Transportschaden bei DHL

kiroy

Power-User
28 Dez 2008
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Reutlingen
Hallo zusammen,

ich habe mal wieder Grund zum Ärgern! :mad:
Am Wochenende habe ich meinen Superchamp xd versteigert und gestern ging das Paket auf die Reise. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, das Ding gut einzupacken. großer Karton (von einem Kopierer) viel Styropor, einige Thomann-Luftpolster und noch etwas Zeitungspapier.

Heute kam das Ding an und laut Empfänger ist das Gehäuse gebrochen. Ein fetter Riss von oben bis unten! Offenbar sieht man dem Karton nichts an. Der Empfänger hat es erst bemerkt, als er den Amp auspackte.

So 'ne Sch****!!!!
Jetzt darf der arme Käufer morgen mit dem Paket zur Post wackeln und eine Schadensmeldung schreiben, die wahrscheinlich sowieso erfolglos sein wird. Und sein Weihnachtsgeschenk ist auch wieder weg.
Hat jemand Erfahrung mit DHL und deren Kundenfreundlichkeit/Service? Ich befürchte, dass die nicht so schnell den Schaden ersetzen.

Btw., falls DHL doch zahlt, wer bekommt eigentlich den Schaden ersetzt? Der Absender oder der Empfänger?

Irgendwie ist heute der Wurm drin...
 
Hi!
Das wird ätzend. Ich hatte das mal mit einem V30-Speaker, da habe ich zunächst dem Käufer den Kaufbetrag plus Rückversand erstattet, mir das Ganze zurücksenden lassen und dann selbst die Transportversicherung in Anspruch genommen.
Das Paket muss zunächst zur Begutachtung der Verpackung von dhl an eine Gutachterstelle geschickt werden. Befinden die, dass die Verpackung ok war, geht das Ganze an eine "Servicestelle" ohne Mail-, Fax- oder Telefonerreichbarkeit. Die sind, kein Witz, nur per Briefpost erreichbar. Das fand ich irgendwann in einem ca. viertelstündigen Gespräch mit der kostenpflichtigen Servicehotline raus.
Ganz am Ende vom Lied, nach ca. 3-4 Monaten mit Telefonaten und Briefverkehr, bekam ich die ürsprünglichen 60,- Kaufpreis zurück, den Schrottspeaker wollten sie nicht haben.
Klingt blöd, ist aber leider die Wahrheit - mir hats den Spaß an der ganzen An- und Verkauferei genommen...
 
Das was Du da beschreibst kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Denn am Verstärker etwas gebrochen sein soll, dann muss es auch an der Verpackung ersichtlich sein.
Also ich habe ja selber einen Super Champ, wo soll den der Riss drin sein. An der Seite, vorne in der Bespannung oder wo?

Die Seitenwände sind ja nochmals Beleistet, um die Querblenden daran zu befestigen. Das muss schon ein ordentlicher Schlag gewesen sein. Hast Du dir mal eine Bild von dem Schaden schicken lassen, vielleicht auch mal eins von der Verpackung?

Da er die Sendung angenommen hat, wird er im Falle einer Schadensregulierung den Betrag erstattet bekommen. Hätte er sie Sendung nicht angenommen, da Transportschaden, hättest Du ja die Schadensmeldung erstellt.
 
Meine Erfahrung mit DHL (ersetze wahrscheinlich durch beliebigen anderen Paketdienstleister) und Instrumentenversand:

Habe mich nachdem der Käufer das gekaufte Instrument (Tuba) nicht abholen konnte für den Versand mit DHL entschieden und mich am Postschalter wegen Größe, Gewicht und Wert über die Versicherung und Verpackung beraten lassen...ich war eindeutig zu naiv gebe ich zu!

Ende vom Lied war exakt das, was Kiroy beschreibt. Ein enttäuschter Empfänger der beim Auspacken den Schaden feststellt.

DHL hat dann trotz anderslautender Absprache das Instrument nach Schadensaufnahme auf eigene Faust wieder zu mir geschickt (in der gleichen Verpackung = gleiches Risiko)! Gleichzeitig habe ich nach etwas hin und her die lapidare und entgültige Antwort bekommen, dass die Verpackung nicht den AGB entsprach, soll ja sicher und geeignet sein, naja, Auslegungssache. Kommunikation wie bereits erwähnt nur per Brief.

