäßig spiele ich aber dennoch lieber Rhythmus als Lead, was darin begründet ist, dass ich nicht besonders schnell spielen kann und mir die eine oder andere Skala aus reiner Faulheit und Lernresistenz einfach nicht geläufig ist.

Ja, ich bin eine faule Sau! :roll: ;-)
 
ich mag beides recht gerne und versuche die trennung zwischen rythmus- und leadpart aufzuweichen indem ich es mische. daran arbeite ich aber auch noch.

aber ein schaurig schöner solospot ist geil, macht mir gänsehaut und eine menge spass.

da mir timing leicht fällt übe ich mehr an meinen soloskills als an meinen begleitfähigkeiten.
leider sind musizierende drummer selten sonst würds noch mehr spass machen.
 
Bin eher der Rhythmusmensch; mit gelegentlich kleinen Schmankerln und Licks die hier und da geschmackvoll mit einbezogen werden wollen. Ich komme aus der Songwriterecke und von daher bin ich mein eigener Begleiter. Aber wenn ich darf, dann aber HALLO ;-)
 
Ich bekenne: Ich bin auch so eine faule Sau, die keine Geduld hat, wahnsinnslage Soli vom ersten bis zum letzten Ton auswendig zu lernen (-> Coverband). :oops: Erschwerend kommt hinzu, dass der Rhythmus in den meisten Tabs unkenntlich gemacht wird...

Zum Glück ist unser 2. Gitarrist da etwas mehr bewandert :mrgreen: und ich kann schön die charakteristischen Riffs daherschrammeln. Manchmal werde ich allerdings auch zu einem Riesen-Solo verdonnert... Mit diesen Tabs vergeht einem da fast der Spaß. Aber des Songbook is soo teuer...
 
moinsen,

bei meinen letzten Sachen war ich meist Einzelkind..
was willste machen, da musste halt die Solos spielen.
Jedoch schiel ich immmer in diesen Situationen nach nem zweiten Gitarristen
A. Generell wird der Rhythmus fetter
B. stehen Solos nicht so allein im Raum
C. kann die Arbeit, der Solos prima auf zwei Gitarristen gesplittet werden.
Was auch von der Optik her nicht schlecht wirkt, wenn mans gut präsentiert.

Ansonsten sollte man, meiner Meinung nach, erst gar nicht großartig trennen. Wer weiß schliesslich, in welchen Konstellationen von Bands man sich noch befinden wird und welche "Lücken" geschlossen werden müssen...

greez
 
mahlzeit,
früher hatten wir eine relativ strikte trennung.
co gitarre begleitung, ich fast nur soli.
heute ist das zum glück anders.
manche stücke spielen wir nur noch mit einer gitarre, um mehr platz im bandsound zu schaffen, also muss ich beides abdecken.
und da das eine oder andere stück inzwischen stark blues-funk lastig wird, steigt auch der schwierigkeitsgrad der begleitarbeit.
aber so oder so - gitarrespiel muss band und songdienlich sein.
reines lösgelöstes griffbretterkundungsgedudel interessiert wirklich keine sau, aber z.b. die call and response schlachten mit unserem harper finden immer großen anklang beim publikum.
 
Guten Freitag,

In 'meiner' Band sind wir zwei Gitarristen - und ich übernehme dort die Solosachen. Ausufernd sind meine Beiträge selten bis nie, denke ich. Zwei Songs erlauben es mir, die Dauer des Solos zu bestimmen, aber ansonsten halte ich mich kurz. Ich versuche die m.E. perfekte Melodie für den Song zu finden und nicht unnötig rumzufrickeln. Das kann ich daheim in meinem Musikzimmer. Mit dem Solieren will ich nicht im Rampenlicht stehen, sondern einfach etwas zum Song beitragen. Bin auch glücklich, wenn mal kein Solo im Song ansteht und man mit Genuss Rhythmus zocken kann.

Gruss

Marco
 
Ich finde jeder Gitarrist sollte auch noch mind. 1 Percussionsinstrument spielen muessen. Gitarristen sind oft solche katastrophale Rhythmiker.
Das kommt wohl daher, dass v.a. junge Gitarristen das Solieren als Koenigsdisziplin des Gitarrenspiels anzusehen scheinen, und daher licks en masse ueben, aber es nicht schaffen, einmal einen Groove durchzuhalten.


Was das gleichzeitige Singen angeht: Reine Uebungssache. Ich hab frueher nie gesungen, irgendwann ergabs sich halt, dass auch ich ein Mikro vors Gesicht gestellt bekam. Mittlerweile gehts recht gut.
 
Ihr mögt mich für einen Deppen halten, aber als ich ungefähr 12 war, dachte ich, dass es spezielle Solo- und Rhythmusgitarren geben würde.

Das lag wohl daran, dass die Trennung in Lead- und Rhythmusgitarrist (zumindest bei unseren lokal auftretenden Bands) in den 70ern sehr streng vollzogen wurde. Außerdem stand's ja so auch auf vielen Plattencovern.

