Timing bei SRV's Scuttle Buttin

  • Ersteller Ersteller Anonymous
  • Erstellt am Erstellt am
A

Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

mal ne Frage an die Gemeinde. Ich habe kein technisches Problem, Scuttle Buttin durchzuspielen, aber es groovet... net richtig. Kann mir mal ein Könner einen Tip geben?

Wo liegt mein Fehler, den dieser Junge nicht macht.

http://www.youtube.com/watch?v=hZ8UgsMJ-J0

Super Dank vorab!

Telly
 
Hi,
mein bescheidener Ratschlag:
bei Stücken mit so einem Fuddelfaktor würd ich besonders darauf achten, die Hauptakkorde/Harmonien zu treffen. Lass lieber ein paar Töne aus und triff das Feeling des Songs.
ciao,
Stevie-Ray-Mo
 
Mo":38uibx66 schrieb:
Hi,
mein bescheidener Ratschlag:
bei Stücken mit so einem Fuddelfaktor würd ich besonders darauf achten, die Hauptakkorde/Harmonien zu treffen. Lass lieber ein paar Töne aus und triff das Feeling des Songs.
ciao,
Stevie-Ray-Mo

Du kennst aber das Ding?
 
Hi Telly,
da hste dir aber ne echt harte Nuss von SRV ausgesucht ;-) ....Tips zu geben,wenn man dich hier nicht selbst hören kann sind vergebens. Stell doch mal ne Aufnahme von dir hier ein!

Kannst aber eines probieren: Spiel und übe mit Taktell. Erst schön langsam und dann immer etwas steigern, bis du das original Tempo beherrschst. Die Spielpausen dazwischen nicht vergessen und vor allem nicht fuddeln :lol:

...der Typ auf dem Video hat wahrscheinlich die letzen Monate nix anderes geübt, als dieses Stück!
 
Hallo zusammen,

Danke für Eure Tips. Scuttle Buttin gibt es in mehreren Versionen, und sicher ist es wichtig, diese harte Nuss erstmal extrem langsam einzuüben. Letztlich spielte es Stevie so schnell, daß eine exakte Notation von anderen eh schwierig ist, da er es eben in seinem Stil mal eben so hingelegt hat. Ich habe es in vielen Jahren von anderen Gitarristen öfter live gehört, oft auch sehr, sehr gut. Werde mich einfach mal durchquälen und schauen, wie weit ich komme.

Gruß

Telly
 
Erstmal das Hauptriff für die Töne und Griffe, zuerst schnell dann langsam.

siehe http://youtube.com/watch?v=s_TqlsbuWt4

Las Dich durch die Rythmik beim Slow-Modus nicht irre führen. Spiel die ersten 4 Noten hheh auf der eins-und zunächst getrennt, wobei das erste h von b auf der g-Saite eingeslidet wird.

Die restlichen acht 16tel-Noten (e (von d geslidet auf der hSaite),e ,d, h, b, a, g, e ->> Akkord E7/9) sollten in einem Zusamenhang geübt werden, wobei das reingesidete e gleichlang (bzw. kurz) sein muß wie die anderen Noten.

Wenn Du das mit dem Plektrum der rechten Hand gebacken kriegt, sollte es auch mit exakter Rythmik machbar sein. Achte drauf, dass der Ton e auf der D-Saite ein Aufschlag ist (Plek von unten nach oben). Wenn Du alles im Wechselschlag spielst und mit einem Aufschlag (Am besten ein Ass) beginnst, kommts von allein hin.

Später dann nicht mehr alles im Wechselschlag, sondern die beiden Pull-offs vom d zun h und vom a zum g einbauen.

Viel Spass beim üben. :!: Das Lick muss nicht zwingend gehuddelt werden, man muss es nur so 50 mal spielen, dann geht von allein.

Dann trink ein Bier und spiels wieder etwas unsauberer, damits nicht zu steril klingt.
 
Hi,

das entscheidende ist der Slide. Wenn man es ohne Slide spielt mit Bending (habe ich lange gemacht und auch noch einen zusätzl. Ton eingebaut ) tut man sich schwer das ganze zum Grooven zu bringen...

