Welche Ohm Zahl fĂĽr den Powersoak

A

Anonymous

Guest
Leider eine Frage eines Laien (ich möchte nicht schrieben: eine dumme Frage...):
Ich habe gerade einen Powersoak zur Schonung meiner Familie erstanden, bei dem ich natĂĽrlich die passende Ohm Zahl einstellen muss.

Ich spiele einen Combo mit 2 8 Ohm Speakern, kann nun aber nicht sicher erkennen, ob die in Reihe oder Parallel geschaltet sind- was stelle ich nun bei dem Powersoak ein??? Für die (mögliche??) Reihenschaltung 8+8= 16 Ohm oder für eine II Schaltung vielleicht gar nur 8/2= 4 Ohm????

Gibt es sonst einen Tipp, wie ich daran gehen kann- ohne etwas kaputt zu machen- sonst warte ich das WE ab und gehe zu dem Händler meines Vertrauens- was aber doch Aufwand ist...

Versucht mir doch bitte mal zu helfen...

Blues und GruĂź
 
Nachmessen? Mit nem Multimeter aus dem Baumarkt? Wenn du selber sowas nicht hast (WAAAAAS? DU HAST KEIN MULTIMETER????? :facepalm2: ) gibt es beschtĂĽmmpt in der Familie, der Nachbarschaft oder bei den Kollegen eines ... glaub ich bestimmt fest daran, dass es so ist.

Schönes Wochenende noch


r
 
Stell die 8 Ohm ein; denn bei Ohm-Überschreitungen hast Du möglicherweise zwar eine Fehleinstellung, die aber schadlos bleibt (sogenannte safe mismatch).
Mit 4 Ohm wäre es evtl. eine Ohm-Unterschreitung (unsafe mismatch). Die sollte grundsätzlich vermieden werden, da sie den Amp beschädigen könnte.

Mögliche Soundunterschiede sind ohnehin derart gering, dass Du sie nicht hören wirst.
 
Nein- ich habe keinen Multimeter (weiĂź nicht einmal, dass es soetwas gibt- geschweige denn, wie man ihn benĂĽtzt!!!)- Man, jetzt habe ich mich aber geoutet....

Was passiete denn, wenn ich 16 Ohm einstelle??? (Hatte ich schon mal ganz kurz- kamen auch die richtigen Töne raus... :)) 8 Ohm habe ich mich noch nicht getraut...
 
nimm erstmal die 16 Ohm - Einstellung, da kann nichts passieren.

Nach dem Wochenende lass mal einen Kumpel mit nem Multimeter ran, dann stellst Du den richtigen Wert ein, fertig. Viel SpaĂź :lol:
lG
Klaus
 
...oder alternativ ein Bild der Speakerverkabelung schießen und hier einstellen, dann können wir Dir sagen ob die Speaker in Serie oder parallel geschaltet sind?
 
frank schrieb:
Stell die 8 Ohm ein; denn bei Ohm-Überschreitungen hast Du möglicherweise zwar eine Fehleinstellung, die aber schadlos bleibt (sogenannte safe mismatch).
Mit 4 Ohm wäre es evtl. eine Ohm-Unterschreitung (unsafe mismatch). Die sollte grundsätzlich vermieden werden, da sie den Amp beschädigen könnte.
...

Wer sagt denn sowas?
Meiner Meinung nach ist es so (lasse mich aber gerne belehren):
1. Röhrenverstärker: Ist der Impedanz der Speaker zu groß, dann bauen sich im Ausgangsübertrager zu hohe Spannungen auf, so dass er durchschlägt (im Extremfall unendlicher Impedanz, wenn z.B. kein Speaker angeschlossen ist). Zu niedrige Impedanz stört keinen großen Geist.

2. Transistorverstärker: Zu hohe Impedanz macht nix, aber zu niedrige führt zu zu großen Stromstärken im Arbeitskreis der Verstärkertrioden, so dass diese ihren Geist aufgeben.

Also würde ich beim Röhrenverstärker lieber einen zu geringen Impedanzwert am Powersoak einstellen (wenngleich eine Fehlanpassing um den Faktor 2 wohl einem Röhrenamp in beiden Richtungen nichts ausmachen wird.

Nur meine bescheidene Meinung,
GruĂź,
Manfred
 
Yep, Röhre braucht maximal die empfohlene Impedanz. Transistor/Mosfet braucht mindestens eine empfohlene Impedanz.