Ich habe nach Abstimmung mit dem Käufer und erfolgter Reparatur das Ganze zusätzlich zum 10cm dicken Koffer mit "Riesenkarton" (Gürtelmaß weit über 5m) und Unmengen Styropor verpackt und auf Anraten des Logistikleiters unserer Firma mit UPS verschickt. Hat dann noch über 160€ gekostet trotz Firmentarif...aber sicher angekommen.

Ich hätts besser persönlich vorbeigebracht, schneller und günstiger...

Soviel dazu..

Gruß, Thomas
 
Sehr ärgerlich! Der Looser ist immer der Empfänger bei solchen Sachen, zumindest wenn es hart auf hart kommt. Dieser ist verpflichtet die Ware sofort zu sichten. Dumm ist halt das der Karton unbeschadet ist, dann ahnt man so was ja eigentlich nicht...

Nur zur Info, falls es dir und dem Kollegen weiter hilft - ich habe noch ein nagelneues Gehäuse von einem SCXD übrig und je nach dem wie ihr euch einigt würden wir uns sicherlich auch einig werden ;-)

PS: Lass dir detailreiche Bilder von dem Schaden zusenden!
 
Hallo und vielen Dank für Eure "aufmunternden" Worte. :?

Anscheinend hat "die rechte obere Kante einen fetten Riss abbekommen".
Ich habe keinen Grund an der Aussage des Empfängers zu zweifeln. Mein Angebot, ihm das Geld zurück zu überweisen, bis er von DHL die Erstattung bekommt, hat er nicht angenommen. Heute will er mir ein Bild vom Schaden schicken. Anschließend geht er mit dem Paket zur Post und will sein Glück versuchen.

Das tut mir echt leid für den Käufer. Offenbar war dies sein erster eBay-Kauf und dann gleich sowas! :mad:

Vielen Dank, Magman, für Dein Angebot. Wir können das ja mal über PN besprechen. Vielleicht ist das die einfachste Lösung.

Ich halte Euch auf dem Laufenden...

Gruß
kiroy
 
Moin,

Transportschäden sind blöd und Verhandlungen mit DHL erfordern nach meinen Erfahrungen gute Nerven und langen Atem :motz2:

Meine Heritage Paula kam bei mir mit "apper" ;-) Kopfplatte an, die Außenverpackung war unbeschädigt (man ist im Beisein des Zustellers auch nur verpflichtet, die Verpackung auf Schäden zu überprüfen, die Prüfung des Inhalts muss dann unverzüglich folgen, zumindest ist das so im Geschäftsleben, ich weiß nicht genau, ob das für Privatpersonen auch gilt).
Ich habe den Schaden gleich bei meiner "Postfiliale" angezeigt. Dort sagte man mir, dass die Gitarre erst zu einem DHL-Gutachter geschickt werden müsse (logo, die schon kaputte Gitarre wird auf dem Weg dahin wahrscheinlich ähnlich pfleglich behandelt wie auf dem Weg zu mir...) und außerdem sei sowieso der Absender Vertragspartner von DHL und etwaige Ansprüche aus der Transportversicherung ständen ihm zu.

Ich wollte die Gitarre gern reparieren lassen und behalten und habe mir dann die Ansprüche aus der Versicherung abtreten lassen und die Verhandlungen übernommen. Nach einem Dreivierteljahr (!) habe ich dann tatsächlich noch Geld bekommen. Wie oben auch schon berichtet kann man sich bei solchen Aktionen aber darauf einstellen, dass die Kommunikation mit DHL nicht auf telefonischem Weg erfolgen wird und Schriftstücke/E-Mails, die man erhält, auch nie einen Absender- oder Bearbeiternamen enthalten, zumindest damals bei mir war das so.

Ganz großer Service :barf2:

Viel Erfolg!

Andreas
 
HerrBert schrieb:
Das was Du da beschreibst kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Denn am Verstärker etwas gebrochen sein soll, dann muss es auch an der Verpackung ersichtlich sein.

Exakt so ist es. Es muss schon reichlich Gewalt auf das Paket eingewirkt haben, um einen Riss im Gehäuse zu verursachen. Und das würde man dem Paket ansehen.
Ich wäre in diesem Falle im Umgang mit der Schilderung des Käufers eine ganze Ecke kristischer
Im übrigen:
Den Schaden bei DHL melden muss der Versender NICHT der Empfänger! Der Versender hat das Porto bezahlt und damit die Versandversicherung, ist somit also Vertragspartner der DHL.

Bei einem unbeschädigten Karton wird es schwer, DHL ein Verschulden nachzuweisen. Und um ehrlich zu sein:
Ich würde der Schilderung des Käufers auch nicht so recht glauben.

