Viel hilft viel....

W°°

Power-User
4 Feb 2002
4.954
3
1
Dübelhausen
Dicklack.jpg


Der Überzug auf diesem neuen Fender Preci USA ist knapp 2mm stark.
Das Bild bedarf keines abschätzenden Kommentars.
 
W°°":3q9nzznq schrieb:
Der Überzug auf diesem neuen Fender Preci USA ist knapp 2mm stark.
Das Bild bedarf keines abschätzenden Kommentars.

Wenn er doch die nächsten 150Jahre überleben soll - von wegens wintäsch oder so - muß er doch anständig konserviert werden, oder?
Außerdem ist das doch praktisch: bei einer Schramme kann man erstmal grob mit der Flex vorarbeiten und dann inner Körnung von 30 beginnend langsam runtergehen, diese "Lackierung"(???) schleifst Du nicht durch ... ;-) :lol:
 
W°°":3bn3850h schrieb:
Dicklack.jpg


Der Überzug auf diesem neuen Fender Preci USA ist knapp 2mm stark.
Das Bild bedarf keines abschätzenden Kommentars.



Meine Herren,

wenn da mal der Lack runter muss, brauchste ja ein Stemmeisen, mindestens.


Samma Walter, kannste da nicht noch ne gewölbte Decke rausarbeiten?
Genug Material ist ja vorhanden... :roll:
 
Mike":1f8nrcxi schrieb:
wenn da mal der Lack runter muss, brauchste ja ein Stemmeisen, mindestens.

So spröde, wie das abgeplatzte Stück aussieht, braucht der Lack wohl nur ein paar gezielte Hammerschläge - das spart umweltschädliche Beize :)
 
Banger":33n7iyim schrieb:
Mike":33n7iyim schrieb:
wenn da mal der Lack runter muss, brauchste ja ein Stemmeisen, mindestens.

So spröde, wie das abgeplatzte Stück aussieht, braucht der Lack wohl nur ein paar gezielte Hammerschläge - das spart umweltschädliche Beize :)
Das ist kein Lack, das ist ne Beschichtung.
Für Industrieböden oder sowas.
Ist Polyurethan im Moment in Usa im Sonderangebot? :?:
Da ist ja der Klavierlack auf meiner Bastardocaster hauchdünn gegen (0,3mm,sagt das Schichtdickenmessgerät) :-D
Und bei der wird schon oft der Verdacht geäußert,das aus den Teil vor lauter Lack kein Ton mehr herauskommt...
Is aber nich wahr, ne Walter?

Gruß
Peter

und jetzt erst recht:
 
ESPedro":26h2jqsq schrieb:
Da ist ja der Klavierlack auf meiner Bastardocaster hauchdünn gegen (0,3mm,sagt das Schichtdickenmessgerät) :-D
Und bei der wird schon oft der Verdacht geäußert,das aus den Teil vor lauter Lack kein Ton mehr herauskommt...
Is aber nich wahr, ne Walter?
0,3mm iss in Ordnung. Darunter bekommt man kaum eine hochglänzende Fläche hin. Schließlich muss die Pore zu und die Fläche eben sein. Dabei ist es übrigens egal, welchen Lack* man verwendet. Für eine ebenene Fläche braucht man >/=0,2mm Lack.
Wer dabei meint, NC Lack sei "dünner" kann auch behaupten, dass KöPi betrunkener macht.

*PS: Polyester ist ein Harz, kein Lack!
 
Apropos Schichtdickenmessgerät: wie funzt das eigentlich? Ich dachte immer, das ginge nur bei metallischen (magnetischen) Untergründen... :?
 
Messschieber ( <-- ist das nun richtig so? ) drauf und fertig :p ! Mal ehrlich, ist es nicht total egal wie dick der Lack ist? Ob nun 0,2 mm oder 0,4452323... Ok bei dem Foto oben ist das echt übertrieben, aber so spaart man Holz.
 