Theoretisch mĂĽsste der Amp mit dem Powersoak auf 4 Ohm eingestellt laufen.
Sollte der Amp 16 Ohm erwarten und er kriegt nur 4 Ohm, ist das nicht so schlimm wie umgekehrt.

Auf Dauer zu empfehlen ist ein Betrieb mit zu niedriger Impedanz nicht.
Man nimmt Ich nehme diese Powersoaks gerne, um da ordentlich fett rein zu ballern (it goes to 11 :evil: ), insofern wĂĽrde ich das Experiment nicht wagen.
Die große Kernschmelze wird nicht stattfinden, aber der Amp könnte überhitzen.

Hoffentlich lebt der Amp vom Thread Ersteller noch.

GruĂź,
 
Hallo Air-Mike,

mein Lösungsansatz sähe so aus:

1. Auf die Rückseite des Amps schauen. In aller Regel sind die Lautsprecherausgänge mit dem erforderlichen Impedanzwert beschriftet.

2. Wenn das nicht der Fall ist: Bedienungsanleitung lesen. Näheres siehe unter 3.

3. Wenn Bedienungsanleitung nicht vorhanden: googeln. Und zwar nach der Webseite des Herstellers, um die technischen Daten des Amps nachzulesen (ggf. Bedienungsanleitung herunterladen) oder zur Not per Mail zu erfragen. Zur korrekten Leistungsangabe eines Amps gehört immer auch die Angabe der zulässigen Last (z.B. Fender Deluxe Reverb "22 Watt an 8 Ohm").

Blues & GruĂź vom
Stardustman
 
FredH schrieb:
frank schrieb:
Stell die 8 Ohm ein; denn bei Ohm-Überschreitungen hast Du möglicherweise zwar eine Fehleinstellung, die aber schadlos bleibt (sogenannte safe mismatch).
Mit 4 Ohm wäre es evtl. eine Ohm-Unterschreitung (unsafe mismatch). Die sollte grundsätzlich vermieden werden, da sie den Amp beschädigen könnte.
...

Wer sagt denn sowas?
Hi Manfed,

z.B. sagt Mesa Boogie dergleichen zur Anpassung der richtigen Impedanz:

Zitat:
" ... IMPEDANZ
Den bestmöglichen Sound produziert Ihr Verstärker, wenn Sie Ihre Lautsprecher so anschließen, dass der optimale Lastwiderstand erzielt wird und alle Speaker mit der gleichen Phasenlage arbeiten. Das ist nicht allzu schwierig, wenn Sie ein paar Dinge über Lautsprecherlast wissen, und wie man die Speaker koppelt, um den optimalen Lastwiderstand zu erzielen.
MESA/Boogie-Verstärker vertragen Lasten von 4 oder 8 Ohm. Schließen Sie an Ihren Röhrenverstärker niemals geringere Lasten als 4 Ohm an. Ansonsten ist eine Beschädigung des Ausgangsübertragers zu befürchten. Einige wenige Verstärker vertragen auch 2-Ohm-Lasten, ohne Schaden zu nehmen (zum Beispiel unser MESA Bass 400+). Sie können jederzeit gefahrlos eine höhere Impedanz anschließen (zum Beispiel 16 Ohm), aber ein zu niedriger Widerstand wird Ihnen höchstwahrscheinlich Probleme bereiten.
FEHLANPASSUNG
Wenn Sie eine höhere Impedanz anschließen (zum Beispiel: eine 16-Ohm-Box an einem 8-Ohm-Ausgang) wird sich das in einem leicht veränderten Spielgefühl und einer etwas anderen Wiedergabe bemerkbar machen. Eine leichte Fehlanpassung kann einen etwas dunkleren und weicheren Sound mit etwas weniger Attack und leicht reduzierter Gesamtlautstärke erzeugen. Diese Charakteristik rührt daher, dass der Verstärker untertourig läuft. Gerade, wenn Sie mehrere Boxen verwenden, wird sich eine Fehlanpassung gelegentlich nicht vermeiden lassen. ... "
Ende Zitat, Unterstreichungen von mir.

Quelle, die sich leider nicht direkt verlinken lässt: http://www.meinldistribution.eu/fileadmin/downloads//Allgemeine%20Informationen/Mesa%20Boogie/Boxen%20anschließen%20und%20Impedanz%20anpassen.pdf
Von dort aus weiter ĂĽber "Service" >> "Downloads" >> "Boxen anschlieĂźen und Impedanz anpassen"

Das sollte sich auf alle Röhrenverstärker übertragen lassen, oder?
 
capridriver schrieb:
...oder alternativ ein Bild der Speakerverkabelung schießen und hier einstellen, dann können wir Dir sagen ob die Speaker in Serie oder parallel geschaltet sind?

