Nun, das kommt bei mir immer drauf an, was gerade angesagt ist.
In den Bands, wo eine größere Bandbreite gebraucht wird, gehe ich auch auf einen cleanen Röhrenamp (Peavey Classic 30) mit Steptanz-Bewegungstherapie-unterstützende kleine Kistchen. Derzeit sind der Okko Diablo Gain+ und ein TS9 auf dem Board. Für ein puristisches Bluesrock Dingens würde ich eher beide Kanäle des Peavey nutzen, den Drive Kanal als nicht zu sehr zerrendes Crunchbrett einstellen und als Sahnetupfel einen der Rodenbergs (Gas 808 oder Gas 828) davorhängen.
Ansonsten finde ich die Ampzerre meiner beiden alten Marshalls genial, da brauchts auch dann nur noch einen moderaten Overdrive davor. Oder den Marshall aufreissen bis zum Kragen, dann gehts auch ohne, aber dann habe ich wohl keine Mitmusiker ... Bei dem einkanaligen JMP geht es genial, von "fast clean" bis zu "Scream" mit dem Poti der Gitarre zu regeln. Aber wie gesagt, die Mitmusikanten müssen dann ja auch da durch, und Sänger/innen sind ja Mimosen in der Beziehung ... ("Menno, ich hör mich nicht
" - "Ich dich auch nicht :lol: ") ...
Ich habe auch schon gute Mehrkanaler und Modellingamps probiert, ich hatte da immer das Gefühl, dass der Sound bei einer gut eingestellten Vorstufe ohne weitere Treter etwas "klarer", "definierter" rüberkommt. Allerdings fehlte mir immer so´n bisschen "Schmutz".