Was haltet ihr von der Ibanez PGM (30 + 300)?

A

Anonymous

Guest
Hi Leute,

Ich habe schon recht lange das PGM Modell von Ibanez im Auge.
Leider ist zur Zeit hier wohl nur die "kleine" PGM 30 zu haben, und die ist Made in Korea. Die große Schwester PGM 300 (Made in Japan) scheint wohl verschwunden zu sein...
Nun habe ich eine gebrauchte PGM 30 gesehen und überlege zuzuschlagen. Abgesehen vom Preis beschäftigt mich eher die Überlegung, ob sich eine PGM 300 nicht eher lohnen würde, angenommen es diese wäre auch (2. hand) zu haben.
Hier stellt sich die Frage ob ich mir das Geld für die Korea spare und lieber mehr für die Japan ausgebe.
Der Bezeichnung made in Korea macht mich ein wenig skeptisch, habe selber welche und die möchte ich loswerden um mal was eine Klasse darüber zu haben...
Andererseits schwärme ich schon länger für die PGM...
Was nu? Der Neupreis für die PGM 30 ist immerhin 800-900 €uren, und bei einem solchem Preis muß eine "Made In Korea" doch auch was zu bieten haben, oder?
Was die Pickups angeht, ich habe eh ein DiMarzio Set, was ich einbauen würde. (Distortion, HS-3, Humbucker from hell) Oder auch ein aktives Set Metal Live Wire von Seymour Duncan, falls 2 Batterien überhaupt im Fach Platz haben (wüßte das zufällig jemand?)
(Es wäre auch meine erste Gitarre, die im Original H-S-H bestückt ist.)

Letztes jahr hätte ich 8auf dem Musiker-Flohhmarkt) schon die Chance
auf eine PGM 30 gehabt, und ich habe mich hinterher geärgert, weil ich nicht zugeschlagen habe. Mich hat aber die Skepsis (Made in Korea) auch zurückgehalten.
Und wenn ich doch zulange, würde mich das oben beschriebene wohl ärgern...

Egal wie, man ist nie zufrieden...

Was ist denn eure Erfahrung oder Meinung?
 
Hallo

Hast Du etwas gegen Korea...? Die Leute dort arbeiten weder besser noch schlechter als die Japaner.

Wichtig ist, dass jede Gitarre vor Kauf gründlich getestet und gespielt wird, von daher bin ich gegen Blindkäufe (ebay und so).

Viele Grüsse aus dem Käseland...
Daniel
 
Hallo,

natürlich habe ich nichts gegen Korea.
Ich habe mehrere Korea Gitarren, von denen eine der Ibanez nahe kommt (Cort Solo Series) eine ist ok (Hamer Diablo)und eine beschissen ist (Squier).
Meine Skepsis ist eher der Preis, bei einem Neu-Preis von 800 - 900€ müßte die Korea PGM doch anderen Korea Gitarren herausragen, oder?
Und das andere ist meine Überlegung, ob sich eine japan PGM nicht eher lohnt.
Wollte nämlich mehr Qualität und weniger Quantität haben.
Ich denke das sich eine gebrauchte , die genauso viel kostet wie eine andere neue Gitarre, eher lohnt...


Was den Kauf angeht, es wird wohl ein Blindkauf. ;-)

Metallische Grüße!

David
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Daniel
Hallo

Hast Du etwas gegen Korea...? Die Leute dort arbeiten weder besser noch schlechter als die Japaner.

Wichtig ist, dass jede Gitarre vor Kauf gründlich getestet und gespielt wird, von daher bin ich gegen Blindkäufe (ebay und so).

Viele Grüsse aus dem Käseland...
Daniel
</td></tr></table>

Dem schließe ich mich an!
Bitte, bitte (!) denkt doch mal daran, wie Ihr mit der Maus über den Planeten jettet! Man sitzt an einem billigen PC (aus Taiwan oder China, der in der regel besser funktioniert, als die meisten Gitarren!) und überfliegt mit einem Mausklick die Wirtschaft eines 40.000 KM umspannenden Planeten!
Kann man denn dabei wirklich glauben, daß die Konzernchefs eines von mir aus amerikanischen Unternehmens Hamburger essen, handgewickelte Tonabnehmer aus Texas und Hölzer aus der Heimat verwenden, während glückliche Amerikaner in der Werkhalle mit Gründermentalität Blues singend "bessere" Instrumente bauen, weil auch sie Hamburger gegessen haben??? Ist da nicht etwas naiv?
Wenn irgend etwas auf diesem Planeten gleich tickt, so ist es die Wirtschaft und der Wille, Geld zu verdienen.
Man darf sich also sicher sein, daß die Mittel, auf die wir just im Moment zurückgreifen ( Globale Vernetzung ) für die von Dir mit Skepsis betrachtete Wirtschaft gaaaanz alter Kaffee ist. Hier in Aachen bei Phillips wurden gerade Teile der Glühlampenproduktion für 1 € nach Polen in das Schwesterwerk verkauft. (Kostet dann keine Steuern - iss klar...) Die Hallogenlampen, deren Fertigung Deutsche Ingeneure ersonnen haben, gehen dann in Polen vom Band.
So geht Globalisierung:
Holz aus Liberia (pro m³ ein Toter), Fertigungstechnik aus Japan, Logistik aus Amerika, 2 Ingeneure und ein Industrieller aus Europa, 1000 billige Hände aus Fernost, keine Umweltschutzauflagen und ein Doof der dich fragt, ob man in Japan so gute Gitarren baut, wie in Korea.
Sorry, lag mir gerade so auf der Taste.