Tom
 
little-feat schrieb:
HerrBert schrieb:
Das was Du da beschreibst kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Denn am Verstärker etwas gebrochen sein soll, dann muss es auch an der Verpackung ersichtlich sein.

Exakt so ist es. Es muss schon reichlich Gewalt auf das Paket eingewirkt haben, um einen Riss im Gehäuse zu verursachen. Und das würde man dem Paket ansehen.

Wir hatten unlängst eine am Endklotz total eingebrochene Westerngitarre hier. Weder Karton noch Koffer hatten einen sichtbaren Schaden. Dennoch war der Schaden ohne Zweifel beim Transport entstanden, denn wir hatten die Gitarre, die eines unserer Instrumente war, zuvor makellos an den Kunden versandt und der Schaden war zu massiv für einen Fall.
Die einzige Erklärung: Ein Gabelstapler oder Transportwagen muss mit einer stumpfen Seite und sehr großer Kraft auf das Paket eingewirkt haben. Karton und Koffer mit einer Tonne um 2cm deformiert. Karton und Koffer biegen sich wieder zurück - die Gitarre nicht. :|

Wie sagte mein Freiburger Geschäftskollege immer? "Der Teufel isch a Eichhörnle! "
 
little-feat schrieb:
Ich wäre in diesem Falle im Umgang mit der Schilderung des Käufers eine ganze Ecke kristischer
Im übrigen:
Den Schaden bei DHL melden muss der Versender NICHT der Empfänger! Der Versender hat das Porto bezahlt und damit die Versandversicherung, ist somit also Vertragspartner der DHL.

Bei einem unbeschädigten Karton wird es schwer, DHL ein Verschulden nachzuweisen. Und um ehrlich zu sein:
Ich würde der Schilderung des Käufers auch nicht so recht glauben.

Tom
Du hast prinzipiell Recht. Hätte der Käufer mein Entgegenkommen (ich bot ihm an, das Geld zurückzuschicken) angenommen, wäre ich auch misstrauisch geworden. Er hat aber darauf verzichtet und will das mit der Post klären.
Selbst auf das Magman-Angebot (neues Gehäuse) ist er (noch) nicht angesprungen.
Und außerdem: Wer hier aus dem Forum würde denn ernsthaft einem jungen Gitarristen aus Rheinland-Pfalz misstrauen? ;-)

Übrigens muss tatsächlich der Empfänger den Schaden melden. So hat es mir die Mitarbeiterin der Post-Filiale erklärt und so ist auch das Schadensmeldungsformular verfasst. Die Post will ja das beanstandete Paket zur Schadenbeurteilung haben und das hat ja im Augenblick der Empfänger.

Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass ich das Ding gut verpackt habe (bin da eher übervorsichtig), aber...
W°° schrieb:
"Der Teufel isch a Eichhörnle! "
Eben!
Vielleicht ist ja doch mal das Styropor verrutscht und beim nächsten Sturz ist der Amp dann kräftig aufgeschlagen... :shrug:
 
...sag mal, kann es eventuell sein, dass der Käufer eine Tolexnaht im ersten Moment für einen Riss gehalten hat und sich jetzt nicht lächerlich machen will? Ich finde es wirklich merkwürdig, dass er so zurückhaltend ist. Bei einem wirklich vorhandenem Riss durch das ganze Gehäuse hätte er doch eigentlich, ohne mit der Wimper zu zucken, auf Dein Entgegenkommen eingehen müssen.
 
tommy schrieb:
...sag mal, kann es eventuell sein, dass der Käufer eine Tolexnaht im ersten Moment für einen Riss gehalten hat und sich jetzt nicht lächerlich machen will? Ich finde es wirklich merkwürdig, dass er so zurückhaltend ist. Bei einem wirklich vorhandenem Riss durch das ganze Gehäuse hätte er doch eigentlich, ohne mit der Wimper zu zucken, auf Dein Entgegenkommen eingehen müssen.
Tja, ist mir auch schleierhaft. Aber mir soll's recht sein. :shrug: Mittlerweile ist das Ding wieder bei der Post und nimmt seinen verwaltungstechnischen Gang durch die Instanzen. Der Käufer ist guter Dinge, dass er in absehbarer Zeit angemessen entschädigt wird. Vielleicht hat sich bei der Post ja doch was geändert? Oder weil Weihnachten ist...? :kratz:
Nö, ich glaub's nicht. ;-)
Ich werde berichten.
 
kiroy schrieb:
und beim nächsten Sturz ist der Amp dann kräftig aufgeschlagen... :shrug:

Ich will hier keine Reklame machen für DHL. Aber dieser Laden ist inzwischen das weltweit führende Logistik-Unternehmen.