Und irgendwie spielte die Rhythmusfraktion fast immer Gibsons während die "Endlosfiedler" (tja, die 70er ;-) ) sich fendermäßig austobten. Daher dachte ich, dass es entsprechend auch spezielle Gitarren für den jeweiligen Job gäbe.

Heutzutage sehe ich mich als solierender Rhythmusgitarrist. Spaß macht beides gleichermaßen.

Cheers, Chris
 
ich bin leidenschaftlicher Solo-Spieler, Rhythmus gehört dazu klar und ist aus vernünftigen Gründen sogar wichtiger für die Songideen- und strukturen....aber wer will schon vernünftig sein...!
Ich wenn beim Gig nicht mind. ein ausgedehntes Solo bekomme, werde ich stinkig... :evil:
Wenn ich mich zurückbesinne, habe ich in meiner Gitarrenlaufbahn ca. 95 % Leadgitarre gespielt/geübt und der Rest, naja was halt so übrig bleibt...
gut gefällt mir, wenn Lead und Rhythm inneinanderfließen so wie bei dem guten Eddie und bei dem nicht weniger netten Nuno Bettencourt.
 
Eiko":kvpaxivj schrieb:
Ich finde jeder Gitarrist sollte auch noch mind. 1 Das kommt wohl daher, dass v.a. junge Gitarristen das Solieren als Koenigsdisziplin des Gitarrenspiels anzusehen scheinen, und daher licks en masse ueben, aber es nicht schaffen, einmal einen Groove durchzuhalten.

Solieren ist die Königsdisziplin. Sag mir einen Gitarristen, der aufgrund seiner Rhythmusparts zum Gitarrengott avanciert ist. :-P
Um das soll es natürlich nicht gehen, aber verwunderlich ist es nicht, wenn man als junger Gitarrero solieren möchte. Wobei ich beobachte, dass bei den jungen das Solieren lange Zeit unwichtig war und langsam wieder an Bedeutung zunimmt. Lange Zeit war es ausreichend, cool auszusehen, seine tiefergestimmte Les Paul über die Knie zu binden und mit dem Warp 7 Metallwände zu produzieren...
 
GreenGirl":13o653i7 schrieb:
Ich bekenne: Ich bin auch so eine faule Sau, die keine Geduld hat, wahnsinnslage Soli vom ersten bis zum letzten Ton auswendig zu lernen (-> Coverband). :oops: Erschwerend kommt hinzu, dass der Rhythmus in den meisten Tabs unkenntlich gemacht wird...

Zum Glück ist unser 2. Gitarrist da etwas mehr bewandert :mrgreen: und ich kann schön die charakteristischen Riffs daherschrammeln. Manchmal werde ich allerdings auch zu einem Riesen-Solo verdonnert... Mit diesen Tabs vergeht einem da fast der Spaß. Aber des Songbook is soo teuer...

ich komm noch aus der Generation, wo man sich die Soli "aus den Platten" gezogen hat. Ein mühseliger Akt, jedoch sehr gehörbildend und kreativitätsfördernd, weil keiner die Soli wirklich original gespielt hat und sich der Stil so freier entwickeln konnte.
In der heutigen Zeit von Ultimate-Guitar-Tabs, etc. wird einem einerseits das Leben leichter gemacht, andererseits ist es eine Entmystifizierung, da die Steigerung nur noch in der From gegeben ist, die Vorgabe zu perfektionieren. Wenn man sich anstelle dessen die Soli raushört, ist die Steigerung darin zu finden, dass man die Suche nach den Tönen perfektioniert, was bedeutend abenteuerlicher ist und war....

Ich möchte es nicht missen und ich möchte v.a. nicht tauschen, auch wenn ich mir hie und da, v.a. für den Unterricht Tabs ziehe, weil ich schlicht die Zeit nicht mehr habe, die Soli rauszuhören!

Es ist auch ein gewaltiger Ergebnisunterschied, ob ich mein Spiel dem Gehör oder den Tabs anpasse. Viele wachsen damit auf, an den Tabs zu kleben und haben Probleme im Bandkontext frei zu spielen. Das ist meine Erfahrung nach 20 Jahren Gitarrenunterricht.
 
Pfaelzer":56luy04b schrieb:
Es soll auch diverse Audioprogramme geben, die es ermöglichen, Musik ein wenig langsamer abzuspielen und den rauszuhörenden Part zu loopen; das hilft beim Raushören...
Und am Anfang nicht gerdae mit Hammersoli anfangen, das könnte frustrieren.

...ich finde da z.B. Wavelab sehr toll - viell. hats ja jemand in Deiner Umgebung.

Gruß Hannes
 
Koarl":10z4606z schrieb:
Pfaelzer":10z4606z schrieb:
Es soll auch diverse Audioprogramme geben, die es ermöglichen, Musik ein wenig langsamer abzuspielen und den rauszuhörenden Part zu loopen; das hilft beim Raushören...
Und am Anfang nicht gerdae mit Hammersoli anfangen, das könnte frustrieren.

...ich finde da z.B. Wavelab sehr toll - viell. hats ja jemand in Deiner Umgebung.

Gruß Hannes

ich verwende auch das alte 4.0er wavelabe zum üben. sehr praktikabel.
 

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