Es langsam üben und dann steigern ist sicher ein Mittel - ich nutze es eher selten, dazu fehlt mir die Geduld. Irgendwann grooven die Dinger schon....
Ich meine jedoch, dass er den Akkord am 7. Bund durchspielt - klingt fetter.
 
ollie":2cfpogix schrieb:
Hi,

das entscheidende ist der Slide. Wenn man es ohne Slide spielt mit Bending (habe ich lange gemacht und auch noch einen zusätzl. Ton eingebaut ) tut man sich schwer das ganze zum Grooven zu bringen...

Es langsam üben und dann steigern ist sicher ein Mittel - ich nutze es eher selten, dazu fehlt mir die Geduld. Irgendwann grooven die Dinger schon....
Ich meine jedoch, dass er den Akkord am 7. Bund durchspielt - klingt fetter.

Also, was ich bis jetzt rausgefunden habe: Ich glaube, es liegt am allerersten Bending auf der g-Saite, das a um einen ganzen Ton (ist auf einer Strat mit 10er Saiten schon strapaziös). Diese Note wird wie ein Achtel gespielt, der Rest sind alles Sechzehntel. Der Slide auf der h-saite von d auf e muß sein.

Es klingt zwar klasse, den E7+9 (hoffe ist richtig so) im 7. Bund durchzuspielen. Macht SRV aber nicht. Es werden nur die e und h-Saite im 3. Bund gespielt.

Kann man auch hier noch gut erkennen. Obwohl diese Aufnahme ein etwas verwasches Bild hat, kommt für mich Stevies unglaubliche Performance super rüber.

http://www.youtube.com/watch?v=qMVT093Icb8

Gruß

Telly
 
Telly":1r9k0g8o schrieb:
ollie":1r9k0g8o schrieb:
Hi,

das entscheidende ist der Slide. Wenn man es ohne Slide spielt mit Bending (habe ich lange gemacht und auch noch einen zusätzl. Ton eingebaut ) tut man sich schwer das ganze zum Grooven zu bringen...

Es langsam üben und dann steigern ist sicher ein Mittel - ich nutze es eher selten, dazu fehlt mir die Geduld. Irgendwann grooven die Dinger schon....
Ich meine jedoch, dass er den Akkord am 7. Bund durchspielt - klingt fetter.

Also, was ich bis jetzt rausgefunden habe: Ich glaube, es liegt am allerersten Bending auf der g-Saite, das a um einen ganzen Ton (ist auf einer Strat mit 10er Saiten schon strapaziös). Diese Note wird wie ein Achtel gespielt, der Rest sind alles Sechzehntel. Der Slide auf der h-saite von d auf e muß sein.

Es klingt zwar klasse, den E7+9 (hoffe ist richtig so) im 7. Bund durchzuspielen. Macht SRV aber nicht. Es werden nur die e und h-Saite im 3. Bund gespielt.

Kann man auch hier noch gut erkennen. Obwohl diese Aufnahme ein etwas verwasches Bild hat, kommt für mich Stevies unglaubliche Performance super rüber.

http://www.youtube.com/watch?v=qMVT093Icb8

Gruß

Telly

ich werd es zu Hause austesten. Manche Licks grooven, manche nicht. Ich finde ehrlich auch nicht, dass es bei dir nicht groovt. Es ist nur nicht genauso wie bei SRV. Ich hätte damit kein Problem.

Groove hat auch viel mit dem Kopf zu tun, eine gewisse Gelassenheit und Gleichgültigkeit (auch die Atmung ist nicht unbedeutend) ist oftmals wichtiger als die punktgenaue Analyse, die dem Spielempfinden eher entgegenwirkt.....eine Technik für guten groove gibt es meines WIssens auch nicht, das kommt durch genaues Hinhören und ist bei vielen Menschen grds. veranlagt.
 
Nun, es groovte nicht, für meinen Geschmack. Da ich es bislang immer falsch gespielt habe. Jetzt wird es besser, da ich zumindest glaube, es jetzt zu 90% wie im Original zu spielen. Ich kann mich hier wie bei anderen SRV Sachen nur an dem orientieren, was andere notiert haben und versuchen, es so nachempfinden, daß es cool klingt. Ich will ihn auch nicht kopieren, er ist halt einer meiner Lieblinge. Und ich bewundere ihn, seitdem ich ihn das erste Mal gehört habe.