Michael (Jürgen2) ist ja Fachmann, vielleicht stimmt er mir zu wenn ich sage:

Die Vorstellung, dass Menschen dort per Hand Pakete durch die Gegend werfen, gehört der Vergangenheit an. Der Prozess des Versandes ist ein weitgehend maschineller, Menschen haben dort nur noch eine Kontrollfunktion.

Nach 10 Jahren Ebay und Amazon kann ich nur sagen: Ich erhalte von DHL (im Gegensatz zu DPD) nur Pakete, die aussehen, als seien sie absolut jungfräulich.

Mich macht auch die merkwürdige Haltung des Empfängers mißtrauisch....ein Mensch mit 0 Bewertungen bei Ebay....gut, wir haben alle mal bei 0 angefangen.

Mein Standpunkt ist: Wenn ich mir nichts vorzuwerfen habe.....wenn ich sicher verpackt habe, dann ist mein Teil des Vertrages erfüllt. Geht etwas schief, ist es Sache des Versenders. Darum mache ich mir dann keinen Kopf mehr.

Verantwortung hört an einem bestimmten Punkt auf.........nämlich an dem, wo ich mir sicher bin, alles richtig gemacht zu haben.

Tom
 
little-feat schrieb:
Mein Standpunkt ist: Wenn ich mir nichts vorzuwerfen habe.....wenn ich sicher verpackt habe, dann ist mein Teil des Vertrages erfüllt. Geht etwas schief, ist es Sache des Versenders. Darum mache ich mir dann keinen Kopf mehr.
:kratz: Das habe ich jetzt irgendwie nicht verstanden... :shrug:


Es gibt mittlerweile Neuigkeiten:
Die Post hat das Paket schon wieder zurückgebracht und den Schaden anerkannt. (Jo, ist denn heut' scho' Weihnachten?) ;-)
Mal abwarten, was jetzt passiert, wie lange es noch dauert, wieviel der Empfänger bekommt...

Hier ist jetzt auch ein Bild vom Schaden. Das sieht schon ziemlich heftig aus, wenn man bedenkt, dass außenrum alles dick mit Styropor (diese Formteile, mit denen Elektronik-Geräte üblicherweise geschützt werden) und Luftpolster gefüllt war.

[img:640x480]http://mitglied.multimania.de/kirroyalmusik/bilder1/SCXD002x.jpg[/img]
 
Genau, manchmal fragt man sich, was das eigentlich soll. Spielen die Fußball mit demn Paketen. Meine Erfahrungen mit DHL gehen in eine ähnliche Richtung, was wirklich sehr sehr schade ist.
 
Holger56 schrieb:
Genau, manchmal fragt man sich, was das eigentlich soll. Spielen die Fußball mit demn Paketen. Meine Erfahrungen mit DHL gehen in eine ähnliche Richtung, was wirklich sehr sehr schade ist.

Hi Holger,

kennst du ein paar der Jungs vom DHL? Ich ja und ich kann sagen, dass wenn man monatlich etwa 3000-5000 Pakete trägt schon mal dass ein oder andere hinfallen kann. Auch beim Transport zum Kunden kann das passieren. Die Transporter sind zur Zeit wieder voll bis oben und da wird geschoben und gedrückt bis es passt - jeder will ja sein Paket so schnell wie nur machbar.

Alles was kaputt gehen kann verpacke ich mind. in 2 stabile(!) Kartons mit zig Zwischenpolstern. Oftmals ist die Verpackung 3-4x so groß wie der Inhalt! Einige Kollegen hier können das sicherlich bestätigen ;-)

Also die Fahrer von DHL usw können da mit am wenigsten dafür - die werden heutzutage regelrecht ausgebeutet, bekommen immer mehr Touren dazu und fahren von morgens bis spät abends (auch an Heiligabend), da möchte ich echt nicht tauschen!

*...sicher verpacken will gelernt sein!

PS: *was nun nicht heißen soll das du das nicht getan hast Kiroy.
 
Holger56 schrieb:
Genau, manchmal fragt man sich, was das eigentlich soll. Spielen die Fußball mit demn Paketen. Meine Erfahrungen mit DHL gehen in eine ähnliche Richtung, was wirklich sehr sehr schade ist.

Wer mal einen Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von DHL wirft, wird man lesen, dass Pakete so verpackt sein müssen, dass der Inhalt Fallhöhen von 1 m schadlos überstehen muss.