Grüße aus dem milden Westen.

W°°
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: W°°
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Daniel
Hallo

Hast Du etwas gegen Korea...? Die Leute dort arbeiten weder besser noch schlechter als die Japaner.

Wichtig ist, dass jede Gitarre vor Kauf gründlich getestet und gespielt wird, von daher bin ich gegen Blindkäufe (ebay und so).

Viele Grüsse aus dem Käseland...
Daniel
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Dem schließe ich mich an!
Bitte, bitte (!) denkt doch mal daran, wie Ihr mit der Maus über den Planeten jettet! Man sitzt an einem billigen PC (aus Taiwan oder China, der in der regel besser funktioniert, als die meisten Gitarren!) und überfliegt mit einem Mausklick die Wirtschaft eines 40.000 KM umspannenden Planeten!
Kann man denn dabei wirklich glauben, daß die Konzernchefs eines von mir aus amerikanischen Unternehmens Hamburger essen, handgewickelte Tonabnehmer aus Texas und Hölzer aus der Heimat verwenden, während glückliche Amerikaner in der Werkhalle mit Gründermentalität Blues singend "bessere" Instrumente bauen, weil auch sie Hamburger gegessen haben??? Ist da nicht etwas naiv?
Wenn irgend etwas auf diesem Planeten gleich tickt, so ist es die Wirtschaft und der Wille, Geld zu verdienen.
Man darf sich also sicher sein, daß die Mittel, auf die wir just im Moment zurückgreifen ( Globale Vernetzung ) für die von Dir mit Skepsis betrachtete Wirtschaft gaaaanz alter Kaffee ist. Hier in Aachen bei Phillips wurden gerade Teile der Glühlampenproduktion für 1 € nach Polen in das Schwesterwerk verkauft. (Kostet dann keine Steuern - iss klar...) Die Hallogenlampen, deren Fertigung Deutsche Ingeneure ersonnen haben, gehen dann in Polen vom Band.
So geht Globalisierung:
Holz aus Liberia (pro m³ ein Toter), Fertigungstechnik aus Japan, Logistik aus Amerika, 2 Ingeneure und ein Industrieller aus Europa, 1000 billige Hände aus Fernost, keine Umweltschutzauflagen und ein Doof der dich fragt, ob man in Japan so gute Gitarren baut, wie in Korea.
Sorry, lag mir gerade so auf der Taste.

Grüße aus dem milden Westen.

W°°
</td></tr></table>

... er läuft zu Hochform auf, gesammelte Energien, fertig zum Entladen auf rosafarbenen Lichtgeschwindigkeitshölzern [;)]

Ich habe übrigens grade eine an und Pfirsich schöne Korea-PRS gegen eine Tschechen-Fretking getauscht, klingt ebenfalls in deutschem Wohnzimmer, wenn auch der französische Wein im Kopf das Ganze ein wenig spanisch klingen läßt.

Love!

Guitarristische Grüße,

Doc



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Hallo Yngwer,

das ist ja mal n Thema für mich.
Ich bin anno 1999 mit knapp 1300 DM in einen guten Gitarrenladen gewandert um mir die bestmögliche Gitarre in dieser Preisklasse zu kaufen.
Nach über 3 Stunden habe ich dann den Laden mit einer PGM 30 Made in Japan verlassen.
Die Gitarre war von der Bespielbarkeit und dem Sound her einfach besser als die S-Serie oder die RG’s. Außerdem ist der Hals etwas dicker.
Mittlerweile sind die Stock-Pups draussen, jetzt klingt die Gitarre noch besser.
Habe vor 2 Wochen auch etwas in die Halstasche gelegt um den Winkel zu verändern, jetzt kann man auch ohne groß was einzustellen wieder problemlos tappen - wenn mans kann.