Das wĂĽrde ich gerne machen, weiĂź aber nicht, wie es in diesem Forum geht...
Vielleicht könnte ich den helfern eine PN mit Bild schicken??? Geht das??
 
Stardustman schrieb:
Hallo Air-Mike,

mein Lösungsansatz sähe so aus:

1. Auf die Rückseite des Amps schauen. In aller Regel sind die Lautsprecherausgänge mit dem erforderlichen Impedanzwert beschriftet.

2. Wenn das nicht der Fall ist: Bedienungsanleitung lesen. Näheres siehe unter 3.

3. Wenn Bedienungsanleitung nicht vorhanden: googeln. Und zwar nach der Webseite des Herstellers, um die technischen Daten des Amps nachzulesen (ggf. Bedienungsanleitung herunterladen) oder zur Not per Mail zu erfragen. Zur korrekten Leistungsangabe eines Amps gehört immer auch die Angabe der zulässigen Last (z.B. Fender Deluxe Reverb "22 Watt an 8 Ohm").

Blues & GruĂź vom
Stardustman
Alles wichtige und richtige Anmerkungen. Aber da mein Amp von einem Erimit in den USA (Rob Pierce: Valvetech) handgemacht ist, gibt es keine tollen Bedienungsanleitungen, keine sinnvolle Homepage- natürlich habe ich ihm geschrieben- aber er verweist darauf, dass seine Amps u.U. von den Händlern in Europa (Realguitar oder die Leute aus Holland (früher)) selber noch anpassen...
Ich habe meinen Amp halt nicht von Realguitar sondern von einem netten Mit Forum Menschen, mag deshalb nicht bei Realguitar anrufen, die nerven..
 
frank schrieb:
..jede Menge wichtiges Zeugs von Meinl

Hallo Frank,
das irritiert mich schwer. Hoher Widerstand führt bei der Leistungsübertragung zu geringen Stromstärken, dies wiederum zu hohen Spannungen, die dann den AÜ kaputtmachen (durch Spannungsüberschläge). Eine zu geringer Widerstand erhöht die Stromstärke in den Spulen des AÜ. Ich habe aber noch nie gehört, dass da der Spulendraht durchgeglüht wäre.

Bin zwar kein Techniker, habe aber Mathematik und Physik studiert.
Das was Meinl hier schreibt lässt sich mit meinen "Kenntnissen" nicht so ganz in Einklang bringen.

Egal, wie schon gesagt, bei einer Fehlanpassung um Faktor 2 wird eh nicht viel passieren.

GruĂź,
Manfred
 
FredH schrieb:
frank schrieb:
..jede Menge wichtiges Zeugs von Meinl
Das was Meinl hier schreibt lässt sich mit meinen "Kenntnissen" nicht so ganz in Einklang bringen.
Nun ja, Manfred, das schreibt nun mal nicht Meinl, sondern Mesa. Der Text ist lediglich von Meinl ĂĽbersetzt worden, so wie ĂĽbrigens auch eine Menge der Mesa-Manuals.

Ich habe 3 Mesa besessen, und jeweils waren diese Info-Blätter in Englisch von Mesa mitgeliefert worden. Darunter auch Schaubilder zur Anpassung der Boxen mit unterschiedlichen Ohm-Zahlen, u.a. bezeichnet mit safe bzw. unsafe mismatch.

Daher rĂĽhrt meine Kenntnis. Und damit bin ich auch mit anderen Amps gut gefahren.
 
@FredH

Auch Herr Randall von Mesa/Boogie kann physikalische Gesetze nicht ĂĽberlisten.

Seine Amps basieren auf Fender-Schaltungen, die wiederum falsche Impedanzen recht gut tolerieren.
Die Warnung vor zu niedrigen Impedanzen im Mesa-Manual ist lediglich der Sorge vor thermischer Ăśberlastung geschuldet.

Im Gegensatz zu Fender sind z.B. Marshall-Amps empfindlich bei der Lautsprecher-Impedanz.

GruĂź,
 
Moin AirMike,

gibt's Deinen Amp auch als Topteil, wo Ohmzahlen fĂĽr
Lautsprecherausgänge draufstehen? Falls ja, guck mal
dort (also im Internet).