Jedenfalls macht es echt Spaß, hier ein paar Mitstreiter kennenlernen zu dürfen. Super Forum!

Gruß

Telly
 
Telly schrieb:
Nun, es groovte nicht, für meinen Geschmack. Da ich es bislang immer falsch gespielt habe.[ /quote]

oder so.....

mir ging es z.B. bei Eruption so. Ich hab die (aus meiner Sicht extrem schwierig zu spielende) Eingangsphrase nach dem Wiederholungslick immer falsch gespielt. erst seit dem ich die Töne genau kenne, hat es Form und Groove erhalten.....

Vorher wars zwar auch nicht schlecht, aber einfach anders - wobei durch Abweichung entsteht eigener Stil! ;-)
 
ollie":1woyp76j schrieb:
...auch die Atmung ist nicht unbedeutend

Hier liegt _mein_ Problem. Ich halte immer die Luft an, wenn ich etwas auch nur halbwegs komplizertes spiele. Ich will jetzt hier den Thread nicht kapern, aber:

Hat einer von Euch einen Tip für mich, wie ich das abstellen könnte? Selbst wenn ich versuche, komplett zu entspannen...Preßatmung.

Gruß,
Holger
 
hallo frednoize,

gegen luftanhalten oder andere verkrampfungen hilft mitsummen oder mitsingen. dabei aber nicht nachdenken und versuchen den ton zu treffen, sondern gehenlassen.

luft anhlaten tut man aber auch nur, wenn man es noch nicht kann. dranbleiben, dann enstspannt man sich auch wenn es nicht hinhaut.
beim nächsten mal ist man dann schon lockerer.

überhaupt sind pausen ein oft unterschätzter teil des lernens.

ganz oft tut es den sachen gut, wenn man sie bewusst auch mal links liegen lässt.
;-)
 
FretNoize":24s58oda schrieb:
ollie":24s58oda schrieb:
...auch die Atmung ist nicht unbedeutend

Hier liegt _mein_ Problem. Ich halte immer die Luft an, wenn ich etwas auch nur halbwegs komplizertes spiele. Ich will jetzt hier den Thread nicht kapern, aber:

Hat einer von Euch einen Tip für mich, wie ich das abstellen könnte? Selbst wenn ich versuche, komplett zu entspannen...Preßatmung.

Gruß,
Holger

das ist eigentlich ganz normal. Die meisten Menschen halten die Luft an, wenn sie sich anstrengen. Das ist ein programmierter Mechanismus. Das kann man nur in den Griff bekommen, indem man bewußt dagegensteuert und vielleicht ein wenig seine Haltung beim spielen verbessert.

Ich will aber jetzt keine Entspannungstipps geben.....
 
FretNoize":q8n225xk schrieb:
ollie":q8n225xk schrieb:
...auch die Atmung ist nicht unbedeutend

Hier liegt _mein_ Problem. Ich halte immer die Luft an, wenn ich etwas auch nur halbwegs komplizertes spiele. Ich will jetzt hier den Thread nicht kapern, aber:

Hat einer von Euch einen Tip für mich, wie ich das abstellen könnte? Selbst wenn ich versuche, komplett zu entspannen...Preßatmung.

Gruß,
Holger

Mein Tip: Beschaffe Dir irgendwie eine Möglichkeit, die komplizierten Sachen bei halber Geschwindigkeit üben zu können, aber in der richtigen Tonhöhe.

Bei Scuttle Buttin habe ich es jetzt mit der Gearbox von Line6 hinbekommen - für alte Guitarport-User kostenlos zu laden. Dafür auch ein sehr nützliches Produkt von Line6.

Wenn Du das komplizierte Lick, Stück oder den Song langsam spielen kannst, hört das mit der Atmung auf, da Du weißt, daß Du es technisch kannst. Der Rest ist Üben.

Telly
 

Ähnliche Themen

A
Antworten
13
Aufrufe
3K
Anonymous
A
A
Antworten
7
Aufrufe
1K
Anonymous
A
A
Antworten
3
Aufrufe
970
Anonymous
A

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten