The Pack Reloaded

muelrich schrieb:
So, Freunde der gepflegten bis ausufernden Gitarrenmusik ....
Seit November arbeite ich an diesem Werk. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass mir das alles 2-3 Schuhnummern zu groß ist. Aber: ein Schritt nach dem anderen gemacht und schließlich wächst man ja auch an den Aufgaben.
In KĂĽrze geht die ganze Arbeit (meiner letzten acht Monate) ins Presswerk ...
Daher:

http://www.hans-ulrich-mueller.de/music2/ThePackReloadedAppetizer.mp3

Liebe GrĂĽĂźe Uli

Hi Uli,

vielen Dank fĂĽr den Hinweis ;-)!!!

das klingt ja alles wunderbar und abwechslungsreich. Richtig gut gemacht...

Da freu ich mich schon sehr drauf.
Es ist mir eine Ehre das ich dabei sein durfte!

ich will auf jedenfall 2 Exemplare ;-)

VG
Oli

Jungs hört es Euch an, das ist richtig geile MUCKE!!!!!!!
 
Klingt vielversprechend Uli ;-)

Klar das auch ich ein Exemplar ordern werde. Die maskuline Stimme bei den letzten Soundschnipseln ist eine sehr gute und außergewöhnliche Stimme, Hut ab!
 
So, hier ist nochmal mein persönliches Review dazu:

The Pack Reloaded - Never Too Late

Wir haben es hier mit einer 'Labour Of Love' zu tun, mit einem Projekt von Hans Ulrich Müller, einen Songzyklus herauszubringen von eher älteren Songs, die in einer früheren Lebensphase geschrieben wurden 1980-1990. Diese Songs sind inspiriert von seinen primären Einflüssen, wie z.B. Gentle Giant, aber natürlich sind durch das Einspielen der Songs 'heute' auch viel Zeitgenössisches, 'Modernes' mit eingeflossen. So klingt der Sound auch, eben modern, und man hört vor allem der Rhythmusgruppe an, dass wir es mit einer Herangehensweise von heute zu tun haben. Alles klingt sehr tight, groovy und funky, auch bei elaborierteren Parts.

Vorweg: Der Spagat ist gelungen, die Mischung aus Prog- Rock einerseits, also Rock, wo sich Musiker und Zuhörer über Strukturen freuen, die abseits des Erwarteten liegen, und eingängigen Songs und Hooks andererseits stimmt. Wir haben hier eine gute Balance, nicht nur insgesamt, sondern immer auch gehen die Songs bei aller Verspieltheit wieder auch zurück auf ihr jeweiliges Wesentliches.

Im Einzelnen:
Are You Ready: Schön gerade, daher ein guter Opener.
Don’t Need You Anymore: Schön verschachteltes Intro- Riff, schöne Hook. Das Gitarrensolo finde ich hier etwas over the top, zu viele Noten zu schnell, (und ist soundlich irgendwie ein Fremdkörper, weil die Räume hier anders sind als im Rest des Songs).
Visions: schöner Halftime- Groove. Das Solo über das Reggae-eske mit der Viertelbaßdrum ist ganz geil.
Still On Fire: Schöner Song. Starkes Git.- Solo.
Song For You: Steely Dan- Vibe, schöner Reggae- Teil mit Sax. Schönes Fusion- Solo.
Don’t Say: Schöner Mittelteil mit Mellotron, + schöner krummer Break- Teil.
It’s Too Late: Rocka!
Common Ground: Sehr schönes Gitarrenintro! Orientalisches Gitarrensolo gefällt mir auch!
Don’t Talk To Aliens: Schön PROGGIG, schöne Metrumspielereien, 2. Gitarrensolo ist geil.

Die drei Acousticversionen schaffen neue Texturen, aber keinen neuen Ansatz... Somit fand ich jeweils die Electric- Version zunächst zwingender, aber vielleicht kommt das bei mir noch. Ich bin manchmal ein echter Spätzünder beim Erschließen von Qualitäten... ;)
Meine Lieblingssongs (zur Zeit) sind STILL ON FIRE, SONG FOR YOU, DON’T SAY.
IT’S TOO LATE hat mich jetzt noch nicht so direkt gepackt.
Fazit: Dies ist ein wirklich schönes Album von jemandem, dem man anmerkt, dass er seine Musik liebt, dass sie ihm wichtig ist. Chapeau vor der Arbeit und der Kreativität, die drinsteckt.

Ich verbeuge mich!! :cool:
 

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