Und wer einen Blick in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen anderer Transportfirmen wirft, wird das gleiche lesen.

Glaube also keiner, dass DHL schlecht ist. Es kommt dort lediglich deshalb zu mehr Schadensfällen, weil dort mehr Pakete transportiert werden. Das sollte die Kritik an DHL relativieren.

Wer schadlos versenden will, verpackt so, wie es Maggy macht. Der baut nämlich Knautschzonen ein.
Macht Mühe, erspart jede Menge Frust.

By the way: Glaube keiner, dass eine Gitarre im Koffer keinen Halsbruch erleiden könnte. Wirklich nicht?
 
kiroy schrieb:
[img:640x480]http://mitglied.multimania.de/kirroyalmusik/bilder1/SCXD002x.jpg[/img]

So was schafft nur ein Gabelstapler...
3cm Weg, 2 Tonnen Druck... :meh:
Manchmal kann man einpacken, wie man will.
Ich habe man eine Gitarre im Flightcase gesehen, über das offenbar ein großer Wagen auf dem Flugplatz gerollt ist. Sowohl das bombensichere Case, als auch die Gitarre waren Matsch..
Wie sing der Öcher im Karneval?!
"Ma hatma Glück, ma hatma Pesch, ma hat Majandiii..."
 
Da fällt mir ein:



passt irgendwie...


Ich habe zig Gitarren aus USA bekommen, eine Menge nach D versendet und auch viel erhalten und hatte noch keinen einzigen Transportschaden. Hatte wohl eine Menge Glück.
 
Hallo zusammen!

Mittlerweile gibt es Neuigkeiten von DHL:

"... Laut unseren AGB sind Pakete so zu verpacken, dass sie vor Beschädigungen geschützt sind. (...) Eine Haftung im vorliegenden fall ist ausgeschlossen, da die Verpackung als nicht AGB-konform zu beurteilen ist..."

Tja, da habe ich wohl die A...-karte gezogen! :mad:
Wie soll man denn jetzt noch nachweisen, dass der Amp in genau passenden Styropor-Rahmen festsaß, außenrum jede Menge Luftpolster verarbeitet war, alles mit entsprechenden Karton-Streben gegen Verrutschen gesichert war und der Schaden sicher nicht dadurch entstanden ist, dass das Paket zufällig irgendwo runtergepurzelt ist. Ansonsten funktioniert alles. Auch die Röhren haben den Transport gut überstanden.
Es wird wohl so gewesen sein:
W°° schrieb:
So was schafft nur ein Gabelstapler...
3cm Weg, 2 Tonnen Druck... :meh:
Manchmal kann man einpacken, wie man will.

Übrigens habe ich das hier
frank schrieb:
...dass Pakete so verpackt sein müssen, dass der Inhalt Fallhöhen von 1 m schadlos überstehen muss...
gesucht und nicht gefunden. Überhaupt sind die Versandbedingungen ziemlich allgemein gehalten, damit sich DHL leicht rausreden kann.

Naja, Neues Jahr - Neues Glück. :?
Guten Rutsch!
kiroy
 
...mich wundert doch etwas, dass man so einen Schaden feststellt und nicht die Verpackung aufhebt/abfotografiert ... ich schmeiße nie eine Verpackung weg, bevor ich das erhaltene Gerät nicht angeschlossen und getestet habe.
 
frankpaush schrieb:
...mich wundert doch etwas, dass man so einen Schaden feststellt und nicht die Verpackung aufhebt/abfotografiert ... ich schmeiße nie eine Verpackung weg, bevor ich das erhaltene Gerät nicht angeschlossen und getestet habe.
Zumal man ja die Verpackung beim nächsten eBay-Deal evtl. wieder brauchen kann. ;-)

Der Empfänger musste den Amp wieder verpacken und an DHL schicken. DHL hat ihn dann nach der Begutachtung ein paar Tage später wieder zurückgeschickt. Der Empfänger erzählte mir, im Begleitschreiben wäre der Schaden anerkannt worden und ein Hinweis enthalten, dass er den Schaden ersetzt bekommen würde. Ob er die Verpackung trotzdem noch hat, entzieht sich im Augenblick meiner Kenntnis. Nützt aber wahrscheinlich sowieso nichts. DHL beruft sich auf ihre AGB und fertig. Für mich ist das 'ne reine Schutzbehauptung, dass der Amp nicht ordnungsgemäß verpackt gewesen sei.
 

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