Ich habe z.B. ein Hayseed-30-Top von 2010. Das hat
einen 8 und einen 16 Ohm Ausgang. Und die Trafos
sind Heyboer und die sind nicht erst von Realguitars
eingebaut worden ...
Du kannst davon ausgehen, dass der Hersteller das
gleiche Ampchassis auch im Combo verwenden will.
Hätte ich also einen Combo mit zwei 8 Ohm Speakern
drin, dann wären die Speaker wahrscheinlich in Reihe
geschaltet, weil
2 x 8 Ohm in Reihe = 16 Ohm und
2 x 8 Ohm parallel = 4 Ohm.

DarĂĽber hinaus ist das Anfertigen einer Skizze mit
der Verschaltung und der Vergleich mit Skizzen von
Reihen- und Parallelschaltung bei wikipedia schon
machbar, oder?

GrĂĽĂźe R.
 
sunburst schrieb:
Im Gegensatz zu Fender sind z.B. Marshall-Amps empfindlich bei der Lautsprecher-Impedanz.
Hi Sun,

und die gehen wann in die Knie, bei zu niedriger oder zu hoher Fehlanpassung?

Nehmen wir mal an, die Theorie "Fehlanpassungen nach unten sind (bei Röhrenamps) schadlos" wäre richtig, warum rauchen dann Amps ab, an denen kein Lastwiderstand bzw. keine Box hängt?
 
frank schrieb:
sunburst schrieb:
Im Gegensatz zu Fender sind z.B. Marshall-Amps empfindlich bei der Lautsprecher-Impedanz.
Hi Sun,

und die gehen wann in die Knie, bei zu niedriger oder zu hoher Fehlanpassung?

Nehmen wir mal an, die Theorie "Fehlanpassungen nach unten sind (bei Röhrenamps) schadlos" wäre richtig, warum rauchen dann Amps ab, an denen kein Lastwiderstand bzw. keine Box hängt?

Weil dann der Widerstand nicht null Ohm ist, sondern gegen unendlich geht, also sehr hoch ist.
 
Monkeyinme schrieb:
Weil dann der Widerstand nicht null Ohm ist, sondern gegen unendlich geht, also sehr hoch ist.
Danke, Monkey,
das wäre auch meine Antwort gewesen.

Kann man daraus schlieĂźen, dass der Lastwiderstand (die Ohm-Zahl) der Box dann eine Begrenzung nach oben darstellt und deshalb der Amp nicht leidet?

Und falls dieser Schluss richtig wäre, könnte man dann annehmen, dass z.B. ein zu niedrig gewählter Lastwiderstand eben deshalb zu Schäden führt, weil die Ohm-Zahl dann zwar nicht mehr gen unendlich geht, aber für den Amp immer noch zu hoch ist?

Und falls das richtig wäre, würde das erklären, warum ein zu niedriger Lastwiderstand Schäden verursachen kann, ein zu hoher dagegen nicht?
 
frank schrieb:
sunburst schrieb:
Im Gegensatz zu Fender sind z.B. Marshall-Amps empfindlich bei der Lautsprecher-Impedanz.
Hi Sun,

und die gehen wann in die Knie, bei zu niedriger oder zu hoher Fehlanpassung?

Nehmen wir mal an, die Theorie "Fehlanpassungen nach unten sind (bei Röhrenamps) schadlos" wäre richtig, warum rauchen dann Amps ab, an denen kein Lastwiderstand bzw. keine Box hängt?
Hi frank,

bei zu hoher Impedanz muss der Verstärker höhere Spannung liefern als eigentlich vom Design her vorgesehen ist. Bestenfalls gehen nur die Röhren kaputt, i.d.R. aber weitere Teile wie z.B. der Ausgangsübertrager.

Der Gitarrenlautsprecher liefert auch immer etwas Spannung zurück in den Amp, was eben einen Teil des typischen Röhren-Sounds ausmacht und beim Design des Amps auch berücksichtigt wird.
Bei zu hoher Impedanz entstehen dadurch im Amp Spannungspitzen, die 1.500 Volt oder mehr ausmachen können ("flyback voltage").

Wie Monkeyimme schrieb, keine Box/Lastwiderstand bedeutet unendlicher Widerstand, sprich zu hoch.

Eine zu niedrige Impedanz ist für einen Röhrenamp eher zu verkraften. Theoretisch wäre es denkbar einen Röhrenamp auch mit 0 Ohm Impedanz zu betreiben.
Ein Röhrenamp überlebt einen Kurzschluß am Lautsprecherausgang eher als einen offenen Schaltkreis.
Dass Amp-Hersteller trotzdem davor warnen, eine zu niedrige Impedanz anzuschließen, liegt an den verwendeten Bauteilen oder dem Hinweis des Hausjuristen auf mögliche Garantieansprüche, als an den grundsätzlichen Eigenschaften eines Röhrenamps.

Marshall-Amps gelten bezüglich der Lautsprecherimpedanz als empfindlich. Marshall selbst schreibt in seinen Anleitungen, man soll Lautsprecher mit der exakten Impedanz anschließen. Bei vielen anderen Herstellern ist es ähnlich.

Ob ein Amp verschiedene Impedanzen verträgt oder nicht sagt nichts über die Quälität des Amps aus. Es ist nur ein Konstruktionsmerkmal.
Anders gesagt: Wenn man einen Benziner mit Diesel betankt, sagt das nichts ĂĽber das Fahrzeug, sondern eher was ĂĽber den Fahrer aus. ;-)


Es ist unerheblich, ob man einen Lautsprecher oder einen Lastwiderstand anschlieĂźt.
Ein Lastwiderstand mit falscher Impedanz ist am Röhrenamp genauso schädlich wie ein Lautsprecher mit falscher Impedanz.


Vielleicht hilft's.

GruĂź,
 
sunburst schrieb:
... Vielleicht hilft's. ...
Hmm, eher nicht., denn dazu sagt

sunburst schrieb:
... bei zu hoher Impedanz muss der Verstärker höhere Spannung liefern als eigentlich vom Design her vorgesehen ist. Bestenfalls gehen nur die Röhren kaputt, i.d.R. aber weitere Teile wie z.B. der Ausgangsübertrager.
etwas anderes.
Ich wiederhole das obige Zitat in Teilen.

"Schließen Sie an Ihren Röhrenverstärker niemals geringere Lasten als 4 Ohm an. Ansonsten ist eine Beschädigung des Ausgangsübertragers zu befürchten. ... Sie können jederzeit gefahrlos eine höhere Impedanz anschließen ... ,
... aber ein zu niedriger Widerstand wird Ihnen höchstwahrscheinlich Probleme bereiten. ...
FEHLANPASSUNG
Wenn Sie eine höhere Impedanz anschließen ... Eine leichte Fehlanpassung kann einen etwas dunkleren und weicheren Sound mit etwas weniger Attack und leicht reduzierter Gesamtlautstärke erzeugen. Diese Charakteristik rührt daher, dass der Verstärker untertourig läuft."

Das ist nun das Gegenteil dessen, was Du schreibst. Dazu kommt, dass ich bislang nur von abgerauchten Verstärkern infolge von fehlendem Lastwiderstand gelesen habe, aber nie von zu hohem Lastwiderstand.

Mir geht's ĂĽbrigens nicht um "wer hat recht", sondern um "wie kommt's".
 
frank schrieb:
...

Das ist nun das Gegenteil dessen, was Du schreibst. Dazu kommt, dass ich bislang nur von abgerauchten Verstärkern infolge von fehlendem Lastwiderstand gelesen habe, aber nie von zu hohem Lastwiderstand.

Mir geht's ĂĽbrigens nicht um "wer hat recht", sondern um "wie kommt's".

Frank,
"fehlender Lastwiderstand" bedeutet: zu hoher Lastwiderstand. Ohne Speaker ist der Lastwiderstand quasi unendlich hoch.

GruĂź,
Manfred
 
Vielleicht noch einmal zurĂĽck zu meiner Eingangsfrage- weg von dem allgemenen Exkurs:
Habe mal nachgeschaut: das rote Kabel vom Plus Pol des linken Speakers geht als rotes Kabel zum Plus Pol des rechten Speakers, das schwarze vom Minus des Rechten zum Minus des linken.

Also: Wenn alle ihre gelichnamigen Pole jeweils miteinander verbunden sind, muss es sich doch um eine II Schaltung handeln- oder?? Also, wenn das so stimmt, wie ich schreibe: welche Impedanz bei 2x8 Ohm Speakern parallel? 4 oder 8?
 
Hi Air-Mike,

das sieht nach Parallel-Schaltung aus.

Impedanz ist dann 4 Ohm.

GruĂź,

Edit: partscaster war schneller
 

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