Das mit dem Platz für Batterien ist etwas heikel.
Ich habe mir in meine PGM noch ein Tone-Poti einbauen lassen, da ist jetzt kein Platz mehr.
Aber ohne das zusätzliche Poti wäre Platz für 1 9V-Block.

Die PGM 300 war wohl ziemlich selten. Die einzigen Unterschiede sind imho aber nur das Ahorn-Griffbrett, die fehlenden Pickup-Rahmen und die Pickups von DiMarzio.

Wenn Du mit nur einem Volumenpoti, das man nur schlecht beim spielen erreichen kann, sich ungleichmäßig nachdunkelnder Hardware und dem Gilb klar kommst, solltest Du die Gitarre unbedingt antesten. Und wenn sie dir dann noch gefällt steht einem Kauf ja nix mehr im Weg.


Gruß,

Mike

„Unzucht, Drogen und Fels und Roll Musik!“
 
Das mit dem nur einen Volumen-Poti finde ich gar nicht schlimm, es macht bei einer Neu-verdrahtung (falls notwendig) weniger Arbeit. Für aktive PU’s bräuchte ich gleich 2 9-V-Batterien. Bei anderen Gitarren habe ich diese an der Abdeckplatte des Elektronik-Fachs festgemacht, das auch über den Potis Platz war.
Ein anderes Problem wäre die Buchse. Bei aktiven PU’s bräuchte ich nämlich eine Stereo Buchse... Ist wohl schwer einzubauen, oder?
Danke übrigens für die Nachricht.
Ich wunder mich immer wieder über dieses "Made in..."
Laut Beschreibung ist diese Made in Korea und nicht Japan, aber mir haben schon mehrere geschrieben, das sie eine Japan-PGM-30 haben...
 
"Made in..." nimm das nicht so genau... beide Länder liegen recht nahe, die Menschen essen alle Reis und Mandelaugen sind auch überall IN. :D

Ich habe Freunde in Japan und Korea... und die arbeiten viel zusammen... kann also gut sein, dass sie aus Kostengründen in Japan und später in Korea gebaut wurde...

Ich will’s nochmals betonen... teste die Gitarre vor dem Kauf unbedingt an...!!!


Viele Grüsse aus dem Käseland...
Daniel
 
Hi,

<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Yngwer Malmstein
(Es wäre auch meine erste Gitarre, die im Original H-S-H bestückt ist.)
</td></tr></table>
Dann teste die Gitarre auf jeden Fall an, für mich ist ein Mittelpickup ne echte Katastrophe, kein Platz zum Anschlagen...

Gruß, Oli

www.die-band.net
 
Moin Yngwer,

nur zur Information: Die PGM300 wird immer noch gebaut, allerdings nur für den asiatischen Markt, wie auch einige andere PGMs vorher. Man kann sie aber bei Ishibashi direkt aus Japan bestellen, was natürlich nicht ganz billig ist...
Siehe auch:
http://www.ishibashi-music.com/index.html
Dort nach Ibanez gucken und dann zu den Musician’s Model 1. Die Geige kostet da 152000Yen ohne Koffer.
genaue Daten zur 300 gibt es hier:
http://www.ibanez.co.jp/japan/el_guitar/pgm/pgm300.html

Gruß
Cultösaurus
 
Danke.
das mit dem Mittelpickup hat mich auf einer anderen Gitarre auch schon gestört (die hat 3 Humbuckers!), da hab ich ihn einfach weit runtergeschraubt und es ist so o.k.
Ich habe noch eine Serien-Nummer:
C 5071820

Weiß vielleicht jemand von wann die ist?
ich weiß nicht, wie das ermittelt wird.
 
Hallo Yngwer,

wegen der Buchse schau ich morgen mal genauer nach, die ist ziemlich lang und massiv.
Könnte sein, dass das ne Stereo-Buchse ist.

Hab wegen der Seriennummer eben mal im Netz gesucht.
Diese Gitarre müsste die 71820te Gitarre sein, die 1995 in der Fabrik in Korea gebaut wurde.


Gruß,

Mike

„Unzucht, Drogen und Fels und Roll Musik!“
 
Hallo,

wenns ne Röhrenbuchse ist (bei den Ibanez Signatures üblich), dann ist die Stereo! Ist u.a. bei meiner auch so.

Gruß
burke
 
Hi,

das mit der Serien-Nr. ist komisch. ist von 1995, soll aber letztes Jahr gekauft worden sein.
Ob die so lange im Laden war?? Oder vorher schon 2nd hand?
Das mit der Stereo-Buchse ist pralktisch. Dann braucht man ja doch nichts zu wechseln.
Habe auch eine andere Gitarre (Cort) mit Röhrenbuchse, und die ist auch Stereo, fällt mir gerade ein...
 

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