paruwi6172":mzabhorn schrieb:
So lange es Musiker gibt, die das Brennholz kaufen, werden die Dinger auch angeboten.
Kaum jemand würde z.B. ein Auto aus China, das fast so aussieht wie z.B. ein VW-Golf, für rund ein Zehntel des Preises kaufen - und glauben dass die Ware gut ist.
Mahlzeit.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Automobilbau (mehrere 1000 Einzelteile, vielForschung nötig, teure Spezialanlagen zur Produktion nötig, laufend Innovation) mit Gitarrenbau zu vergleichen, ist arg daneben.
Automobil-Produktion für 1/10 der Herstellkosten wäre nicht mal in Vietnam oder Bangladesh möglich.
Und dennoch, es gibt Autos wie die Dacias, die die Hälfte oder weniger kosten als vergleichbare VWs, wobei Dacia laut einer Kundenzufriedenheitsumfrage vor so manchem hochpreisigerem Konkurrenten rangiert ...
Man bekommt bei Dacia halt Technik von gestern oder vorgestern.
Und genau das ist bei Gitarren ja sehr gefragt, bei Autos meist weniger ...
Thorgeir":mzabhorn schrieb:
Schon interessant, vor 30 Jahren haben die Leute das gleiche über Tokai gesagt, bin mal gespannt, wann der Umschwung naht ;-)
Nun ja, Tokais waren nie wirklich billig. Preis-wert ja, aber nicht billig.
Burnys und Co. auch nicht, zumindest die besseren Modelle.
W°°":mzabhorn schrieb:
Ich sehe keine Parallele.
Auf Toklai stand nie Gibson.
Stimmt. Burnys hatten zwar mal "Les Paul" als Modellbezeichnung am Headstock stehen, aber das hat Gibson Ende der 1970er unterbunden.
Gerade das gefakte Gibson-Label stört mich an den China-Teilen am meisten.
Stünde da XienZing PingPong oder so drauf anstatt Gibson, könnte ich mir vorstellen, so eine mal anzutesten bzw. blind zu kaufen
Denn der Preis sagt oft wenig über Qualität.
Aber mit Markenpiratierie will ich nix zu tun haben.
Tschö
Stef