Marcel D.":mej6r4t1 schrieb:
Messschieber ( <-- ist das nun richtig so? ) drauf und fertig :p ! Mal ehrlich, ist es nicht total egal wie dick der Lack ist? Ob nun 0,2 mm oder 0,4452323... Ok bei dem Foto oben ist das echt übertrieben, aber so spaart man Holz.

Nee, das ist nicht egal!! Und das auf dem Foto ist eine Beschichtung, aber kein Lack!
 
Ja ok ist beschichtung ( eine zimlich dicke ). Aber warum sollte der Lack sonst hauch dünn sein? Ob nun 0,2 oder 0,4 mm, ich wette das hört und sieht man nicht.
 
W°°":3tf7scbq schrieb:
Wer dabei meint, NC Lack sei "dünner" kann auch behaupten, dass KöPi betrunkener macht.

Aber man kann Nitrolack derart dünn lackieren dass die Oberflächenstruktur des Holzes als Relief durchkommt. Das geht bei modernen Industrielacken m.W. nicht.

Gruß
Björn[/quote]
 
Marcel D.":379f537r schrieb:
Ja ok ist beschichtung ( eine zimlich dicke ). Aber warum sollte der Lack sonst hauch dünn sein? Ob nun 0,2 oder 0,4 mm, ich wette das hört und sieht man nicht.

Moin Marcel,

das sehe ich bei eine E-Gitarre (in den von Dir genannten Toleranzen) auch so. Auf einem akustischen Instrument ist das schon etwas anderes. Da ist die Decke nichts anderes, als eine Membran - und wenn man sich einen halben Millimeter Lack auf den Lautsprechern seiner HiFi Anlage vorstellt.... :roll: :|
 
Bjoern":31t60xqr schrieb:
W°°":31t60xqr schrieb:
Wer dabei meint, NC Lack sei "dünner" kann auch behaupten, dass KöPi betrunkener macht.

Aber man kann Nitrolack derart dünn lackieren dass die Oberflächenstruktur des Holzes als Relief durchkommt. Das geht bei modernen Industrielacken m.W. nicht.

Gruß
Björn

Björn, das ist ein Märchen!
1. Es gibt gar keine reinen Nitolacke mehr. Was Gibson z.B. verwendet, ist ein Acryllack. Alle handelsüblichen "Nitrolacke" sind Kombinationslacke.
2. Wie dick ein Lack ist, entscheidet nicht der Lack, sondern der Lackierer!
Die s.g. "Crackel" in alten NC Lackierungen sind Brüche in zu dickem (!), spröden Nitrolack.
3. Moderne "Industrielacke" sind tatsächlich modern. D.h. mann kann sie nicht nur dünn auftragen, (um eine Pore zu füllen braucht es übrigens immer die selbe Menge ;-) ) der Lack ist auch lichtecht und dauerelastisch, abrieb- lösemittel- und säurefest.
Keiner käme auf die These, dass Naturkautschuk auf Autoreifen immer und dauerhaft die besten Rollergebnisse liefert. Der Kautschuck wird spröde, rissig, löst sich leicht auf und verändert mit jedem Tag durch Sonne und Wärme seine Konsistenz.
Genau so, wie Nitrolack.
Aber dennoch bestehen Musiker darauf, dass Nitrolack allem moderen Teufelszeug überlegen sei.... Das ist Quatsch!
Ein moderner DD Lack behält für 30 Jahre seine technischen Eigenschaften. Und das bei einer Schichtdicke incl. Grundierung von 0,10mm(Seidenmatt)-0,25mm(Hochglänzend).

Eines jedoch muss man dem NC Lack jedoch lassen: Seine Brillanz ist in den ersten Wochen nach der Politur unübertroffen! Aber schon nach einem Jahr vergilbt er, fällt in die Poren und altert. Das kann charmant und erwünscht sein. Es ist tonal aber keineswegs kalkulierbar, schon gar nicht vorteilhaft und darum auch kein positives Qualitätsmerkmal.
 

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